DE2736016C2 - Vorrichtung zum Brechen von Fadenballons - Google Patents
Vorrichtung zum Brechen von FadenballonsInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H57/00—Guides for filamentary materials; Supports therefor
- B65H57/22—Guides for filamentary materials; Supports therefor adapted to prevent excessive ballooning of material
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Brechen der beim stirnseitigen Abzug von Textilfäden von insbesondere in einem Spulengatter angeordneten großvolumigen Kreuzspulen entstehenden Fadenballons.
- Der stirnseitige Abzug eines rauhen Fadens von einer großvolumigen Kreuzspule ist bei höherer Ablaufgeschwindigkeit schwierig. Es bildet sich ein Fadenballon, für den Platz geschaffen werden muß und der insbesondere bei Spulengattern störend in den Bereich des Fadenballons der Nachbarspule eingreift. Da zum Beispiel die Mittenabstände der Aufsteckdorne eines Spulengatters festliegen, sind beim Fadenabzug hinsichtlich der Größe der Ablaufspule und der Abzugsgeschwindigkeit Grenzen gesetzt.
- Man hat schon vorgeschlagen, den Fadenballon durch übergestülpte Hülsen und dergleichen oder durch vorgesetzte Wendeln gemäß der AT-PS 3 41 965 einzuengen. Dabei wird jedoch der Spulenwechsel, die Inspektion der Spulen und das Einfädeln des Fadens behindert und erschwert, ohne daß eine dem Aufwand entsprechende Vergrößerung der Ablaufspule und der Abzugsgeschwindigkeit erreichbar wäre.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den stirnseitigen Abzug der Textilfäden großvolumiger Kreuzspulen insbesondere im Spulenverband eines Spulengatters mit höherer Ablaufgeschwindigkeit und bei größerem Spulendurchmesser als bisher zu ermöglichen. Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
- Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß sich zwar ein Fadenballon bildet, daß dieser Fadenballon aber so eingeengt und gebrochen wird, daß eine hohe Fadenabzugsgeschwindigkeit erreicht werden kann. Dabei stören die Fadenballons benachbarter Spulen sich nicht gegenseitig. Alle Kreuzspulen zum Beispiel eines Spulengatters bleiben während des Fadenablaufes sichtbar und zugänglich. Der Spulenwechsel ist nicht behindert, ebensowenig das Einfädeln eines neuen Fadens nach dem Spulenwechsel. Vorteilhaft ist auch die große Verstellbarkeit der neuen Vorrichtung. Die Fadenballoneinengung kann entweder individuell von Hand oder bei einer anderen Ausführungsform durch Zentralverstellung auf die jeweiligen Durchmesser der abzuwickelnden Kreuzspulen und auf die gewünschte Fadenabzugsgeschwindigkeit eingestellt werden. Sofern sich die Abzugsverhältnisse während des Fadenabzugs ändern, kann auch während des Fadenabzugs jederzeit eine Verstellung und damit Anpassung der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgenommen werden.
- Bevorzugte Ausgestaltungen der neuen Vorrichtung sind durch die Merkmale der Patentansprüche 2 bis 9 gekennzeichnet.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Anhand dieses Ausführungsbeispiels soll die Erfindung näher erläutert und beschrieben werden. Es zeigt
- Fig. 1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, gegen die Richtung des Fadenabzugs betrachtet,
- Fig. 2 eine Ansicht von oben auf die gleiche Vorrichtung.
- In den Zeichnungen erkennt man von einem Spulengatter 11 eine senkrechtstehende Stütze 12 mit einem Fuß 13. Die Stütze 12 besitzt Traversen 14 bis 17. An den Verbindungsstellen der Traversen mit den Stützen erkennt man Spulenhalter 18, 19. Auf den Spulenhalter 18 ist eine Kreuzspule 20 und auf den Spulenhalter 19 eine Kreuzspule 21 aufgesteckt. Vor den Kreuzspulen erkennt man eine erfindungsgemäße Vorrichtung 22 zum Brechen der Fadenballons. Diese Vorrichtung hat zwei senkrechtstehende, rohrförmige Stangen 23, 24, die ein gemeinsames schwenkbares Untergestell 25 besitzen. Das Untergestell 25 ist um eine Achse 26 schwenkbar, die in einem Drehgestell 27 lagert, das auf einem rohrförmigen Träger 28 befestigt ist. Die Stellung des Untergestells ist durch Anschläge und/oder Rasten fixiert. Der Träger 28 besitzt Stützen 29, 30, die Füße 31, 32 tragen. Die Stange 24 führt vom Untergestell 25 aus senkrecht nach oben, die Stange 23 ist an ihrem unteren Ende rechtwinklig abgebogen zu einem Querstück 33, das an der gleichen Stelle wie die Stange 24 mit dem Untergestell 25 verbunden ist.
- Auf der Stange 23 erkennt man die Ballonstörelemente 34 bis 37, auf der Stange 24 die Ballonstörelemente 38 bis 42. Die Ballonstörelemente 34 und 35 sowie 38 und 39 sind paarweise angeordnet. Sie liegen innerhalb der Projektionslinie des größtmöglichen Umfangs 43 der Kreuzspule 21. Die Ballonstörelemente 40 und 41 sind ebenfalls paarweise angeordnet. Die Ballonstörelemente 36, 37 und 42 sind dagegen einzeln angeordnet. Alle zuletzt genannten Ballonstörelemente liegen innerhalb der Projektionslinie des größtmöglichen Umfangs 44 der Kreuzspule 20.
- Man erkennt aus Fig. 1 ebenfalls, daß bis auf die Ballonstörelemente 37 und 42 sämtliche anderen Ballonstörelemente in unterschiedlichen Höhenlagen angeordnet sind.
- Die Ballonstörelemente 34 bis 41 sind als Drehkörper ausgebildet und haben die Form eines durchbohrten, abgestumpften Doppelkegels. Das Ballonstörelement 42 ist ebenfalls als Drehkörper ausgebildet und besitzt Kegelmantelflächen, hat jedoch zwischen den Kegelmantelflächen einen zylindrischen Teil, weil es zugleich als Abschlußelement für das Querstück 33 der Stange 23 dient. Beim Schwenken des Untergestells 25 bewegt sich die Stange 23 auf einer Kreisbahn 45 und die Stange 24 auf einer Kreisbahn 46. Man erkennt aus Fig. 2, daß beim Drehen des Untergestells 25 im Uhrzeigersinn die Stange 23 sich sowohl den Kreuzspulen als auch der Mittellinie 47 des Fadenabzugs nähert. Die Stange 24 dagegen entfernt sich ein wenig sowohl von den Kreuzspulen als auch von der Mittellinie 47 des Fadenabzugs. Die Lage der Stangen 23 und 24 verändert sich je nachdem, ob das Untergestell 25 im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird.
- An jeder senkrechten Spulenreihe des Spulengatters soll die gleiche Anordnung vorhanden sein. Alle Untergestelle 25 könnten über nicht dargestellte Gestänge gleichzeitig betätigt werden. Zum besseren Aufstecken der Kreuzspulen oder zu anderen Zwecken können die Stangen 23, 24 ganz zur Seite geschwenkt werden. Die abzuwickelnden Fäden der Kreuzspulen 20 und 21 werden zwischen den Stangen 23 und 24 hindurch abgezogen. Die sich dabei bildenden Fadenballons sind so weit eingeengt, daß sie sich nicht gegenseitig stören, und daß der Fadenabzug nicht zu stark gebremst ist.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Brechen der beim stirnseitigen Abzug der Textilfäden von insbesondere in einem Spulengatter angeordneten großvolumigen Kreuzspulen entstehenden Fadenballons, dadurch gekennzeichnet, daß vor den jeweils senkrecht übereinander angeordneten Kreuzspulen (20, 21) im Gebiet der Fadenballons zwei senkrechtstehende Stangen (23, 24) angeordnet sind, die ebenfalls im Bereich der Fadenballons Ballonstörelemente (34 bis 42) tragen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Stange (23) näher an den Kreuzspulen (20, 21) steht als die andere Stange (24).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stangen (23, 24) ein gemeinsames drehbares Untergestell (25) besitzen, das so angeordnet ist, daß der Abstand der Stangen (23, 24) von den Kreuzspulen (20, 21) und zugleich auch ihr Abstand von den Mittellinien (47) der Fadenabzugsrichtung variierbar und einstellbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Untergestelle (25) mehrerer oder aller Stangenpaare (23; 24) eines Spulengatters (11) gemeinsam verstellbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ballonstörelemente (34 bis 42 ) muffenartig auf den Stangen (23, 24) befestigt sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ballonstörelemente (34 bis 41) als Drehkörper ausgebildet sind und die Form eines durchbohrten, abgestumpften Doppelkegels haben.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ballonstörelemente (34 bis 42), gegen die Fadenabzugsrichtung betrachtet, innerhalb der Projektionslinie des größtmöglichen Umfangs (43, 44) der noch nicht abgewickelten Kreuzspule (20, 21) angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ballonstörelemente (34, 35; 38, 39) auf den Stangen (23, 24) paarweise übereinanderliegend angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ballonstörelemente (34, 35) der einen Stange (23) eine andere Höhenlage haben als die Ballonstörelemente (38, 39) der anderen Stange (24).
Priority Applications (2)
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19772736016 DE2736016C2 (de) | 1977-08-10 | 1977-08-10 | Vorrichtung zum Brechen von Fadenballons |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2736016A1 DE2736016A1 (de) | 1979-02-22 |
DE2736016C2 true DE2736016C2 (de) | 1987-03-19 |
Family
ID=6016059
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (2)
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Families Citing this family (2)
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Family Cites Families (1)
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AT341965B (de) * | 1975-09-01 | 1978-03-10 | Benninger Ag Maschf | Einrichtung zur ballonbegrenzung an einem spulengatter |
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1977
- 1977-08-10 DE DE19772736016 patent/DE2736016C2/de not_active Expired
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1978
- 1978-08-09 CH CH845678A patent/CH631942A5/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
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