DE2218520A1 - Aufwickelspulenrahmen fuer textilmaschinen, insbesondere fuer aufwickelspul- und texturiermaschinen sowie spindellose feinspinnmaschinen und andere aehnliche maschinen - Google Patents

Description

BATENTANWALT J? | 1 8 S 2 Q

DR. WALTHER JUNIUS 3 hannqvejl.

ABBESTB.ASSE 20 · TELEFON 83 4530 ....

16. April 1972

Meine Akte: 2o95 Dr. J/J

ELTSBX. - zävpdy textilniho strojirenstvi, generalni reditejstvl, L i b e r e c (Tschechoslowakei)

Aufwieke!spulenrahmen für Textilmaschinen, insbesondere für Aufwickel- Spul- und Texturiermaschinen, sowie spindellose Feinspinnmaschinen und andere ähnliche Maschinen

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Aufwiekelspulenrahmen für Textilmaschinen, insbesondere für Aufwickel-Spul- und Texturiermaschinen, sowie spindellose Peinspinnmaschinen und andere ähnliche. Maschinen, welcher ein Aufwickeln von Spulengrundformen, d»h, sowohl zylindrischen als auch kegeligen Wicklungen ermöglicht.

Zum Aufwickeln zylindrischer und kegeliger Spulen auf Textilmaschinen unterschiedlicher Bauart werden verschiedene Aufwickelspulenrahmen verwendet, bei denen beim Aufwiekeln dieser Spulengrundformen eine richtige

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Form der Bewegung und der richtige Anpreßdruck der Arme eingehalten werden müssen. Beim Aufwickeln einer zylindrischen und auch kegeligen Spule muß die Berührung der Hülse mit dem Aufwickelzylinder in einer zur Drehachse der .Hülse parallelen Geraden erhalten bleiben und bei zunehmendem Durchmesser der aufgewickelten Spule muß der Berührungspunkt der Wicklung und des Aufwickelzylinders entlang dessen Umfanges eine möglichst kleine Bewegung (Bahn) ausführen. Der Anpreßdruck muß gemäß festgesetzter Kurve mit minimaler Beeinflussung des zunehmenden Wicklungsgewichtes abnehmen. (Eine Teilumdrehung der Hülse bei Bildung einer kegeligen Wicklung nach dem System Variöoen ist hier ausgeschlossen).

Bisher wird für jede Wicklungsart eine spezielle Konstruktion eines Aufwickelspulenrahmens verwendet, wodurch es ausgeschlossen ist, auf einer Maschine nach Bedarf eine andere gewünschte Wicklungsart herzustellen, was daran hindert, eine Maschine zur Herstellung von Garnwicklungen für verschiedene Zweige der Textilindustrie bei gleichem Kostenaufwand einer Aufwickelvorrichtung zu verwenden.

Es werden auch verschiedene Bauarten von Aufwickelspulenrahmen verwendet, durch deren Umstellung es möglich ist, entweder eine zylindrische oder eine kegelige Garnwicklung zu erhalten» Diese Vorrichtungen sind jedoch ziemlich kompliziert und besitzen viele bewegliche Bestandteile, was sie vom HerstellungsStandpunkt aus betrachtet kostspielig und auch anspruchsvoll hinsichtlich einer genauen Einstellung macht, Hierdurch entstehen Schwierigkeiten bei ihrer Bedienung, ohne Rück-

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sieht auf eine Einschränkung des Konizitätsbereiches der Spulen.und der geringen Lebensdauer der beweglichen Bestandteile zufolge ihrer Abnützung,

Ein Aufwiekelspulenrahmen nach der Erfindung löst das Problem durch eine einfache Umänderung der Arme eines Spulenträger auf zwei Wicklungsgrundarten, d»i. sowohl zylindrische als auch kegelige.

Das Hauptkennzeichen der Erfindung besteht darin, daß die Grundfläche des Aufwickelspulenrahmens um einen z.B. als Zapfen ausgebildeten Drehpunkt einstellbar verschwenkt werden kann. ' · - ·

Zur Erzielung einer einwandfreien Tätigkeit des Aufwickelspulenrahmens nach der Erfindung ist es wesentlich, daß bei Ausschwenkung des Aufwickelspulenfahmens um einen gewünschten Winkel gegenüber der horizontalen Ebene, in welcher sich der Aufwickelspulenrahmen befindet, in einer für die Aufwicklung einer"Kegelspule geeigneten Lage, dieser Rahmen gegenüber dem Garnverteilungsorgan nicht seitlich versetzt ist, das im Bezug auf die Aufwickelhülse, auf der die Wicklung gebildet wird, in eine genaue Lage eingestellt wird. Dies /wird dadurch erzielt, daß die Längsachse eines Zapfens in einer Ebene liegt, welche durch die Be-^v rührungslinie des Garnverteilungsorganes und der Aufwickelhülse hindurchgeht, auf der die GarnwicklUng gebildet wird. ' '-' ;

Das. Wesen der Erfindung, "nähere Einzelheiten sowie weitere Merkmale des Erfindungsgegenstandes sind nach-

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stehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläuterte Es zeigen:

Figur 1 eine schematische Seitenansicht eines Aufwickelspulenrahmens nach der Erfindung im teilweisen Schnitt,

Figur 2 eine schaubildliche Ansicht auf den Aufwickelspulenrahmen nach der Erfindung.

Auf dem Maschinenträger 1 ist die Grundfläche eines Rahmens 2 befestigt, auf der ein Mechanismus zur Bildung des auf den Verteiler wirkenden Spulenpreßdruckes gelagert ist. Mit der Grundfläche des Rahmens 2 ist"weiter ein eigentlicher Aufwickelspulenrahmen 3 fest verbunden, welcher aus zwei Armen 3'* 3'" besteht, zwischen denen eine Aufwickelhülse 6 eingespannt ist· Die Grundfläche des Rahmens 2 ist um einen z.B. als Zapfen 4 ausgebildeten Drehpunkt schwenkbar gelagert, dessen Längsachse 4' in einer Ebene liegt, welche durch die Berührungslinie des Garnverteilungsorganes 7 und der Aufwickelhülse 6 hindurchgeht. Die Grundfläche des Rahmens wird in der eingestellten Lage mit Hilfe einer Schraube gesichert, welche durch den Maschinenträger 1 und einer im Rahmen 2 ausgebildeten Nut 2' hindurchgeht·

Der Aufwickelspulenrahmen arbeitet nachstehend:

Nach Aufspannen der Aufwickelhülse 6 zwischen den Armen 3', 3" des Aufwickelspulenrahmens 3 wird die Schraube 5 gelockert und die Grundfläche des Rahmens 2 um den Zapfen 4 in Pfeilrichtung S (Figur 2) um einen solchen Winkel

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versohwenkt, daß die Aufwickelhülse β mit ihrer ganzen Qberfliehe auf"dem Garnverteilungsprgan 7 aufliegt, ohne daß die Äufwickelhüls'e β gegenüber diesem Garnverteilungsorgan 7 seitlieh verschoben würde, was durch die Anordnung des als Drehpunkt dienenden Zapfens 4 in der Grundfläche des Rahmens 2 erreicht wird» Nachher wird die Grundfläche des Rahmens 2 in dieser Lage durch Ansiehen der Schraube 5 gesichert« worauf mit. der Garnaufwicklung gemäß der gewünschten Wicklungsform begonnen werden kann*

Als Vorteil des e.rfindungsgemässen Aufwickelspulen« rahmens kann insbesondere .angeführt werden, daß dieser bei einfacher Konstruktion und Manipulation die verlässliche Bildung der gewünschten Wieklungsart sichert«

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Claims (1)

1. Patentansprüche

   1, AufWickelspulenrahmen für Textilmaschinen, insbesondere Aufwickel-Spul- und Texturiermaschinen, sowie spindellose Feinspinnmaschinen und andere ähnliche Maschinen,
   dadurch gekennzeichnet,

   daß die Grundfläche des Aufwiekelspulenrahmens (2) um einen z.B. als Zapfen (4) ausgebildeten Drehpunkt einstellbar versohwenkt werden kann·

   2, Aufwickelspulenrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

   daß eine Längsachse (4') des Zapfens (4) in einer Ebene liegt, welche durch die Berührungslinie des Garnverteilungsorganes (7) und der Aufwickelhülse (6) hindurchgeht, auf der eine Garnwicklung gebildet wird«

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   Leerserite