DE2735789B2 - Vorrichtung zum Messen der Sauerstoffkonzentration in Abgasen und Verfahren zum Herstellen der Vorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zum Messen der Sauerstoffkonzentration in Abgasen und Verfahren zum Herstellen der Vorrichtung

Info

Publication number
DE2735789B2
DE2735789B2 DE19772735789 DE2735789A DE2735789B2 DE 2735789 B2 DE2735789 B2 DE 2735789B2 DE 19772735789 DE19772735789 DE 19772735789 DE 2735789 A DE2735789 A DE 2735789A DE 2735789 B2 DE2735789 B2 DE 2735789B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vessel
oxygen concentration
sintered
mixture
solid electrolyte
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19772735789
Other languages
English (en)
Other versions
DE2735789A1 (de
DE2735789C3 (de
Inventor
Shinichi Matsumoto
Hirohisa Okazaki Miura
Yasuhiro Toyota Ootsuka
Kiyoshi Uchida
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Toyota Motor Corp
Original Assignee
Toyota Jidosha Kogyo KK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Toyota Jidosha Kogyo KK filed Critical Toyota Jidosha Kogyo KK
Publication of DE2735789A1 publication Critical patent/DE2735789A1/de
Publication of DE2735789B2 publication Critical patent/DE2735789B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2735789C3 publication Critical patent/DE2735789C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/26Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
    • G01N27/403Cells and electrode assemblies
    • G01N27/406Cells and probes with solid electrolytes
    • G01N27/407Cells and probes with solid electrolytes for investigating or analysing gases
    • G01N27/4075Composition or fabrication of the electrodes and coatings thereon, e.g. catalysts
    • G01N27/4076Reference electrodes or reference mixtures

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Messen der Sauerstoffkonzentration in Abgasen und auf ein Verfahren zum Herstellen der Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 bzw. 3.
Eine solche Vorrichtung, die auch als Sauerstoffkonzentrations-Meßfühler bezeichnet wird, arbeitet nach folgendem Prinzip: Ist der Teildruck des Sauerstolfs in einer durch eine Trennwand aus sauerstoffleitendem Keramikmaterial abgeteilten Kammer PO2O) und der Teildruck des Sauerstoffs in der anderen Kammer PO2 (2), so ist die elektromotorische Kraft (E). die sich zwischen den Polen auf beiden Oberflächen der Trennwand ausbildet, bekanntlich durch die Nernstsche Gleichung gegeben:
E =
RT
In [PO2(I)/PO2 (2)].
wobei E die elektromotorische Kraft in Volt, /? die Gaskonstante, T die absolute Temperatur und F die Faraday-Konstante ist. Durch Messen der elektrorriotorischen Kraft (E) kann deshalb mit dem Sauerstoffteildruck POj(I) in einer Kammer, welcher auf einen bekannten Wert gebracht wird, unter Verwendung der o.g. Gleichung der unbekannte Sauerstoffteiidruck ΡΟί(2} in der anderen Kammer bestimmt werden. Als bekannte Sauerstoffkonzentration PO^(I) wird der Gleichgewichtsteildruck des Sauerstoffs in der Atmosphäre oder in einem Metall-Metalloxid verwendet. Bei Sauerstoffkonzentrations-Meßfühlern, die die Atmo-Sphäre als Bezugspol verwenden, muß verhindert werden, daß das zu messende Gas, Wasser usw. an den Bezugspol gelangt. Deshalb wird ihr Aufbau verglichen mit Sauerstoffkonzentrations-Meßfühlem, die einen sog. festen Bezugssauerstoffpol in Form eines Metall-Metalloxids verwenden, zwangsläufig kompliziert
Als für Sauerstoffkonzentrations-Meßfühler mit einem festen Bezugssauerstoffpol verfügbares Metall-Metalloxid sind Ni/NiO, Cu/CuO, Co/CoO, Fe/FeO usw. bekannt. Diese Metall-Metalloxide haben jedoch den
is Nachteil, daß sie bereits bei Berührung mit geringen Abgasmengen einer Oxidation oder Reduktion unterworfen sind, was eine kontinuierliche, dauerhafte Verwendung solcher Meßfühler verhindert. Ein feiner Schutzfilm auf der Zwischenfläche zwischen dem Metall-Metalloxid und dem Festelektrolyt und auf der Oberfläche des Metall-Metalloxids, der dies verhindern könnte, ist nur unter sehr schwierigen Umständen aufzubringen.
Eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art ist aus der US-PS 38 83 408 bekanntgeworden. Bei dieser bekannten Vorrichtung, die zum Messen der Sauerstoffkonzentration in einem Ofen dient, ist die Metall-Metalloxid-Mischung an der offenen Seite des Gefäßes durch Aluminiumoxid und einen Stopfen aus Keramikzement gegenüber der Atmosphäre im Ofen, in dvrm gemessen werden soll, abgedichtet. Diese Abdichtung, die auf Dauer auch nur unvollkommen sein kann, ist außerdem sehr material- und zeitaufwendig und verursacht demgemäß auch erhebliehe Herstellungskosten.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zur Messung der Sauerstoffkonzentration in Abgasen zu schaffen, bei der unabhängig von einer Abdichtung der offenen Gefäß-
4n seite ein Versiegeln der Metall-Metalloxid-Mischung gegenüber der Meßatmosphäre in einfacher Weise vorgenommen werden kann, und ein einfaches Verfahren zum Herstellen einer derartigen Vorrichtung anzugeben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß hinsichtlich der Vorrichtung durch die im Anspruch 1 und hinsichtlich des Herstellungsverfahrens durch die im Anspruch 3 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei der erfindu/igsgemäßen Vorrichtung, bei der das Versiegeln erstens im Bereich der freien Oberfläche der gesinterten Mischung durch deren Passivierung, d. h. durch deren Oxidieren, und zweitens der Grenzschicht zwischen der gesinterten Masse und dem Feststoffelektrolytgefäß durch das Bilden einer komplexen Oxidschicht, die durch die Diffusion von Fe entsteht, erfolgt, können die Schichten in wesentlich vereinfachter Weise durch eine besondere Wärmebehandlung hergestellt werden. Sie verhindern eine Verringerung des Innenwiderstandes des Meßfühlers und eine Verschlechte-
M) rung der gesinterten Pulvermischung, so daß die Beständigkeit der Vorrichtung zunimmt.
Aus der US-PS 34 81 855 ist zwar eine Vorrichtung bekanntgeworden, bei der die Metall-Metalloxid-Pulvermischung teilweise gesintert wird, jedoch erfolgt dies
h5 erstens zur Bildung der festen Form der Bezugselektrode und zweitens bei einer Temperatur von etwa 36O0C und weniger. Außerdem dient diese Vorrichtung zum Messen der Sauerstoffkonzentration in flüssigen Metal-
len, bei der die äußere Metallelektrode durch das zu messende flüssige Metall selbst gebildet ist und bei der das Verschließen des offenen Gefäßendes ebenfalls mittels eines besonderen Elementes und an einem von der Metall-Metalloxid-Mischung entfernten Ort erfolgt.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung beträgt die Teilchengröße des die gesinterte Mischung bildenden Pulvers weniger 2 μπι, was auf die Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung oei niederen Temperaturen und auf die Verkleinerung der Innenimpedanz einen günstigen Einfluß hat
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert Es zeigt
F i g. 1 in schematischer Darstellung den Aufbau eines Sauerstoffkonzentrations-Meßfühiers gemäß einem Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung,
Fig.2 ein Kennliniendiagramm der elektromotorischen Kraft über der Temperatur bei zwei Arten von Sauerstoffkonzentrations-Meßfühlern, von denen die eine gemäß dem Ausführungsbeispiel vorliegpnder Erfindung und die andere als Kontrollfühler hergestellt ist, und
Fig. 3 ein Kennliniendiagramm des Innenwiderstan- 2ί des über der absoluten Temperatur bei zwei Arten von Sauerstoffkonzentrations-Meßfühlern, von denen die eine gemäß dem Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung und die andere als Kontrollfühler hergestellt ist.
Nach erheblichen Anstrenungen bei der Entwicklung von Meßfühlern hoher Präzision für die Messung der Sauerstoffkonzentration in Abgasen wurde ein Meßfühler entwickelt, der selbst bei niedrigen Temperaturen funktioniert, der auf eine Temperaturänderung sofort reagiert und der miniaturisiert werden kann.
Die neue Vorrichtung zum Messen der Sauerstoffkonzentration in Abgasen ist aus einem Festelektrolytgefäß aus ZrO2 und wenigstens einem Bestandteil, der aus der Gruppe, bestehend aus Y2O3, CaO und MgO, ausgewählt ist, ferner aus in dem Gefäß gebildeten, gesinterten Fe-FeO und aus einer auf der Zwischenfläche zwischen dem gesinterten Fe-FeO und dem Gefäß gebildeten komplexen Oxidschicht aus der Gef?3materialverbindung und dem Fe-FeO besteht. Die FoIe sind das gesinterte Fe-FeO und ehe auf der äußeren Oberfläche gebildete poröse Metallschicht. Außerdem ist die Oberflächenschicht des im Festelektrolytgefäß gesinterten Fe- FeO oxidiert und passiviert.
Das Aufheizen bzw. Brennen des Gefäßes und einer eingefüllten Pulvermischung aus Fe-FeO zielt darauf ab, eine komplexe Oxidschicht aus Fe- FeO und dem Gefäßmaterial an der Zwischenfläche zwischen dem gesinterten Fe-FeO und denn Gefäß zu bilden. Gleichzeitig wird die Oberflächenschicht des gesinter- y-, ten Fe-FeO passiviert, so daß sich eine Schutzschicht bildet; durch Bildung der beiden Schichten kann ein Herabsetzen des Innenwiderstandes des Sauerstoffkonzentrations-Meßfühlers und eine Verschlechterung des gesinterten Fe-FeO verhindert werden; dadurch bo nimmt die Beständigkeit der Vorrichtung zu, Der geeignete Bereich für die Brenntemperatur liegt bei 600 bis 1400°C. Bei einer Brenntemperatur von nur 600°C braucht das Sintern eine lange Zeit, während bei über HOO0C das Gefäß brechen kann. Deshalb erfolgt das Brennen vorzugsweise bei etwa 1000° C.
Oer poröse Metailnol, der auf der Außenseite des Gefäßes vorgesehen ist, wird im allgemeinen durch Verwenden einer Platinpasie gebildet, die getrocknet und dann gebrannt wird. Dabei ist die bevorzugte Schichtdicke der Paste 0,5 bis 10 μηι, am besten bei etwa 1,5 μπι. Der poröse Metallpol wird ferner mit einer porösen Schutzschicht von 10 bis 200 μπι Dicke aus einem organischen Material, beispielsweise Aluminiumoxid (Al2Ο3)- Pulver überzogen: Beispielsweise dient eine Aluminiumoxidschicht, die durch Plasmasprühen hergestellt ist, von etwa 50 μπι Dicke diesem Zweck.
Im folgenden sei nun der Sauerstoffkonzentrations-Meßfühier gemäß vorliegender Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben.
Wie in F i g. 1 dargestellt ist, besteht der Meßfühler gemäß vorliegender Erfindung aus einem rohrförmigen Festelektrolytgefäß 1, das an einem Ende geschlossen ist, aus einer porösen Metallelektrode 2, die an der Außenseite des Gefäßes gebildet ist, und aus einer porösen Schutzschicht 3, die die poröse Metallelektrode 2 schützen soll. In das Gefäß 1 ist Fe-FeO 4 zusammen mit einer Elektrode 5 eingefüllt bzw. eingesetzt; durch Brennen wird an der Zwischenfjche zwischen dem Gefäß ί und dem Fe-FeO 4 ein V.ompiexes Oxid gebildet. Die Bezugsziffer 6 in F i g. 1 bezeichnet die Zuleitung am Ausgang.
Beim Sauerstoffkonzenirations-Meßfühler gemäß vorli: gender Erfindung wird ein komplexes Oxid aus Fe-FeO und dem Material, aus dem das Gefäß hergestellt ist, je nach den Brennbedingungen an der Zwischenfläche zwischen dem Gefäß und dem Fe- FeO gebildet, wodurch die enge Passung zwischen den beiden gesteigert wird, während an der Oberfläche des Fe-FeO ein feiner passiver Schutzfilm aus Oxid gebildet wird. Dies hemmt die Diffusion des Atmosphärengases, wodurch eine stabile Anzeige des Bezugssauerstoff-Teildruckes durch die Fe-FeO-Bezugselektrode im Gefäß sichergestellt ist, selbst wenn etwas Abgas in das Gefäß eindringt. Aus diesem Grunde besitzt der Meßfühler gemäß vorliegender Erfindung eine gute Leistungsfähigkeit bei niedriger Temperatur und behält einen niedrigen Innenwiderstand, auch wenn die Abdichtung unvollkommen ist. Der Meßfühler gt.-mäß vorliegender Erfindung ist einfacher und kann leicht miniaturisiert werden.
Die Oberfläche des gesinterten Fe-FeO kann auch durch andere Methoden als durch Brennen passiviert werden.
Bei Verwendung des Sauerstoffkonzentrations-Meßfühlcrs gemäß der Erfindung kann die Sauerstoffkonzentration in Abgasen bei 400 Dis 10000C in bezug auf die Sauerstoffkonzentration im gesinterten Fe-FeO kontinuierlich gemessen werden.
Einige besondere Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nun beschrieben.
Beispiel I
Ein rohrfönniges Festelektrolytgefäb, das gernäß Fig. 1 ein abgeschlossenes Ende besitzt, wurde aus gesintertem Zi O^ hergestellt, das unter Verwendung von 10 mol-0/o YjOj stabilisiert wurde. Auf der Außenseite des Gefäßes wurde eine handelsübliche Platinpaste angewendet, Nach dem Trocknen wurde es in Luft bei 800"C 30 Minuten lang gebrannt, wodurch eine Elektrode an der Außenseite gebildet wurde.
Darauf wurde innerhalb des Gefäßes eine Bezugselektrode aus Fe- FeO in folgender Weise gebildet:
4G Gramm Ammoniumeisen(II)-sulfat-6- Wasser (Mohrsches Salz) und 50 g Eisen(III)-ammoniumsulfat-12-Wasser (Ammoniumeisenalaun) wurden in 1 Liter
reinem Wasser gelöst und es wurde, um eine vollständige Lösung sicherzustellen. 2 ml N/10 H^SOj hinzugefügt. Die so erhaltene Lösung wurde dadurch neutralisiert, daß unter starkem Umrühren eine Lösung aus einem Gewichtsteil konzentriertem Ammoniakwasser, das mit 5 Gewichtstcilcn reinem Wasser verdünnt wurde, hinzugefügt wurde, wodurch man einen schwarzen Niederschlag (FcjCVn ILrC)) erhält, der gefiltert, gewässert und dann bei 200DC 2 Stunden lang geröstet wurde, was ein kubisches Pulver aus FeiO< liefert, das eine Partikclgrößc von 0.05 bis Ο.ϊ μιη besitzt. F.in Teil dieses Pulvers wurde dann in Kohlenmonoxid bei 700 C j Stunden lang reduziert, wodurch ein Fe-Pulvcr geliefert wurde, das eine Teilchengröße von 0,05 bis 2,0 μιτι besitzt. Das Fc und das Fe/).! wurden dann gründlich miteinander vermischt, und /w;ir in einem Gewichtsverhältnis von 1:2. In this Festelekirolyigcfäß wurde dann diese Pulvermischung zusammen mit einer Fe-Pulvers und Fe iOs-Pulvers, die eine Teilchengröße von 15 bis 150 μ besitzen, wurde vermischt und dann in das Festelektrolytgefäß zusammen mit einer Platinelektrode mit einem daran befestigten Z.uführungsdraht eingegeben, worauf ein 10 Stunden langes Brennen bei 1000"C in einer Stickstoffatmosphäre folgte. Diese Pulvermischung aus Fe und Fe?Oi wurde gesintert, wobei gleichzeitig an der Zwischenfläche zwischen dem gesinterten Fe und FejOj und dem Gefäß ein kom )lexns Oxid und auf der Oberfläche des gesinterten fe ur.d Fc.>Oi eine Schulzschicht gebildet wurde.
Kontrollbeispiel 1
Nach dem Aufbau eines Fcstclcktrolytgefäßcs und einer Elektrode an der abgedichteten Seite in derselben Weise wie beim Beispiel 1 wurde innerhalb des Gefäßes in folgender Weise eine Bezugselektrode aus Ie—FcO gebildet:
riaiitieiekiiude. die an lmiilm Diaiii/iiiii'rii uiig nefesiigi Die gleiche Aii/.airi viin liiol Oii'n:-, lidriiicIsübiiCncii ' C-
und Fe.'Oi-Pulvers mit einer Teilchengröße von 15 bis I 50 μπι wurde vermischt und in einen Aluminiumoxid-Tiegcl eingefüllt, worauf sich ein 4 Stunden langes Kosten bei 800" C in einer Stickstoffatmosphärc anschloß. Der Saucrstoffkotizcntrations-Meßfühlcr wurde dadurch hergestellt, daß das sich daraus ergebende Pulver gemahlen und zusammen mit einer Platinelektrode mit einem daran befestigten Zuführung«..·, «ht in das Flektroiytgefäß eingefüllt wurde.
ist, eingefüllt. Durch ein 2stündiges Brennen bei 1000 C in Luft wurde die Pulvermischling aus Fe-FeO gesintert, wobei ein komplexes Oxid an der /wischen fläche zwischen der Pulvcrmischung und dem Gefäß und eine Schutzschicht an der Außenseite ties gesinterten Fe- IeO gebildet v. urden. Auf diese Weise entstand der Sauerstoffkon/eninitions Meßfühler ge maß vorliegender F.rfindung.
Beispiel 2
Fin Saucrstoffkon/entrations-Meßfühler wurde in derselben Weise wie beim Beispiel I hergestellt, außer. daß das ZrO; mit 15 mol-()/n CaO anstatt mit IO inol-"i> Y?O ι stabilisiert wurde.
Beispiel S
Fin Saucrstoffkonzentrations-Meßfühlcr wurde in derselben Weise wie beim Beispiel 1 hergestellt, außer. daß das ZrOj statt mit lOmol-'V» Y..O, mit 8 mol-'Vo MgO stabilisiert wurde.
Beispiel 4
Nach dem Aufbau eines Festelektrolytgefäßes und einer F.lektrodc an der äußeren abgedichteten Seite in derselben Weise wie beim Ausführungsbeispiel I wurde innerhalb des Gefäßes in folgender Weise eine Bezugselektrode aus Fe-FeO gebildet:
Das Kristallisationswasser wurde aus einem handelsüblichen F.isen(III)-oxalat (Reagens spezieller Qualität) durch 2stündiges Heizen bei 250* C unter Vakuum entfernt. Diesem folgte ein Rösten in einer Stickstoffatmosphäre bei 050X 30 Minuten lang, wodurch eine Pulvermischung aus Fe und FeO mit einer Teilchengröße von 0.05 bis 1,0 μρι geliefert wurde. Dann wurde das Festelektrolytgefäß mit diesem Pulver gefüllt, wobei gleichzeitig eine Platinelektrode mit einer Drahtzuführung eingesetzt wurde. Danach wurde der Sauerstoffkonzentrations-Meßfühler in derselben Weise wie beim Beispiel 1 weiter hergestellt.
Beispiel 5
Nach dem Aufbau des Festelektrolytgefäßes und einer Elektrode an der abgedichteten Seite in derselben Weise wie beim Ausführungsbeispiel 1 wurde innerhalb des Gefäßes eine Bezugselektrode aus Fe-FeO in folgender Weise gebildet:
Eine gleiche Anzahl von mol eines handelsüblichen Kontrollbcispic! 2
Statt der handelsüblichen Pulvcrmischung aus Fe und Fe>Oi mit einer Teilchengröße von 15 bis 150 μπι. wie sie beim Kontrollfühler 1 verwendet wurde, wurde eine Pulvermischung aus einer gleichen Anzahl von mol aus i". Cu und CuO mit einer Teilchengröße von 15 bis 150 um verwendet. Im weiteren erfolgte zur Herstellung eines Sauerstoffkonzentrations-Meßfühlers derselbe Vorgang wie beim Kontrollbeispiel I
Versuch 1
Die Sauerstoffkonzentrations-Meßfühlcr. die nach den o. g. erfindungsgemäßen und den Kontrollbeispielen hergestellt wurden, wurden unter einer Steigerungsrate von 20"C/min in Luft getrocknet. Die in diesen ■ι-. Meßfühlern entwickelte Spannung wurde mit einem Millivoltnieter mit einer Eingangsimpedanz von 1000 ΜΩ gemessen.
Die elektromotorische Kraft jedes Meßfühlers ist in F i g. 2 dargestellt, wobei a bis e die Beispiele 1 bis 5 und ίο λ. vdie Kontrollbeispiele 1.2 darstellen.
F i g. 2 zeigt, daß alle Sauerstoffkonzentration_,-Meßfühler gemäß vorliegender Erfindung jeden der Kontrollfühler hinsichtlich des Verhaltens bei niedriger Temperatur übertreffen.
" Versuch 2
Die Sauerstoffkonzentrations-Meßfühler, die nach erfindungsgemäßen und den Kontrollbeispielen hergestellt wurden, wurden in Luft erhitzt, und es wurde die
so Spannung, die bei jeder Temperatur auftrat, dazu verwendet den Innenwiderstand des Meßfühlers in Form eines Spannungsabfalls an einem veränderlichen Widerstand zu messen, der in Reihe mit dem Meßfühler angeordnet war. Die Ergebnisse sind in F i g. 3 gezeigt
b5 wo die Linien a bis e die Beispiele 1 bis 5 und die Linie y das Kontrollbeispiel 2 darstellen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Messen der Sauerstoffkonzentration in Abgasen mit einem Festelektrolytgefäß aus ZrÜ2 und wenigstens einem aus der Y2O3, CaO und MgO bestehenden Gruppe ausgewählten Bestandteil, an dessen zu messender Außenfläche eine äußere Metallelektrode angebracht ist, und mit einer Mischung aus Fe-FeO innerhalb des Gefäßes, die die andere, innere Elektrode bildet, dadurch gekennzeichnet, daß an der Zwischenfliiche zwischen der gesinterten Mischung (4) und dem Festelektrolytgefäß (1) eine komplexe Oxidschicht aus dem Material des Gefäßes (1) und dem der gesinterten Mischung (4) gebildet ist und daß die freie Oberfläche der gesinterten Mischung (4) im Festelektrolytgefäß (1) passiviert ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, i?aß die Teilchengröße des die gesinterte Mischung (4) bildenden Pulvers weniger als 2,Ci μηι beträgt.
3. Verfahren zum Herstellen einer Vorrichtung zum Messen der Sauerstoffkonzentration in Abgasen nach Anspruch 1, bei dem ein Festelektrolytgefäß aus ZrOj und wenigstens einem aus der aus Y2O3, CaO und MgO bestehenden Gruppe ausgewählten Bestandteil mit einer feinen Pulvermischung aus Fe und FeO gefüllt und mit einer äußeren Metallelektrode versehen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Pulvermischung zur Erzeugung einer komplexen Oxidschicht aus dem Material des Festelektrolytgefäßes (1) und dem dur gesicherten Mischung (4) an der Zwischenfläche zwischen ihr und dem Festelektrolytgefäß (1) und zur Pas !vierung der freien Oberfläche der gesinterten Mischung (4) bei 603 bis I400°C gesintert wird.
DE19772735789 1976-08-25 1977-08-09 Vorrichtung zum Messen der Sauerstoffkonzentration in Abgasen und Verfahren zum Herstellen der Vorrichtung Expired DE2735789C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP10146676A JPS5327092A (en) 1976-08-25 1976-08-25 Oxygen concentration detector for exhaust gas* preparating and measuring method thereof

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2735789A1 DE2735789A1 (de) 1978-03-02
DE2735789B2 true DE2735789B2 (de) 1979-11-22
DE2735789C3 DE2735789C3 (de) 1980-08-07

Family

ID=14301478

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772735789 Expired DE2735789C3 (de) 1976-08-25 1977-08-09 Vorrichtung zum Messen der Sauerstoffkonzentration in Abgasen und Verfahren zum Herstellen der Vorrichtung

Country Status (2)

Country Link
JP (1) JPS5327092A (de)
DE (1) DE2735789C3 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4264424A (en) * 1979-10-12 1981-04-28 General Electric Company Hydrogen ion sensor having a membrane sheath of an oxygen ion conducting ceramic
JPH0661390B2 (ja) * 1983-12-02 1994-08-17 カシオ計算機株式会社 親子電子ゲ−ム装置
JPH0685823B2 (ja) * 1985-06-20 1994-11-02 カシオ計算機株式会社 電子ゲ−ム装置

Also Published As

Publication number Publication date
DE2735789A1 (de) 1978-03-02
JPS5327092A (en) 1978-03-13
DE2735789C3 (de) 1980-08-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1809622C2 (de) Meßsonde zum Erfassen von Gasgehalten
DE4343748C2 (de) Sauerstoffühler
DE3022282C2 (de) Vorrichtung zur Bestimmung des Luft/Brennstoff-Verhältnisses
DE3048439C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Festelektrolyt-Sauerstoff-Meßelements mit Schichtstruktur
EP0241751B2 (de) Verfahren zum kontinuierlichen Überwachen von gasförmigen Bestandteilen in Gasgemischen, ausgenommen O2
DE3632456C2 (de)
DE3021745A1 (de) Vorrichtung zur bestimmung des luft/brennstoff-verhaeltnisses in einem auspuffgas
DE3811713A1 (de) Planare polarographische sonde zur bestimmung des (lambda)-wertes von gasgemischen
DE2657541B2 (de) Sensor zum Abtasten von Änderungen der Sauerstoffkonzentration in Gasen
DE2914947C2 (de) Einrichtung zur Gasanalyse mit galvanischen Festelektrolytzellen
DE4036273C2 (de) Verfahren zur Bearbeitung eines Sauerstoffkonzentrations-Sensors durch Zuführung von Wechselstrom und derart bearbeiteter Sensor
DE3120159A1 (de) Elektrochemischer messfuehler fuer die bestimmung des sauerstoffgehaltes in gasen
DE2909978A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur regelung des kohlenstoffpegels eines in einem ofenraum reagierenden gasgemisches
DE2822921A1 (de) Elektrochemische sauerstoffmessvorrichtung mit internem bezugssystem und festem elektrolyten
DE2630746A1 (de) Sauerstoffsensoreinrichtung
DE2838230C3 (de) Sauerstoffsensor
DE2443037B2 (de) Elektrochemisches Sauerstoffmeßelement
DE3910272A1 (de) Sauerstoffsensor mit hoeherer bestaendigkeit bei sich wiederholenden thermischen schocks und mit kuerzerer aufwaermzeit
DE2050050C3 (de) Glaselektrode und deren Her stellung
DE2735789C3 (de) Vorrichtung zum Messen der Sauerstoffkonzentration in Abgasen und Verfahren zum Herstellen der Vorrichtung
DE2738755C3 (de) Elektrochemische Meßzelle
DE4112302A1 (de) Amperometrischer gassensor zur selektiven bestimmung von partialdrucken eines gases
EP0227996A1 (de) Verfahren zur Messung von Gaspartialdrücken mit einem Festelektrolyten aus tetragonalem Zirkondioxid
DE4033667A1 (de) Sauerstoffsensor
DE102009031773A1 (de) Potentiometrischer Sensor zur kombinierten Bestimmung der Konzentration eines ersten und eines zweiten Gasbestandteils einer Gasprobe, insbesondere zur kombinierten Bestimmung von CO2 und O2, entsprechendes Bestimmungsverfahren und Verwendung derselben

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee