DE2734228A1 - Werkstueckwechselvorrichtung - Google Patents
WerkstueckwechselvorrichtungInfo
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- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q7/00—Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Werkstückwechselvorrichtung
für eine NC-gesteuerte Drehmaschine, bei der in einer Werkzeugaufnahmebohrung eines Revolverkopfes
ein Werkstückgreifer zum Transport von Werkstücken von einer Werkstückübergabestelle zu der
Spannvorrichtung der Drehmaschine vorgesehen ist.
Eine solche Werkstückwechselvorrichtung ist durch die DT-AS 11 48 84o bekannt. Bei der in dieser
Schrift beschriebenen Drehmaschine ist die Drehachse des Revolverkopfes in einem Winkel von 9o°
zur Drehachse der Drehspindel angeordnet. Der Werkstückgreifer ist in eine radiale Werkzeugaufnahmebohrung
des Revolverkopfes eingesetzt. Die Werkstücke werden dadurch von dem Werkstückgreifer durch eine
I8o°-Drehung des Revolverkopfes in Längsrichtung der Drehmaschine transportiert. Dadurch ist es zwar
möglich, die Werkstückübergabesteile weit außerhalb
des Spänebereiches anzuordnen, ohne daß mit dem Längsschlitten zum Werkstückwechsel größere Wege zurückgelegt
werden müssen, jedoch ist für die l8o°- Drehung des Revolverkopfes beträchtlicher Zeitaufwand
erforderlich. Außerdem lassen sich mit dieser Einrichtung nur Futterteile in begrenztem Umfang oder nur
kurze Wellenteile laden bzw. transportieren.
Bei modernen Drehmaschinen ist der Revolverkopf meist achsenparallel zur Drehspindel angeordnet, damit
durch axiale Werkzeugaufnahmebohrungen möglichst viele Werkzeuge in den Revolverkopf einspannbar sind.
Will man eine solche Drehmaschine mit einer WerkstUckwechselvorrichtung
versehen, bei der ein Werkstückgreifer im Revolverkopf eingesetzt ist, so würde das Werkstüok durch eine Drehung des Revolverkopfes
noch nicht aus dem Spänebereich heraus transportiert sein. Der Längsschiltten müßte deshalb zu einer außer-
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halb des Spänebereichs angeordneten WerkstUckübergabestelle
verfahren werden. Hierzu würde wiederum unerwünscht viel Zeit benötigt.
Eine diesen Zeitaufwand reduzierende Anordnung der WerkstUckübergabestelle zwischen dem Späneschutz
und der Bewegungsbahn des Revolverkopfes wurde bisher nicht in Betracht gezogen, weil dort die Platzverhältnisse
sehr ungünstig sind und die Werkstück-Übergabe dann ausgerechnet dort erfolgen müßte, wo
während des BearbeitungsVorganges Späne hingelangen.
Zu beachten ist auch, daß die WerkstUckUbergabestellen und die dazugehörigen Einrichtungen zum Zuführen
und Abführen der Werkstücke nicht die Sicht der Bedienungsperson in die Drehmaschine versperren dürfen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Werkstückwechselvorrichtung der eingangs genannten
Art für eine Drehmaschine mit achsenparallel zur Drehspindel angeordnetem Revolverkopf zu entwickeln,
bei der der Werkstückwechsel möglichst rasch erfolgt und die dennoch durch Späne nicht in ihrer Funktion
gestört werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dafl auf der Bedienungsseite der Drehmaschine innerhalb
des Späneschutzes zwei höhenverfahrbare Werk-βtUckUbergabevorrichtungen
vorgesehen sind.
Die Vorteile der Erfindung liegen insbesondere darin, daß die WerkstUckUbergabestellen während des Zerspanungsvorganges
aus dem Spänebereich herausgefahren werden können, zum Werkstückwechsel Jedoch in die
Nähe des Werkstückgreifers bewegbar sind. Dadurch
braucht der Revolverkopf mit dem Werkstückgreifer nur sehr kurze Wege zurückzulegen, so daß die Zeit
für einen Werkstückwecheel kurz ist. Dadurch, daß
die WerkstüokUbergabestelUn während des Zerepanunge-
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Werkzeugmaschinenfabrik GmbH
Vorganges aus dem Spänebereich herausgefahren sind, ist eine Funktionsstörung durch Spänebefall ausgeschlossen.
Außerdem behindern die WerkstUckübergabestellen
mit ihren Werkstückzufuhr- und Werkstückabfuhreinrichtungen
durch diese Verfahrbarkeit kaum den Blick in die Drehmaschine während des ZerspanungsVorganges. Sicherheitstechnisch
günstig ist es, daß der Werkstückwechsel wegen der kompakten Bauweise der Werkstückwechselvorrichtung
bei geschlossenem Späneschutz erfolgen kann, so daß eine Verletzungsgefahr für die Bedienungsperson
durch Greifen in sich bewegende Maschinenteile ausgeschlossen ist. Obendrein wird die Zeit für das
Offnen und Schließen des Späneschutzes eingespart.
Günstig für die Ergonomie der Drehmaschine ist es auch, daß zum Einrichten der Drehmaschine die Werkstückübergabevorrichtungen
nach oben weggefahren werden können.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der WerkstUckgreifer fest im Revolverkopf
angeordnet und lediglich zur Ausführung einer Schließ- bzw. Öffnungsbewegung ausgestaltet
ist. Diese einfache Ausgestaltung des Werkstückgreifers ist möglich, weil die Werkstückübergabestellen
höhenverstellbar sind. Dadurch kann nämlich die Werkstückübergabe immer an derselben Stelle erfolgen,
so daß der Ubergabewinkel immer gleich ist und keine Schwenkung des Kopfes des WerkstUckgreifers
erforderlich wird. Durch die mit der Erfindung erzielbare einfache Gestaltung des Werkstückgreifers
kann dieser im Gegensatz zu dem nach der eingangs genannten DT-AS 11 48 84o so kurz und kompakt gebaut
werden, daß der Revolverkopf ohne Kollisionsmöglichkeit im Arbeitsraum der Werkzeugmaschine
frei drehbar ist.
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Dadurch, daß gemäß einer weiteren Ausgestaltung der
Erfindung die beiden Werkstückübergabestellen übereinander angeordnet sind, braucht zum Werkstückwechsel
lediglich der Quersupport verfahren und der Revolverkopf gedreht zu werden, was wiederum zur Verkürzung
der Stillstandszeit während des Werkstückwechsels beiträgt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird nachfolgend
näher beschrieben. Die Zeichnung zeigt einen Querschnitt durch eine Drehmaschine mit der
erfindungsgemäßen Werkstückwechselvorrichtung.
In üblicher Weise ist auf einem Maschinenbett 1 ein Spindelkasten 2 angeordnet. Auf dem Maschinenbett
1 ist ein Längssupport k geführt, der einen Quersupport 5 mit einem Revolverkopf 6 trägt, welcher
zur Aufnahme verschiedener, nicht dargestellter Werkzeuge und eines Werkstückgreifers 7 dient. Dieser
Werkstückgreifer 7 ist wie die Werkzeuge fest
im Revolverkopf 6 angeordnet. Er kann lediglich durch eine nicht dargestellte Betätigungseinrichtung öffnen
und schließen.
Zwischen dem Quersupport 5 und einem Späneschutz 8 sind zwei WerkstUckübergabevorrichtungen 9 und Io
angeordnet. Diese sind durch eine Hubeinrichtung 11 höhenverfahrbar. Die obere Werkstückübergabevorrichtung
Io dient der Zufuhr von Werkstücken 12, 12', 12".
Sie besteht im wedentlionen aus einer zum Inneren der
Drehmaschine hin geneigten Rampe 13. Die untere Werkstückübergabevorrichtung
9 dient dem Abtransport von Werkstücken. Sie hat eine vom inneren der Drehmaschine
weg geneigten Rampe 14. Unterhalb der Werkstückübergabevorrichtung 9 ist ein Blech 15 angeordnet,
welches die gesamte Werkstückwechselvorrichtung nach unten zum Spänebereich hin abschirmt. Zum Zuführen
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und Abführen der Werkstücke sind im Späneschutz 8 zwei Klappen 16,17 vorgesehen, die in unterster Stellung
der WerkstUckübergabevorrichtungen 9 und Io mit
diesen fluchten.
Die beschriebene Werkstückwechselvorrichtung arbeitet wie folgt.
Der Revolverkopf 6 schwenkt nach dem letzten Arbeitsgang derart, daß der Werkstückgreifer 7 auf das
Werkstück gerichtet ist. Dann fährt der Quersupport 5 abwärts, bis daß der Werkstückgreifer 7 das
Werkstück ergreifen und festhalten und mit ihm aus der Spannvorrichtung fahren kann. Danach fährt der
Quersupport ^ mit dem Werkstück geringfügig aufwärts. Es erfolgt eine Drehung des Revolverkopfes
um 6o° und ein erneutes Abwärtsfahren des Quersupportes 5.
Während des bisher beschriebenen Bewegungsablaufes wurden die WerkstUckübergabevorrichtungen 9 und Io
abwärts in die in der Zeichnung dargestellte Stellung gefahren. Der Werkstückgreifer 7 kann deshalb das
Werkstück auf die Rampe 14 ablegen.
Nunmehr fährt der Quersupport 9 zurück. Dann bewegen
sich die WerkstUckübergabevorrichtungen 9 und so weit abwärts, bis daß sich die Werkstückübergabevorrichtung
Io genau auf der ursprünglichen Höhe der Werkstückübergabevorrichtung 9 befindet. Der Werkstückgreifer
7 kann anschließend durch Verfahren des Quersupportes 5 das Werkstück ergreifen und analog
dem Ablegen eines Werkstückes das Werkstück dem Spannfutter der Drehmaschine zuführen.
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Claims (3)
1.J Werkstückwechselvorrichtung für eine NC-gesteuerte
Drehmaschine, bei der in einer Werkzeugaufnahme· bohrung eines Revolverkopfes ein WerkstUckgreifer
zum Transport von Werkstücken von einer WerkstUckübergabestelle zu der Spannvorrichtung
der Drehmaschine vorgesehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß bei einer Drehmaschine mit achsenparallel zur Drehspindel angeordnetem
Revolverkopf (6) auf der Bedienungsseite der Drehmaschine innerhalb des Späneschutzes
(8) zwei höhenverfahrbare Werkstückübergabevorrichtungen (9,lo) vorgesehen sind.
2. Werkstückwechselvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Werkstückgreifer (7) fest im Revolverkopf (6) angeordnet und lediglich zur Ausführung einer
Schließ- bzw. Öffnungsbewegung ausgestaltet ist.
3. Werkstückwechselvorrichtung nach Anspruch 1 oder
einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Werkstückübergabevorrichtungen (9,lo) übereinander angeordnet
sind.
Ö098Ö6/0334
ORIGINAL INSPECTED
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772734228 DE2734228A1 (de) | 1977-07-29 | 1977-07-29 | Werkstueckwechselvorrichtung |
US05/922,173 US4200014A (en) | 1977-07-29 | 1978-07-05 | Workpiece changing mechanisms for lathes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772734228 DE2734228A1 (de) | 1977-07-29 | 1977-07-29 | Werkstueckwechselvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2734228A1 true DE2734228A1 (de) | 1979-02-08 |
Family
ID=6015126
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772734228 Withdrawn DE2734228A1 (de) | 1977-07-29 | 1977-07-29 | Werkstueckwechselvorrichtung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4200014A (de) |
DE (1) | DE2734228A1 (de) |
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EP0026790A1 (de) * | 1979-10-03 | 1981-04-15 | N.V. Mondiale 81 | Vorrichtung zum automatischen Werkstückwechseln an einer Drehbank |
DE102012023973A1 (de) * | 2012-12-07 | 2014-06-12 | Emag Holding Gmbh | Werkzeugmaschine |
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FR2339468A1 (fr) * | 1976-01-29 | 1977-08-26 | Leroy Somer Moteurs | Procede et dispositif pour le remplacement automatique d'une piece a usiner sur une machine-outil |
-
1977
- 1977-07-29 DE DE19772734228 patent/DE2734228A1/de not_active Withdrawn
-
1978
- 1978-07-05 US US05/922,173 patent/US4200014A/en not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4200014A (en) | 1980-04-29 |
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