DE2732546C2 - Vorrichtung zum Auflösen von Kernbrennstoffen - Google Patents
Vorrichtung zum Auflösen von KernbrennstoffenInfo
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- G21—NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
- G21C—NUCLEAR REACTORS
- G21C19/00—Arrangements for treating, for handling, or for facilitating the handling of, fuel or other materials which are used within the reactor, e.g. within its pressure vessel
- G21C19/42—Reprocessing of irradiated fuel
- G21C19/44—Reprocessing of irradiated fuel of irradiated solid fuel
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit kritikalitätssicherer Tiefe zum Auflösen von Kernbrennstoffen,
vorzugsweise zum Auflösen von zerkleinerten, abgebrannten Brennelementen, die sich in Siebkörben
befinden und im Kreislauf mit heißer Salpetersäure gelöst werden, wobei die Brennstoffhüllrohrabschnitte
in den Siebkörben ungelöst zurückbleiben. Unter Tiefe versteht man hierbei den Abstand zwischen den zwei
größten gegenüberliegenden Behälterwandungen.
Es ist bekannt, bei der Kernbrennstoffverarbeitung Rachtanks oder Zylinder in sicherer Geometrie zu
verwenden. Besonders bei der Wiederaufarbeitung von abgebrannten Brennelementen, wo man nur fernbedient
in heißen Zellen arbeiten kann, benutzt man Löseanlagen mit thermischem Zwangsumlauf des Lösungsmittels,
um Pumpen und Ventile zu vermeiden. Deshalb so bestehen die meisten Auflösevorrichtungen für Kernbrennstoffe
in den heutigen Wiederaufarbeitungsanlagen aus einem Flachlagertank mit sicherer Tiefe und
einem Rundzylinder mit sicherem Durchmesser, in dem sich ein Siebkorb mit den zerkleinerten Brennstäben
befindet und wo die eigentliche Auflösung der Kernbrennstoffe erfolgt Dieser Rundzylinder befindet
sich aus Sicherheitsgründen in mindestens 60 cm Abstand vom eigentlichen Flachtank. Durch Beheizung
der Außenwand des Rundzylinders und der heftigen Reaktion der Salpetersäure mit dem UO2-Brennstoff
wird eine starke Aufwärtsströmung erzeugt Über ein Überlaufrohr gelangt die hochgeführte Lösung oben in
den Flachlagertank, der Nachschub an frischer Säure fließt über ein Verbindungsrohr am Boden vom
Flachlagertank zum Rundzylinder mit Siebkorb. Begrenzt durch die enge Zylindergeometrie lassen sich mit
diesem System aber nur Chargengrößen von maximal 500 kg Brennstoff pro Auflösung erreichen, da die
Zylinder nicht beliebig hoch gebaut werden können.
Die gleichen Nachteile weist auch eine Auflöseetnrichtung
für Kernbrennstoffe auf (DE-AS 12 96 281), bei der der zylindrische Auflösungsbehälter über Leitungen
mit zinem Sammeltank verbunden ist
Für große Wiederaufarbeitungsanlagen, wie sie zur
Zeit geplant werden, werden mindestens doppelt so große Chargengrößen angestrebt Für solche Großanlagen
gibt es bisher noch keine brauchbaren und kritikalitätssichcren Auflösevorrichtungen für die aus
abgebrannten Brennelementen stammenden Kernbrennstoffe.
Es war daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Auflösen von Kernbrennstoffen
mit sicherer Geometrie für Chargengrößen von 1—2 t zu schaffen, die allen Erfordernissen einer sicher und
zuverlässig zu betreibenden Wiederaufarbeitungsanlage gerecht wird. Weiterhin sollte die Vorrichtung
möglichst kompakt sein, um eine Heißzellenbreite von 5 m wegen der Fernbedienung möglichst nicht zu
überschreiten.
Diese Aufgabe wurde mit einer Vorrichtung gelöst, die aus einem stehendem Rachlagertank und einem
Auflöseteil besteht, der die Siebkörbe zur Aufnahme der zerkleinerten Brennelemente enthält, wobei erfindungsgemäß
als Auflöseteil ein oder zwei Auflösetanks mit geringerer Tiefe als der Lagertank an den seitlichen
Schmalseiten des Lagertanks befestigt sind, wobei dieser mit einem gegen den oder die Auflösetanks
geneigten Boden versehen ist und mit dem oder den Auflösetanks über eine untere öffnung und obere
öffnung verbunden ist.
Der große Lagertank hat z. B. bei einem Anreicherungsgrad
von max. 4% U-235 für Uranylnitratlösungen eine Tiefe (Abstand zwischen den beiden großen
Behälterwandungen) von 210 mm. Für die sehr viel dichteren, festen Brennstababschnitte (Pelletdichte
10 g/cm3) ist dagegen nur eine Tiefe von höchstens 130 mm erlaubt Bei sicherer Tiefe darf man aber die
Rachtanks unmittelbar aneinander setzen, wenn man dafür sorgt, daß kein festes UO2 in den nur für Lösungen
zugelassenen Lagertank kommen kann. Deshalb benötigt der Lagertank ein starkes Bodengefälle zu den
seitlichen Lösetanks, die wiederum nach unten verlängert werden müssen, um evtL herabrieselndes UCVPulver
aufzunehmen. Vorteilhafterweise ist daher in diesem unteren Teil der beiden Lösetanks neben dem
Hauptzulauf an konzentrierter Salpetersäure ganz am Boden ein kleiner HNOj-Bypass vorgesehen, durch den
die Ansammlung eines UC^-Feststoffsumpfes mit Sicherheit vermieden und ein ungehinderter Austrag
der Lösung gewährleistet wird.
Während die Tiefe des Lagertanks in üblicher Weise durch Abstandsbolzen (Ankerbolzen) garantiert werden
kann, müssen die seitlichen Lösetanks innen völlig glatt sein, damit die Siebkörbe mit den nicht ausgelösten
Brennstabhülsen anschließend herausgezogen und entleert werden können. Hier wird die Tiefe und Stabilität
der Seitenwände vorteilhafterweise durch aufgeschweißte U-Träger-Bandagen gewährleistet, die im
Abstand von 30—50 cm ein äußeres Stützskelett bilden. Zwischen diesen U-Trägern sind Heiztaschen mit
freiliegenden Schweißnähten aufgesetzt, die miteinander über den Träger mit Rohrbogen verbunden sind.
Durch Heizen dieser Taschen mit Heizdampf wird das Prinzip der Zwangsumwälzung ebenfalls erfüllt.
rungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung schematisch
näher dargestellt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus
hinein Flachlagertank (1) und zwei an den seitlichen Schmalseiten dieses Lagertanks (1) angebrachten
Auflösetanks (2), die am oberen und unteren Ende mit
diesem über öffnungen (3, 4) verbunden sind. Diese Auflösetanks (2) enthalten die entsprechend geformten
Siebkörbe (5), in denen sich die zerkleinerten Brennelemente befinden. Der Boden (6) des Lagertanks (1) ist
gegen die Auflösetanks (2) geneigt, so daß eventuell
herabrieselndes Kernbrennstoffpulver durch die untere öffnung (4) in die Auflösetanks (2) zurückfällt und durch
im Bypass am Anschlußstutzen (7) zugeführte Salpetersäure aufgelöst wird, so daß die Kernbrennstofflösung
ungehindert über den Austrag (8) abgeführt werden kann. Die Tiefe und Stabilität der Auflösetanks (2) wird
durch Frofilbandagen (9) gewährleistet, zwischen denen
sich durch Rohrbögen (10) verbundene Heiztaschen (11) befinden.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Auflösen von Kernbrennstoffen, vorzugsweise zum Auflösen von zerkleinerten,
abgebrannten Brennelementen, bestehend aus einem stehenden Flachlagertank und einem Auflöseteil
mit herausziehbaren, die zerkleinerten Brennelemente bzw. den aufzulösenden Kernbrennstoff
enthaltenden Siebkörben, dadurch gekennzeichnet, daß als Auflöseteil ein oder zwei
Auflösetanks (2) mit geringerer Tiefe als der Lagertank (1) an den seitlichen Schmalseiten des
Lagertanks (1) befestigt sind, wobei dieser mit einem gegen den oder die Auflösetanks (2) geneigten
Boden (6) versehen ist und mit dem oder den is
Auflösetanks (2) über eine untere öffnung (4) und obere Offnungen (3) verbunden ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflösetanks (2) auf der Innenseite glatt sind und die Stabilität der Seitenwände durch
aufgeschweißte Profilbandagen (9) gewährleistet wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß sich zwischen den Profilbandagen (9) mit Rohrbögen (10) untereinander verbündene
Heiztaschen (11) befinden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich am Austrag (8) der
Auflösetanks (2) ein Zuführungsanschluß (7) für Salpetersäure befindet.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2732546A DE2732546C2 (de) | 1977-07-19 | 1977-07-19 | Vorrichtung zum Auflösen von Kernbrennstoffen |
BR7803108A BR7803108A (pt) | 1977-07-19 | 1978-05-17 | Dispositivo para a dissolucao de combustiveis nucleares |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2732546A DE2732546C2 (de) | 1977-07-19 | 1977-07-19 | Vorrichtung zum Auflösen von Kernbrennstoffen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2732546A1 DE2732546A1 (de) | 1979-02-01 |
DE2732546C2 true DE2732546C2 (de) | 1982-11-04 |
Family
ID=6014269
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2732546A Expired DE2732546C2 (de) | 1977-07-19 | 1977-07-19 | Vorrichtung zum Auflösen von Kernbrennstoffen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
BR (1) | BR7803108A (de) |
DE (1) | DE2732546C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3103276C2 (de) * | 1981-01-31 | 1985-02-07 | Nukem Gmbh, 6450 Hanau | Vorrichtung zum Auflösen von partikelförmigen Kernbrennstoffen aus Hochtemperaturreaktorbrennelementen |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1373712A (fr) * | 1963-07-22 | 1964-10-02 | Commissariat Energie Atomique | Appareil de dissolution de matériaux nucléaires |
-
1977
- 1977-07-19 DE DE2732546A patent/DE2732546C2/de not_active Expired
-
1978
- 1978-05-17 BR BR7803108A patent/BR7803108A/pt unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BR7803108A (pt) | 1979-03-06 |
DE2732546A1 (de) | 1979-02-01 |
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