DE2715367C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Auflöser zum Herauslösen von Kernbrenn
stoffen aus Brennelementabschnitten bei der Wiederaufarbeitung be
strahlter Kernbrennstoffe gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
In der Eingangsstufe (Head end) der Wiederaufarbeitung von Kernbrennstoffen
werden die bestrahlten Reaktorbrennelemente zunächst mechanisch in kurze
Stücke zerschnitten. Die Brennstababschnitte fallen zusammen mit den
Strukturkomponenten des Brennelementes (Abstandshalter, Kopf- und Fuß
stücke) in den Auflöserkorb, welcher sich im Auflösegefäß befindet. Im
Auflöser wird mittels siedender Salpetersäure der Kernbrennstoff aus den
Brennstababschnitten herausgelöst. Nach beendeter Auflösung wird die
salpetersaure Brennstofflösung abgezogen, die leeren Hülsen mit frischer
Säure gewaschen und danach der Korb mit den leeren Hülsen und sonstigem
Strukturmaterial aus dem Auflösergefäß herausgezogen mit frischem Wasser gewaschen, und entleert. Die
Brennstofflösung wird der weiteren chemischen Verarbeitung zur Abtrennung
der wiederverwendbaren Kernbrennstoffe, vorzugsweise Uran und Plutonium
sowie ggf. Thorium, von den Spaltprodukten zugeführt. Die ausgelaugten
Hüllen und das Strukturmaterial stellen einen festen radioaktiven Abfall
dar und werden einer entsprechenden Abfallbehandlung und Lagerung zu
geführt.
Ein besonderes Problem stellt sich bei der Brennstoffauflösung durch die
Anwesenheit von spaltbarem Material, vorzugsweise Uran und/oder
Plutonium, sowie von Neutronen moderierenden Stoffen, insbesondere
Wasser. Hierdurch ist die Gefahr eines "kritischen Zustandes" des Systems
gegeben, bei welchem eine sich selbst erhaltende Kernspaltungs-Ketten
reaktion ablaufen könnte. Aus diesem Grunde müssen Maßnahmen ge
troffen werden, die eine solche kritische Exkursion unter allen Umständen
verhindern. Dieses Problem wurde bisher in folgender Weise gelöst:
- a) Der Auflöser wurde von den Außenabmessungen her "geometrisch kritisch sicher" konstruiert, d. h. seine Dimensionen wurden auf Werte beschränkt, die unter Berücksichtigung des Spaltstoffgehaltes des zur Aufarbeitung vorgesehenen Brennstoffs unter den minimal kritischen Dimensionen liegen. Hierdurch wird aber das Volumen und damit das Fassungsvermögen (Brennstoffdurchsatz) des Auflösers stark begrenzt. Solche Auflöser können unter wirtschaftlichen Bedingungen daher nur für kleine Wiederaufarbeitungsanlagen oder aber für Kern brennstoffe mit niederem Spaltstoffgehalt (z. B. aus Schwerwasser- Natururanreaktoren) verwendet werden.
- b) Um auch für Kernbrennstoffe moderner Leistungsreaktoren mit höherem Spaltstoffgehalt (z. B. Leichtwasserreaktoren mit ange reichertem Uranoxid oder mit Plutoniumoxid/Uranoxid als Brenn stoff) Auflöser größeren Fassungsvermögens, z. B. für Anlagendurch sätze von einigen Tonnen Uran pro Tag verwenden zu können, wird bisher der Auflösersäure ein "lösliches Neutronengift", d. h. eine gelöste Substanz mit hohem Einfangsquerschnitt für Neutronen, insbe sondere Gadolinium-Nitrat, zugesetzt. Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß das gelöste Neutronengift in dem anschließenden chemischen Aufarbeitungsprozeß zusammen mit dem hochaktiven Abfall verloren geht und nicht zurückgewonnen werden kann. Wegen des hohen Preises und der begrenzten Verfügbarkeit des Neutronen giftes sowie wegen der mit seiner Anwendung verbundenen Vermehrung des hochaktiven Abfalls und der Erschwerung seiner Weiterverarbeitung ist dieses Verfahren sehr unwirtschaftlich. Die Wirtschaftlichkeit wird noch weiter verschlechtert durch die Tatsache, daß die zuständige Anwesenheit von Neutronengift in der Auflösersäure durch einen hohen Kontrollaufwand unter weitgehender Verwendung automatisierter Kontrollinstrumente laufend verifiziert werden muß, um die Möglich keit eines Kritikalitätszwischenfalles auszuschließen. Es ist auch be reits vorgeschlagen worden, Hafnium zum Zwecke der heterogenen Vergiftung in Wiederaufarbeitungsanlagen einzusetzen.
Die bisher konzipierten Auflöser für große Anlagen, bei denen ebenfalls
Kopf-, Fußteile und Abstandshalter der Brennstabbündel mit in den Korb
gegeben werden, besitzen Dimensionen von 70 cm Durchmesser und 5 m
Höhe. Sie stellen den Betreiber vor große Handhabungsprobleme und müssen
zudem mit den erwähnten, löslichen, nicht extrahierbaren Neutronengiften
beschickt werden, die ständig neu zugeführt werden müssen und als Salz
bildner den hochaktiven Waste belasten (Begrenzung der möglichen Auf
konzentrierung durch an sich inaktive Salze).
Aus der US-PS 36 01 107 ist ein Auflöser für bestrahlte
Kernbrennstoffe bekannt, der einen von oben beschickbaren
Auflösekorb enthält, welcher in das Auflösegefäß einge
setzt ist. Das Lösungsmittel wird von unten aufgegeben,
durchtritt den Auflösekorb nach oben und wird über eine
Heizeinrichtung wieder zurückgeführt. Ebenso kann das
eigentliche Auflösegefäß beheizt werden. Ein solcher
Auflöser ist jedoch in seiner Kapazität, die vor allem
durch Kritikalitätsparameter bestimmt wird eingeschränkt.
Zusammenfassend kann gesagt werden, daß für große Wiederaufbereitungs
anlagen in der Größenordnung von 1500 Jato Kapazität entweder zu viele
geometrisch sichere Auslöser (viele mechanische, störanfällige Einrichtungen
und Operationen) notwendig sind, oder lösliche Neutronengifte verwendet
werden müssen, die die erwähnten Nachteile aufweisen.
Ausgehend von diesem Stande der Technik hat nun die vorliegende
Erfindung zur Aufgabe, unter Verwendung von z. B. Hafnium als
Neutronengift einen Auflöser mit vergrößertem Fassungsvermögen
vorzugsweise für Brennstoffe mit hohem Spaltstoffgehalt (z. B. aus
Leichtwasserreaktoren mit angereichertem Uranoxid oder Plutonium
oxid/Uranoxid oder mit U 233 und/oder U 235 angereichertem Uran
oxid und/oder Uranoxid/Thoriumoxid und/oder Uranoxid/Plutonium
oxid/Thoriumoxid als Brennstoff) zu schaffen, in welchem kein
Zusatz von löslichem Neutronengift mehr erforderlich ist. Der
Auslöser soll eine Durchsatzsteigerung gegenüber den bekannten
Auflösern bzw. einen hohen Durchsatz ermöglichen, dabei jedoch
kritikalitätssicher sein bzw. unterkritische Apparatdimensionen
aufweisen.
Diese Aufgabe wird gemäß der vorgeschlagenen Erfindung bei einem
Auflöser der eingangs beschriebenen Art durch die Merkmale ge
löst, die im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegeben sind.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus
den Merkmalen in den Kennzeichen der Unteransprüche.
Gemäß der vorgeschlagenen Erfindung kann bei dem Auflöser das
Absorbermaterial nunmehr auch im Auflöser selbst, in Form von
Einbauten auf günstigste Weise angeordnet werden. Die Kritikali
tätsrechnungen für den erfindungsgemäßen Auflöser haben gezeigt,
daß sich unter Verwendung von Hafnium als Strukturmaterial eine
kritikalitätssichere Anordnug für die zu bearbeitenden Brenn
stoffzusammensetzung bzw. Brennstofflösungen im Auflöser ergibt,
d. h. daß die gesamte Anordnung unter Berücksichtigung der Zu
sammensetzung des zur Aufarbeitung vorgesehenen Kernbrennstoffs,
insbesondere hinsichtlich seines Gehaltes an spaltbaren Nukliden,
einen hinreichend unter 1 liegenden Wert des Neutronenmulitpli
kationsfaktors k eff aufweist. Ein Vorteil ist dabei, daß die
Zugabe von löslichen Neutronengiften überflüssig wird.
Mit einem Auflöser, welcher die erfindungsgemäß vorgeschlagenen Merk
male aufweist, können nun die folgenden Vorteile erzielt werden:
Der periodische Nachweis der Absorberanwesenheit entfällt praktisch
oder muß unter wesentlich erleichterten Bedingungen durchgeführt
werden. Letzlich ist es aufgrund der vorliegenden Erfindung möglich,
einen Auflöser zu bauen, der einen erheblich größeren Durchsatz als
die bisher bekannten aufweist, dabei jedoch die Kritikalitätssicherheit
bekannter herkömmlicher und kleinerer Gefäße aufweist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand der schemati
schen Fig. 1 bis 3 näher erläutert
Die Fig. 1 zeigt schematisch einen ringförmigen Auflöser für zer
schnittene Kernreaktorbrennstäbe, auf der linken Seite (A) mit
direkter Heizung in der Lösesäure und auf der rechten Seite (B)
mit indirekter bzw. externer Heizung.
Die Fig. 2 und 3 zeigen mögliche Querschnittsformen eines ring
förmigen Auflösekorbes für eine Auflöser gemäß Fig. 1.
In der Fig. 1 ist ein ringförmiges Auflösegefäß 1 dargestellt, in
welchem sich der ebenfalls ringförmige Auflösekorb 2, dessen mögliche
Querschnittsformen in der Fig. 2 und 3 dargestellt sind, befinden.
In dem Auflösekorb 2 liegen die zerschnittenen Brennstababschnitte 3,
aus welchen gemäß dem eingangs beschriebenen Wiederaufarbeitungs
verfahren der Kernbrennstoff mittels siedender Salpetersäure herausge
löst wird.
Die durch die Erfindung gegebenen Beispiele haben alle das Prinzip des
Naturumlaufverdampfers zur Grundlage. Der Auflöser besteht aus einem
kreisringförmigen Tank 1, der mit sogenannten Heiztaschen 4 zur Be
heizung des Lösungsmittelkorbes (rechte Version B) versehen ist und den
Auflösekorb 2 enthält. Wie bereits oben erwähnt, zeigt die Fig. 1 zwei
Varianten links und rechts (A und B) bezogen auf ihre Mittellinie. Bei
der linken Version (A) ist nun der Wärmetauscher bzw. die Heizung vom
Lösetank 1 getrennt. Dazu ist ein mit Dampf beheizter Rohrwärme
tauscher 5 in ein Gefäß 6 in den Säurekreislauf geschaltet. Kommt z. B.
ein Rohrbündelwärmetauscher zum Einsatz, kann dadurch die Gefahr
einer Heizflächenverkrustung gesenkt werden. Die siedende Säure wird
bei der Version (A) von oben auf den Lösekorb 2 gegeben, wodurch einzelne
Brennstababschnitte 3 weniger leicht aufschwimmen können und den
Brüdenraum 7 einschließlich der Kreislaufrohre 8, 9, 10 und 11 blockieren
können. Diese Rohre 9 und 10 verbinden bei der Version (A) den Wärme
tauscherraum 12 im Gefäß 6 mit dem Lösekorb 2 und schließen den Kreis
lauf.
Die durch die Dampfblasen spezifisch leichtere Säure steigt bis in den
Brüdenraum 7 auf, wo Dampf und Flüssigkeit getrennt werden. Zur
Nutzung der großem Dichtedifferenz beider Phasen, werden die Einlaufrohre
10 bzw. 8 tangential zum Gefäß 1 angelegt, um so eine Zyklonwirkung im
Ringraum 13 bzw. im Lösekorb 2 zu erzielen. Anschließend fließt die Säure
mit annähernd Siedetemperatur über das Rohr 9 in den Wärmetauscherraum
12 zurück. Über dem Brüdenraum 7 befindet sich ein Kondensatkühler 14,
in dem der Haupteil des Dampfes zurückkondensiert wird. Als Auflöser
abgas treten an der Stelle 15 nur Stickoxide, gasförmige Spaltprodukte,
(Jod, Tritium, Edelgase), die dem Taupunkt entsprechende Wasserdampf
menge und das Spülgas der Brennstabschere auf.
Die rechte Auflöseversion (B) ist vom Auflösekorb 2 her identisch mit
der Version (A), jedoch erfolgt, wie bereits erwähnt, die Heizung über
die Heiztaschen 4, die direkt am Auflösetank 1 sitzen. Außerdem wird
der Tank 1 bzw. der Auflösekorb 2 von unten her über die Leitung 8 durch
strömt. Nach dem Durchströmen tritt die Flüssigkeit durch die Leitung
11 in den Brütenraum 7, von wo sie nach unten wieder zurück in das ring
förmige Gefäß 1 geführt wird. Nach beendeter Auflösung kann die Brenn
stofflösung über den Stutzen 16 in die Leitung 17 abgesaugt werden, wobei
zur Förderung zweckmäßigerweise eine Dampfstrahlpumpe 18 Verwendung
findet. Über dem Brüdenraum 7 findet wie bei der Version A eine Kondensation
mit Rektifizierwirkung über den Kühler 14 statt, wodurch die beschriebenen
Effekte erzielt werden.
Bei beiden Versionen A und B wird das Auflösergefäß von oben beschickt.
Dazu ist auf den Tank 1 ein abnehmbarer Deckel 19 gesetzt, an dessen
Innenseite bis zum Korb herab reichende durchlöcherte Leitbleche 20 an
gesetzt sind, die ebenfalls aus dem Auflöserwerkstoff Hafnium bestehen
und neben der Flüssigkeitsführung den Zweck haben, innerhalb des Brenn
stofflösungsbereiches den Neutronengift- bzw. Absorbermaterialanteil
zu erhöhen.
Diese Bleche 20 entsprechen etwa den Zwischenstegen bzw. Radialblechen
21, mit denen der Auflösekorb 2 gemäß Fig. 3 in einzelne Abteilungen
22 aufgeteilt ist. Die Bleche 20 sind im Deckel 19 zur Mitte hin ausgespart,
so daß ein Einfüllraum 23 mit einer Einfüllöffnung 24 entsteht, die mittels
dem weiteren Deckel 25 verschlossen ist. Die Einbringung des Korbes 2
in den Tank 1 erfolgt nun nach Entfernen des Deckels 19, die Brennstab
abschnitte 3 jedoch werden bei aufgesetztem Deckel 19, jedoch abgenommenem
Deckel 25, durch den Einfüllraum 23 in den Korb geschüttet, wobei sie sich
durch den Verteilerkegel 26 homogen im Korb 2 verteilen. Der Kegel 26
ist dabei auf den Boden 27 des ringförmigen Tankes 1 aufgesetzt, so daß
die Brennstababschnitte in den, zum Korb 2 gehörigen Raum 13 geleitet
werden.
Die Fig. 2 und 3 zeigen mögliche Querschnittsformen des Auflöser
korbes 2. Beiden ist gemeinsam, daß der Ringraum in einzelne Abteile
22 aufgeteilt ist, wobei diese entweder durch Radialbleche 21 erzeugt
werden oder aus aneinandergesetzten Rohrabschnitten 28 gebildet werden.
Dabei bestehen die Körbe 2 in ihrer gesamten Struktur ebenfalls aus
Hafnium, die Zwischenwände 22 bzw. die Rohrstücke 28 sowie die Böden
29 des Korbes 2 können zur besseren Durchströmung perforiert sein.
Es sind verschiedene Ausführungsformen des Korbes 2 möglich, die nicht
weiter dargestellt sind. Allen ist gemeinsam, daß die Abmessungen der
Einzelräume 22 etwa den maximalen Abmessungen der Außenmaße der
aufzulösenden Brennstababschnitte entsprechen. Die Zwischenwände 21
können gleichförmig oder ungleichmäßig verteilt sein, aus Blechen, Platten,
Bolzen, Sieben oder Rohren bzw. ähnlichen Einbauten bestehen. Der
Querschnitt derselben kann auch über die Höhe des Korbes variabel sein.
Der diskontinuierliche Lösevorgang in dem Auflöser läuft nun etwa folgender
maßen ab:
Die unzerlegten Brennelementbündel werden einer nicht-dargestellten
Schere zugeführt und in Teilstücke zerschnitten. Über
eine Art Rutsche fallen die Abschnitte 3 durch die Einfüllöffnung 24
über den Kegel 26 in den Korb 2, der in der vorgelegten ca. 6 bis 8
molaren siedenden Salpetersäure eingetaucht ist. Wenn die vorgegebene
Brennstoffmenge erreicht ist (ca. 1,2 bis 3 t Brennstoff einschließlich
Hüllmaterial) wird die Aufgabeöffnung 24 durch den Deckel 25 geschlossen
und die Hauptauflösung beginnt. Der Lösevorgang ist nur über die beiden
offenen Enden der zerschnittenen Stababschnitte 3 möglich, so daß die
hohe Kreislaufgeschwindigkeit der Lösesäure zum schnellen Abtransport und zur Vermischung
gesättigter Lösungsteile aus dem Korb 2 benötigt wird. Die Hauptauflösung
dauert etwa 8 bis 12 Stunden, wobei die Lösegeschwindigkeit beständig
abnimmt. Wird sie zu klein, kann man beispielsweise
die Brennstofflösung absaugen und durch Zugabe frischer, unverbrauchter
Salpetersäure die Brennstoffreste quantitativ auflösen (Nachauflösung).
Anschließend wird der gesamte Korb 2 mit den nunmehr leeren Hülsen
über eine entsprechend große Öffnung nach Abnahme des Deckels 19 aus
dem Auflöser 1 herausgehoben und mit Wasser abgewaschen um die
Säurereste zu entfernen. Die Hülsen werden zur Lagerung aus dem Korb
2 herausgekippt. Der gesamte Zyklus dauert etwa 18 bis 20 Stunden.
Claims (4)
1. Auflöser zum Herauslösen von Kernbrennstoffen aus Brenn
elementabschnitten bei der Wiederaufarbeitung bestrahlter
Kernbrennstoffe, wobei aus Kritikalitätsgründen als Struk
turmaterial für den Apparat ein Neutronenabsorder Verwen
dung findet, bestehend aus einem Auflösegefäß, in welches
der durchströmbare, die dem Auflöseprozeß auszusetzenden
Brennelementabschnitte enthaltende Auflösekorb einsetzbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflösekorb (2)
ringförmigen Querschnitt aufweist, daß der Innenraum des
Auflösekorbes (2) radial im Ringraum angeordnete Zwischen
wände (21) zur Aufteilung in Einzelräume (22) enthält, wel
che siebartig ausgebildet sind und daß sich in dem zylin
drischen Raum innerhalb des ringförmigen Auflösekorbes
(2) ein auf den Boden (27) des Auflösergefäßes (1) sitzen
der Verteilerkegel (26) befindet, dessen kegelige Spitze
über die Oberseite des Auflöserkorbes (2) ragt.
2. Auflöser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zwischenwände (21) freistehend im Innenraum des Auflöser
korbes (2) angeordnet sind.
3. Auflöser nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einzelräume (22) des ringförmigen Quer
schnitt aufweisenden Auflöserkorbes (2) aus aneinanderge
setzten Rohrstücken (28) bestehen.
4. Auflöser nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abmessungen der Einzelräume (22) des Auflöserkorbes
(2) in der Querschnittsebene den Abmessungen der Außenmaße
der Brennelementabschnitte (3) entsprechen.
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