DE2732030C3 - Kassette für ein Farbband in Endlosform - Google Patents

Description

In modernen schreibenden Maschinen werden Farbbänder vorzugsweise in Endlosform verwendet, und zwar derart, daß solche Farbbänder in Kassetten untergebracht sind, in denen sie entweder gewickelt .«· oder zunächst gewickelt und dann in unregelmäßigen Windungen oder überhaupt und /on vornherein in unregelmäßigen Windungen -intergebracht sind. Diese Kassetten enthalten dann einen Mechanismus, der den Bandtransport aus dem Vorratsraum der Kassette zum ^ls Typenanschlagspunkt der Maschine und wieder zurück in den Kassettenraum bewirkt Dieser Bandtransport soll intermittierend erfolgen, also keine gleichförmige Bewegung bilden.

Es ist bekannt (DE-OS 22 60 663) die Intermittierung eines Bandtransports mit Hilfe relativ aufwendiger Vorrichtungen an der Schreibmaschine selbst zu bewirken. Aus der DE-OS 23 28 443 ist es ferner bekannt, koaxial zu dem das Farbband transportierenden Zahnrad ein Zahngesperre anzuordnen, das über einen Winkelhebel fortgeschaltet wird. Auch diese Anordnung ist noch verhältnismäßig umständlich und erfordert einen zusätzlichen Raumbedarf in seitlicher Richtung.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Bandtransportvorrichtung zu vereinfachen. 5»

Die Erfindung geht aus von einer Transportvorrichtung für ein in einer Kassette untergebrachtes Farbband in Endlosform, bestehend aus einem horizontal in der Kassette angeordneten transportierenden Zahn- oder Reibrad, gegen das das Farbband unter Federwirkung >s angedrückt wird, und einer Vorrichtung zum Intermittieren des Bandtransports. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Zahn- oder Reibrad an seiner Unterseite sägezahnartige Rippen aufweist, in die ein' federnd gelagerter Stößel durch einen Schlitz in der mi Kassetten-Unterseite hindurch eingreift.

Durch die Erfindung wird der Mechanismus sehr einfach, denn ein Schwenkhebel mit Lagerung und Führung entfällt. Die Führung des Stößels kann in einfacher Weise durch einen Schlitz in der Kassetten-Unterseite (.f bewirkt werden, so daß kein zusätzlicher Raumbedarf entsteht.

Das transportierende Rad, als Reibrad ausgebildet.

soll vorzugsweise aus einem elastischen Material mit hohem Reibungskoeffizienten oder mit einer Auflage aus solchem Material bestückt sein. Die Transportvorrichtung, als Zahnrad ausgebildet, besitzt vorteilhaft Zähne, die bis zu den Zahnspitzen hin konisch ausgebildet sind. Darüber hinaus kann das Reib- oder Zahnrad vertikal geteilt sein, so daß in diese vertikale Teilung ein Abstreifer für das Farbband eingreifen kann. Nach einer geeigneten Ausführungsform kann das eine der beiden in Relativbewegung zueinander stehenden Elemente das Reib- oder Zahnrad, das andere eine Blattfeder sein, deren Druck gegen die Wirkflächen des Reib- oder Zahnrades gerichtet ist das seinerseits in sich federnd ausgebildet sein kann.

Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert

In der Zeichnung ist eine Kassette im Ausschnitt dargestellt und zwar so, daß lediglich der Bereich ersichtlich ist, in dem sich der Bandtransport abspielt

F ί g, l zeigt den Bandantrieb in Draufsicht F i g. 2 zeigt eine vergrößerte Seitenansicht F i g. 3 zeigt eine zweite vergrößerte Seitenansicht F i g. 4 zeigt das Reib- oder Zahnrad. F i g. 5 zeigt ein federnd ausgebildetes Zahnrad.

in der Kassette 1 (vgl. F i g. 1) mit dem Führungsarm 2 befindet sich der »iorratsraum 3, durch den das Farbband 4 in Richtung der Pfeile 5 bewegt wird. Diese Transportbewegung geschieht mit Hilfe eines Reiboder Zahnrads 6 in Richtung der Pfeile 7. Das Reib- oder Zahnrad 6 wird mit Hilfe eines vertikal gefederten Stößels 8 intermittierend angetrieben, wobei eine Ausnehmung 9 das Maß ist für jeden Schritt der Fortbewegung des Reib- oder Zahnrads 6. Das Farbband 4 steht dabei in Relativbewegung zu einer Blattfeder 10, deren Druck gegen die Wirkflächen des Reib- oder Zahnrads 6 gerichtet ist

Fig.2 zeigt eine vergrößerte Seitenansicht aus F i g. 1 mit dem Kassettenkörper 1, de τ» Vorratsraum 3, dem Reib- oder Zahnrad 6 und der Blattfeder 10. Das Reib- oder Zahnrad 6 ist bei 15 vertikal geteilt in einen oberen und unteren Bereich und der untere Bereich ist mit einer Sägeverzahnung 14 versehen, in die der vertikal gefederter 11 Stößel 8 eingreift und Bewegungen in Richtung des Doppelpfeiles durchführt wobei einmal das Reib- oder Zahnrad von diesem Stößel mitgenommen wird, um den Transport zu bewirken und beim Rücklauf des Stößels dieser aus der Sägeverzahnung ausgreift Die Blattfeder 13 drückt das Farbband jegen das Reib- oder Zahnrad.

F i g. 3 zeigt den gleichen Teilbereich aus F i g. 1 aus einer anderen Seitenansicht. Hier ist insbesondere der Abstreifer 16 zu erkennen.

F i g. 4 zeigt in starker Vergrößerung die konischen Zahnspitzen 17 des Reib- oder Zahnrades.

Fig.5 zeigt ein Zahnrad, das in sich federnd 18 ausgebildet ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Transportvorrichtung für ein in einer Kassette untergebrachtes Farbband in Endlosform, beste-· s hend aus einem horizontal in der Kassette angeordneten transportierenden Zahn- oder Reibrad, gegen das das Farbband unter Federwirkung angedrückt wird, und einer Vorrichtung zum Intermittieren des Bandtransports, dadurch gekennzeichnet, '·· daß das Zahn- oder Reibrad (6) an seiner Unterseite sägezahnartige Rippen (14) aufweist, in die ein federnd (11) gelagerter Stößel (18) durch einen Schlitz in der Kassetten-Unterseite hindurch eingreift

2. Transportvorrichtung nach Anspruch 1. da- ι* durch gekennzeichnet, daß das Reibrad (6) aus einem elastischen Material mit hohem Reibungskoeffizienten besteht oder mit einer Auflage aus solchem Material bestückt ist.

3. Transportvorrichtung nach Anspruch 1 + 2. 2» dadurch gekennzeichnet, daß das Reib- oder Zahnrad (6) in sich federnd (18) ausgebildet ist