DE2731754C2 - Verbindngsnaht für einen aus einem Gewebe bestehenden Trockenfilz oder -sieb für Papiermaschinen - Google Patents
Verbindngsnaht für einen aus einem Gewebe bestehenden Trockenfilz oder -sieb für PapiermaschinenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F7/00—Other details of machines for making continuous webs of paper
- D21F7/08—Felts
- D21F7/10—Seams thereof
Landscapes
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
a) die Abdeckung aus die ösen umschlingende Häkelmaschen gebildet ist, welche in Richtung
der ösenreihen verlaufen,
b) die Oberseite der Verbindungsösen geringfügig unterhalb der Oberseite des Gewebes verläuft.
2. Verbindungsnaht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Häkelmaschen aus einem
die öse (6) durchsetzenden Unterfaden (15) und einem hiermit zwischen den Ösen verhäkelten
Oberfaden (17) bestehen (F i g. 2).
3. Verbindungsnaht nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fadenmaterial (12)
durch Schrumpfen fixiert ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbindungsnaht für einen aus einem Gewebe bestehenden Trockenfilz
oder -sieb für Papiermaschinen, bei der die Enden des Gewebes mit je einer Reihe von Verbindungsösen,
insbesondere in der Form einer Wedel, versehen und die ösen beider Reihen mittels eines alle ösen durchsetzenden
Steckelementes miteinardei verbunden sowie die
Ösen an der Oberseite eine im wesentlichen ebene Oberfläche definieren sowie mit einer aus Fadenmaterial
bestehenden Abdeckung versehen sind.
Es ist bekannt (US-PS 33 16 599) an jedem Ende des
Gewebes eine Reihe von Verbindungsösen in einer vorgegebenen Teilung anzubringen. Diese Ösen bestehen
beispielsweise aus einzeln eingesetzten Metallkrampen. Am Einbauort werden die Ösenreihen derart
überlappend angeordnet, daß jeweils die öse einer Reihe in den Zwischenraum zwischen zwei ösen der
anderen Reihe greift. Alsdann wird ein Steckdraht durch sämtliche ösen gesteckt, so daß sich eine gelenkartige
Verbindung ergibt. Da bei Papiermaschinen oder ähnlichen Maschinen die Verbindungsösen deutliche
Markierungen auf dem hergestellten Papier hinterlassen, sind im bekannten Fall die Ösen durch einen
Gewebestreifen abgedeckt, der mit einem Teil auf das eine Bandende aufgenäht ist und mit dem anderen Ende
die ösen frei überdeckt. Ein solcher Gewebestreifen stellt aber eine Erhebung auf der sonst durchgehend
ebenen Oberfläche des Trockenfilzes dar. Außerdem ist nicht sichergestellt, daß das freie Ende des Gewebestreifens,
das sich bei der Umlenkung von den ösen abzuheben versucht, immer wieder dicht an die ösen
anlegt, wenn der Trockenfilz seine ebenen Arbeitsabschnitte erreicht. Hierdurch ergeben sich Markierungen,
die bisher in Kauf genommen werden mußten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindungsnaht der eingangs beschriebenen Art
anzugeben, bei der die Abdeckung der Verbindungsösen in wesentlich geringerem Maße als bisher stört und
insbesondere Markierungen weitgehend vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
dali
a) die Abdeckung aus die ösen umschlingende Häkelmaschen gebildet ist, welche in Richtung der
ösenreihen verlaufen,
b) die Oberseite der Verbindungsösen geringfügig unterhalb der Oberseite des Gewebes verläuft.
Bei dieser Ausbildung erfolgt die Abdeckung der Verbindungsösen und ihrer Zwischenräume durch einen
Häkelbezug. Das Fadenmaterial bildet eine textile Oberfläche, die eine Fortsetzung der Oberfläche des
Gewebes bildet. Daher ergeben sich weder Markierungen durch die ösen noch durch die Abdeckung. Das
Fadenmaterial hebt sich bei Verformungen des Gewebes auch nicht von den ösen ab. Bereits mit
verhältnismäßig wenig Fadenmaterial wird eine ausreichende Abdeckung sichergestellt. Häufig genügt es, eine
ösenreihe mit den Häkelmaschen zu versehen, günsti-'
ger ist es jedoch, die Häkelmaschen auf beiden ösenreihen vorzusehen. Bei einer ausreichenden Zahl
von Maschenreihen wird beim überlappenden Ineinanderschieben
der Ösen beider Reihen die Abdeckung jeder Ösenreihe zwischen der Abdeckung der anderen
Ösenreihe und dem Ende des Gewebes zusammengeschoben, so daß sich eine recht dichte Abdeckung
ergeben kann.
Diese Abdeckung ist auch hoch beanspruchbar, da sie
von den ösen abgestützt und sehr innig mit diesen verbunden ist.
Die Verwendung von Häkelmaschen hat den Vorteil, daß hierbei immer nur der gerade benötigte Teil des
Fadenmaterials verarbeitet wird. Die Länge der Naht, die mit einem Faden hergestellt werden kann, ist
beliebig; sie kann bei Papiermaschinen mehrere Meter betragen. Es brauchen dabei keine längeren Fadenabschnitle,
wie etwa beim Arbeiten mit einer Durchziehnadel, durch die Ösen gezogen zu werden. Des weiteren
führt schon jeder einfache Häkelstich zu drei nebeneinanderliegenden Fäden; durch Spezial-Häkelstiche kann
man die Zahl der nebeneinanderliegenden Fäden vergrößern. Aus diesem Grund benötigt man nur sehr
wenige, z. B. zwei oder drei, Häkelmaschenreihen, im Extremfall sogar nur eine Häkelmaschenreihe.
Im einfachsten Fall besteht die Häkelmaschenreihe aus einem einzigen Faden, der mit jeder Öse verhäkelt
ist.
Bei einer bevorzugten Alternative ist dafür gesorgt,
Bei einer bevorzugten Alternative ist dafür gesorgt,
daß die Häkelmaschen aus einem die öse durchsetzenden
Unterfaden und einem hiermit zwischen den Ösen verhäkelten Oberfaden bestehen. Dies erlaubt ein sehr
rasches Arbeiten, weil die Häkelnadel nicht durch die Ösen hindurch, sondern lediglich zwischen den ösen
entlanggeführt werden muß. Diese Häkelart ist auch besonders für eine Automatisierung des Häkelvorgangs
geeignet.
Des weiteren empfiehlt es sich, das Fadenmaterial durch Schrumpfen zu fixieren. Dies erlaubt es, bei der
Herstellung des Bezuges mit verhältnismäßig großen Toleranzen beim Fadendurchzug, bei der Fadenspannung
u. dgl. zu arbeiten. Trotzdem ergibt sich nach dem Schrumpfen ein fester, sicherer Sitz des Bezuges auf den
Ösen. Insbesondere sollte das Fadenmaterial thermisch
schrumpfbar sein, so daß es beispielsweise durch eine Heißdampf- oder Heißluft-Beaufschlagung, eine Infrarot-Bestrahlung
o. dgl. geschrumpft werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand in der Zeichnung dargestellter Ausfuhrungsbdspiele näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch die Enden eines Trockenfilzes und der Verbindungsnaht,
F i g. 2 eine Stirnansicht eines Teils einer Reiht von Verbindungsösen, auf die eine Abdeckung aufgehäkelt
wird und
F i g. 3 in räumlicher Darstellung eine Reihe von Verbindungsösen, auf die eine Abdeckung in anderer
Weise aufgehäkelt wird.
Ein endloser Trockenfilz 1 besitzt ein Ende 2 und ein Ende 3, an denen das Gewebe einen von der Oberseite 4
nach unten umgeschlagenen Endabschnitt 5 aufweist. An der Umschlagstelle des Gewebeendes 2 ist eine
Reihe von Verbindungsösen 6, an der Umschlagstelle des Gewebeendes 3 eine Reihe von Verb>ndungsösen 7
in einer vorgegebenen Teilung angebracht. Diese ösen werden im vorliegenden Ausführungsbeispiel jeweils
von einem 360°-Abschnitt je einer Kunststoffwende! gebildet. Diese sind nach Entfernen einiger Schußfäden
des Gewebes derart in die Umschlagstelle eingeführt, daß jeder 360° -Abschnitt einen oder mehrere Kettfäden
umfaßt. Zur Sicherung können noch zusätzliche Befestigungsdrähte 8 eingelegt werden. Zur Montage
als endloses Band werden die Verbindungsösen 6 und 7 in die veranschaulichte Überlappungsstellung gebracht,
in der eine Verbindungsöse 6 zwischen zwei Ve-bindungsösen 7 zu liegen kommt, worauf ein Steckelement
9, z. B. ein Steckdraht, durch sämtliche Ösen 6 und 7 hindurch geführt wird.
Jede Ösenreihe ist auf der Oberseite 4 des Gewebes mit einer Abdeckung 10 bzw. 11 versehen, die aus um die
einzelnen Ösen 6 bzw. 7 geschlungenem Fadenmaterial
12 besteht. Außerdem haben die Ösen 6 und 7 ejnen oberen Abschnitt 13, der flacher ist als der untere
Abschnitt 14, wobei die Oberseite des oberen Abschnitts
13 etwas unterhalb der Oberseite 4 des Trockenfilzes 1
zu liegen kommt Dies hat zur Folge, daß die Oberseite der Abdeckung 10 bzw. 11 etwa in Höhe der Oberseite 4
des Trockenfilzes 1 sich befindet Diese Abdeckung deckt die Verbindungsösen 6 und 7 so weit ab, daß sich
ein durchgehender Textilbelag auf der Oberseite des durchgehenden Trockenfilzes ergibt der insbesondere
Markierungen bei der Papierherstellung vermeiden hilft Die Abdeckung 10, 11 besteht aus Häxelmaschen.
Zwei Ausführungsformen für derartige Häkelmaschen
ίο sind in den F i g. 2 und 3 veranschaulicht, in denen die
Verbindungsösen lediglich schematisch dargestellt sind.
Aus F i g. 2 ist ersichtlich, daß durch sämtliche Ösen 6
ein Unterfaden 15 gezogen isL Mittels einer Häkelnadel
16 wird ein Oberfaden 17 jeweils zwischen den ösen 6
is mit dem Unterfaden 15 verhäkelt Der Oberfaden bildet
vom letzten Stich her jeweils eine Schlaufe 18, durch die d?5 anschließende Stück des Oberfadens hindurch und
um den Unterfaden 15 herumgezogen wird, wodurch sich eine neue Schlaufe bildet. Die Häkelnadel 16 kann
nach Art einer Knüpfnadel mit einem Verschlußteil 19 versehen sein. Auf diese Weise läßt sich die Häkeinaht
sehr rasch herstellen, da die Häkelnadel 16 jeweils lediglich zwischen die ösen 6 geführt zu werden
braucht. Dieser Vorgang läßt sich auch automatisieren.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 3 wird mit einem einzigen Faden 20 gearbeitet, der mittels der Häkelnadel
16 jeweils durch eine Öse 6 und eine beim vorangehenden Stich hergestellte Schlaufe 21 hindurchgezogen
wird, wobei sich eine neue Schlaufe bildet. Aus dieser Figur erkennt man auch, daß bei diesem
Häkelarbeitsgang jeweils drei Fäden nebeneinanderliegen, so daß mit zwei Häkelmaschenreihen 22 und 23
bereits ein erheblicher Teil der Länge der ösen 6 mit einer Abdeckung versehen ist. Wegen der Überlappung
der beiden Häkelnähte braucht ohnehin nur ein Teilabschnitt der Ösen mit einer solchen Abdeckung
versehen zu werden.
Das Fadenmaterial der Abdeckung 10, 11 kann natürliche Fasern, wie Baumwolle, künstliche Fasern,
wie Polyvinylchlorid und Mischfasern enthalten. Vorzugsweise hat es eine ähnliche Zusammensetzung wie
das Material des Gewebes.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Verbindungsnaht für einen aus einem Gewebe bestehenden Trockenfilz oder -sieb für Papiermaschinen,
bei der die Enden des Gewebes mit je einer Reihe von Verbindungsösen, insbesondere in der
Form einer Wendel, versehen und die Ösen beider Reihen mittels eines alle Ösen durchsetzenden
Steckelementes miteinander verbunden sowie die Ösen an der Oberseite eine im wesentlichen ebene
Oberfläche definieren sowie mit einer aus Fadenmaterial bestehenden Abdeckung versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772731754 DE2731754C2 (de) | 1977-07-14 | 1977-07-14 | Verbindngsnaht für einen aus einem Gewebe bestehenden Trockenfilz oder -sieb für Papiermaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772731754 DE2731754C2 (de) | 1977-07-14 | 1977-07-14 | Verbindngsnaht für einen aus einem Gewebe bestehenden Trockenfilz oder -sieb für Papiermaschinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2731754A1 DE2731754A1 (de) | 1979-01-18 |
DE2731754C2 true DE2731754C2 (de) | 1982-08-26 |
Family
ID=6013873
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772731754 Expired DE2731754C2 (de) | 1977-07-14 | 1977-07-14 | Verbindngsnaht für einen aus einem Gewebe bestehenden Trockenfilz oder -sieb für Papiermaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2731754C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6194331B1 (en) * | 1998-03-05 | 2001-02-27 | Albany International Corp. | Flow-resistant material additions to double-seam on machine-seamable fabrics |
US6378566B1 (en) | 2001-02-16 | 2002-04-30 | Albany International Corp. | Enhancements for seams in on-machine-seamable papermaker's fabrics |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE73220C (de) * | Fräulein C. REICHEL in Berlin W., Kleiststr. 5 | Verfahren zur Herstellung einer Häkelarbeit auf Canevas und dergl | ||
US3316599A (en) * | 1964-04-07 | 1967-05-02 | Huyck Corp | End fastening construction for drier belts |
-
1977
- 1977-07-14 DE DE19772731754 patent/DE2731754C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2731754A1 (de) | 1979-01-18 |
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