DE2731347A1

DE2731347A1 - Brenner fuer gasfoermige oder fluessige brennstoffe fuer befeuerungen jeder art

Info

Publication number: DE2731347A1
Application number: DE19772731347
Authority: DE
Inventors: Hans Kaufmann
Original assignee: HVG HALDEN VERWERTUNGSGESELLSC
Current assignee: HVG HALDEN VERWERTUNGSGESELLSC
Priority date: 1977-07-12
Filing date: 1977-07-12
Publication date: 1979-01-25

Description

Brenner für gasfärmige oder flüssige Brennstoffe
für Befeuerungen jeder Art Die Erfindung bezieht sich aui' einen mit gasförmigen oder flüssigen Brennstoffen gespeisten Brenner für Befeuerungen jeder Art mit einem inneren Brennrohr für die Zentralluftzuführung und die Brenndüse und einem zweiten mit Abstand vorgenanntes Rohr umgebenden äußeren Brennrohr, wobei der auf diese Weise gebildete Ringraum zur Sekundärluftzufuhr dient.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht in der Verbesserung des Wirkungsgrades der in der vorgeiiannten Art aufgebauten Brenner. Mit Brennern gemäß der Erfindung wird eine Heizmittel -Einsparung bis zu 20 % erreicht. Gemäß der Erfindung wird ein Brenner für flüssige und gasförmige Brennstoffe vorgeschlagen, der für Befeuerunger jeder Art anwendung finden kann und aus einem inneren Brennrohr fUr die zentrale Luftzuführung und die Düse una einem zweiten mit Abstand vorgenanntes Rohr umgebenden äußeren Brennrohr besteht, wo der auf diese Weise gebildete Ringraum zur Sekundärluftzufuhr dient, und der dadurch gekennzeichnet ist, daß das äußere Brennrohr erfindungsgemäß über das innere Brennrohr am vorderen Brennerende vorsteht und mit Abstand vor dem inneren Brennrohr an der Innenwandung des äußeren Brennrohres ein Leitring angebracht ist. Durch; die Anbringung des Leitringes an der Innenwandung wird die SekundUrluft in die Primärverbrennung hineingeblasen, wodurch die Rückstände der Primärverbrennung, nämlich Kohlenstoff und Kohlenoxyd, unter Entwicklung hoher Temperaturen vollkommen verbrannt werden und eine Verbesserung des Wirkungsgrades erzielt wird. Außerdem wird auf diese Weise eine Brennstoff-Einsparung bis zu 20 t' erreicht, !ie praktische Versuche gezeigt haben.
In Weiterentwicklung der Erfindung wird vorgeschlagen, den Leitring in dem Bereich der Primörverbrennung anzuordnen, um die Effektivitit so grc; wie möglich zu halten.
Vorteilhafterweise wird der Leitring in Strömungsrichtung abgeschragt, womit durch die einströmende Sekundärluft eine Stauung der Primärgase und eine vorgezogene Verbrennung der Rückstände der Primärverbrennung erzielt wird. Die Anordnung einer ringförmigen Stauscheibe arn vorderen Ende des äu2eren Brennrchres ermöglicht eine Verbrennung in den vorgenannten Brennrohren bei atmosphärischem ueberdruck, wodurch die Nutzung des Brennstoffes vergrößert wird.
Weitere Einzelheiten des J3renneraufbaues sind der beigefügten Zeichnung zu entnehmen. Dabei zeigen: Figur 1 einen Längsschnitt durch den Brenner und Figur 2 einen Querschnitt durch den Brenner nach iI-II der Figur 1 Das innere Brennrohr 1 trägt eine Halterung 2, an der die Brenndüse 3 befestigt ist. Illit dein Bezugszeichen 4 ist ein geeigneter Zünder gekennzeichnet. Das äußere Brennrohr 5 umgibt das innere Brennrohr 1 mit Abstand und ragt am vorderen Ende des inneren Rohres über dieses um etwa ein Viertel seiner Gesamtlange heraus.
Der zwischen dem inneren Brennrohr 1 und dem hußeren Brennrohr 5 gebildete Ringraum ist mit 6 bezeichnet. Dieser Ringraum ist nach hinten abgedichtet und an eine Leitung 7 für eine sekundäre Luftzuführung angeschlossen. In dieser Leitung befindet sich das Ventil 8 zur Steuerung der Sekund-irluft.
Mit Abstand von dem vorderen Ende des inneren Brennrohres und am Ausgang des Ringraumes 6 für die Sekund.irluft befindet sich der Leitring 9, der durch Verschweißen oder Verschrauben an der Innenwandung des äußeren Brennrohres 5 angebracht ist. Die dem inneren Brennrohr 1 zugekehrte Seite ist in Strömungsrichtung mit einer Absehrägung 10 versehen. Zur Abstandshaltung sind wischen dem Brennrohr 5 und dem Brennrohr 1 die Stützen 11 vorgesehen.
Die Brennstoffzuführung zu der zu r Düse 3 erfolgt über die Leitung 12 mit dem Ventil 13, das die Einstellung der Brennstoffmenge regelt.
Der aus der Düse 3 ausströmende Brennstoff erwärmt sich im Rchr 1 vom Zeitpunkt des Austrittes an der Düsenspitze bis zur Entzündung durch die Umgebungswärme, die vom inneren Brennrohr 1 ausgestrahlt wird. Dieses vor der Entzändung erwärmte Brennsteff-Luftgemisch ermöglicht bei der Verbrennung eine bessere Nutzung des Brennstoffes, da die Kalorien des Brennstoffes mit der Temperatur steigen.
Durch die Injektorwirung und den Gebläsedruck wird während des Brennvorganges ständig Außenluft durch das am hinteren Ende offene innere Brennrohr 1 nachgesaugt.
Die ringförmige Stauscheibe 14 rnit einer dem Brennsteffverbrauch des Brenners angepaßter Durchlaföffnung ermöglicht eine Verbrennung in den Brennrohren 1 und 5 bei atmosphärischem Überdruck, wedurch die Nutzung des Brennstoffes gesteigert wird.
Der Leitring 9 ist im Rereic} dtr Primärverbrennung angeordnet, um einerseits die Sekund@rluft in den Bereich der Primärverbrennung einströmen zu lassen und zum zweiten eine Stauung der Primärgase zu vollziehen, wodurch eine vollkommene Verbrennung der Räckstände der Primärverbrennung erfolgt und außerdem eine kompakte Bauweise des Brenners erreicht wir. I)iü von deii Rohren 1 und 5 ausstrahlende Wärme erwärmt außerdem die Sekundärluft. Die Zuführung dieser hochgradig erwarmten Sekundärluft im Bereich des Gleitringes 9 ermöglicht unter der Berücksichtigung des dort bestehenden atmosphärischen Überdrucks eine seh@ wirksame Verbrennung.
Patentansprüche

Claims

Patentansprüche 1. Brenner für flässige und gasförmige Brennstoffe für Befeuerungen jeder Art mit einem inneren Brennrchr (1) für die zentrale Luftzuföhrung und für die Düse und eine. zweiten mit Abstand vorgenanntes Rohr umgebenden äußeren Brennrchr.

wobei der auf die Weise gebildete Ringraum zur Sekundürluftzufuhr dient, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß das äußere Brennrchr (5) über das innere Brennrchr (1) am vorderen Ende vorsteht und mit Abstand von dem Brennrohr (1) an der Innenwandung des Brennrohres (5) ein Leitring (9) angebracht ist.
2.) Brenner nach Anspruch 1, d a d u r c h ? e k e n n -z e i c h n e t , da der Leitring (9) nach dem Rchrinnern hin eine Abschrägung (10) aufweist.
3.) Brenner nach Anspruch 1 (der 2, d a d u r c h g e X e n n -z e i c h n e t , daß der Leitring (9) im Bereich der Primarverbrennung angeordnet ist.
4.) Brenner nach Anspruch 1, d ti d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß om vorderen V.nde des äußeren Brennrohres (5) eine ringförmige Stauscheibe (14) angeordnet ist.