DE2731137B2 - Dampfbeheiztes Koch- und Sterilisationsgerät - Google Patents
Dampfbeheiztes Koch- und SterilisationsgerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein dampfbeheiztes Koch- und Sicrilisationsgerät entsprechend dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Die bekannten Geräte dieser Art haben an beiden Seiten des Ringkörpers eine Froniöffnunp mit einer
sch\A enkbaren Zugangstür, die. wenn sie offen :st. in den
Zugangsraum vorsteht.
Darüber hinaus sind die bekannten Koch- und Steniissuons^cstc mit S^hhcBvornchiun^cn vergehen
die besondere Sicherheitsmaßnahmen, die ein zufälliges
Öffnen im Betriebszustand oder dann, wenn der Dampfdruck nicht einen bestimmten Wert erreicht hat.
erfordern, um so das Austreten von Dampfsirahlen zu verhindern, die den Benutzer verbrühen könnten.
Es ist somit Aufgibe der Erfindung, ein Koch- und
.Sicrilisationsgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, das besonders einfach und gefahrenfrei
bedient werden kann und das bei einfachem, wenig kostspieligem konstruktiven Aufbau einen in Querrichtung
besonders geringen Raumbedarf hat und das somit insbesondere an räumlich beengten Lokalitäten mit
Vorteil eingesetzt werden kann.
Diese Aufgabe soll durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs I angegebenen Mittel gelöst werden.
Der Schlitten dient nicht nur als Träger der Behälter,
die die zu kochenden Gerichte oder /u sterilisierenden Gegenstände beinhalten, sondern bidet zugleich einen
Träger fur die Verschlußmillel der Öffnungen des Ringkörpers. Auf diese Weise j;enügl ein einziger
Arbeitsvorgang /um Einführen des Behalters in das Gerät und zum Schließen der Verschlußstiicke. die
einmal von dem Hoden und zum anderen vom Verschliißdeckel, der si<
Ii im Inneren des Ringkorpers befindet, gebildet werden.
Das Vorhandensem eines derartigen Schlittens und seiner erforderlichen Führungsbahn bedingt es. das
Gerät parallel zu den Begchiingszoncn liegend anzuordnen
und verhindert somit, daß die Manip'ilalion der
Verschliißmiitel lies Geräts zu einer Bchinder.ing des
Durchganges und damn anderer Bemilzer der Örllichkeil
fuhrt und. sei es auch mn zeitweilig, der l'l.ilzbed.irf
hierdurch unnötig vergrößert wird.
Die Unabhängigkeit des Schlittens und des Ringkörper
voneinander hai weitere Vorteile. Da alle Lasten vnm Schlitten getragen werden, fuhrt dies zu einer
vereinfachten Bauweise des Ringkorpers. Ferner haben die Tcmperalurschwankungcn. die /\>
Ausdehnungen des Ringkorpers führen, nur einen sehr geringen Einfluß
auf ilen Schlitten und keinerlei fmfliii! ;iuf (lic
Führungen des Schlittens. Somit 1Sl die Dichtheit des
Verschlusses des Ringkorpers immer gesichert, ohne daß eine exakte Finslelliwig der lim hlinn.'sljge des
Schlittens nut dem Ringkörper n<iiig w.ire I s ergibt su Ii
hientiis. d.tlt (iieses Gerät in einfacher We'se billig in
Serie produziert werden kann.
Gem;jll einer bevor/listen Ausfuhr iiii'.'iirfi uei\t
der Ringkörper an |cdem seiner Lii'len . ine;, Snirzr.ind
auf, der eine radial nach innen ueiscnd· I irziei.iint.
bildet, an deren Ende die Umfangsdichiung angeordnet
ist. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung besieht die Dichtung aus einer Seele, von der zwei bezüglich der
Seele geneigte Lippen vorspringen, die im wesentlichen fluchtend zueinander zu beiden Seiten der Seele
verlaufen und die innerhalb bzw. außerhalb des Ringkörpers unterschiedliche Durchmesser begrenzen.
Auf diese Weise geraten am Ende des Einbringens eines Behälters in das Gerät der Verschlußdeckel und
der betroffene Boden, die von dem Schlitten getragen werden, in Kontakt mit der Umfangsdichtung, und zwar
der Verschlußdeckel mit der inneren Lippe großen Durchmessers einer der Umfangsdichtungen und der
Boden mit der äußeren Lippe kleinen Durchmessers der anderen Umfangsdichtung. Wenn der Dampfdruck im
Inneren des Gerätes wächst, wird die auf den Verschlußdeckel im SchlieOsinn ausgeübte Kraft dominierend
bezüglich der auf den Boden im Öffnungssinn ausgeübten Kraft. Die Gesamtheit des Schlittens wird
somit durch die Diffcrentialkraft in das ln:ere des
Ringkörpers gedrückt und gedrückt gehalten, gegen die Widerstandskraft der Dichtungen, was zu einem
Zusammendrücken dieser Umfangsdichtungen führt und die Dichtheit in der Schließstellung erheblich
verbessert. Zum Schließen des Gerätes sind keinerlei besondere Schließ- oder Abdichtvorrichlungen außer
den genannten Umfangsdichtungen nötig, was die Handhabung und Herstellung des Gerätes erheblich
vereinfacht. '
Zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
werden nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Cs zeigt
I" i g. I einen Längsschnitt durch ein Gerät gemäß der
Erfindung.
Γίρ. 2 einen Teillängssehniit in vergrößertem Maßstab
durch das Gerät nach I·' ig. I mit Darstellung der I Imfangsdichlungen.
I- i g. J eirii.ii Querschnitt durch das Gerät nach
I ig. I.
F-" ι g. 4 eine Seitenansicht des Gerätes nach F ι g. I mit
dem Schlitien in einer anderen Stellung.
F"ig. 5 und 6 Seitenansichten des Gerätes in verkleinertem Maßstab mil zwei verschiedenen Anordnungen
desGerätes.
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform eines Gerätes
gemäßdcr Erfindung im Längsschnitt, und
I i g. 8 einen Teilschnitl in vergrößertem Maßstab
durch die Verbindung ι wischen den Rändern des
Ringkörpers des Gerätes n, ich den Fig. 1 oder 7.
Das Ko;h- und Stenlisaiionsgcrat weist einen
Ringkörper 2 mit horizontaler Achse auf. Der Ringkörper hat an jedem Ende eine Öffnung mit
Stur/πι ml 3. tier eine radial nach innen verlaufende
Einziehung bildet, an dessen EmIe eine I imfangsdichtung
4 angeordnet ist. die zwei Kentaktzonen hat. Nach E i g. 2 besteht eine derartige Umfangs<lichlting aus
einer Seele 5. von der zwei Lippen β und 7 vorspringen, und zwar jeweils innen und außen bezogen auf den
Ringkörper und geneig! bezüglich der Seele " sowie
bezüglich des Sttir/randcs 3. Die Lippen h und 7 sind im
wesentlichen in Vrrlangctmu! zueinander liegend zu
beiden Seiten der Sech 5 angeordnet und begrenzen die
Kontaktzonen mit Jen unler-chiedlnhen l)iirch>;iessern
/Jiiml (/.
Der I4ingkörp<'i 2 best in ;ll|S W.il/nlech. und seine
< beiden l.ängsrändcr (I-ig. 1 und K) mis! u; einem
Verbindungsstuck 8 angeordnet, das em· π Durihirtttskanal
aufweist, in den rnn V'asser- '»der Dampfzufuhr 4
mündet. Das Verbindungsstück 8 ist fest mit einer Lärigsrampe 10 verbunden, die Verteilbohrungen hat,
die am Ende des Kochens gegen die Innenwandung des Ringkörpers 2 zwei Wasserfilme (s. Pfeile in E ig. 8)
sprühen, durch die die Innenwand gereinigt und zugleich ein Wasserreservoir gebildet wird, das zur Dampfbildung
erforderlich ist für den Fall, daß der Dampf im Gerät erzeugt wird und das Gerät nicht mit einem
unabhängigen Dampferzeuger in Verbindung sieht.
Der Ringkörper 2 ist fest mit einem Sockel 12 verbunden, der in dem Ausführungsbeispiel nach den
F i g. 1 bis 6 sich zu beiden Seiten des Riiigkörpcrs zum
Bilden einer Führungsbahn 13 für einen Schlitien 14 verlängert. Nach F i g. 3 ist dieser Sockel aus gefalzten
Blech gebildet und weist in seinem mittleren Bereich eine Einsenkung auf, die die Führungsbahn 13 bildet.
Der Schlitten 14 kann automatisch verlagert werden. Im Ausführungsbeispiel nach Fig ' ist dazu ein
Hydraulikkolben vorhanden, dessen zylinder 15 fest ist
Der Kolben 16 ist fest mit zwei Stangen verbunden, deren beide freie Enden mit den entsprechenden Enden
des Schlittens 14 verbunden sind. Der Hydraulikkolben kann durch das Wassernetz unter Zwischenschalten
eines Elektrovenlils ge&pcist werden.
Der Schlitten 14 trägt in seiner Mitte einen Verschlußdeckel 20. der im Durchmesser kleiner is: als
der lichte Innendurchmesser des Rin.wkörpers 2, im Inneren des Ringkörpers liegt und durch die Sturzränder
3 gefangen gehalten ist. Der Schlitten 14 trägt ferner an seinem Ende jeweils einen Boden 22 für den
Ringkörper.
Die Verschlußdeckel 20 und die zwei Böden 22 sind miteinander durch drei Längsstangen verbunden,
zusammen mit denen sie das Gestell des Schlittens 14 bilden. Außerhalb der Böden 22 hat der Schlitten Füße
17. die an ihren Finden Rollen 23 tragen, mit denen der
Schlitten 14 auf der l'ührungsbahn verfahren kann. Die
Gesamtheit aus Stängel; und Füßen 17 gibt dem
Schli''cn 14 die Form einer Brücke, die unabhängig von
den Ringkörper 2 ist und die seitlich beladen werden kann.
Um die Stabilität des Schlittens noch zu verbessern
und seine Herstellung zu vereinfachen, tri.gt dieszr nur
drei Fülle 17. wobei an der einen Seite zwei F-'uße und an
der anderen Seite ein Fuß vorgesehen sind.
Die beiden unteren Stangen des Schlittens 14 sind
zumindest auf einer Seite des Verschlußdcckels 20 durch eine abnehmbare Schale 24 verbunden, die einen
Behälter 25 aufnehmen kann. Ferner ist der Schlitten 14
an seinen beiden Enden mit jeweils einem Handgriff 26 versehen, um ihn von Hand auf dem Sockel 12 verfahren
zu können. Dem Ringkörper 2 sind die üblichen Beheizungsmittcl 27 zugeordnet, die auf der Basis Gas
arbeiten oder die elektrisch beheizbar Mtid. oder sie
können aus einer Dampfzufuhr oder der Zufuhr eines anderen Würmcmcdiums bestehen.
Um Nahrtingsmii'cl in dem Behälter 25 zu kochen,
teilt man den Behälter 25 auf die Schale 24 in dem Bereich tl -, Schlittens 14 außerhalb ties Ringkörpers 2
und fährt il.rm diesen Bereich des Schlittens 14 in den
Ringkörper 2 ein. sei es von Hand, sei es über den
Kolben 15. Währenddessen verlagert sich der im Inneren des Knigkön. >;rs 2 gehaltene Verschlußdeckel
20 trei in diesem, bis er in Berührung mit der inneren
Lippe b grollen Durchmessers einer der beiden 1 itnfangsdichtüügeii 4 kommt, wahrend gleichzeitig !"r
entsprechende Boden 22 in Berührung mit der äuLleren
! :>pe 7 kleinen Durchmesse, s der anderen I Inifangs-
dichtung 4 kommt. Sobald der Dampfdruck in dem Kingkörper 2 großer als der Atmosphärendruek wird,
werden die Lippen 6 und 7 jeweils gegen den VerschliiUdcckcl 20 und den betreffenden Hoden 22
gedruckt und gewährleisten eine gute Abdichtung, ohne da 13 zur Abdichtung weitere äußere MiIIeI erforderlich
wären, und /war selbst dann, wenn die (ieomeirie und
die Oberflächen der Kontaktzonen mehl völlig e\akt
sind. Sowie die gesamte Anordnung dicht ist. druckt der Innendruck den Vcrschlußdeckel 20 gegen die innere
Lippe 6 der entsprechenden Uinfangsdiehtiing 4.
während der Hoden 22 nach außen gestoßen wird. Im
Hinblick auf die größeren I lachen des Verschlußdcckels 20 bezüglich tier entsprechenden ('lache ties Hodens 22
tendiert die resultierende Differentiitlkrafi da/u, mn
zunehmendem Innendruck den Verschlußdeckel 20 und den Hoden 22 mit immer größerer Kraft gegen die
Lippen β und 7 zu drücken und damit die Dichtheit der Schließstellung zu verbessern.
Ihn die Verformung der Lippen 6 und 7 zu begrenzen,
kommen tier Verschlußdeckel 20 und der Hoden 22 in
Anlage gegen Anschläge 21 (l-'ig. 2). Die Anschläge 21
bestehen aus Fingern, die zu beiden Seilen eines jeden Sturzrandes .3 vorstehen und die zugleich die Befestigungsmittel
für die Seele 5 der einsprechenden I 'mfiingsdichtung bilden.
Am Ende des Kochvorganges ist es unmöglich, den
Schlitten 14 zu verlagern und damit an den Behälter 25
heran/ugclangen. >olange nicht der Dnick im Inneren
des Ringkörpers 2 dem Atmosphärendnick gleicht, und
zwar im Hinblick auf die Differenz zwischen den Durchmessern I) und c/ in den Kontakt/onen. Die
konstruktive Ausgestaltung gewährleistet nicht nur die Schließsicherheit beim Anstieg des Druckes im Inneren
des Gerätes, sondern widerscl/l sich auch jeder
zufälligen, unbeabsichtigten Öffnung des Gerätes und
verhindert damit, daß sich die Bedienungsperson an ausströmendem heißem Dampf verbrühen kann.
Nach F i g. 1 hai der Koch die Moglichkeil, wenn sich
ein Behälter 25 im Inneren des Ringkörpers 2 befindet,
einen anderen Behälter auf eine entsprechende Schale 24 im augenblicklich nicht benutzten Bereich des
Schlittens 14 zu stellen. Der Koch kann somit eine weitere Mahl/eit vorbereiten.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform. die nicht
zeichnerisch dargestellt ist, wird nach Ablauf der durch ein Zeitwerk vorgegebenen Kochzeit die Erzeugung
oder Zufuhr des Dampfes unterbrochen und der im Inneren des Ringkörpers 2 befindliche Dampf evakuiert.
Zu diesem Zeitpunkt betätigt ein F.lektroventil das Kolbenaggregat 15 und verlagert den Schlitten 14.
dieser automatisch aus der in F i g. 1 dargestellten Stellung in die in Fig. 4 dargestellte Stellung läuft.
Wenn der Koch zuvor einen weiteren Behälter 25 auf der in Fig. i dargestellten Phase unbesetzten Teil des
Schlittens 14 gestellt hat. wird dieser Behälter nun automatisch in das Kochgerät d.h. den Ringkörper
eingebracht. Mittels weiterer automatischer Steuereinrichtungen, zu deren Betätigung die Schalttafel 30
vorgesehen ist. kann dann gesättigter Dampf gesteuert, erzeugt oder zugeführt werden, was wieder zur
Drucksteigerung im Inneren des Ringkörpers, zum Schließen des Gerätes und zum Kochen weiterer
Nahrungsmittel führt.
Es kann eine differenzierte Einstellung der Kochzeilen erreicht werden und zwar ohne menschliche
Intervention zwischen zwei Kochvorgängen. Dies kann mit Hilfe einfacher bekannter und wenig kostspieliger
Steuerungsmillel geschehen und befreit den Koch von der I Iberw achiing der Funktion tl.s Kochgerätes.
Das Kochgerät hat einen vorgegebener Raumbedarf, und zwar in Längsrichtung nennenswert großer als in
Querrichtung. Im Gegensat/ zu den üblichen Kochgeräten kann dieses Kochgerät mil seiner Öffnung senkrecht
am Benutzer orienlicrl werden Dies führt zu keinerlei
Behinderung, da keinerlei Schließteil nach vorne in uun
Begehungsraiim vorspringt und weil — wie bisher — die
Behältnisse transversal eingeführi werden, aber jei/t
übe!' den Schlitten und nicht direkt durch den Koch
Verbrennungen und Verbrühungen des Personals sind damn nicht mehr möglich.
Der beträchtliche Raumbedarf in Längsrichtung diese Kochgcriiles ist ebenfalls kein Hindernis, weil,
wie I g. ") und h zeigt, das Kochgerät in der Küche ohne
weiteres, sei es oberhalb, sei es unterhalb der
Zubereitungszone für die Mahlzeiten angeordnet werden kann I einer kann dieses Kochgerät ganz oder
teilwcse ein Arbeilsmöbel bilden, dessen Arbeitsfläche
verschiedene Heizplatten, übliche kleine Öfen. Mikro
Wellenerhitzer. Koincktionscrhilzer. Kuhlgeräte, Kon
serv lerungsgei .ile oder sonstige Geräte, wie sie bei den
Koch/entren von Großkuchen üblich sind, und für die
/.Übereilung von Mahlzeilen benotigt werden, enthalten
kann.
Nach Fig. h ist das kochgerät unterhalb der
•\rbeilsebene angeordnet, und es kann in einem R.mm
angeordnet werden, die mn Schiebetüren 35 versehen
ist. Vorzugsweise haben diese dann die gleiche Lange wie die Lange des Ringkörpers 2. Dank dieser
Ausgestaltung überdeckt eine der Füren, die zwecks
Zugang zum Schlitten 14 verschoben 'Mirde. dann die
Belaligungsiafel des Gerätes und bildet somit eine Sicherung gegen zufälliges unbeabsichtigtes Ingangsel
/en des Gerätes. Darüber hinaus haben derartige Türen
den Vorteil, daß die Nahrungsmittel, die sich auf dem
Schlitten 14. jedoch außerhalb des Ringkörpers 2 befinden.durch die Türen geschlitzt werden
Das in F i g. 7 gezeigte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem vorhergehenden dadurch, daß das
Kochgerät nur von einer Seile beschickt werden kann. In diesem Fall ist der Sockel 12 nur über das eine Ende
des Ringkörpers 2 hinaus verlängert und der Schlitten 14 ist mit einem seiner Enden und nicht mit seinem
minieren Bereich mit dem Vcrschlußdeckel 20. der im Inneren des Ringkörpers 2 gehallen ist. fest veiuunden.
An eben diesem Ende hat der Schlitten 14 einen Fuß 32. der unten eine Rolle 33 trägt, die direkt auf der
Innenfläche des Ringkörpers 2 in dessen Bodenbereich läuft, wogegen das andere Ende des Schlittens zwei
Rollen trägt, die auf dem Sockel 12 laufen.
Das Kochgerät kann sowohl zum Kochen von Nahrungsmitteln mit Dampf wie auch zum Sterilisieren
eingesetzt werden.
Das Koch- und Sterilisationsgerät hat einen einfachen i Aufbau, ist preiswert in großer Serie herstellbar,
funktionssicher und gefahrlos für das Personal, und engt nicht einmal zeitweilig die Durchgangs- und Begehungszonen der Küche oder des Sterilisationsraumes ein oder
blockiert sie.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Dampfbeheiztes Koch- und Merilisationsgerät
mit einem zylindrischen, an seinen beiden Enden offenen Ringkörper, dem Mittel zur Zufuhr oder
Erzeugung von gesättigtem Dampf, zur Entleerung sowie ein Behälter tragender Schlitten zugeordnet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkörper (2) an den Rändern seiner öffnungen
zwei Umfangsdichtungen (4) mit Lippen (6, 7) aufweist, die jeweils innerhalb und außerhalb des
Ringkörpers (2) liegen, wobei die innerhalb liegende Lippe (6) einen größeren Durchmesser als die
außerhalb liegende Lippe (7) aufweist und daß der Schlitten (14) /um Tragen von Behältern (25) aus
Längsstangen aufgebaut ist. die einerseits einen innerhalb des Ringkörpers (2)gehaltenen Versciilußdcckel
(20| "ragen, der dicht an die eine oder andere
der i»M !nieren ocs RIn^kOr0CrH '2^ !!elenden
Dichtungslippen (6) andrückbar ist und die andererseits mindestens einen äußeren Boden (22) tragen,
der dicht gegen diejenige äußere Dichtungslippe (7) des Ringkörpers (2) andrückbar ist, die derjenigen
inneren Dichtungslippc (6) gegenüberliegt, an die jeweils der Vcrschlußdeckcl (20) angedrückt ist.
2. Koch- und Stcrilisationsgerät nach Anspruch I.
dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkörper (2) an seinen beiden Enden jeweils einen Sturzrand (3)
aufweist, der eine radial nach innen verlaufende Einziehung bildet, an deren Ende die Umfangsdichlung(5,6,7)angeordnet
isi.
J. Koch- und Sterilisiilicnsgeräl nach Anspruch I
oder 2. dadurch gekennzeichne , daß die Umfangsdichtung (4) eine Seele (5) aufweist, von der zwei
bezüglich der Seele (5) geneigte Lippen (6 und 7) vorspringen, die im wesentlichen fluchtend zueinander
zu beiden Seilen der Seele (5) verlaufen und die innerhalb bzw. außerhalb des Ringkörpers (2)
unterschiedene Durchmesser begrenzen.
4. Koch- und Slcrilisationsgcriii nach einem der
Ansprüche I bis J. dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkörper (2) auf einem Sockel (12) befestigt ist,
der über mindestens eine der öffnungen des Ringkörpers hinaus verlangen ist. welche Verlängerung
eine Führungsbahn (U) für den Schlitten (14) bildet.
5. Koch- und Stcrilisalionsgcral nach einem der Ansprüche I bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß der
Schlitten (14) mit einem Antrieb (Kolben 15) fur seine automatische Verlagerung verbunden ist.
6. Koch- und Sterilisalionsgeräl nach einem der Ansprüche I bis 1J. dadurch gekennzeichnet, daß der
Schlitten (14) den Ringkörper (2) von Seite zu Seite
durchquert, mit Rollen (2J) zum Lauf auf der Führungsbahn (13) versehen ist, in seiner Mitte mit
dem im Inneren des Ringkörpers (2) gehaltenen Verschlußdeckcl (20) und an jedem seiner beulen
Enden mit einem Boden (22) versehen ist.
7. Koch- und StefilisalioMSficMf nach einem tier
Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (14) mit seinem einen linde in dm
Ringkörper (2) angeordnet ist. ar. diesem Ende ilen
in dem Ringkörper (2) gehaltenen Verschlußdei kel
(20) tr.jgt und an diesem Ende emc RcIIe (3?)
aufweist, die im Inneren des Ringkörpers awf dessen Hoden Uufl. wogegen das ;i-ulcri. Schliiienende
einen äußeren Boden (22) sown Rollen zum Lauf au! der l-'ührunesbahn des Sockels) 12) trÜL't.
8. Koch- und Sterilisationsgerät nach einem der Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schlitten (14) drei Rollen hat, von denen an einem Schlmenende die eine Rolle und am anderen
Schlittenende die beiden anderen Rollen angeordnet sind.
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