DE2731026A1 - Schnell trennender schalter - Google Patents
Schnell trennender schalterInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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Description
Es sind schnell trennende Schalter bekannt, bei denen sich eine Kontaktbrücke parallel zu sich selbst zwischen zwei
Sätzen von festen Kontakten unter der Einwirkung einer Feder verschiebt, deren Kraftwirkung schlagartig ihre Richtung ändert,
wenn eines ihrer Enden mit Hilfe eines Betätigungselementes über eine vorgegebene Stellung hinaus verschoben wird
und bei denen die durch das Betätigungsorgan betätigten Hilfshebel
am Ende ihres Arbeitshubes bzw. Betätigungsweges eine nicht elastische trennung der Kontakte verursachen, falls
die Federn ausfallen.
Ein derartiger Schalter ist beispielsweise in der DT-AS 1 935 225 beschrieben. Diese bekannte Vorrichtung weist jedoch
einige Nachteile auf.
Der zusätzliche Hubweg, den das Betätigungselement liefern muß, um die Nutzbewegung der Hilfshebel zu bewirken, hat eine
erhebliche Verformung der Federn zur Folge, während der Hubweg, der erforderlich ist, um die Richtungsänderung der Kräfte
zu verursachen, eine beträchtliche Beanspruchung des Federmaterials bewirkt, wenn man erreichen will, daß ein ausreichender
Kontaktdruck erzielt wird. Im übrigen nimmt der Kontaktdruck in dem Maße ab, in dem man die Bewegung des Betätigungsorgans
verlängert, was eine sehr nachteilige Eigenschaft darstellt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen schnell trennenden
Schalter der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei dem spezielle Vorkehrungen getroffen sind, damit die die Kontaktbrücke
betätigenden elastischen Elemente sich unter einwandfreien Bedingungen bewegen und einen zufriedenstellenden Kontaktdruck
sichersteilen und bei dem gleichzeitig eine verbesserte Zuverlässigkeit erzielt wird.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Schwenkachse eines jeden Hilfshebelβ in der Nähe des Angriffs-
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punktes der zugeordneten Feder an der Kontaktbrücke angeordnet
ist, während der andere Angriffspunkt der Feder von einem Teil des Hebels getragen wird, der in der Nähe des Betatigungsorganes
angeordnet ist und von diesem mitgenommen wird.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der
Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine Schnittansicht einer ersten Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Schalters,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Schalter aus Fig. 1, wobei der obere Teil des Gehäuses fortgelassen ist,
Fig. 3 eine andere Ausführungsform,
Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht der Federenden, die das schnelle Schalten bzw. Trennen bewirken, und
Fig. 5 die Stellung, in der die Hilfshebel ihre die Kontakte
trennende Wirkung ausgeübt haben.
Den Fig. 1 und 2 entnimmt man, daß der Schalter ein Gehäuse 1 umfaßt, das die geradlinigen Verschiebungen eines Betatigungsorganes
2 führt, das im übrigen der Wirkung einer nicht dargestellten Bückholfeder unterworfen ist.
Diese Vorrichtung umfaßt eine Kontaktbrücke 7» in Form eines Trägers. Dieser besitzt in seinem mittleren Teil 26 einen Durch
bruch, der das Hindurchtreten des Betatigungsorganes ermöglicht. Die Enden der Kontaktbrücke tragen bewegliche Kontakte
5, 6, die mit den festen Kontakten 3» 4- zusammenwirken.
Zwei symmetrische Hilfshebel 13» 13' sind auf beiden Seiten
des Betatigungsorganes angeordnet und können um ihre jeweiligen
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Schwenkzapfen 12, 12a, 12', 12'a schwenken, wobei sie durch
den mittleren Teil 26 des Trägers hindurchgehen.
Im folgenden wird im einzelnen nur die linke Seite der Vorrichtung
beschrieben, deren rechte Seite hierzu bezüglich der strichpunktierten Linie in Fig. 1 symmetrisch ist. Die Teile
der rechten Seite sind mit denselben, Jedoch mit einem ' versehenen
Bezugszeichen wie die Teile der linken Seite bezeichnet.
Man sieht, daß der Hebel 13 einen mit Zähnen versehenen Abschnitt
16 umfaßt, der mit einer Zahnstange 17 kämmt, die von dem Betätigungselement 2 getragen ist. Eine Kerbe bzw. Nut
10 ist in dem Bereich 14 des Hebels in der Nähe des mit Zähnen
versehenen Abschnittes vorgesehen und zwei Spitzen 27 und 27a sind in der Nähe der Enden der Kontaktbrücke 7 vorgesehen.
Dieses Endteil der Kontaktbrücke besitzt im übrigen einen quer verlaufenden Sand 8, der während der geringen Bewegungen,
die die Brücke parallel zu sich selbst zwischen den beiden Sätzen von Festkontakten ausführt, in der Nähe der Schwenkachse
der Hebel 13 bleibt. Ein elastisches Element, das in Fig. 1 durch eine U-förmige Feder 15 repräsentiert wird, deren Arme
das Bestreben zeigen, sich voneinander weg zu spreizen, ist in der Weise angeordnet, daß sich seine Enden 9 und 11 am Rand
der Brücke bzw. in der Nut 10 des Hilfshebels abstützen (Fig. 4·)«
Die in Fig. 1 dargestellte Lage ist die Ruhelage, in der die Nut 10 sich in einer Horizontalebene befindet, die oberhalb
der durch die Ränder 8, 81 hindurchgehenden Horizontallinie
angeordnet ist, und in der die Fedemi5» 15' auf die Kontaktbrücke
eine Druckkraft in einer solchen Richtung ausüben, daß diese Kontakte aufeinandergepreßt werden. Im Betrieb bewirkt
die Bewegung des Betätigungsorganes 2 in Richtung des Pfeiles F (Fig. 1) durch den Eingriff der Zähne 16, 17 die
Drehung eines jeden Hebels 13» 13' um seine Achse. In dem
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Moment, in dem sich die Kerben unter die horizontale, durch die Ränder 8, 81 hindurchgehende Linie hindurchbewegen, wird die
Kontaktbrücke normalerweise schlagartig nach oben verschoben. Wenn sich, beispielsweise aufgrund einer Verschweißung der
Kontakte 3» 5 oder wegen eines Bruchs der Feder 15» die Brücke
7 in diesem Moment nicht anhebt, bringt die Fortsetzung der Bewegung des Hebels 13 die Spitzen 27, 27a zur Anlage am
Brückenende und die Trennung der Kontakte wird somit durch das Anlegen einer nicht elastischen Kraft bewirkt.
In der eben beschriebenen Anordnung ist die auf die Feder 15
ausgeübte Spannung bzw. Belastung praktisch konstant, da das Ende 9 der Feder im wesentlichen im Bereich der Drehachse angeordnet
bleibt, während das Ende 11 der Feder einen kreisförmigen Bogen um diese Achse herum beschreibt. Im übrigen bewirkt
das Fortschreiten der Bewegung des Hilfshebels eine bedeutende Änderung der Ausrichtung der Kräfte, die von der Feder mitgeteilt
werden, und zwar in einer Richtung, die einerseits dazu führt, daß in optimaler Weise die eventuell verklebten bzw.
haftenden Kontakte getrennt werden und andererseits die einander gegenüberliegenden festen und beweglichen Kontakte mit einer
über Kreuz wirkenden Kraft angelegt werden (siehe insbesondere Fig. 5).
Ein weiterer Vorteil kann für die Montage erzielt werden, wenn die Achse 12 des Hilfshebels sich etwas in ihrem Lager verschieben
kann, beispielsweise in einer Rille bzw. Nut 19* die
senkrecht zur Richtung F verläuft. In diesem Fall wird der mit Zähnen versehene Abschnitt 16 an die Zahnstange 17 in
der Weise angepreßt, daß die Mitnahme des Hilfshebels durch das Betätigungsorgan ohne Spiel erfolgt, ganz gleich welche
Abweichungen in den Abmessungen der einzelnen Teile aufgrund von Fabrikationstoleranzen auftreten.
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Im übrigen sind auch andere Mittel möglich, um eine Mitnahme dieser beiden Teile ohne Spiel zu bewirken; beispielsweise
kann einer der Teile einen Finger bzw. Zapfen aufweisen, der sich in einer Rille oder Nut des anderen Teils verschiebt.
Bei der Ausführungsform aus Fig. 3, in der gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, ist 20 eine Zugfeder,
deren erstes Ende 21 an einem Rand 22 der Kontaktbrücke angehängt ist, während das andere Ende 23 an einem Stift 24
des Hilfshebels aufgehängt ist. Wie bei dem vorausgehenden
Ausführungebeispiel sind die Ansatzpunkte der Feder Jeweils in der Nähe der Schwenkachse 12 und in der Nähe des Bereichs
14 des Hebels angeordnet, der seinerseits in der Fähe des
Betätigungsorganes liegt. Ein seitlicher Vorsprung 25 kommt
hier zur Anlage an der Oberseite der Brücke, falls die Feder
nicht arbeitet oder eine Kontaktverschweißung auftritt.
Die Erfindung schafft also einen Schalter mit einer positiv gesteuerten bzw. erzwungenen Trennung, falls die Betätigungefedern ausfallen.
Diese Federn sind jeweils zwischen einem Abstützpunkt an der Kontaktbrücke und einem Abstützpunkt an einem Hilfshebel eingespannt, der einen Vorsprung bzw. eine Spitze zur Trennung der
Kontakte trägt und von einem Betätigungselement mitgenommen wird.
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Claims (4)
- PATENTANWÄLTEMANITZ. FINSTERWALD & GRÄMKOWLA TELEMECANIQUE ELECTRIQUE München, den 8. Juli 1977 33bis avenue du Marechal Joffre -p/^/Pn ψ
92002 NANTEBRE, Frankreich r/c/Ku. - χSchnell trennender SchalterPatentansprücheSchnell trennender Schalter mit einer zwischen zwei festen Kontaktsätzen parallel zu sich selbst beweglich montierten Kontaktbrücke, mit zwei mit der Brücke verbundenen Federn, die so montiert sind, daß die Kräfte, die sie an ihren jeweiligen Enden auf die Brücke ausüben, schlagartig die Richtung ändern, wenn ihr jeweils anderes Ende eine vorgegebene Stellung einnimmt, mit einem Betätigungselement, mit zwei Hilfshebeln, die durch das Betätigungselement betätigt
werden und mit den beiden Federn so verbunden sind, daß
sie deren jeweils anderes Ende verschieben, wobei diese
Hebel im übrigen dazu verwendet werden, eine nicht elastische Trennung der Kontakte zu bewirken, wenn die Wirkung der Federn versagt, dadurch gekennzeichnet , daß die Schwenkachse eines jeden Hilfshebels in der Nähe
des Angriffspunktes der entsprechenden Feder an der Kontaktbrücke angeordnet ist, während der andere Angriffspunkt809807/0539DR. C. MANITZ · DIPL. ING. M. FINSTERWALD DIPL. -ING. W. GRAMKOW ZENTRAIKASSE BAYER. VOLKSBANKENβ MÖNCHEN 23. ROBERT-KOCH-STRASSE I 7 STUTTCART SO (BAD CANNSTATTI MÖNCHEN. KONTO-NUMMER 7370TEl. (0691 334211. TELEX 05-29672 PATMF SEELBERGSTR. 23/25. TEL. (0711156 72 61 POSTSCHECK : MÖNCHEN 7 706 2 - 60SINSPECTEDder betreffenden Feder auf einem Teil des Hebels liegt, der sich in der Nähe des Betätigungselementes befindet und von diesem mitgenommen bzw. mitgezogen wird. - 2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahme eines Jeden Hilfshebels mit Hilfe eines mit Zähnen versehenen Abschnittes dieses Hebels bewerkstelligt wird, der von einer von dem Betätigungsorgan getragenen Zahnstange mitgenommen wird.
- 3. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse eines jeden Hilfshebels in einer Vertiefung mit einem Spiel montiert ist, das ausreicht, daß der mit Zähnen versehene Abschnitt unter der Wirkung der Feder an die Zahnstange angedrückt wird.
- 4. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan und die Hilfshebel durch die Kontaktbrücke hindurch verlaufen.809807/0539
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