DE2730690A1 - Bewegliche fadengreifvorrichtung - Google Patents

Bewegliche fadengreifvorrichtung

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Description

Bewegliche Fadengreifvorrichtung
Es sind verschiedene Vorfahren zur Befestigung von Enden fadenförmiger Materialien an sich drehenden Speicherhaspeln oder Spulen bekannt. Keines der bekannten Verfahren wurde jedoch für angemessen erachtet, um schnell sich bewegende Metallfäden in zweckmäßiger Weise zu schneiden und zu ergreifen, wobei sich diese Fäden mit Geschwindigkeiten von über 1,6 km (1 Meile) pro Minute bewegen, d.h. mit Geschwindigkeiten in der Größenordnung von 30^,8 m/Min, bis 1828,8 m/Min. (1000 bis 6000 Fuß/Min.) und mehr. Geschwindigkeiten dieser Größe sind häufig eine Voraussetzung für einen praktischen Betrieb, wenn die erwünschten Eigenschaften des Fadens erhalten werden sollen. Beispielsweise stammt die amorphe Eigenschaft von Metall-Legierungen, wie sie z.B. in der US-Patentschrift 3 856 513 beschrieben sind, aus äusserst hohen Abschreckgeschwindigkeiten, d.h. in der Größenordnung von vielen Hunderten Grad/Sek. Folglich muß ein solcher amorpher Faden mit extrem hohen Geschwindigkeiten gesponnen, abgeschreckt und ausgestoßen werden. Es ist daher offensichtlich, daß ein Bedürfnis besteht für eine Vorrichtung, die in der Lage ist, Fäden zu erfassen und zu ergreifen, die mit einer Geschwindigkeit von mehreren hundert Fuß/Min, (mehrere 30 m/Min.) oder mehr verarbeitet werden, während sich der Faden oder die Sehne in Bewegung befindet.
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Die vorliegende Erfindung schafft eine Vorrichtung zum Ergreifen und Halten eines sich vorwärts bewegenden Fadens bzw. einer Sehne auf einer sich drehenden Speicherhaspel oder Speicheraufnahmespule und ist gekennzeichnet durch (a) eine Spule mit Kern; (b) eine drehbare Spulenbefestigungsanordnung für die Aufnahmeder Spule; (c) ein schwenkbares Fadengreifelement, welches der Spulenbefestigungsanordnung zugeordnet ist und einen Greifschenkel hat, der geeignet derart ausgestaltet ist, daß er den Faden, wenn sich das Greifelement in der geschlossenen Position befindet, gegen den Kern der Aufnahmespule in Erfassungseingriff hält, und ferner so ausgestaltet ist, daß er in einer offenen Stellung verriegelbar ist, wobei sich der Greifschenkel vom Kern der Aufnahmespule fort befindet; (d) Vorspanneinrichtungen zum Schwenken des Fadengreifdementes in eine geschlossene Position, um den Greifscheikel in Erfassungseingriff mit dem Faden und dem Kern der Aufnahmespule zu bringen; (e) Rückhalteeinrichtungen, um das Greifelement lösbar in offener Position zu halten; und (f) Auslöseeinrichtungen, um die Halteeinrichtung zu lösen und für die Vorspanneinrichtung die Möglichkeit vorzusehen, das Fadengreifelement in die geschlossene Position zu schwenken und den Greifschenkel in Erfassungseingriff mit dem Faden und dem Kern der Aufnahmespule zu bringen.
Die Aufnahmespule sorgt für «ine Einrichtung zum Speichern des Fadens. D«r Faden wird auf den Kern der Spule aufge-
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wickelt. Die Aufnahmespule ihrerseits wird auf der drehbaren Spulenbefestigungsanordnung befestigt, welche der Aufnahmespule zum Aufwickeln des Fadens eine Drehbewegung erteilt. Ein schwenkbares Fadengreifelement ist in Zuordnung zu der Aufnahmespulenbefestigungsanordnung vorgesehen. Das schwenkbare Fadengreifelement dient dem Erfassen des vorlaufenden Fadens und dazu, ihn gegen den Kern der Aufnahmespule in Eingriff zu halten. Zu diesem Zweck ist das schwenkbare Fadengreifelement mit einem Greifschenkel versehen. Das schwenkbare Fadengreifelement kann in zwei unter-
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schiedlichen Position gehalten werden, nämlich einer offenen und einer geschlossenen Position. In der offenen Position wird der Greifschenkel des schwenkbaren Fadengreifelementes vom Kern der Aufnahmespule fort angeordnet. Rückhalteeinrichtungen sind vorgesehen und geeignet derart ausgestaltet, daß sie das Greifelement lösbar in der offenen Position halten. In der geschlossenen Position hält der Greifschenkel den Faden gegen den Kern der Aufnahmespule in Eingriff. Vorspanneinrichtungen sind vorgesehen und zweckmäßig derart ausgestaltet, daß sie das Fadengreifelement in die geschlossene Position schwenken, vom den Greif schenkel in Eingriff mit dem Faden und dem Kern der Aufnahmespule zu bringen.
Ferner ist eine Auslöseeinrichtung vorgesehen, um die Rückhalteeinrichtung auszulösen und freizugeben und für die Vorspanneinrichtung die Möglichkeit zu schaffen, das Fadengreifelement in die geschlossene Position zu schwenken und den
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Greifschenkel in Eingriff mit dem Faden und dem Kern der Spule zu bringen. Der Greif schenkel kann erwünschtenfalls mit einer Schneidkante versehen sein, damit der Greifschenkel den Faden ergreift, welcher sich über den Kern der Aufnahmespule bewegt, damit ferner der Schenkel bei seiner einzigen Bewegung das vorlaufende Ende des Fadens abschneidet und den Faden am Kern der sich drehenden Aufnahmespule befestigt. Das abgeschnittene Ende des Fadens wird fortgesponnen bzw. weggedreht so daß eine Störung aus dem abgeschnittenen Ende beim Wickelbetrieb vermieden ist. Nachdem der Faden ergriffen und erwlinschtenfalls geschnitten ist, läuft das Wickeln in üblicher Weise fort, bis die Aufwickelspule bis zu dem gewünschtai Grad ge~4*üllt ist. Danach ersetzt eine Ersatzaufnahmespule die gefüllte Aufnahmespule in herkömmlicher Weise.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht der Vorrichtung zur Erzeugung eines Metallfadens oder Metallsehne durch Abschrecken aus der Schmelze mit einer Fadengreif- und -haltevorrichtung gemäß der Erfind mg,
Fig. 2 eine abgebrochene schematische Ansicht der Greif- und Haltevorrichtung in der offenen Position unter Darstellung
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eines Greifschenkels, der wahlweise mit eira* Schneidkante versehen ist}
Fig. 3 eine abgebrochene Ansicht der in Fig. 2 dargestellten Greif- und Haltevorrichtung, wobei jedoch das Greifelement sich in der geschlossenen Position derart befindet, daß der Greifschenkel den Faden gegen den Kern der Aufnahmespule in Eingriff hält»
Fig. k eine vergrößerte Ansicht eines schwenkbaren Fadengreif elementes, welches als Sondereinrichtung eine Schneidkante auf weist;
Flf^_2 abgebrochen die Ansicht des Aufnahmespulenkern·· mit einer Ausnehmung als Sonderteil, die für den Eingriff mit dem Greifschenkel des schwenkbaren Fadengreifelementes gemäß Fig.k vorgesehen ist;
Fig. 6 eine andere abgebrochene Darstellung, wobei eine Flächenplatte gleicher Aufnahmespule speziell abgeschnitten ist, um ein schwenkbares Fadengreifelement der in Fig. Ί gezeigten Art in geschlossener Position gegen einen Aufnahmespulenkern darzustellen, welcher die Gestalt der Fig. 5 hat|
Plg^_2 *ine vergrößerte Ansicht eineyfcnderen Ausführungβform eines schwenkbaren Fadengreifelementes gemäß der Erfindung,
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Fig. 8 eine abgebrochene Ansicht eines flachen, einfachen Aufnahmespulenkerns, der nicht mit einer Ausnehmung versehen ist und für die Benutzung mit einem schwenkbaren Fadengreifelement der in Fig. 7 dargestellten Art gedacht ist;
Fig. 9 eine abgebrochene Ansicht unter Darstellung einer der Speicheraufnahmespulenflächenplatten, die teilweise abgeschnitten ist, wobei der Faden von einem schwenkbaren Fadengreifeloment der in Fig. 7 veranschaulichten Art gegen den Aufnahme spulenkern ergriffen ist;
10 eine Queιschnittsansicht des AufnahmeSpulenkerns, der mit einer Ausnehmung versehen ist, in welchem ein Greiferpolster angeordnet ist, und zwar unter Darstolluqg des Greiferhebeis in geschlossener Position, in welcher er das Band in Eingriff halt, und
Fig. 11 eine perspektivische, teilweise im Querschnitt gesehene und abgebrochene Ansicht der Aus fiih rungs form der Aufnahmespule und des Aufnahmespulenkerns, die gemäß Fig. 10 gezeigt sind, wobei aber der Greiforhebel und das Band bzw. der Streifen weggelassen sind.
Im folgenden wird die Erfindung im einzelnen beschrieben, und zwar anhand von bevorzugten Ausführungsformen sowie der besten Betriebsart, die man derzeit in dor Praxis fostgestellt hat»
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ORlOiINAL INSPECTED
Die wesentlichen Merkmale der Erfindung, die in Einrichtungen zum Ergreifen und Befestigen eines vorlaufenden Fadens, wie z.B. eines MetalIstreifens, gegen den Kern der sich drehenden Speicheraufnahmespule beruhen, und zwar als integral or Teil eines Verfahrene zur Herstellung eines Metallstreifens nuc geschmolzenem Metall, wird in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben. Es versteht sich jedoch, daß die Erfindung nicht auf d-i.·. Verfahren der in Verbindung mit Fig. 1 beschriebenen Art beschränkt ist, sondern auch dazu verwendet werden kann, ir^r-ndeine Art von sich vorwärts bewegendem Faden zu ergreifen orlnr zu erfassen und gegen den Kern der sich drehenden Speicher»uf nahmespule zu halten, wie z.B. Textilfaden, Kunststoffstreifen usw.
Gemäß Fig. 1 wird geschmolzenes Metall aus einem Behalte; O e\. trudiert oder auf andere Weise in einem feinen Strom rc-gon rii η Umfangsoberf lache einer sich schnell drehenden \hkiih ] mi£s- n,!or Absohreckwabe 10 abgelegt, die in zweckmäßiger V.'ei.^e iu! ein r Halterung befestigt ist. Der Strom de? somit ab^rlp"!en Schmelzmetalls verfestigt sich und bildet ei non Motn1 ! -= ' r. ;-fen 1?, Das Band oder der Streifen 1? soll ;!nru,rh niü' 'n Km einer Spo Loheraufnahme spul c· 29 aufgewickelt wurden. Zu !i ·:πι Zwer': kann der- Streifen durcli Führungse i η ric I· tuti.·' π ' "' nn ! ^r- wiin- ■■'[]' en f r\ 1 J s eine Zugstpucrarintdnung du r c-h 1 :.ufo η -1 ! ."■■■: vprdon. T)Je Zuf ί oii°rarioT dnung kann oin " op i tm<> f ■■ ■ ■ . üi ■■..'-i> 'p.is; η Hf)-1 hn' gomnß Dn rs t ^ 1 1 unj; s t; η I ionii: o, : i ■ < < Ir■■·■·-■· t, \,. F'ih. iiri/.-*=r" ! 1 cn 1N iipcl eine ve· rf iku'' ho ν·>~·^ i cht 'yT''n.y " , ■ '·■
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ORIGINAL INSPECTED
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15» die in zweckmäßiger Veise über einen Servomechanismus mit einer Gegenausgleichseinrichtung ^6 koordiniert bzw. dieser zugeordnet ist. Die Tänzerrolle 15 spricht auf den Betrag der Lose in dem Streifen 12 an und ist selbst justierend, so daß im Streif ei 12 ein im wesentlichen glelchmässiger Zug bzw. Zugspannung aufrechterhalten wird. Die Tänzerrolle 15 und die GegenausgleichsrolLe 16, welche auf den Betrag der Losejim Streifen 12 anspricht, um im Streifen 12 eine im wesentlichen gleichmäßig· Zugspannung aufrecht zu erhalten, kann eine geeignete Vorrichtung aufweisen, welche diese Funktion ausfuhren kann, wie z.B. in der US-Patentschrift 3 831 k12 beschrieben ist. Der Streifen 12 wird danach zu einer Aufwickelanordnung 20 geführt, welche die Vorrichtung sum Ergreifen und Halten dea vorlatfenden Streifens aufweist, wodurch der sehr schnell vorlaufend· Streifen 12 ergriffen und auf der Speicheraufnahmespule 29 befestigt wird.
Die Erfindung wird weiterhin im einzelnen unter Bezugnahme auf die Fig. 3-11 beschrieben, welche die Vorrichtung genäß der Erfindung und ihre Funktion darstellen. Gemäß den Fig. 2 und 3 verläuft der Streifen 12 über den Kern der Speicheraufnahmespule 29» die erwUnschtenfalls mit einer Ausnehmung 29a versehen sein kann. Auch eine Betätigungeanordnung 25 1st vorgesehen. Jn der ggf. vorgesehenen Ausnehmung 29* kann ein Oreifpolster 3U oder Druckaufnahmekissen Jk befestigt sein, welches aus federndem Material hergestellt
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sein kann, und erwünschtenfalls kann ein stationäres Schneidblatt 31 vorgesehen sein, welches in Verbindung mit dem Greiferhebel 27 zusammenwirkt und den vorlaufenden Faden gleichzeitig schneidet sowie ergreift. Die Betätigungsanordnung 25 weist eine Halterung 25a» einen Greifhebel 27 und ein Rückhalteelement 2k auf. Das Halteelement 24 ist bei 2ha auf einem Lager oder einer Halterung 25a schwenkbar befestigt und dient, wie bei 26 bezeigt ist, dazu, an einem Ende den Hebel 27 in Verriegelungseingriff in (in Fig. 2 dargestellter) schräggestellter Position gegen die Kraft der Feder 35 zu halten. Der Greifhebel 27 ist mit einer Greifkante 33 geformt und erwünschtenfalls mit einer Schneidkante 30 an der der Kante 33 gegenüberliegenden Seite. Die Feder 35 ist an einem Ende auf der Halterung 25a und an ihrem anderen Ende am Ende 27b eines klinkenschenkelartigen Teils des Greiferhebels 27 befestigt, der schwenkbar bei 27a angebracht ist.
Eine geeignete Auslöseeinrichtung 19 kann eine zweckmäßige Vorrichtung zur Fernbetätigung des Greif- und Schneidmechanismus aufweisen. Unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und 3 weist die Auslöseeinrichtung I9 ein Solenoid 21, eine Solenoidwelle 22 und ein Verbindungselement 23 auf, welches schwenkbar bei 23a an der Halterung 23b und bei 22a an der Solenoidwelle 22 angebracht ist. Eine geeignete Einrichtung, wie z.B. ein (nicht dargestellter) photoelektrischer Detektor, kann dazu verwendet werden, die Gegenwart eines Streifens oder Bandes 12 zu erfassen, der bzw. das über den Kern der Aufnahmespule 29 hinüber-
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, um dadurch die Auslöseeinrichtung 19 auszulösen.
Im Betrieb arbeitet die erfindungsgemäße Vorridtung wie folgt: Zu geeigneter Zeit, wenn es erwünscht ist, den Streifen aufzuwickeln, der über dem sich drehenden Kern der· Aufnahmespule 29 hinübergeht, wird die Auslöseeinrichtung 19 dadurch betätigt, daß man einen elektrischen Strom durch das Solenoid 21 fließen läßt, wodurch die Soleno» idwelle 22 verlängert wird, die ihrerseits den Hebel 23 derart nach unten schwenkt, daß das Ende 23c des Hebels 23 mit dem Ende 24b des Rückhalteelementes 24 in Berührung kommt. Das Halteelement 24 wird bei 24a geschwenkt, und sein gegenüberliegendes Ende verriegelt den Greifhebel 27 in der im Haiteolement 24 geformten Nut 26; hierdurch wird der Greifhebel 27 gegen die Kraft der verlängerten Feder 35 gehalten. Wenn das Halteelement 2't durch die Betätigung des Hebels am Fnde 24b an der Stelle 26 außer Eingriff gebracht wird, wird der Greifhebel 27 so geschwenkt, daß sein freies Ende in die Öffnung 29a eintritt, die im Kern der Aufnahmespule 29 gebildet ist. Diese Bewegung hat die Wirkung, daß der Streifen 12 zwischen der Greifkante 33 des Greifhebels 27 und dem Greifpolster 34 ergriffen wird. Diese Tätigkeit ergreift auch den Streifen 12 zwischen der Schneidkante 30 des Greifhebels 27 und dem stationären Schneidblatt 31, wodurch der Streifen 12 gleichzeitig geschnitten und gegen den Kern der Aufnahmespule 29 ergriffen wird. Das abgeschnittene
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Ende 32 des Streifens 12 wird beiseite geworfen. Die Auslöseeinrichtung 19 wird in zweckmäßiger Weise betätigt, wobei die Geschwindigkeit des vorlaufenden Streifens und die Umfangsgeschwindigkeit des sich drehenden Kerns zueinander etwa passen. Dann erfolgt das Aufwickeln, bis die gewünschte Menge Streifen oder Band auf dem Kern der Aufnahmespule 29 zwischen den Spulenflächen 29b gespeichert ist. Wenn die Aufnahmespule die gewünschte Menge des Streifens angesammelt hat, wird mit der Wickeltätigkeit aufgehört, der Streifen wild geschnitten, das Ende des abgeschnittenen Streifens kann an der Aufnahmespule befestigt werden, und die Aufnahmespule 31 wird in einer beliebigen zweckmäßigen Weise abgenommen.
Die Fig. h, 5 und 6 zeilen Ansichten der oben beschriebenen Ausführungsform de.:· Greifhebels 27 in größerer Einzelheit, wobei die Ausnehmung 29a des Kerns der Speicheraufnahmespuln 29 ein entsprechendes stationäres Schneiddraht und Groifkantc aufweist.
Gemäß den Figuren 7-9 hat man weiterhin gefunden, daß diu Vorrichtung im wesentlichen gemäß den Fig. 7 bis 9 dann vereinfacht werden kann, wenn der aufzuwickelnde Faden unter Verwendung des Greif- und Rückhaltemechanismus gemäß der Erfindung ein Metallstreifen ist, den man durch Ablegen eines Stromes geschmolzenen Metalls gegen eine sich drehende, in Fig. 1 gezeigte Abschreckrolle erhält. In diesem F3IIe braucht der Greifhebel 27 nicht mit Greif- oder Schneidkanten versehen zu sein. Statt des-
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sen kann derjenige Teil desselben, der mit dem Streifen in Eingriff kommt, in beliebiger gewünschter Weise geformt sein, z.B. in runder Gestalt, die nicht dargestellt ist, oder in der Gestalt eines flachen Stabes, wie in Fig. 7 gezeigt ist. Ferner braucht der Kern der Aufnahmespule 29 nicht mit der Ausnehmung 29a als Sonderelement versehen zu sein, wodurch am Sonderelement das stationäre Schneidblatt 31 und das Kreispolster 3h, wie in Fig. 8 dargestellt, eliminiert sind. Im Betrieb tritt der Greifhebel 27 mit dem Metallstreifen 12 in Eingriff und hält hierdurch den Streifen 12 gegen den Kern der Speicheraufnahmespule 29 in Eingriff. Man hat gefunden, daß die vereinfachte Vorrichtung gemäß den Fig. 7-9» wenn sie in der vorstehend beschriebenen Weise Verbindung mit der Erörterung der Fig. 1-6 betrieben wird, dazu dient, den Streifen 12 zu ergreifen und ihn gegen den Kern der Speicheraufnahmespule 29 zu halten. In der Tat hat man gefunden, daß die in den Fig. 7-9 und speziell die in den Fig. 10 und 11 gezeigten, vereinfachten Ausführungsformen besser für das Ergreifen eines mit sehr hoher Geschwindigkeit vorlaufenden Metallstreifens und zum Halten desselben geeignet sind, wobei an Geschwindigkeiten von über 1220 m/Min. (^0OO Fuß/Min.) gedacht ist, als die oben in den Fig. 1-6 veranschaulichten und beschriebenen Ausführungsbeispiele.
In den Fig. 10 und 11 ist teilweise im Schnitt und abgebrochen eine bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung gezeigt, die zum AuViekeln eines Metallstreifens mit
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hoher Geschwindigkeit geeignet ist. In dieser Auaführungsform ist der Kern der Aufnahmespule in zwei Teilen gebildet, nämlich einem inneren Kern 36, der auf der drehbaren Aufwikkelspulenbefestigungsanordnung befestigt ist und permanent an der drehbaren Aufnahmeapulenbefeetigungsanordnung angebracht sein kann, und einem Mußeren Kern 29, der über (nicht dargestellte) geeignete Mittel übergestreift und durch diese am inneren Kern $6 gehalten 1st. Der Innenkern 36 iefmit einer Ausnehmung versehen, in welcher ein Greifpolster 3k angebracht ist« Der Greifhebel 27 hat die in Pig. 7 ge-■elgte Gestalt, Die PlMchenplatte 29b und der Kern der epaicheraufnahmeapule 29 sind mit geeigneten Ausschnitten Versehen, um den Batrieb des Greifhebels in der oben beachriebenen Weise "au ermöglichen· Das Greiferpolster 31 kann aus nachgiebigem oder federndem Material hergestellt sein, wie z.B. einem federnden Kunststoff oder Kautschuk. Der Greifhebel 27 ist so bemessen, daß seine obere Oberflache in der geschlossenen Position etwa eben, glatt, flach oder violleicht etwas niedriger liegt als die obere Oberfläche des Kerns der Speicheraufnahmespule, wodurch ein leichtes Sntfernen der gefüllten Speicheraufnahmespule und Herausziehen des Greifhebels 27 möglich sind.
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Claims (1)

  1. Dr. Hans-Heinrich Willrath t o-ea Wiesbaden ι j. juii 1977
    Dr. Dieter Weber ^!?,!Γ, s/ t
    Dipl.-Phys. Klaus Seiffert SÄ™·*" p
    PATENTANWÄLTE
    P.D. 7ΟΟΟ-12Ο7 Ge
    ALLIED CHEMICAL CORPORATION Morris town, New Jersey Ο796Ο USA
    BEWEGLICHE FADENGREIFVORRICHTUNG
    Priorität vom 9. JaIi 1976 in USA, Serial No. 703,713
    Patentansprüche
    1. Vorrichtung zum Ergreifen und Halten eines vorlaufenden Fadens auf einer sich drehenden Speicheraufnahmespule, gekennzeichnet durch eine Aufnahmespule (29) nit einen Kern, welche auf einer Spulenbefestigungsanordnung drehbar gehaltert ist, ein schwenkbares Fadengreifelement (27), welches der Spulenbefestigungsanordmmg «rage ordnet ist und efcien Orelfschenkel derart ausgestaltet aufweist, daß er den Faden oder den Streifen (12) gegen den Kern der Aufnahaespule (29) in Eingriff halt, wenn sich das Greifelement (27) in einer geschlossenen Position befindet, und ferner in einer Offerten Position, bei welcher
    hmkfcft/M·!· «7«-*0t UA, Dwto B»l» AG.
    ORIGINAL INSPECTED
    Schenkel (27) von den der/Korn fortbewegt ist, verriegelbar iet, ferner durch eine Vorspanneinrichtung (35) zum Schwenken des Fadengreifelementes (27) in die geschlossene Position, um den Greifschenkel in Eingriff mit dem Faden (12) und dem Kern der Aufnahmespule (29 >u bringen, durch eine Rückhalteeinrichtung (24) zum auslösbaren Halten des Greifelementes (27) in der offenen Position und durch eine Auslöseeinrichtung (19) >ua Freigeben der Halteeinrichtung (24) derart, daß die Vorspanneinrichtung (35) das Fadengreifelement (27) in die geschlossene Position zu schwenken vermag und den Greifschenkel in Eingriff mit dem Faden (12) und dem Kern der Aufnahmespule (29) bringt .
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseeinrichtung (19) ein Solenoid (21) aufweist.
    3* Vorrichtunj nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern der Aufnahmespule (29) mit einer Ausnehmung (29) versehen ist, die derart ausgestaltet ist, daß sie den Greifschenkel des schwenkbaren Fadengreifelementes (27) aufnimmt.
    k. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß eine Schneidkante (31) in der im Kern der Aufnahmespule (29) vorgesehenen Ausnehmung (29a) angeordnet ist und daß der Greifschenkel des schwenkbaren Faden-
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    greifelementes (27) mit einer dünnen Kante (3O) versehen ist, die in Verbindung mit der in der Ausnehmung (29a) angeordneten Schneidkante (31) zum Abschneiden des Fadens (i2) vorgesehen ist.
    5. Voriichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dl· Vorspanneinrichtung zum Schwenken des Fadengreifelementes (27) in die geschlossene Position eine Feder (35) ist.
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DE19772730690 1976-07-09 1977-07-07 Bewegliche fadengreifvorrichtung Granted DE2730690A1 (de)

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