DE2729726C2 - Griffbefestigung an einem Geschirr - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Griffbefestiguug an einem Geschirr nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

In dem Patent P 26 24 478 ist bereits vorgeschlagen worden, für die beschriebene Griffbefestigung eine aus einem U-förmig gebogenen Stahldraht bestehende Feder zu verwenden, im Griff für jedes Schenkelende der Feder eine Halterung vorzusehen, die beim Aufschieben des Griffes auf die Griffträgerbleche ein Durchbiegen der Federschenkel zuläßt und im Griff eine oder mehrere Nuten so anzubringen, daß sie den Federsteg der durchgebogenen Feder aufnehmen und so ein Abziehen des Griffes von der Feder verhindern.

Bei einer solchen Ausbildung des Griffes und der Feder werden nur die Federschenkel durchgebogen, d. h. nur diese nehmen eine Federarbeit auf, der Federsteg dient lediglich der Verbindung beider Schenkel.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die von den Federschenkeln bei ihrer Durchbiegung aufgenommene Arbeit, d. h. das Produkt von Federkraft und Federweg, zu erhöhen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Federschenkel der Feder an ihren Enden hakenförmig gebogen und mit den abgebogenen Teilen im Griff drehfest so abgestützt sind, daß beim Durchbiegen der Federschenkel zumindest die hakenförmigen Teile auf Torsion beansprucht sind.

Vorteilhaft sind die Enden der Federschenkel drehfest in den Griffschenkeln gehaltert, was den Vorteil hat, daß die Federschenkel auch auf Torsion beansprucht werden, also erheblich besser ausgenutzt werden können, als dies bei üblichen Biegefedern der Fall ist. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben. In dieser zeigen

F i g. 1 einen erfindungsgemäßen Griff im Schnitt nach Linie I-I in Fig.2,

Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 11-11 in Fig. 1 und

F i g. 3 eine Aufsicht auf die Feder nach F i g. 1.

In F i g. 1 ist ein aus Kunststoff bestehender Griff 1 gezeigt, der.sen Steg mit 2 und dessen Schenkel mit 3 und 4 bezeichnet sind. Die Schenkel sind wie üblich durch eine Brücke 5 verbunden. Die Brücke 5 hat eine Ausnehmung 6. Hieran schließen sich zu beiden Seiten Ausnehmungen 7 und 8 in den Schenkeln 3 und 4 an. In diese Ausnehmungen ragen Tragstege 9 und 10, die an einer Geschirrwand 11 angeschweißt sind. Die Tragstege 9 und 10 bilden, wie Fig. 2 zeigt, zwei schräge Ebenen 12 und 13, die beide Seitenkanten eines Vorsprunges 14 sind.

Mit 15 ist im ganzen eine Feder bezeichnet, sie besteht aus einem U-förmig gebogenen Stahldraht, dessen Steg mit 16 und dessen Schenkel mit 17 und 18 bezeichnet sind. Der Steg 16 liegt innerhalb der Griffbrücke 5, d. h. in ihrer Ausnehmung 6. In der gleichen Ausnehmung sind zwei Nasen 19, 20 ausgebildet, die von der Rückwand der Brücke 5 einen Abstand haben, d. h. Nuten 21 begrenzen. In diesen Nuten ist der Steg 16 der Feder 15 geführt. Die Enden beider Federschenkel 17 und 18 sind hakenförmig gebogen. Die hakenförmigen Teile sind mit 22 und die anschließenden geraden Teile mit 23 bezeichnet.

Wie F i g. 1 und 2 zeigen, hat der Griff 1 für jedes Schenkelende eine in der Höhe abgestufte Ausnehmung 24, 25. Der Teil 24 der Ausnehmung hat eine Höhe, die dem Durchmesser des Federdrahtes entspricht, der Teil 25 der Ausnehmung eine etwa doppelt so große, jedenfalls eine so große, daß die Federschenkel 17, 18 an ihrer Durchbiegung nicht gehindert sind. Die geraden Teile 23 sind in den Teilen 24 der Ausnehmungen drehfest gehalten, so daß zumindest die Teile 22 auf Torsion beansprucht sind. Die Länge dieser Teile kann den Bedürfnissen angepaßt werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Griffbefestigung an einem Geschirr ed. dgl., mit zwei von der Geschirrwand abstrebenden Griffträgerblechen, über die ein Griff mit einer stirnseitigen Ausnehmung in Richtung der Geschirrwand aufschiebbar ist, wobei in der Ausnehmung ein quer zur Aufschubrichtung angeordneter, beweglicher Verriegelungsstab und an den freien Enden der Griffträgerbleche jeweils zwei schräge Kanten angeordnet sind, deren erste schräge Kante beim Aufschieben des Griffes den Verriegelungsstab entgegen einer Federkraft auslenkt, bis er beim Weiterschieben des Griffes in Eingriff mit der zweiten schrägen Kante gelangt und dabei den Griff unter Einwirkung der Federkraft gegen die Griffträgerbleche und gegen die Geschirrwandung preßt, wobei der Verriegelungsstab in gespannter Lage in mindestens eine quer zur Aufschubrichtung des Griffes verlaufende Nut im Griff eintaucht und als Quersteg einer U-förmig gebogenen Feder ausgebildet ist, deren Schenkel federnd in der Ausnehmung des Griffes bei einer Halterung ihrer freien Enden im Griff angeordnet sind nach Patent 26 24 478, d a durch gekennzeichnet, daß die Federschenkel (17, 18) der Feder (15) an ihren Enden hakenförmig gebogen und mit den abgebogenen Keilen (23) im Griff drehfest so abgestützt sind, daß beim Durchbiegen der Federschenkel (17, 18) zumindest die hakenförmigen Teile (22) auf Torsion beansprucht sind.

2. Griffbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff für jeden Federschenkel (17, 18) eine in der Höhe abgestützte Ausnehmung (24, 25) aufweist.