DE2729520C3 - Darbietungseinrichtung fur Pipettenspitzen - Google Patents

Darbietungseinrichtung fur Pipettenspitzen

Info

Publication number
DE2729520C3
DE2729520C3 DE19772729520 DE2729520A DE2729520C3 DE 2729520 C3 DE2729520 C3 DE 2729520C3 DE 19772729520 DE19772729520 DE 19772729520 DE 2729520 A DE2729520 A DE 2729520A DE 2729520 C3 DE2729520 C3 DE 2729520C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
strip
following
container
rake
objects
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19772729520
Other languages
English (en)
Other versions
DE2729520B2 (de
DE2729520A1 (de
Inventor
Rudolf Dipl.-Phys. Dr. 6980 Wertheim Lachenmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FA RUDOLF BRAND 6980 WERTHEIM
Original Assignee
FA RUDOLF BRAND 6980 WERTHEIM
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FA RUDOLF BRAND 6980 WERTHEIM filed Critical FA RUDOLF BRAND 6980 WERTHEIM
Priority to DE19772729520 priority Critical patent/DE2729520C3/de
Publication of DE2729520A1 publication Critical patent/DE2729520A1/de
Publication of DE2729520B2 publication Critical patent/DE2729520B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2729520C3 publication Critical patent/DE2729520C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L9/00Supporting devices; Holding devices
    • B01L9/54Supports specially adapted for pipettes and burettes
    • B01L9/543Supports specially adapted for pipettes and burettes for disposable pipette tips, e.g. racks or cassettes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Clinical Laboratory Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Packages (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Darbietungseinrichtung für Pipettenspitzen.
Es besteht oft das Bedürfnis, außen konische oder außen zylindrische Pipettenspitzen mit Kragen zu palettieren, um beim Transport und bei der Lagerung eine Beschädigung oder Verschmutzung zu verhindern und andererseits eine leichte Entnahme zu gewährleisten.
Dies gilt insbesondere für solche Pipettenspitzen, die in Form schlank konischer Gefäße, als Wegwerf- bzw. Einmalprodukte in großen Mengen verbraucht werden. Hier besteht das Bedürfnis, die Pipettenspitze aus einem Vorratsbehälter ohne Handberührung mittels einer
4S Pipette entnehmen zu können.
Die Pipettenspitzen werden bisher hautpsächlich lose in Beuteln verpackt. Nachteilig ist ds bei, daß die Pipettenspitzen mit der Hand entnommen und auf die Pipette aufgesetzt werden müssen. Eine Berührung der Spitze kann aber zu einer Beeinflussung des Analysenergebnisses, etwa durch Verschmutzung der Spitze oder Veränderung ihrer Auslaufeigenschaften infolge Erwärmung führen. Auch ist es für den Arbeitsablauf günstiger, wenn für das Aufsetzen der Spitzen nur eine Hand benötigt wird.
Es sind bereits Verpackungen bekannt die diesen Forderungen genügen. Dabei sind Pipettenspitzen in gelochte Paletten eingesetzt wobei durch geeignete Loch- bzw. Palettenanordnung eine Reduzierung des Gesamtverpackungsvolumens angestrebt ist Diese Verpackungen haben jedoch den Nachteil, daß die Paletten sehr stabil aufgebaut und verstrebt sein müssen, da sie an jeder Stelle eine Spitzenaufsteckkraft von ca. 1 kp aufnehmen können müssen. Zwangsläufig benötigen diese Paletten verhältnismäßig viel Material, welches nach der Entnahme der Spitzen als zusätzlicher, sperriger Müll anfällt Ein weiterer Nachteil dieser Verpackung besteht darin, daß nach Öffnung der
Packung verhältnismäßig viele Spitzen freiliegen und verstauben können. Ferner müssen die Spitzen nach Verbrauch einer bestimmten Menge aus der Tiefe eines Kartons entnommen werden, so daß die Einsteckwinkel für die Pipette variieren und eine hohe Sorgfalt aufgewandt werden muß, um ein einwandfreies Aufstecken der Spitzen auf die Pipette zu erzielen.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Darbietungseinrichtung der eingangs erläuterten Art zu schaffen, die einen ausreichenden Vorrat von Pipettenspitzen gegen Verschmutzung geschützt aufnimmt, eine geringere Zahl für den unmittelbaren Bedarf stets in einer für die Aufnahme besonders geeigneten Stellung anbietet und dabei eine Verpackung bzw. Palettierung verwendet, die den geringstmöglichen Materialaufwand benötigt und somit auch den geringstmöglichen, zusätzlichen Müllanfall verursacht
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung bei der Darbietungseinrichtung der eingangs erläuterten Art im wesentlichen, dadurch gelöst, daß in einem in an sich bekannter Weise in einem Behälter einsetzbaren Streifen aus flexiblem Material die Pipettenspitzen in mehreren parallelen Längsreihen eingesetzt sind, daß in einer Entnahmeöffnung eine Entnahmevorrichtung zur zeilenweisen Entnahme der einzelnen Pipetten vom Streifen angeordnet ist, daß die Entnahmevorrichtung in dem Behälter aus mindestens einem der Streifen führenden Rechen und einer Niederhalteleiste besteht, wobei der Streifen in einem durch den Rechen und der Niederhalteleiste gebildeten Zwischenraum und die Pipettenspitzen in dem Rechen durch Vorwärtsbewegung des Streifens eingeführt werden.
Der flexible gelochte Streifen besteht vorzugsweise aus dünnem Karton. Nach einer Abwandlung der Erfindung ist es auch möglich, den flexiblen Streifen aus einer dicken Kunststoffolie herzustellen.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn Transportmittel für den Streifen im Behälter vorgesehen sind.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung weist der Behälter eine von Hand betätigbare Transportwalze für den gelochten Streifen auf.
Die Weiterschaltung bzw. Betätigung der Transportwalze kann zeilenweise durch einen Klinkenantrieb nach einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung erfolgen.
In noch weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn die Transportwalze mit in freigewordene Löcher des Streifens eingreifenden Transportnokken versehen ist.
Nach einer Abwandlung der Erfindung kann die Transportwalze als Aufwickeldorn für den leeren Teil des Streifens dienen.
Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel jedoch weist der Behälter einen Austrittsschlitz für den freigewordenen Teil des Streifens auf und insbesondere ist an dem Schlitz eine Abreißkante vorgesehen.
In besonders vorteilhafter Weise wird der mit den Pipettenspitzen zeilen- und reihenweise bestückte, flexible, gelochte Streifen gerollt in den Behälter eingelegt
Nach einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist oberhalb des Rechens noch ein weiterer Rechen angeordnet, in den die aus den Löchern des Streifens herausragenden Teile der Pipettenspitzen beim Transport des Streifens eingeführt werden.
Der untere Rechen kann auch, in weiterer Ausgestaltung der Erfindung, aus zu einer Walze zusammengefügten scheibenförmigen Teilen bestehen.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn der mit den Pipettenspitzen bestückte Streifen in einem Transportkarton eingelegt und zusammen mit diesem Karton in die Darbietungseinrichtung einbringbar ist
Um die jeweils noch vorrätigen Pipettenspitzen vor Beschädigung oder Verschmutzung zu beschützen, ist zweckmäßigerweise ein Deckel für den Behälter vorgesehen mit einer länglichen öffnung, durch die jeweils die Gegenstände einer Zeile entnommen werden können.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn Mittel zur Kontrolle der Vorratsmenge des Streifens vorgesehen sind.
In einfacher Weise weist dazu der Streifen eine fortlaufende Markierung auf.
Insbesondere für den Fall, daß der leergewordene Teil des Streifens auf die Transportwalze aufgewickelt wird, ist zweckmäßigerweise im Deckel des Gehäuses ein Sichtfenster vorgesehen.
In der Praxis werden verschieden große Pipettenspitzen benötigt Um die Verwendung zweier Darbietungseinrichtungen für jeweils eine bestimmte, gegenüber der anderen unterschiedliche, Pipettengröße zu vermeiden, können in weiterer Ausgestaltung der Erfindung auf den Zeilen des Streifens nebeneinander verschieden große öffnungen vorgesehen sein, wobei in den Reihen jeweils gleich große Löcher angeordnet sind. Die Entnahmecffnung ist vorteilhaft zeitweise durch eine Klappe verschließbar.
Im Folgenden ist die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert, die schematische Ausführungsbeispiele darstellen. Dabei zeigt
F i g. 1 schematisch eine Gesamtansicht des Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Darbietungsvorrichtung,
Fig.2 einen Schnitt durch eine Vorrichtung nach F i g. 1 entlang einer Längsmittelebene,
F i g. 3 eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel nach F i g. 2,
F i g. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel ohne Gehäuse und ohne Deckel in perspektivischer Ansicht.
In F i g. 1 ist in perspektivischer Schrägansicht ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Darbietungseinrichtung im kompletten, gebrauchsfertigen Zustand dargestellt. Die Darbietungseinrichtung 1 besteht aus einem Behälter 4 in den in später noch zu erläuternder Art ein mit Gegenständen 2 bestückter, gelochter, elastischer Streifen 3 untergebracht ist. Auf diesem elastischen Streifen 3 sind die Gegenstände 2 nebeneinander in aufeinanderfolgenden Zeilen bzw. R' .nen angeordnet Der Streifen 3 mit den in Löcher 7 eingesteckten Gegenständen 2 wird, bei dem in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel mittels einer über ein Handrad 22 betätigbaren Transportwalze, derart (in der Zeichnung nach vorne) verschoben, daß die Gegenstände 2 in einer Entnahmeöffnung 16 über einen unteren Rechen 11 transportiert wird, wobei die über die Oberfläche des gelochten Streifens 3 hinausragenden Teile der Gegenstände 2 in einen oberen Rechen 13 einlaufen. Bei der Entnahme der Gegenstände 2, beispielsweise von Pipettenspitzen mit Hilfe einer Kolbenhubpipette, dient der untere Rechen 11 als Gegenlager für die Aufnahme der Aufsteckkräfte der Gegenstände 2 auf die entsprechende Kolbenhubpipette und andererseits dient der obere Rechen 13 als Rückhaltemittel für den elastischen Streifen 3.
Der elastische Streifen 3 wird somit in der
Entnahmevorrichtung 5 zwischen dem oberen Rechen 13 und dem unteren Rechen 11 geführt. Die Abstände der Nutenmitten des Rechens entsprechen dem Abstand zweier nebeneinanderliegender Spitzen 2 bzw. Löcher 7 einer Zeile des Streifens 3. Die Breite der Rechennuten und der abschließenden Kreisbogen ist beim unteren Rechen U größer als der Außendurchmesser des Gegenstandes 2 unterhalb einer oberen Verdickung oder eines Kragens 29. Die Breite der Rechennuten und der abschließenden Kreisbogen ist beim oberen Rechen ι ο 13 größer als der Durchmesser des Kragens 29 der Gegenstände 2.
Wie in F i g. 2 angedeutet, kann anstelle des oberen Rechens 13 auch eine gerade Leiste, die in einem geeigneten Abstand vor den Kreisbögen angeordnet ist, vorgesehen sein.
Nach Entnahme der Gegenstände 2 einer Zeile wird der Streifen so weiterbewegt, daß die nächste, mit Gegenständen 2 gefüllte Zeile in die Rechen gezogen wird und die Spitzen in den Kreisbogen anliegen.
Die Weiterbewegung des Streifens 3 erfolgt in einer bevorzugten Weise über eine Transportwalze 6 durch Drehen des erwähnten Rändelrades 22. Der Streifen 3 kann durch einen Schlitz 9 in der Vorderfläche des Behälters 4 aus dem Behälter austreten. In zweckmäßiger Weise ist eine Kante des Schlitzes 9 mit einer Abreißkante 10, beispielsweise sägezahnartig geformt, versehen. Der leere Teil des gelochten Streifens 3 kann dann an der Abreißkante 10 angerissen oder, falls keine gesonderte Abreißkante vorgesehen ist abgeschnitten werden. Dadurch wird ein störendes Herausstehen des leeren Anteils des Streifens 3 vermieden.
Um den Verbrauch an Gegenständen 2 bzw. die Menge der noch in der Vorrichtung 1 enthaltenen Gegenstände oder Spitzen 2 in einfacher Weise ermitteln zu können, können am Streifen 3 Markierungen 17 angebracht sein. Diese Markierungen können die Anzahl der Zeilen angeben oder (mit der Anzahl der Löcher 7 in einer Zeile multipliziert) die Anzahl der verbrauchten oder noch vorrätigen Gegenstände 2.
In F i g. 1 ist eine weitere Kontrollmöglichkeit für den Vorrat an Gegenständen 2 im Behälter 4 dargestellt, nämlich ein in der Seitenwand des Behälters oder am Deckel angebrachtes Sichtfenster 18, durch das der restliche Inhalt im Behälter 4 kontrolliert werden kann.
In bevorzugter Weise ist am Behälter 4 oder am Deckel 15 eine Anzahl von Lochöffnungen oder zylindrischen bzw. kegligen Vertiefungen 19 vorgesehen, in die zugeordnete Gegenstände, beispielsweise Kolbcnhubpipetten, eingesteckt werden können. so
In F i g. 2 ist ein Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 dargestellt Die besondere Ausbildung und Verbindung der Rechen 11 und 13 ist hier klarer erkennbar. Der obere Rechen 13 besteht aus kürzerer Zähnen, während der untere Rechen 11 durch größere bogenförmige Wangen oder Scheiben gebildet ist Über eine Verbindungswange 27 sind oberer Rechen 13 und unterer Rechen 11, beispielsweise mit Hilfe von Schrauben 28, verbunden. Die Transportwalze 6 ist beispielsweise mit einer Achse 23 in Schlitzen 24 in den Seitenwänden des Behälters 4 leicht einlegbar bzw. entnehmbar gelagert
Der leere Teil des gelochten Streifens 3 kann auch auf die Walze 6 aufgewickelt werden. Nach Verbrauch sämtlicher Gegenstände 2 eines Streifens 3 bleibt lediglich der leere Streifen zurück, der problemlos beseitigt werden kann.
In F i g. 2 ist auch eine besondere Ausbildung eines gefüllten, gelochten Streifens 3 gezeigt wobei nämlich der Streifen 3 zu einer Rolle oder Walze gerollt und in einem Verpackungskarton 14 untergebracht ist Der Karton 14 kann zur Gänze in den Behälter 4 eingesetzt werden. Dadurch werden die Gegenstände 2 während der Lagerung und des Transports bis zum Verbrauch in einer Darbietungseinrichtung 1 gegen mechanische Beschädigungen und gegen Verstauben oder Verschmutzen geschützt.
Anstelle des Handrades 22 kann auch eine schrittweise Betätigung der Transportwalze 6 mit Hilfe einer hebelbetätigten Klinkenanordnung vorgesehen sein. Dabei ist die Anordnung zweckmäßigerweise derart ausgebildet, daß die Transportwalze 6 jeweils um den Abstand zweier aufeinanderfolgender Zeilen des gelochten Streifens 3 weiterbewegt wird.
Die F i g. 3 zeigt eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Darbietungseinrichtung 1 nach F i g. 1 bei abgenommenem Deckel 15 des Behälters 4. Bei dem in F i g. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist als Abwandlung der gelochte Streifen 3 über die Länge jeder Zeile mit verschieden großen Löchern T bzw. 7" versehen, die untereinander jeweils in Reihen aufeinanderfolgend angebracht sind. Dadurch ist es möglich, mit einer Darbietungseinrichtung 1 verschieden große Gegenstände 2, beispielsweise Pipettenspitzen für verschiedene Volumina, zur wahlweisen Entnahme bereitzuhalten. In entsprechender Weise sind die Breiten und Tiefen der Rechennuten des oberen Rechens 13 und des unteren Rechens 11 an die verschiedenen Durchmesser der Gegenstände 2 angepaßt Mit einer derartigen Ausbildung ist es möglich für verschiedene Pipettenspitzen einen einzigen Transportkarton 14 und eine einzige Darbietungseinrichtung 1 zu verwenden. Bei größerem oder unregelmäßigem Verbrauch verschiedener Gegenstände 2 empfiehlt es sich jedoch für jede benötigte Größe eine einheitliche Darbietungseinrichtung 1 zu verwenden.
Durch die Verwendung eines dichtsitzenden Deckels i5 wird erreicht daß die Hauptmenge der Gegenstände 2 stets vor Verschmutzung und Einstaubung geschützt sind. Nach einem zusätzlichen Merkmal der Erfindung kann die Entnahmeöffnung 16 durch eine verschwenkbare oder verschiebbare Klappe 30 (Fig.4) zeitweise verschlossen werden.
In Fig.4 ist die Entnahmevorrichtung 5 ohne Behälter und ohne Deckel perspektivisch dargestellt Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 weist die Transportwalze 6 Transportnocken 8 auf, die in unbesetzte Öffnungen 7 des gelochten Streifens 3 eingreifen können. Dabei kann die Walze 6 entweder als Transportwalze zum Weiterschieben des Streifens 3 oder aber auch zum Aufwickeln dieses Streifens dienen. Aus Fig.4 ist besonders die Ausbildung des unteren Rechens 11 erkennbar, der wegen der auszunehmenden Entnahmekräfte relativ kräftig ausgebildet ist Dies wird dadurch erreicht, daß die Schlitze 26 durch Verbindungswangen 27 abgegrenzt sind, deren Höhe etwa der Längserstreckung der in den Löchern 7 des gelochten Streifens 3 untergebrachten Gegenständen 2 entspricht
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, kann mit dem Gehäuse 4 verbindbar oder einstückig ausgebildet eine Abnahmevorrichtung 20 für Gegenstände 2 vorgesehen sein. Unterhalb dieser Abnahmevorrichtung 20 kann noch ein Sammelraum 21, beispielsweise für benützte Einmal-Pipettenspitzen 2 angeordnet sein. Diese mechanische Abnahmevorrichtung 20 kann entweder integriert in einem besonderen Teil des Behälters 4
untergebracht sein oder aber auch als eigenständiger Baustein in geeigneter Weise mit dem Behälter 4 der Darbietungseinrichtung 1 verbindbar sein. Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 ist somit ein komplettes System verwirklicht, das eine reine Einhandbedienung von Kolbenhubpipetten ermöglicht und Pipettenständer, Pipettenspitzen, Darbietungseinrichtung und Spitzenabnahmevorrichtung umfaßt.
Der gelochte Streifen 3 besteht in vorteilhafter Weise
aus Karton, kann aber auch aus einer entsprechend flexiblen Kunststoffolie gebildet sein.
Anstelle des Kartons 14, kann der gefüllte Streifen 2 auch in eine Kunststoffolie eingeschweißt sein. Bei einer derartigen Anlieferung des Streifens 3 ist dieser zweckmäßigerweise mit einem nicht gelöcherten Anfang versehen, zum Einführen des Streifens in die Entnahmevorrichtung 5 bzw. in den nachfolgenden Schlitz 9.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    I. Darbietungseinrichtung für Pipettenspitzen, dadurch gekennzeichnet, daß in einem in an sich bekannter Weise in einem Behälter (4) einsetzbaren Streifen (3) aus flexiblem Material die Pipettenspitzen (2) in mehreren parallelen Längsreihen eingesetzt sind, daß in einer Entnahmeöffnung (16) eine Entnahmevorrichtung (5) zur zeüenweisen Entnahme der einzelnen Pipetten (2) vom Streifen (3) angeordnet ist, daß die Entnahmevorrichtung (5) zur zeilenweisen Entnahme der einzelnen Pipetten (2) vom Streifen (3) angeordnet ist, daß die Entnahmevorrichtung (5) in dem Behälter (4) aus mindestens einem den Streifen (3) führenden Rechen (11) und einer Niederhalteleiste (i2 bzw. 13) besteht, wobei der Streifen (3) in einem durch den Rechen (11) und der Niederhalteleiste (12 bzw. 13) gebildeten Zwischenraum und die Pipettenspitzen
    (2) in dem Rechen (11) durch Vorwärtsbewegung des Streifens (3) eingeführt werden.
    Z Einrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Streifen (3) aus dünnem Karton besteht
    3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Streifen (3) aus einer starken Kunststoffolie gebildet ist
    4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß Transportmittel für den Streifen (3) im Behälter (4) vorgesehen sind.
    5. Einrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (4) eine von Hand betätigbare Transportwalze (6) für den gelochten Streifen (3) aufweist.
    6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportwalze (6) durch einen Klinkenantrieb zeilenweise weiterschaltbar ist.
    7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportwalze (6) mit in freigewordene Löcher (7) des Streifens (3) eingreifenden Transportnocken (8) versehen ist
    8. Einrichtung nach Anspruch 5 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportwalze (6) als Aufwickeldorn für den leeren Teil des Streifens
    (3) dient.
    9. Einrichtung nach Anspruch 5 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (4) einen Austrittsschlitz (9) für den freigewordenen Teil des Streifens (3) aufweist und daß an dem Schlitz (9) eine Abreißkante (10) vorgesehen ist.
    10. Einrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der mit den Gegenständen (2) zeilen- und reihenweise bestückte, flexible, gelochte Streifen (3) gerollt in den Behälter
    (4) einlegbar ist
    II. Einrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Rechens (11) ein weiterer Rechen (13) angeordnet ist, in den die aus den Löchern (7) des Streifens (3) herausragenden Teile der Gegenstände (2) beim Transport des Streifens (3) eingeführt werden,
    12. Einrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechen (11) aus zu einer Walze zusammengefügten scheibenförmigen Teilen besteht
    13. Einrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der mit den Gegenständen (2) bestückte Streifen (3) in einem Transportkarton (14) eingelegt und zusammen mit diesem Karton (14) in die Darbietuagseinrichtung (1) einbringbar ist
    14. Einrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, gekennzeichnet durch einen Deckel (15) für den
    Behälter (4) mit einer länglichen Öffnung (16), durch die jeweils die Gegenstände (2) einer Zeile entnommen werden können.
    15. Einrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, "> dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Kontrolle der Vorratsmenge des Streifens (3) vorgesehen sind.
    16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (3) mit einer fortlaufenden Markierung (17) versehen ist
    17. Einrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet daß im Deckel (15) des Gehäuses (4) ein Sichtfenster (18) vorgesehen ist
    18. Einrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Zeilen des Streifens (3) nebeneinander verschieden große Öffnungen (T, 7") vorgesehen sind und daß in den Reihen jeweils gleich große Löcher (7) angeordnet sind.
    19. Einrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, gekennzeichnet durch eine Klappe (30) zur zeitweisen Abdeckung der Entnahmeöffnung (16) im Deckel (Ib) des Behälters (4).
DE19772729520 1977-06-30 1977-06-30 Darbietungseinrichtung fur Pipettenspitzen Expired DE2729520C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772729520 DE2729520C3 (de) 1977-06-30 1977-06-30 Darbietungseinrichtung fur Pipettenspitzen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772729520 DE2729520C3 (de) 1977-06-30 1977-06-30 Darbietungseinrichtung fur Pipettenspitzen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2729520A1 DE2729520A1 (de) 1979-01-04
DE2729520B2 DE2729520B2 (de) 1979-06-21
DE2729520C3 true DE2729520C3 (de) 1980-02-21

Family

ID=6012774

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772729520 Expired DE2729520C3 (de) 1977-06-30 1977-06-30 Darbietungseinrichtung fur Pipettenspitzen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2729520C3 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1996026788A1 (de) * 1995-03-02 1996-09-06 Bernd Steinbrenner Magazin, darbietungsstation und nachfülleinheit zur bereitstellung von gegenständen für laborbedarf
DE19542921C2 (de) * 1995-03-02 1997-11-27 Bernd Dr Steinbrenner Darbietungsstation zur Bereitstellung von Gegenständen für Laborbedarf
FR2768066B1 (fr) * 1997-09-08 1999-11-26 Gilson Sa Portoir pour cones de pipette multicanaux
CN103274078B (zh) * 2013-04-28 2015-06-03 宁波大学 一种移液枪头安装到枪头盒内的整理装置

Also Published As

Publication number Publication date
DE2729520B2 (de) 1979-06-21
DE2729520A1 (de) 1979-01-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2228866A1 (de)
DE2654867C3 (de) Verpackter Aufgußbeutel, insbe-, sondere für Tee
DE4419291C2 (de) Pipettenspitzen- und Einwegreaktionsgefäße-Bereitstellungs- und Entnahmevorrichtung
DE69305034T2 (de) Eine Hülle bildende Verpackung zum Aufnehmen eines Artikels, Methode und Vorrichtung zum Öffnen der Hülle einer solchen Verpackung und zur Entnahme eines Artikels, sowie Methode zur mikrobiologischen Analyse unter Verwendung einer solchen Verpackung
DE4013935C2 (de) Bandspender
DE19535614B4 (de) Vorrichtung zur Handhabung von Behältern
DE2729520C3 (de) Darbietungseinrichtung fur Pipettenspitzen
DE3328516C1 (de) Doppeltragwalzen-Wickelmaschine
DE2807056A1 (de) Geraet zum bedrucken oder anbringen von selbsthaftenden etiketten
DE60025346T2 (de) Bandspender
EP0290032B1 (de) Spenderbox zur Entnahme insbesondere vorproportionierter Teilstücke von ein- oder mehrbahnig zu einer Rolle aufgewickeltem, bandförmigem Packungsgut, wie Verbandstoffe und/oder Verbandmaterial
DE3630925C2 (de)
DE2747623C2 (de) Vorratsmagazin mit einer Vorrichtung zur Entnahme jeweils eines einzelnen Filmblattes
EP0597551B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Perforieren der Wand eines Trinkhalmes
DE2941401C2 (de)
DE19542921C2 (de) Darbietungsstation zur Bereitstellung von Gegenständen für Laborbedarf
DE19510791C2 (de) Vorrichtung zum Abgeben eines blattartigen Objekts aus einem Stapel
DE9310382U1 (de) Behälter aus Pappe oder anderem dünnen Material
DE4339151C2 (de) Bandabrollvorrichtung
DE4007718C2 (de)
DE3046226C2 (de) Verkaufsständer für Schreib-, Zeichen- oder Malgeräte
DE2821346C2 (de) Lager- und Entnahmevorrichtung für langgestreckte Gegenstände
DE2109665A1 (de) Etikettenband
DE19727198C2 (de) Kleisterauftragsgerät für Tapetenbahnen
CH654271A5 (de) Behaelter zur aufnahme von exkrementen, insbesondere von hundeexkrementen.

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee