DE2729271C2 - Vorrichtung zur Durchführung von Einordnungs-Tests, insbesondere von Farbeinordnungs-Sehtests - Google Patents

Vorrichtung zur Durchführung von Einordnungs-Tests, insbesondere von Farbeinordnungs-Sehtests

Info

Publication number
DE2729271C2
DE2729271C2 DE2729271A DE2729271A DE2729271C2 DE 2729271 C2 DE2729271 C2 DE 2729271C2 DE 2729271 A DE2729271 A DE 2729271A DE 2729271 A DE2729271 A DE 2729271A DE 2729271 C2 DE2729271 C2 DE 2729271C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrical
test
test piece
contact points
pieces
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2729271A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2729271A1 (de
Inventor
Gordon Bryce Glasgow Scottland Donaldson
David Walter Helensburgh Dunbartonshire Pritty
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
University of Strathclyde
Original Assignee
University of Strathclyde
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by University of Strathclyde filed Critical University of Strathclyde
Publication of DE2729271A1 publication Critical patent/DE2729271A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2729271C2 publication Critical patent/DE2729271C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B19/00Teaching not covered by other main groups of this subclass
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/16Devices for psychotechnics; Testing reaction times ; Devices for evaluating the psychological state

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Educational Technology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Entrepreneurship & Innovation (AREA)
  • Educational Administration (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Social Psychology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Psychiatry (AREA)
  • Psychology (AREA)
  • Developmental Disabilities (AREA)
  • Child & Adolescent Psychology (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Hospice & Palliative Care (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Testing Electric Properties And Detecting Electric Faults (AREA)
  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)
  • Testing Of Individual Semiconductor Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Durchfflhrung von Einordnungs-Test, insbesondere von Farbeinordnungs-Sehtests, mit einem ortsfest angeordneten Satz elektrischer Kontaktstellen zur Aufnahme von von der zu testenden Person in einer bestimmten Reihe einzuordnenden, jeweils mit einmaligen, charakteristisehen Eigenschaften versehenen Teststücken, die elektrische Anschlußstücke tragen, über die das jeweilige Teststüc£ eindeutig identifizierbar ist, wobei den ortsfesten Kontaktstellen an zugeordnete elektrische Leiter angeschlossene elektrische Kontaktstücke zugeordnet sind, derart daß beim Einfügen eines bestimmten Teststücks in eine bestimmte Kontaktstelle das Teststück über die elektrischen Leiter mit einer Einrichtung zur Feststellung von Fehlern bei der Zuordnung der Teststücke zu den Kontaktstellen in Verbindung kommt.
Einordnungs-Tests sind allgemein bekannt und verlangen von einer Testperson das Anordnen einer Anzahl von Gegenständen, sogenannten Teststücken, mit eindeutig kennzeichnenden Eigenschaften in einer bestimmten Reihe. Wenn beispielsweise die eindeutig kennzeichnende Eigenschaft der Farbton oder die Farbschattierung ist, besteht die Aufgabe des Tests darin, die verschiedenen Farbtöne oder Farbsättigungen zu ordnen. Der von Farnsworth eingeführte und in J.O.S.A., Band 33, Seite 568 (veröffentlicht 1943) beschriebene Einhundert-Farben-Test hat dieses Prinzip als Grundlage und ist seit langem sowohl im klinischen Bereich als auch in der Forschung bei Farbsehstörungen weit verbreitet.
so Um das Ergebnis eines Testes festzustellen, wurden Auswertemethoden erarbeitet, die auf der Zusammenfassung von Fehlern beruhen, welche durch falsches Einordnen eines jeden Teststücks in bezug auf seine Nachbarteststücke oder in bezug auf seine richtige Lage bedingt sind. Bisher wurde das Auswerten gemäß dieser Auswertemethode von Hand vorgenommen, indem Zahlen Verwendung fanden, die auf jedem Teststück an einer für die Testperson unsichtbaren Stelle aufgedruckt waren. Demzufolge war die Feststellung eines Testergebnisses sehr mühevoll und so zeitraubend, daß ein Wiederholen des Testes durch die zu testende Person ausgeschlossen werden mußte, was es gestatten würde, statistisch zuverlässsigere Informationen aus einem Satz von Tests abzuleiten.
Bei einer aus der DE-PS 34 56 31 bekannten Einrichtung zur Ermittlung der Fehlergröße beim ^Ordnen von Gegenständen für psychotechnische Zwecke sind in einer Ausführungsform die Teststücke in
Gestalt von aus Isoliermaterial bestehenden Stöpseln ausgebildet, die jeweils einen Metallbolzen enthalten, mit dem ein Metallring leitend verbunden ist. Der Metallring liegt bei den einzelnen Stöpseln stufenweise in unterschiedlicher Höhe und bildet gemeinsam mit dem Metallbolzen ein Ansohlußstück. Die die Identifizierung des einzelnen Teststücks ermöglichenden einmaligen charakteristischen Eigenschaften sind somit bei jedem Stöpsel durch die Höhe des Metallringes gegeben. Die ortsfesten Kontaktstellen sind durch eine Reihe vertikaler Steckbuchsen oder -hülsen gebildet, denen elektrische Kontaktstücke zugeordnet sind, die ihrerseits an elektrische Leiter angeschlossen sind. Die Anordnung ist derart getroffen, daß beim Einfügen eines bestimmten Stöpsels in eine bestimmte Steckbuchse oder -hülse das von dem Stöpsel gebildete Teststück über die elektrischen Leiter mit einer Einrichtung in Gestalt eines Ohm-Meters oder dergleichen zur Feststellung von Fehlern bei der Zuordnung der Teststücke zu den Kontaktstellen in Verbindung kommt.
Abgesehen davon, daß bei einem Farbeinordnungs-Sehtest der erwähnten Art mit hundert V'arben sich notwendigerweise sehr lange Stöpsel ergeben würden, die die Handhabung erschweren, gestattet diese bekannte Vorrichtung lediglich die Messung einer arithmetischen Fehlersumme, weil bei einer fehlerhaften Einordnung von Stöpseln den jeweiligen Kontaktstellen zugeordnete Widerstände einfach elektrisch hintereinander geschaltet werden und der resultierende Widerstandswert gemessen wird. Die Vorrichtung erlaubt es nicht, eine Wertung der einzelnen aufgetretenen Fehler (falsche Reihenfolge, richtige Reihenfolge aber falschc Zuordnung zu den Kontaktstellen etc.) vorzunehmen.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Vorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe die Durchführung von Einordnungs-Tests, insbesondere von Farbeinordnungs-Sehtests, derart ermöglicht ist, daß auch bei einer großen Anzahl von Teststücken bei der Berechnung der Fehlerquote eine Berücksichtigung der Art der aufgetretenen F.hler möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs genannte Vorrichtung erfindungsgemäß dadurch geVennzeichnet, daß mit den Anschlußstücken jedes Teststücks wenigstens ein in dem Teststück angeordnetes, vorbestimmte elektrische Eigenschaften des jeweiligen Teststücks unverwechselbar kennzeichnendes, eigenes elektrisches Bauelement verbunden ist und die zu den Kontaktstükken der einzelnen, identisch aufgebauten Kontaktstellen führenden elektrischen Leiter an eine Ausleseanordnung angeschlossen sind, die einen die einzelnen Kontaktstellen aufeinanderfolgend mit einer die speziellen elektrischen Eigenschaften der Teststücke in den einzelnen Kontaktstellen feststellenden Abfrageschaltung in Verbindung setzenden Umschalter aufweist, sowie ein der Abfrageschaltung nachgeschaltetes, das Testergebnis ermittelndes Rechenwerk enthält.
Bei dieser Vorrichtung werden die einzelnen Kontaktstellen einzeln aufeinanderfolgend abgefragt, so daß die Fehler an jeder Kontaktstelle einzeln ermittelt werden, während das Rechenwerk rasch und sicher das Testergebnis ermittelt. Damit besteht auch die Möglichkeit, die Testperson aufeinanderfolgend mehreren Tests zu unterziehen, um damit den Aussagewert des Teslergebnisses zu verbessern.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand de Unteransprüche.
In der Zeichnung ι-Λ ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorrichtung zur Durchführung von Farbeinordnungs-Sehtests, in schematischer Darstellung, unter Veranschaulichung ci.:s Gehäuses in teilweiser Schnittdarstellung und einer Ausleseanordnung in einem Blockschaltbild,
F i g. 2 ein Teststück für die Vorrichtung nach F i g. 1, im auseinandergenommenen Zustand, teilweise im axialen Schnitt, in einer Seitenansicht,
F i g. 3A bis 3D elektrische Schaltbilder verschiedener
ίο Ausfüfirungsformen von in das Teststuck nach Fig.2 eingesetzten elektrischen Bauelementen,
Fig.4 das Prinzipschaltbüd eines Meßsdialtkreises der Vorrichtung nach F i g. 1, und
F i g. 5 das Schaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Meßschaltkreises der Vorrichtung nach Fig. 1.
Das Gerät zur Durchführung von Farbeinordnungs-Sehtests weist ein Gehäuse 10 auf, das mit mehreren in einer Reihe angeordneten als Buchsen 12 ausgebildeten Kontaktstellen versehen ist. Die P-;;hsen 12 bilden die Kontaktstellen und enthalten elektrische Kontaktstück^ 13, die mittels elektrischer Leiter 15 mit einem an einem Ende des Gehäuses 10 angeordneten Anschlußblock 14 verbunden sind. In dem Gehäuse 10 befindet sich vorübergehend in einer Vorratsnut 16 ein Satz Teststücke bildender Teststöpsel 18, die einzeln aus der Vorratsnut 16 herausgenommen und in eine der Buchsen 12 eingesteckt werden können. Dazu besteh; jeder Teststöpsel 18, wie in F i g. 2 dargestellt ist, aus einem topfförmigen Teil 20, in dem ein elektrisches Bauelement 22 untergebracht ist, das mit einem an der Unterseite des topfförmigen Teils 20 befestigten Anschlußstück in Gestalt eines Steckers 24 elektrisch verbunden ist. Der Stecker 24 ist so bemessen, daß er in jede der Buchsen t2 paßt. Das topfförmige Teil 20 ist an seiner Außenseite mit einem Gewinde versehen und ist durch eine ebenfalls mit einem Gewinde versehene Kappe 26 mit einer Öffnung 28 abgedeckt die als Rahmen und als Klammer zur Befestigung einer gefärbten Scheibe 300 auf dem lopfförmigen Teil 20 d'snt. Alle Kappen 26 sind aus schwarzem Kunststoff hergestellt, wobei die Scheiben 300 der einzelnen Teststöpsel 18 unterschiedliche Farben haben. Somit haben die Teststöpsel 18 jeweils eindeutige visuelle Eigenschaften und können infolge dei Anordnung der Stecker 24 und Buchsen 12 austauschbar in die Buchsen 12 eingesetzt werden, so daß über die elektrischen Kontaktstücke 13 und den Anschlußblock 14 die Beschaffenheit der elektrischen Eigenschaften eines
so jeden Teststöpsels 118, die von Teststöpsel 18 zu Teststöpsel 18 verschieden ist, mittels einer Ausleseanordnung 30 abgefragt werden kann.
Die Ausleseanordnung 30 enthält einen Umschalter 32, über den jedes der elektrischen Kontaktstücke 13 nacheinander mit einer Abfrageschaltung 34 verbunden wird, die zur Bestimmung der elektrischen Eigensch.-ften der Bauelemente 22 der jeweiligen Teststöpsel 18 dient. An den Ausgang der Abfrageschaltung 34 ist ein Rechenwerk 36 jngeschlossen, das nach einem vorherbestimmten Algorithmus entweder in analoger oder digitaler Weise arbeilet, um ein Maß für das Ergebnis des Sehtestes zu liefern, welches auf er.ier Anzeigeeinheit 38 dargestellt wird.
Der Aufbau der Ausleseanordnung 30 ist teilweise durch die Art des elektrischen Bauelements 22 des Teststöpsels 18 und zum Teil durch die Anzahl der Teststöpsel 18 bestimmt, durch die der notwendige Trennungsgrad festgelegt wird. Beispielsweise kann das
elektrische Bauelement 22 ein Widerstand R mit unterschiedlichen Widerstnndswerten für jeden Teststöpsel 18 sein. Andererseits kann das elektrische Bauelement 22 aus einer Parallelschaltung aus einem Widerstand R und einer Zenerdiode /, deren Werte sich von Teststöpsel 18 zu Teststöpscl 18 unterscheiden, bestehen. Weiterhin kann das elektrische Bauelement 22 Widerstände R und Dioden D oder Widerstände R. Zenerdioden Z und Dioden D aufweisen, wobei die Dioden mit entgegengesetzter Polarität in parallelen Zweigen liegen. Diese Möglichkeiten sind in den I i g. 3A bis 3D dargestellt und in jedem lall ist die Abfrageschaluing 34 der Ausleseariordnung JO wie in Fig. 4 gezeigt aufgebaut, um das elektrische Bauelement 22 in Reihe mit einem Bezugselement 40 /u schalten und an diese Reihenschaltung eine Bezugsspan-IHing der Be/ugsspannungsquellc VW anzulegen sowie die an dem Bezugselement 40 auftretende Spannung V dem Rechenwerk Jt> als ein Maß fur die Große des Bauelements 22 zuzuführen.
Kür die Darstellung der Wirkungsweise der in F i g. 4 veranschaulichten Schaltung des einfachsten Falles, in dem das elektrische Bauelement 22 ein einzelner Widerstand mit dem Wert /?.·.? und das Bezugselement 40 ebenfalls ein einzelner Widerstand mit dem Wert Rv, ist. gilt
I -
woraus das Rechenwerk 36 - weil gilt, daß
Λ,, ■--■
Vr„- η
ist - den Widerstandswert des Bauelement 22 bestimmen kann und so seinerseits den betreffet. . -n Teststöpsel identifizieren kann.
Das Rechenwerk 36 kann unter Verwendung der Spannung V der F i g. 4 auf einer analogen Grundlage arbeiten. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Spannung Vdurch Vergleich mit einer treppenförmigen Spannung zu digitalisieren: das Rechenwerk 36 kann dann auf digitaler Grundlage betrieben werden.
Zusätzlich zu der Bestimmung des Widerstandswertes Rn dient das Rechenwerk 36 nach einem vorherbestimmten Algorithmus ebenfalls zur Auswertung und Aufzeichnung des Einordnungstestes. Beispielsweise besteht ein in dem Famsworth-Test üblicherweise verwendeter Algorithmus darin, für jede Buchse 12 einen »Ferilerwert« zu bestimmen, indem zunächst der jeweilige Widerstandswert R22 für die Teststöpsel in jeder Buchse 12 bestimmt wird, die numerischen Differenzen (Skalar) zwischen den so identifizierten Teststöpselwerten von benachbarten Buchsen berechnet werden und für jede Buchse 12 die benachbarten Differenzwerte addiert werden. Diese Fehlerwerte werden dann in grafischer Form auf der Anzeigeeinheit 38 dargestellt und werden als eine zusammengefaßte Fehlerdarstellung für den Test zusammengefaßt und dargestellt Der grafische Teil der Darstellung wird üblicherweise in Polarkoordinaten aufgezeichnet, wobei die radiale Koordinate die Fehlerwerte und die Winkelkoordinate die verschiedenen Buchsen 12 darstellt.
Wenn das elektrische Bauelement in der in Fig.3B dargestellten Weise ausgeführt ist, wird der Wert des Bauelements in einem System mit zwei Parametern dargestellt, wobei der Widerstand R den ersten Parameter und die Zenerdiode Z den anderen Parameter liefert. Die Abfrageschaltung 34 arbeitet in zwei Abschnitten. Zunächst wird eine erste Bezugsspannung angelegt, die groß genug ist, um die Zenerdioden aller Teststöpsel 18 durchzuschallen, so daß ein Ausgangssignal abgegeben wird, das unabhängig von dem jeweiligen Widerstandswert, aber abhängig von der jeweiligen Zenerspannung ist. Danach wird eine
ίο zweite Bezugsspannung angelegt, die kleiner als die Durchbnichsspanniinpen der Zenerdioden ist, so daß ein Ausgangssignal erhalten wird, das unabhängig von der Zeiicrspannung. jedoch abhängig von dem Widerstandswert ist.
ii Falls das elektrische Bauelement 22 die in F'ig. 3t' dargestellte Anordnung aufweist, wird der Wert des Bauelements 22 wie oben im Zusammenhang mit F i g. 3A beschrieben festgestellt, jedoch wird eine erste Bczugsspanniing mit beispielsweise positiver Polarität und danach eine zweite Bez.ugsspannung mit der entgegengesetzten Polarität verwendet. Wenn das Bauelement 22 wie in Fig. 3D dargestellt aufgebaut ist. kann das im Zusammenhang mit Fig. 3B beschriebene Arbeitsverfahren ebenfalls verwendet werden, wobei auf eine Bezugsspannung mit beispielsweise positiver Polarität eine negative Bezugsspannung folgt, um das Bauelement auszumessen.
Falls das Elektrische Bauelement 22 der Teststöpsel 18 die in F i g. 3A dargestellte Form aufweist, kann unter Beibehaltung der Schaltung nach F i g. 4 die Abfrageschaltung 34 einen Kondensator als öezugselement 40 enthalten und kann unmittelbar die Spannung V in ein digitales Format umsetzen. Dies kann unter Verwendung des Schaltkreises nach F i g. 5 erreicht werden. Bei diesem Schaltkreis steigt beim Anlegen der Bezugsspannung die Spannung V an und nähert sich exponential dem Grenzwert VW Die Spannung Vwird als Eingangssignal einem Komparator 50 zugeführt, dessen anderes Eingangssignal eine Spannung K ■ VW ist. wobei K eine Konstante, die sehr klein gegen 1 ist. bedeutet. Der Ausgang des Komparator 50 und der Ausgang eines Taktgebers 52 mit einer Taktfrequenz von I MHz sind beide an die Eingänge eines UND-Gatters 54 angeschlossen, dessen Ausgangssignal an einen Zähler 56 angelegt ist. Eine nicht dargestellte logische Einheit ist vorgesehen, um den Schaltkreis in der Weise zu steuern, daß beim Anlegen der Spannung VW der Komparatorausgang das UND-Gatter 54 freigibt und ein Zählen der Taktgeberimpulse in dem Zähler 56 ermöglicht. Wenn die Spannung Vden Wen K ■ VW erreicht, schaltet der Komparatorausgang um und sperrt das UND-Gatter 54. Somit ist der Zählerstand in dem Zähler 56 ein Maß für die zum Laden des Kondensators 40 auf einen Wert von K VW erforderliche Zeit und dies wiederum ist unmittelbar abhängig von dem Widerslandswert des Bauelements 22.
Es ist einfach, den Schaltkreis nach F i g. 5 zu steuern, um die Widerstandswerte von Bauelementen 22 zu bestimmen, die einen Satz bilden, wenn die Widerstandswerte um etwa 20% auseinander liegen, beispielsweise 1500, 1800, 2200, 2700 Ohm, und selbstverständlich ist es notwendig, zwischen den einzelnen Auswertungen den Kondensator 40 zu entladen und den Zähler
μ 56 zurückzusetzen.
Da das Rechenwerk 36 digital arbeitet, kann die den Algorithmus des Funktionsablaufs kontrollierende logi sche Einheit einfach m jeder gewünschten Weise
verändert werden. Weiterhin können die Fehlerwerte und die ermittelten Werte der Teststöpsel 18 in einem digitalen Speichersystem für eine anschließende Verwendung durch die Anzeigeeinheit 38 gespeichert werden. Diese Vorkehrung bringt den Vorteil mit sich, daß der Maßstabsfaktor für die Polarkoordinatendarstellung bestimmt werden kann, nachdem alle Fehlerwtrt? durch das Rechenwerk 36 erfaßt wurden, so daß die günstigste Darstellungsweise für die Information gewählt werden kann. Obwohl es vorteilhaft ist, die Buchsenlage in einer Folge winkelmäOig auf dem Diagramm aufzuzeichnen, kann die Anzeige weiterhin so gestaltet sein, daß Fehlerwerte den Nummern der Teststöpsel 18 zugeordnet werden und in einer Winkelfolge dargestellt werden.
Der Umschalter 32 kann einen beliebigen geeigneten Aufbau haben, beispielsweise ein durch eine Steuerlogik
angesteuertes Diodernetzwerk oder er kann die Gestalt mehrerer Transistorschalter aufweisen, die nacheinander durch eine Steuerlogik betätigt werden. Anderenfalls kann der Umschalter 32 miniaturisierte Schutzrohrrelais (Reed-Relais) enthalten.
Die Zahl und die Form der Gehäuse 10 ist nicht wesentlich. Jedoch ist es vorteilhaft, vier Gehäuse 10 mit einer Ausleseanordnung 30 zu verbinden, wobei die farbigen Scheiben 300 in jeweils einem Gehäuse zugeordnete Untergruppen aufgeteilt sein können. In einem anderen Alisführungsbeispiel sind die Buchsen 12 in einer geschlossenen Schleife angeordnet. Obwohl die Bauteile 20 und 26 der Teststöpsel 18 in der Zeichnung mit Hilfe eines Gewindes miteinander verbunden sind, können sie selbstverständlich auch so hergestellt werden, daß eine einfache Druckverbindung zustandekommt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Durchführung von Einordnungs-Tests, insbesondere von Farbeinordnungs-Sehtests, mit einem ortsfest angeordneten Satz elektrischer Kontaktstellen zur Aufnahme von von der zu testenden Person in einer bestimmten Reihe einzuordnenden, jeweils mit einmaligen, charakteristischen Eigenschaften versehenen Testslücken, die elektrische Anschlußstücke tragen, über die das jeweilige Teststück eindeutig identifizierbar ist, wobei den ortsfesten Kontaktstellen an zugeordnete elektrische Leiter angeschlossene elektrische Kontaktstücke zugeordnet sind, derart, daß beim Einfügen eines bestimmten Teststücks in eine bestimmte Kontaktstelle das Teststück über die elektrischen Leiter mit einer Einrichtung zur Feststellung vo'n Fehlern bei der Zuordnung der Teststücke zu den Kontaktstellen in Verbindung kommt, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Anschlußstücken (24) jedes Teststückes (18) wenigstens ein in dem Teststück (18) angeordnetes, vorbestimmte elektrische Eigenschaften des jeweiligen Teststücks unverwechselbar kennnzeichnendes, eigenes elektrisches Bauelement (22) verbunden ist und die zu den Kontaktstücken (13) der einzelnen, identisch aufgebauten Kontaktstellen (12) führenden elektrischen Leiter (15) an eine Ausleseanordnung (30) angeschlossen sind, die einen die einzelnen Kontaktstellen (12) aufeinanderfolgend mit einer die speziellen elektrischen Eigenschaften der Teststücke (18) in den einzelnen Kontaktstellen (12) feststellenden Abfrageschaltung \34) in Verbindung setzenden Umschalter (32) aufweist, sovJe ein der Abfrageschaltung (34) nachgeschaltetes, das Testergebnis ermittelndes Rechenwerk (36) enthält.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Anschluß- und Kontaktstücke (13 und 24) in Gestalt von Steckern und Buchsen ausgebildet und die Stecker an den Teststücken (18) befestigt sind und daß die Buchsen die Kontaktstellen in einem Gehäuse (10) bilden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Teststück (18) nur ein elektrisches Bauelement (22) in Gestalt eines Widerstandes (R) enthält, dessen Widerstandswert (R72) für jedes Teststück (18) verschieden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfrageschaltung (34) ein Impedanz-Bezugselement (40) aufweist, das in Reihe mit dem elektrischen Bauelement (22) und einer Bezugsspannungsquelle (VRcl) geschaltet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes elektrische Bauelement (22) aus einem Widerstand (R) und einer dazu parallel geschalteten Zenerdiode (Z) besteht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes elektrische Bauelement (22) aus zwei parallel zueinanderliegenden Reihenschaltungen aus je einem Widerstand (R) und einer Diode (D) besteht und die Dioden (D) entgegengesetzt gepolt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß jedes elektrische Bauelement (22) aus zwei jeweils aus einer Diode (D) und einer Parallelschaltung eines Widerstandes (R) und einer Zenerdiode (Z) bestehenden Reihenschaltungen
aufgebaut ist, die zueinander parallel angeordnet und deren Dioden (D) entgegengesetzt gepolt sind.
8, Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Impedanz-Bezugselement (40) ein Kondensator ist, dessen Spannung (V) an einen ersten Eingang eines Komparators (50) angekoppelt ist, an dessen zweiten Eingang eine Spannung angeschlossen ist, die wesentlich kleiner als die Bezugsspannung der Bezugsspannungsquelle (VrJ) ist und dessen Ausgang mit einem Eingang eines UND-Gatters (54) verbunden ist, das einen zweiten, an einen Taktgenerator (52) angeschlossenen Eingang und einen an einen Zähler (56) angekoppelten Ausgang aufweist
DE2729271A 1976-06-29 1977-06-29 Vorrichtung zur Durchführung von Einordnungs-Tests, insbesondere von Farbeinordnungs-Sehtests Expired DE2729271C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB27006/76A GB1574146A (en) 1976-06-29 1976-06-29 Apparatus for use in ordering trials

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2729271A1 DE2729271A1 (de) 1978-01-12
DE2729271C2 true DE2729271C2 (de) 1982-07-22

Family

ID=10252653

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2729271A Expired DE2729271C2 (de) 1976-06-29 1977-06-29 Vorrichtung zur Durchführung von Einordnungs-Tests, insbesondere von Farbeinordnungs-Sehtests

Country Status (4)

Country Link
US (1) US4258251A (de)
DE (1) DE2729271C2 (de)
FR (1) FR2357018A1 (de)
GB (1) GB1574146A (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3001086A1 (de) * 1980-01-14 1981-07-16 Grünzweig + Hartmann und Glasfaser AG, 6700 Ludwigshafen Modellhaus
FR2568391B1 (fr) * 1984-07-25 1987-02-13 Orlane Systeme pour la simulation de modelage ou de massage de tout ou partie d'un corps humain
WO2000018291A1 (en) * 1998-09-29 2000-04-06 Mallinckrodt Inc. Multiple-code oximeter calibration element
US5971761A (en) * 1998-11-12 1999-10-26 Tillman, Sr.; Chitunda Educational electronic baby mat
AU2003205392A1 (en) * 2002-01-31 2003-09-02 Datex-Ohmeda, Inc. Sensor identification method and system
US20040193023A1 (en) * 2003-03-28 2004-09-30 Aris Mardirossian System, method and apparatus for monitoring recording and reporting physiological data

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE345631C (de) * 1920-06-03 1921-12-15 Siemens & Halske Akt Ges Einrichtung zur Ermittelung der Fehlergroesse beim Ordnen von Gegenstaenden fuer psychotechnische Zwecke
DE6802334U (de) * 1968-10-14 1969-03-13 Schnelle U Lehrgeraet
US3660645A (en) * 1970-05-21 1972-05-02 Advanced Computer Tech Corp Calculating display board
US3665165A (en) * 1970-08-03 1972-05-23 Strandberg Eng Lab Inc Time accumulator for accumulating workers' time on the job
US3783257A (en) * 1970-08-10 1974-01-01 Singer Co Response system with improved computational methods and apparatus

Also Published As

Publication number Publication date
FR2357018B1 (de) 1984-02-10
US4258251A (en) 1981-03-24
DE2729271A1 (de) 1978-01-12
GB1574146A (en) 1980-09-03
FR2357018A1 (fr) 1978-01-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69401750T2 (de) Gerät zur datensammlung
DE3505440C2 (de)
DE2729271C2 (de) Vorrichtung zur Durchführung von Einordnungs-Tests, insbesondere von Farbeinordnungs-Sehtests
DE2452656A1 (de) Messgeraet zum messen des elektrodenabstandes einer zuendkerze
DE3522775A1 (de) Vorrichtung zur bestimmung des rbergangswiderstandes am schleifer eines potentiometers
EP0612412B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur polaritätsprüfung von elektrolytkondensatoren
DE2558172B2 (de) Digital Melleinrichtung für Einzel- und Mehrfachstöße zur Spitzenwert-Messung
DE2247205A1 (de) Vorrichtung zum vergleich der spektralen remission farbiger flaechen
DE4212792C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung des Betriebszustandes von elektrochemischen Sensoren
WO2004086069A1 (de) Verfahren zum testen von bauelementen einer schaltungsplatine
DE3243542C2 (de)
DE3132055A1 (de) Elektrische schaltung zum erzeugen eines spannungsimpulses, insbesondere zum pruefen von zuendkerzen
DE3330869C2 (de) Schaltung zum Erkennen von Erdschlüssen in den Speisekreisen von Drehstrom-Weichenantrieben
DE10057284A1 (de) Verfahren zur Meßtaster-Identifikation
DE602005003583T2 (de) Vorrichtung und verfahren zum testen von mindestens einer leitenden verbindung zur bildung einer elektrischen verbindung zwischen einem elektrischen bauteil und einer leiterplatte
DE602004001181T2 (de) Gerät zur Prüfung des Alterungsgrades eines Varistors
DE3701070C2 (de)
DE2750625C3 (de) Vorrichtung zum Messen elektrischer Analoggrößen durch Vergleich mit einer Bezugsgröße
DE3207370C2 (de)
DE102018211914B4 (de) Maßverkörperung mit aufgebrachtem Prüfstrecken-Ist-Abmaß
DE10337967A1 (de) Sensor mit Identifikationseinheit
DE3012620A1 (de) Suchgeraet fuer kabeladern
DE2060884C3 (de) Prüfeinrichtung zum Anzeigen der Polarität bzw. der Phasenlage von elektrischen Potentialen
DE2812470A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur genauen zaehlung von blutkoerperchen o.dgl.
DE2261806B2 (de) Verfahren und anordnungen zur gewinnung von messwerten fuer den umwelteinfluss auf die elektrische isolation

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8339 Ceased/non-payment of the annual fee