DE2728635B2 - Verfahren zur Herstellung der zylindrischen Läuferwicklung einer kernlosen elektrischen Maschine - Google Patents

Verfahren zur Herstellung der zylindrischen Läuferwicklung einer kernlosen elektrischen Maschine

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DE2728635B2
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    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung der zylindrischen Läuferwicklung einer kernlosen elektrischen Maschine aus einem mit einer Isolierbeschichtung versehenen Leiterdraht, der von einer Vorratsspule abgezogen und durch einen Spulenwickler zu einer zylindrischen Spule gewickelt wird.
Bei den elektrischen Maschinen, die mit diesem Verfahren angesprochen sind, ist der Läufer in einem zylindrischen Luftspalt angeordnet, der den aus einem Dauermagneten gebildeten zentralen Ständer umgibt. Dabei ist für den Stromanschluß der Läuferwicklung beispielsweise nach der US-PS 33 60 668 vorgesehen, an der einen axialen Stirnseite der Spule Drahtschleifen zu bildin und damit für die von der Polzahl der Maschine abhängigen Teilspulen entsprechende Anschjußschlaufen an die Kollektorlamellen bzw. -Segmente der Maschine zu erhalten. Die Anschlußschlaufen müssen für diesen durch ein Verlöten mit den Kollektorlamellen bewirkten Anschluß zuerst abisoliert und danach mit einem Lot überzogen werden, was entsprechend aufwendig ist. Außerdem hat diese Handhabung die Gefahr einer Kurzschlußbildung, wenn für das Verlöten mit den Kollektorlamellen falsche Anschlußschlaufen ausgewählt werden. Dieser Fehler kann dabei auf eine Störung der ursprünglichen Ordnung der Anschlußschlaufen beim Abisolieren bzw. bc dem nachfolgenden Überziehen mit dem Lot auftreten oder auch bei einem zur Formgebung noch vorgesehenen Heißpreßvorgang, wobei klar ist, daß eine solche aufwendige Handhabung mit derartigen Störquellen dann eine doch ziemlich starke Erhöhung der Herstellungskosten ergibt, wenn für eine größere Vielzahl von Teifspulen der Läuferwickiung eine entsprechend große Vielzahl solcher Anschlußschlaufen mit den entsprechenden Kollektorlamellen der Maschine zu verlöten ist
Aus der DE-AS 17 63 434 ist es für die Herstellung
ίο von Formspulen für Ankerwicklungen von elektrischen Maschinen bekannt den Leiterdraht während des Abzuges von einer Vorratsspule abschnittsweise abzuisolieren, wobei für dieses Abisolieren zwei bewegliche Messer mit etwa halbkreisförmigen Schneidkanten
is verwendet sind, zwischen denen der Leiterdraht hindurchläuft. Wenn die Messer durch eine eher komplizierte Bewegungsmechanik mit einem über eine Nockensteuerung von dem Vorschub des Drahtes abgeleiteten Antrieb gegen den Draht bewegt werden,
dann wird für die Dauer ihrer Berührungssteiien mit dem Draht die Isolierbeschichtung durch die Schneidkanten der Messer mechanisch abgekratzt und dieses mechanische Abkratzen wird wieder unterbrochen, sobald die Messer aus dieser Berührungsstellung zurückgezogen sind. Nachteilig dabei ist, daß bei einem solchen mechanischen Abkratzen der Isolierbeschichtung der Kern des Drahtes leicht beschädigt werden kann und/oder die Isolierbeschichtung über die vorbestimmten Teillängen nicht vollständig entfernt
so wird. Außerdem werden die Schneidkanten der Messer verhältnismäßig rasch stumpf, womit diese Nachteile noch verstärkt auftreten, wenn nicht rechtzeitig ein Nachschleifen der Messer bzw. deren vollständiger Austausch gegen neue Messer vorgenommen wird, was
'5 nur mit einer Unterbrechung des Herstellungsverfahrens möglich ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, dieses im Grunde einfache Prinzip de·· Abisiliirens des Leiterdrahtes einer Spule auch auf die eingangs angesprochene Herstellung der zylindrischen Läuferwicklung einer kernlosen elektrischen Maschine anzuwenden, um damit unter Verzicht auf die Anschlußschlaufen an der einen axialen Stirnseite eine einfachere Anzapfungsmöglichkeit der einzelnen Teilspulen eben an solchen
4r> vorbestimmten Teillängen des Leiterdrahtes zu erhalten, die während des Abzuges von der Vorratsspule abisoliert werden.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst daß bei einem Verfahren der eingangs genannten
r>° Art während des Abzuges von der Vorratsspule der Leiterdraht abschnittsweise durch ein Eintauchen in ein aus einem Lot gebildetes Schmelzbad, mittels eines mit Wechselstrom hoher Frequenz gespeisten Solenoids oder bei einer vorhergehenden mechanischen Anrit-
'>'> zung der Isolierbeschichtung mittels eines zwischen zwei Elektroden aufrechterhaltenen Lichtbogens an den Teillängen des Leiterdrahts abisoliert wird, die bei der fertigen Läuferwicklung an deren zum Anschluß an Kollektorlamellen bzw. -Segmente der Maschine ausge-
w> bildeten axialen Stirnseite liegen.
Gemäß diesem Verfahren kann mithin ein in bezug auf den Kern des Leiterdrahtes mechanisch berührungsfreies Abisolieren vorgenommen werden, das auch über längere Zeiträume eine ungestörten Verfahrensablauf
"'' und gleichbleibende Güte sicherstellt. Gleichzeitig kann vorrichtungsmäßig eine extrem einfache Mechanik eingesetzt werden, so daß auch in dieser Hinsicht mögliche Störgrößen des Verfahrensablaufs auf ein
optimales Minimum reduziert wird.
Weitere vorteilhafte und zweckmäßige Ausbildungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen 2 bis 5 erfaßt
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 den Längsschnitt durch eine kernlose elektrische Maschine bekannter Ausbildung,
Fig.2 in vergrößertem Maßstab eine Perspektivansicht des Läufers dieser elektrischen Maschine,
F i g, 3 die Abwicklung der zylindrischen Läuferwicklung des Läufers gemäß F i g. 2,
Fig.4 eine Schemadarstellung zur Veranschaulichung der Bewicklung dieses Läufers,
Fig.5 die gesamte Vorrichtung in schematischer Darstellung zur Herstellung einer solchen Läuferwicklung,
Fig.6 in vergrößertem Maßstab die Perspektivansicht einer mit der Vorrichtung gemäß Fig.5 hergestellten Läuferwicklung,
Fig.7 den Längsschnitt durch einen mit der Läuferwicklung gemäß Fig.6 versehenen Läufer mit gleichzeitiger Darstellung von dessen elektrischem Anschluß an einzelne Kollektorlamellen,
Fig.8 die Perspektivansicht des fertigen Läufers gemäß F i g. 7 und
*~ Fig.9 die Vorrichtung gemäß einer alternativen Ausführungsform in schematischer Darstellung zur Herstellung einer zylindrischen Läuferwicklung.
Die im Umfang der Herstellung ihrer zylindrischen Läuferwicklung interessierenden kernlosen elektrischen Maschinen umfassen ein im wesentlichen topfförmiges Joch 1, das aus einem magnetischen Material besteht und den Ständer S der Maschine bildet. An dem Joch 1 ist mittels eines Isolierstückes 2 ein zylindrischer Dauermagnet 3 befestigt, der zu dem Joch 1 hin von einem zylindrischen Luftspalt 8 umgeben ist. Der Luftspalt 8 nimmt einen ebenfalls im wesentlichen topfförmigen Läufer R auf, der mit einer an einer Isolierplatte 6 angeordneten zylindrischen Läuferwicklung 7 versehen ist. Die Isolierplatte 6 trägt außerdem noch die zentrale Stütz- bzw. Lagerwelle 5 des Läufers, die an dem Ständer S in zwei Wellsnlagern 9 drehbar gelagert ist An der Oberseite der Isolierplatte 6 sind die einzelnen Kollektorlamellen oder -Segmente 4 angeordnet, mit denen für die Stromzuführung an die Läuferwickiung 7 vorgesehene Bürsten 10 in Berührung gehalten sind und welche an einem jeweiligen Anschlußende 11 eine Lötverbindung mit den einzelnen Anschlußschlaufen 12 der einzelnen Teilspulen der Läuferwicklung 7 haben, die an diesen Teilspulen durch Schleifenbildung einer jeweiligen Teillänge des Leiterdrahtes gebildet sind, aus welchem die Läuferwicklung aufgebaut ist. Die Anschlußschlaufen 12 sind dabei an der einen axialen Stirnseite der Läuferwicklung 7 ausgebildet, deren einzelne Teilspulen 13 durch eine in diagonaler Richtung vorgenommene Bewicklung der in Fig,4 angedeuteten Weise die in Fig.3 gezeigte dreieckförmige Gestaltung erhalten können oder alternativ dazu auch eine eher rhombenförmige Ausbildung.
Eine erfindungsgemäße Läuferwicklung 24 hat im Gegensatz dazu ar. der für die Stromzuführung vorgesehenen axialen Stirnseite bzw. genauer entlang einer an dieser Stirnseite ausgebildeten erhabenen Kante 25 von der sonst vorhandenen Isolierbeschichtung befreite Abschnitte r'des Isolierdrahtes 22, aus dem die Läufenvicklung aufgebaut ist Für diese abschnittsweise Entfernung der Isolierbeschichtung kann beispielsweise die in F i g. 5 schematisch gezeigte Vorrichtung verwendet werden, die eine von einem Ständer 20 angeordnete Vorratsspule 21 für den Leiterdraht 22 umfaßt der von dieser Vorratsspule durch den nicht näher gezeigten Spulenwickler unter Zwischenschaltung mehrerer Umlenkrollen 23 abgezogen wird. An einem Ort zwischen der Vorratsspule 21 und dem
ίο genannten Spuienwiclder, welcher also die eigentliche Läuferwicklung 24 herstellt ist ein Behälter 27 aufgestellt der ein aus einem Lot gebildetes Schmelzbad 26 aufnimmt In dieses Schmelzbad 26 wird mittels eines oberhalb des Behälters 27 angeordneten Stößels 28 eine betreffende Teillänge des Leiterdrahtes 22 zum Wegschmelzen der Isolierbeschichtung an den vorbestimmten Stellen d eingetaucht wobei für dieses Eintauchet; der Spuienwiclder jeweils abgestoppt wird, so daß dabei dann auch das aufgeschmolzene Lot an dem nach der Entfernung der Isoliirbeschichtung blanken Draht anhaften kann. Wenn mithin nach einer entsprechenden Zeitspanne die durch den Stößel 28 in das Schmelzbad 26 eingetauchte TeiUänge 23 des Drahte,- 22 wieder aus dem Schmelzbad aufgetaucht ist dann ist diese Teillänge des Drahtes mit dem Lot überzogen, so daß also entlang der Kante 25 der Läuferwickiung 24 Teillängen d des Drahtes liegen, die anstelle der sonst vorgesehenen Isolierbeschichtung mit Lot versehen sind. Diese mit Lot versehenen Stellen d
jo werden also dort entlang der Kante 25 der Läuferwickiung 24 zur Ausbildung gebracht wo bei den bis jetzt bekannten Maschinen die erläuterten Anschlußschiaufen zum Anzapfen der einzelnen Teilspulen der Läuferwicklung vorgesehen sind, wobei es ohne weiteres möglich ist pro Teilspule auch mehrere solcher jeweils mit Lot überzogener Abschnitte d vorzusehen, um entsprechend verbesserte Anschlußvernältntsse an die einzelnen Kollektorlamellen zu schaffen.
Für eine beispielsweise vorgesehene Ausführungs-
■Ό form einer erfindungsgemäßen Läuferwicklung kann ein Leiterdraht mit einem Kerndurchmesser zwischen 0,05 und 1,0 mm verwendet werden, der dann beispielsweise mit Polyurethan einer Dicke zwischen 20 und 30 Mikron beschichtet ist. Diese Isolierbeschichtung kann durch
Ί5 Eintauchen in das Schmelzbad eines Lotes entfernt werden, das auf einer Temperatur zwischen 350 und 400° C gehalten ist, wobei die Eintauchzeit zwischen 2 und 10 Sekunden betragen sollte. Alle für die einzelnen Teilspulen der Läufsrwicklung 24 auf diese Weise mit
w einem Lot überzogenen Abschnitte ddes Leiterdrahtes 22 werden dann bei der fertigen Läuferwickiung mit den ehzel.it η Kollektorlamellen bzw. -Segmenten 30 verlötet, die an der Oberseite der zur Haltung der Läuferwelle 29 vorgesehenen Isolierplatte 3i angcord-
Λ>5 net sind, wobei sich die einzelnen Kollektorlamellen oder -Segmente im wesentlichen radial zur Achse der Läuferwicklung erstrecken, wie es besonders deutlich aus F i g. 8 erkennbar ist. Die Isolierplatte 31 hat dabei zweckmäßig einen mit dem Innendurchmesser der
h() Läuferwicklung 24 übereinstimmenden Durchmesser, und die einzelnen Kollektorlammen oder -Segmente 30 erstrecken sich zweckmäßig bis an den Rand dieser Isolierplatte, so daP das Lot 32, mit welchem die einzelnen Abschnitte t/des Leiterdrahtes 22 überzogen
·"" sind, auch zur Verbindung mit den Kollektorlamelleri kommt, sobald sich die Wärmeeinwirkung eines Lötkolbens 33 auswirkt. Es sei dabei noch erwähnt, daß auch die Anfanes- und Endsfücke des Leiterdrahtes an
derselben axialen Stirnseite der Läuferwicklung liegen können, wobei es bei einer entsprechenden Einstellung des Spulenwicklers und bei einer entsprechenden Steuerung der Entfernung der Isolierbeschichtung möglich ist, auch diese Drahtenden bereits ohne Isolierbeschichtung und mit einem Lot versehen zur Anordnung an die Kante 25 der Läuferwicklung 24 zu bringen, so daß auch deren Verbindung mit einer der Kollektorlamellen gewährleistet ist.
Die abschnittsweise Entfernung der Isolierbeschichtung kann anstelle durch das Schmelzbad eines Lotes auch dadurch vorgenommen werden, daß entlang des Weges des Leiterdrahtes 22 von der Vorratsspule hin zu dem Spulenwickler ein Solenoid 34 zwischen zwei entsprechenden Umlenkrollen 23 a, b, c, d, e angeordnet wird, durch welches hindurch während eines entsprechenden Abstoppens des Spulenwicklers ein elektrischer Strom hoher Frequenz geschickt wird. Das Solenoid 34 ist dabei zweckmäßig in einer sauerstofflosen Atmosphäre angeordnet, um so mit Sicherheit zu gewährleisten, daß während dieses Stromdurchganges die Isolierbeschichtung des Leiterdrahtes 22 entfernt wird. Nach diesbezüglichen Erfahrungswerten reicht hier ein Stromstoß einer Frequenz von etwa 500 KHz > bis etwa 3 MHz über etwa 2 bis 10 Sekunden aus, um bei einer Temperatur zwischen etwa 350 und 450" C der sauerstofflosen Atmosphäre die Isolierbeschichtung vergleichbarer Größe an einem Leiterdraht mit dem vorerwähnten Kerndurchmesser zu entfernen.
ι» Sofern die Isolierbeschichtung auf der Basis eines Polyesters oder einem sonstigen, mittels dieser Maßnahmen nur schwierig oder überhaupt nicht zu entfernenden Material bestehen sollte, ist es ratsam, die Isolierbeschichtung mechanisch abzukratzen oder zui mindest anzuritzen, so daß die Isolierbeschichtung dann in einem zwischen zwei Elektroden aufrecht erhaltenen Lichtbogen, mit dem eine hinreichend größere Schmelz wärme aufgebracht werden kann, dann vollständig entfernt wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung der zylindrischen Läuferwicklung einer kernlosen elektrischen Maschine aus einem mit einer Isolierbeschichtung versehenen Leiterdraht, der von einer Vorratsspule abgezogen und durch einen Spulenwickler zu einer zylindrischen Spule gewickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß während des Abzuges von der Vorratsspule der Leiterdraht abschnittsweise durch ein Eintauchen in ein aus einem Lot gebildetes Schmelzbad, mittels eines mit Wechselstrom hoher Frequenz gespeisten Solenoids oder bei einer vorhergehenden mechanischen Anritzung der Isolierbeschichtung mittels eines zwischen zwei Elektroden aufrechterhaltenen Lichtbogens an den Teillängen des Leiterdrahtes abisoliert wird, die bei der fertigen Läuferwicklung an deren zum Anschluß an Kollektorlamellen bzw. -Segmente der Maschine ausgebildeten axialen Stirnseite liegen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenwickler für jede abschnittsweise Abisolierung des Leiterdrahtes abgestoppt wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintauchzeit in das aus dem Lot gebildete Schmelzbad auf eine zum Oberziehen der blanken Teillänge des Leiterdrahtes mit dem Lot ausreichende Dauer eingestellt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer aus Polyurethan bestehenden Isulierbetchichtung des Leiterdrahtes die Temperatur des Schmelzbades auf 350 bis 4500C eingestellt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Solenoid in einer sauerstofflosen Atmosphäre angeordnet ist
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