DE2728135A1 - Vorrichtung zum reproduzieren von bildern - Google Patents

Vorrichtung zum reproduzieren von bildern

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DE2728135A1
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DE
Germany
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color
analog
signals
digital
correction
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DE19772728135
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English (en)
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James Arthur Rose
Peter James Wood
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Crosfield Electronics Ltd
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Crosfield Electronics Ltd
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Publication date
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Ceased legal-status Critical Current

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N1/00Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
    • H04N1/46Colour picture communication systems
    • H04N1/56Processing of colour picture signals
    • H04N1/60Colour correction or control
    • H04N1/6016Conversion to subtractive colour signals
    • H04N1/6019Conversion to subtractive colour signals using look-up tables

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Facsimile Image Signal Circuits (AREA)
  • Color Image Communication Systems (AREA)

Description

Bei in graphischen Anstalten verwendeten Vorrichtungen zum Herstellen von Farbauszügen wird ein einstellbarer Rechner dazu benötigt, die von den Fotomultiplierröhren oder Fotozellen des Abtastkopfes der Vorrichtung bereitgestellten Signale in Signale
umzusetzen, unter deren Verwendung die Ausgabeeinheit der Vor-
I richtung Farbauszüge oder Druckplatten herstellen kann, die zu · einem gedruckten Bild führen, das eine annehmbare Wiedergabe des > verwendeten Originales darstellt. Bei dieser Modifizierung der
Signale muß der Rechner die nachstehenden Punkte berücksichtigen: Die Arbeitscharakteristik des die Eingabeeinheit darstellenden
Abtastkopfes und des die Ausgabeeinheit darstellenden Reproduktionskopfes, den Ton oder die Gradationskurve, die für das gerade wiederzugebende Objekt geeignet sind, die Absorptions- und Druck-j eigenschaften der Druckfarbe und die gelegentlich erforderlichen ! Änderungswünsche des Redakteurs am Bildoriginal.
Die erforderlichen Korrekturen lassen sich jedoch nur als
komplizierte Funktionen darstellen und sind keineswegs unabhängig voneinander. Vielmehr besteht eine starke Wechselwirkung zwischen)
I den Korrekturen, und das macht es für den Drucker schwer, die im j Hinblick auf Eigenheiten der Vorlage oder im Hinblick auf Wünsche des Redakteurs erforderlichen Einstellungen vorzunehmen. Je
kompliziertere Funktionen die Korrekturkreise im elektronischen
j Teil der Vorrichtung erfüllen, umso kleiner ist auch die Stabili-
; tat dieser Kreise. j
• I
! I
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In den letzten Jahren werden die abgeänderten Analogsignale in
digitale Signale umgewandelt, um sie ohne Verschlechterung der Qualität der letztlich erhaltenen Reproduktion speichern zu können. Die Signale werden so, wie sie benötigt werden, aus dem Speicher abgerufen, um die Oberfläche des Reproduktionsträgers zu belichten oder sonstwie zu behandeln. Bei einer derartigen Speicherung kann z.B. eine Vergrößerung der Vorlage nach dem in der GB-PS 1 166 091 beschriebenen Verfahren erfolgen. Werden die Signale in digitale Signale umgewandelt, so muß natürlich eine große Anzahl von Digitalisierungspegeln oder Quantisierungspegeln verwendet werden. Sind nämlich die Stufen zwischen den Digitalisierungspegeln zu groß, so werden die übergänge zwischen zwei benachbarten Digitalisierungspegeln auf dem fertigen Bild als uner^ wünschte Konturen sichtbar. Die Anzahl der Digitalisierungspegel kann jedoch aus Gründen des Fassungsvermögens des Speichers nicht unendlich vermehrt werden. Die erforderliche Anzahl kann dadurch etwas vermindert werden, daß den Signalen ein Rauschsignal überlagert wird.
Wegen der oben beschriebenen Schwierigkeiten beim Einstellen und Aufrechterhalten der Analogkorrekturen und beim Vornehmen von Einstellungen durch durchschnittlich gutes Bedienungspersonal, ist in der DT-OS 23 00 514 vorgeschlagen worden, die Korrektur unter Verwendung einer digital arbeitenden Nachschlagtafel durchzuführen. Dabei wird ein Speicher mit einer Matrix mit korrigierten Ausgangswerten für die Farbe und den Ton verwendet, die einer Matrix von Farbkomponenten-Eingangssignalkombinationen zugeordnet ist, die jeweils einem Punkt im Farbraum entsprechen.
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Diese Werte werden vor der Reproduktion eines Bildes in den Rechner geladen und berücksichtigen die von der Bedienungsperson für die gerade durchgeführte Arbeit angeforderten Abänderungen. Die beim Abtasten der Vorlage von den im Abtastkopf befindlichen Fotomultiplierröhren erzeugten Bildsignale werden bei diesem Verfahren in digitale Signale umgewandelt und dann mit der in dem schon erwähnten Speicher abgespeicherten Nachschlagtafel verarbeitet, so daß am Ausgang des Speichers die in der erforderlichen Weise korrigierten Werte erhalten werden. Zum Laden des Speichers mit den Werten der Matrix der Ausgangswerte vor dem eigentlichen Arbeiten, werden Parameterwerte aufgestellt, die im Hinblick auf die charakteristischen Eigenschaften der Vorrichtung zum Herstellen von Farbauszügen und die charakteristischen Eigenschaften der zu reproduzierenden Vorlage ausgesucht sind.
Diese Werte werden in einen programmierten Digitalrechner eingegeben, der die erforderliche Verknüpfung zwischen den Ausgangswerten und den Eingangswerten herstellt und z.B. zusätzlich auch ein Schwarzauszugsignal erzeugen kann und die Farbkomponentensignale von einem Farbuntergrund (under colour) befreien kann.
Durch Verwendung einer digitalen Nachschlagtafel erhält man den Vorteil, daß die Korrektur der Farbsignale stabil erfolgt und die durch die Wechselwirkung zwischen den Korrekturen entstehenden Probleme ausgeräumt sind. Auch das Einstellen der Vorrichtung zum Reproduzieren eines Bildes zur Reproduktion der jeweils vorliegenden Vorlage ist durch die Verwendung einer digitalen Nachschlagtafel erleichtert. Einige Bilder oder Bildteile, die mit
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einer derartigen Vorrichtung reproduziert werden, zeigen jedoch ; eine geringfügige Konturbildung. Dies ließe sich dadurch ausräumen, daß die Anzahl von Digitalisierungspegeln erhöht wird, was natürlich zusammen mit einer entsprechenden Vergrößerung ' des Speichers erfolgen muß.
Es wurde nun herausgefunden, daß diese Konturbildung auch ohne Erhöhung der Anzahl der Digitalisierungspegel vermieden werden : kann, wobei zugleich immer noch eine stabile Korrektur erhalten wird. Hierzu weist eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Reproduktion von Vorlagen auf: Eine Einrichtung zur Erzeugung von Signalen, die den Dichten der Farbkomponenten bei den Bildpunkten der zu reproduzierenden Vorlage entsprechen; einen voreingestellten
j analog arbeitenden Signaländerungskreis, durch den die Signale j
gemäß fest vorgegebenen Änderungsvorschriften derart geändert
ι werden, daß zumindest eines der modifizierten Signale von mehr j
als zwei nichtmodifizierten Farbkomponentensignalen abhängt; ein^n Analog/Digitalwandler, der den geänderten Analogsignalen ent- j
ι sprechende Digitalsignale bereitstellt; einen einstellbaren j
ι digital arbeitenden Korrekturkreis zur weiteren Abänderung der in digitaler Form vorliegenden Signale derart, daß gewünschte Farbcharakteristiken erhalten werden; einen Digital/Analog-Wandler, der den weiter abgeänderten digitalen Signalen entsprechen- j de Analogsignale herstellt; und eine mit den letztgenannten Analogsignalen beaufschlagte Ausgabeeinheit, durch welche die Oberflächen eines Reproduktionsträgers zum Zwecke der Herstellung von Farbauszügen entsprechend einem jeden der Farbkomponentenbilder der Vorlage bearbeitet wird.
• Durch die Erfindung wird ferner ein Verfahren zur Reproduktion von Vorlagen angegeben, bei dem der größte Teil der Korrektur an den Analogsignalen durchgeführt wird, bevor die Analog/Digital-Umwandlung erfolgt.
Die analog arbeitende Korrektureinrichtung kann somit eine Standardkorrektur für ein jedes Signal durchführen, die im Hinblick auf typische Arbeitsbedingungen gewählt ist und bei der die nachstehenden Punkte berücksichtigt sind: Die Arbeitscharakteristiken der Abtasteinheit und der Reproduktionseinheit der Vorrichtung, der Transparenzkorrektur und der Farbkorrektur für die Absorption durch die Druckfarben usw. Stattdessen kann j die analog durchgeführte Farbkorrektur auch unter Verwendung von j
i Ergebnissen der Farbenlehre durchgeführt werden, wobei in allen j
Teilen des Farbraumes gleichverteilte Quantisierungskonturen im j
Hinblick auf gerade noch wahrnehmbare Farbunterschiede in samt- '
liehen Richtungen verwendet werden. Die digitale Farbkorrektur !
erfolgt dann unter Berücksichtigung des Unterschiedes zwischen (
diesem Signalbereich und der gewünschten Form des Erzeugnisses. i
In beiden Fällen ist die analoge Korrektur so gewählt, daß eine I verhältnismäßig einfache Tranformation durchgeführt wird und j
ein sehr stabiles Arbeiten erhalten wird. Die Korrektur, die !
j noch vom Bedienungspersonal für eine einzelne Vorlage oder zum j Erzielen eines besonderen Effektes angefordert werden kann, wird unter Verwendung des die Nachschlagtafel enthaltenden Speichers durchgeführt, wobei die Wachschlagtafel vor dem eigentlichen Reproduzieren von der Bedienungsperson in die Vorrichtung geladen
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Γ""
wird.
Auf diese Weise erhält man eine gute Stabilität durch Verein- i fachung des analog arbeitenden Korrekturkreises, obwohl dieser Korrekturkreis immer noch den größten Teil der Signaltransformation zwischen dem Abtastkopf und dem Reproduktionskopf durchführt, wobei zugleich jegliche Konturbildung vermieden ist.
Dieses Ausbleiben einer Konturbildung scheint sich dadurch erklären zu lassen, daß in einigen Teilen des dreidimensionalen
Farbraumes das Auge besonders empfindlich gegenüber kleinen Farb-< änderungen ist. Wird die Anzahl der Digitalisierungspegel verkleinert, so erscheint in solchen Teilen eine Konturbildung, bevor sie in anderen Teilen des Bildes sichtbar wird, üblicherweise wird eine logarithmische Schaltung mit dem von der Fotomultiplierröhre des Abtastkopfes bereitgestellten Signal beaufschlagt, um die Pegel der von den Fotomultiplierröhren bereitgestellten Signale zu modifizieren. Bei der in der DT-OS 23 00 514 beschriebenen Vorrichtung sind daher die Digitalisierungspegel in Subjektiv im wesentlichen gleichförmiger Art und Weise bezüglich der Bildhelligkeit verteilt. Wird jedoch von der vorliegenden Erfindung Gebrauch gemacht, so sind die Digitalisierungspegel hinsichtlich der Dichte des Farbauszuges im wesentlichen gleichförmig verteilt, da nur ein kleiner Teil der Korrektur
nach der Analog/Digital-Umwandlung durchgeführt wird.
Nachstehend wird, die Erfindung anhand von zwei Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher
erläutert. In dieser zeigen:
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Figur 1 ein Farbtondiagramm, anhand dessen die von der Erfindung gelöste Aufgabe erläutert wird;
Figur 2 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Herstellung von Farbauszügen; und
Figur 3 ein Blockschaltbild einer zweiten erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Herstellung von Farbauszügen.
Zunächst soll anhand von Figur 1 das der Erfindung zugrundeliegende Problem der Farbdiskriminierung dargelegt werden. In Figur 1 ist ein C.I.E.-Farbtondiagramm wiedergegeben, bei der Ellipsen um bestimmte Punkte herum gezeichnet sind, wobei die Radien dieser Ellipsen Standardabweichungen für eine Anpassung in verschiedenen Richtungen darstellen. In diesem Diagramm ist die Größe der Radien der Ellipsen bezüglich der Skaleneinheit der Achsen des Farbtondiagrammes vergrößert dargestellt, um das technische Problem deutlicher zu zeigen.Eine erschöpfende Erklärung eines derartigen Farbtondiagrammes findet sich in dem von H.D. Murray herausgegebenen Buch "Colour in Theory and Practice" auf den Seiten 159 und 160. Die verschiedenen Größen dieser Ellipsen zeigen die unterschiedliche Empfindlichkeit des Auges gegenüber Farbänderungen in verschiedenen Teilen des Farbraumes an.
In Figur 2 ist eine Vorrichtung zur Herstellung von Farbauszügen schematisch dargestellt, bei der das obengenannte Problem ausgeräumt ist. Bei dieser Vorrichtung wird eine Vorlage 10 von einem
? om
Zylinder 12 getragen, der um eine Achse 14 gedreht ist. Ein Ab- j tastkopf 16 wird linear parallel zur Achse des Zylinders und synchron zur Drehbewegung des Zylinders bewegt. Aufgrund dieser Bewegung tasten die in dem Abtastkopf vorgesehenen Fotomultiplierjröhren die Vorlage auf einer wendeiförmigen Bahn sehr geringer Steigung um den Zylinder 12 herum ab. Die Vorlage 10 wird somit , längs einer Vielzahl parallel zueinander verlaufender Linien ab- ; getastet. Der Abtastkopf 16 enthält Farbfilter für die drei Fotomultiplierrohren. Die Ausgangssignale der Fotomultiplierrohe stellen somit die Rot-, Blau- und Grünkomponente der abgetasteten Punkte der Vorlage dar. Eine vierte Fotomultiplierröhre tastet die Vorlage 10 über eine öffnung ab, die größer ist als die öffnungen der anderen Fotomultiplierrohren. Von ihr wird ein "unscharfes" Signal bereitgestellt, wie dem Fachmann bekannt ist. Die den drei Farbkomponenten entsprechenden "scharfen" Signale und das unscharfe Signal werden durch logarithmische Vorverstärker 18 verstärkt, so daß man Signale erhält, die sich im I wesentlichen linear mit der Dichte ändern. Diese Signale werden , auf einen Kontrastierungskreis 20 gegeben, in dem das "unscharfe" Signal in bekannter Weise einen jeden der "scharfen" Signale i derart zugemischt wird, daß eine Kontrastverstärkung bei den j Rändern erhalten wird.
Die drei Farbkomponentensignale werden dann vom Kontrastierungskreis 20 auf einen analog arbeitenden Korrekturkreis 22 gegeben.
in dem ihre Amplituden so abgeändert werden, daß Nichtlineari-
täten der fotografischen Bestandteile, der fotochemischen Be- j standteile und der Druckwerke der gesamten Vorrichtung zum Repro4
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duzieren von Bildern berücksichtigt werden. Die in dem Korrekturkreis 22 durchgeführte Signalkorrektur ist klein und erfolgt in
: fest vorgegebener Größe. Diese Korrektur ist eine Standardkorrektur für übliche Arbeitsbedingungen.
Die drei korrigierten Analogsignale werden dann auf einen Analog/ Digital-Wandler 24 gegeben, in dem die Pegel der Signale
gesampled werden und in binär verschlüsselte digitale Signale
umgewandelt werden. Die digitalen Signale können z.B. sieben-
stellige Binärzahlen sein, womit man 128 Digitalisierungspegel
• I
erhält. Die binäre Zahlen darstellenden digitalen Signale für j
einen jeden abgetasteten Punkt der Vorlage werden dann auf einen j digital arbeitenden Vergrößerer 26 gegeben, der z.B. den in der
GB-PS 1 166 091 beschriebenen Aufbau haben kann. Ein derartiger
digital arbeitender Vergrößerer weist im wesentlichen einen I Speicher und eine Einrichtung zur Änderung der Frequenz von aus j
dem Speicher abgerufenen Samplingsignalen gemäß dem gewünschten < Vergrößerungsmaßstab auf. Zugleich wird auch die Geschwindigkeit: der Bewegung des Reproduktionskopfes in zur Achse des Reproduk- ' tionszylinders paralleler Richtung gemäß dem gewünschten Vergrößerungsmaßstab geändert. j
Die von dem Vergrößerer 26 bereitgestellten digitalen Signale ; werden auf einen einstellbaren, digital arbeitenden Korrektur- j
• j
kreis 28 gegeben, der einen Speicher für eine Nachschlagtafel
aufweist, wie dies in der DT-OS 23 00 514 beschrieben ist. Die- ι
ser Speicher ist vor dem eigentlichen Reproduzieren mit einer j ί i
ι Matrix von ton- und farbkorrigierten Ausgangswerten geladen wor-j
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den, die einer Matrix von Farbkomponenten-Eingangssignalkombina- J tionen entspricht, die jeweils einen Punkt im Farbraum darstellen. Bei der hier betrachteten Vorrichtung sind für jeden Punkt des Farbraumes, der einer Eingangssignalkombination zugeordnet ist, vier Ausgangswerte vorgesehen, die die drei Farbkomponentensignale und ein Schwarzauszugsignal darstellen. Die drei Farbkomponentensignale werden in ihren Pegeln in Abhängigkeit vom Schwarzauszugsignal geändert, um einen Farbuntergrund (under colour) in den Farbauszügen zu vermeiden. Die in dem Korrekturkreis 28 vorgenommene Korrektur ist insoweit beeinflußbar, als die in den Speicher für die Nachschlagtafel geladenen Werte von einer Bedienungsperson ausgewählt werden können, bevor das eigentliche Reproduzieren der Vorlage beginnt. Diese Korrekturen stellen somit eine Feintrimmung für die einfache, unveränderliche Analogkorrektur dar, die in dem analog arbeitenden Korrekturkreis 22 vorgenommen wird.
Die von dem digital arbeitenden Korrekturkreis 28 bereitgestellten korrigierten Signale werden nun auf einen Digital/Analog-Wandler 30 gegeben. Die von diesem abgegebenen Analogsignale werden unter Verwendung eines Schalters 3 2 jeweils eines zu einem Zeitpunkt auf einen Reproduktionskopf 34 gegeben, der über einen Film 36 fährt, welcher auf einem mit derselben Geschwindigkeit wie der Zylinder 12 um die Achse 14 umlaufenden Zylinder 38 angeordnet ist. Durch eine im Reproduktionskopf vorgesehene Lichtquelle wird der Film 36 belichtet und man erhält so einen durch die Einstellung des Schalters 32 vorgegebenen Druckfarbauszug für die jeweils betrachtete Farbe (schwarz, magenta, gelb
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oder cyan).
Danach wird der Schalter 32 weitergeschaltet, so daß eine andere Ausgangsklemme des Digital/Analog-Wandlers 3 0 mit dem Reproduktionskopf 34 verbunden wird, und es wird ein neuer Film belichtet, usw.
Die Anordnung des Abtastkopfes und des Reproduktionskopfes bezüglich des Zylinders 12 bzw. des Zylinders 34 ist dem Fachmann bekannt und kann z.B. so erfolgen, wie dies in der GB-PS 1 166 091 beschrieben ist. Die logarithmischen Vorverstärker 18 sind Standardschaltungen zur Bearbeitung von von Fotomultiplierröhren bereitgestellten Signalen. Ein "unscharfer" Maskierkreis, der sich zur Verwendung mit dem Kontrastierungskreis 20 eignet, ist in der DT-OS 19 59 421 beschrieben.
Analog arbeitende Korrekturkreise sind als solche ebenfalls bekannt. Ein derartiger Korrekturkreis ist z.B. in der GB-PS 1 241 852 beschrieben. Analog/Digital-Wandler und Digital/Analogwandle: sind im Handel erhältlich. In der schon oben erwähnten DT-OS 23 00 514 ist ein digital arbeitender Korrekturkreis und zugleich auch ein Interpolationskreis beschrieben, der zusammen mit dem Analog/Digital-Wandler verwendet werden kann.
Es versteht sich, daß die von dem Analog/Digital-Wandler bereitgestellten Signale auch über lange Zeit gespeichert werden können, um dann zu einem späteren Zeitpunkt oder an einem anderen Ort verwendet zu werden. Man kann auch alle vier Färb-
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auszüge gleichzeitig belichten. Dies kann z.B. dadurch geschehen,! daß zwei Filme hintereinander rund um eine Spur des Umfanges des
Zylinders 34 angeordnet werden und zwei weitere Filme längs einer parallelen Spur. Der Reproduktionskopf weist dann zwei Lichtquellen auf, und die zur Erzeugung der verschiedenen Farbauszüge benötigten Signale werden aus einem Zwischenspeicher so abgerufenj,
I wie dies die Stellung der von dem Zylinder 34 getragenen Farbaus-j züge bezüglich der entsprechenden, die Belichtung besorgenden Lichtquellen im Reproduktionskopf erforderlich ist. j
Die behandelte Oberfläche des Reproduktionsträgers braucht auch
nicht notwendigerweise eine fotografische Emulsion zu sein, die j durch eine Lichtquelle im Reproduktionskopf belichtet wird. Die j Oberfläche des Reproduktionsträgers kann z.B. auch ein Film mit einer sehr dünnen Metallschicht sein, in der durch Belichtung mit einem gepulsten Laserstrahl eines im Reproduktionskopf untergebrachten Lasers sehr kleine Löcher erzeugt werden. Der Reproduktionskopf kann auch einen Laser aufweisen, der direkt Material von der Oberfläche des Zylinders 38 verdampft, wobei der letztere mit einer von einem Metallkern getragenen Plastikbeschichtung versehen sein kann oder in einem metallenen Grundkörper ausgebildete, mit Plastikmaterial gefüllte Ausnehmungen aufweisen kann.
In Figur 3 ist schematisch eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Herstellung von Farbauszügen gezeigt, bei der eine mehr theoretische Lösung des in Figur 1 dargestellten Problems verwendet ist. Bei der in Figur 3 gezeigte
Vorrichtung werden die vom Abtastkopf 16 bereitgestellten Signale auf eine Transformationsschaltung 40 gegeben, in der sie derart transformiert werden, daß Unterschiede in Farbsignalwerten gleicher Größe in etwa gleichförmigen Unterschieden des Farbeindruckraumes entsprechen; d.h., die Transformation ist eine !
ι
; solche, daß ausgedrückt in Signalunterschieden die in Figur 1 ;
j i
■ gezeigten Ellipsen alle ungefähr dieselbe Größe aufweisen. Der- ! artige Transformationen sind in der Theorie der Farbunterschiedsmessungen bekannt und lassen sich unter Verwendung von Operations
; verstärkern und analog arbeitenden Multiplikationskreise in dem
Fachmanne bekannter Art und Weise durchführen. Die erhaltenen ! Signale werden auf den Analog/Digital-Wandler 24 gegeben. Wie ! bei dem in Figur 2 gezeigten Ausführungsbeispiel werden die vom Analog/Digitalwandler 24 bereitgestellten digitalen Signale auf einen digital arbeitenden Vergrößerer 26 gegeben.
Vom Vergrößerer 26 kommen die digitalen Signale auf einen digital arbeitenden Korrekturkreis 44, der wieder ein mit einer Nachschlagtafel arbeitender Korrekturkreis sein kann, der jedoch Ausgangssignale bereitstellt, mit denen zusätzlich zur Färb- und Tonkorrektur digital die inverse Transformation durchgeführt
; wurde, die das Gegenstück zu der in der Transformationsschaltung ,
' I
j 40 durchgeführten Transformation darstellt. Die in der Trans- ι
: j
■ formationsschaltung 40 durchgeführte Transformation ist wiederum unveränderlich, während der in dem digital arbeitenden Korrektur-
! kreis 42 durchgeführte Korrekturanteil der Signaländerung im
Hinblick auf die jeweils vorgenommene Arbeit einstellbar ist. j [ Die so erhaltenen korrigierten digitalen Signale werden wie bei
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dem Ausführungsbeispiel von Figur 2 auf einen Digital/Analog-Wandler 44 gegeben, von wo sie auf den Reproduktionskopf 34 gelangen.
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Leersei te

Claims (6)

  1. Patentansprüche
    M Λ Vorrichtung zum Reproduzieren von Bildern mit einer Signalgeneratoreinrichtung, die den Dichten der Farbkomponenten bei den Bildpunkten eines Originales entsprechende Analogsignale erzeugt, und mit einer mit den Analogsignalen beaufschlagten Signalverarbeitungseinrichtung, die analoge Ausgangssignale zum Behandeln der Reproduktionsträgeroberflächen zum Zwecke der Herstellung von Farbauszügen für jeden Farbkomponenten-
    t Bildpunkt des Originales erzeugt und in der die analogen Ein-
    j gangssignale in digitale Signale umgewandelt werden, die gespeichert oder verarbeitet werden und danach in die analogen Ausgangssignale umgewandelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalverarbeitungseinrichtung aufweist: Einen vorein-
    709881/Q9U
    ORIGINAL INSPECTED
    272813a
    gestellten Signaländerungskreis (22;40), der die analogen : Farbkomponentensignale vor ihrer Umsetzung in digitale Signale derart gemäß vorgegebener, fester Verarbeitungsanweisungen L abändert, daß zumindest eines der modifizierten Analogsignale von mehr als einem nichtmodifizierten Analogsignal abhängt, und einen einstellbaren digitalen Korrekturkreis (28;42), der die in digitaler Form vorliegenden Signale weiter modifiziert, um gewünschte Farbcharakteristiken zu erhalten.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der analog arbeitende Signaländerungskreis (22;40) eine Farbkorrektur um einen festen Betrag vornimmt, um den Analogsignalen vorgegebene, feste Farbcharakteristiken zu geben, und daß der einstellbare digitale Korrekturkreis (28;42) eine weitere Farbkorrektur durchführt, um die von dem analog arbeitenden Signaländerungskreis (22;40) durchgeführte fixe Korrektur auf den gewünschten Wert zu trimmen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der voreingestellte analog arbeitende Signaländerungskreis (40) eine derartige Transformation der von dem Abtastkopf erhaltenen Analogsignale durchführt, daß für vorgegebene Unterschiede zwischen den Farbkomponenten-Signalkombinationen etwa gleichförmige Unterschiede des Farbeindruckes im Farbraum erhalten werden, und daß der einstellbare digitale Korrekturkreis (42) zusätzlich zu der einstellbaren Farbkorrektur die inverse Transformation zur Transformation im Signaländerungskreis durchführt.
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    -3-
  4. 4. Verfahren zur Reproduktion von Bildern, bei dem der Dichte der Farbkomponenten der Bildpunkte eines zu reproduzierenden Originales entsprechende Analogsignale erzeugt werden, diese in einer Signalverarbeitungseinrichtung verarbeitet werden und danach dazu verwendet werden, die Behandlung der Oberflächen eines Trägers zu steuern, um Farbauszüge entsprechend jedem einzelnen der Farbkomponentenbilder des Originales zu erzeugen, wobei die erhaltenen Analogsignale zum Speichern oder Verarbeiten in digitale Form umgesetzt werden und vor ihrer Verwendung zur Steuerung der Bearbeitung der Oberfläche des Reproträgers wieder in analoge Form umgesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbkomponentensignale vor ihrer Umwandlung in digitale Form einer fest vorgegebenen Modifikation unterworfen werden, bei der zum Einstellen fest vorgegebener Farbcharakteristiken zumindest ein modifiziertes Analogsignal in Abhängigkeit von mehr als einem nicht modifizierten Analogsignal geändert wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Analogsignale zuerst der unveränderlichen Farbkorrektur unterworfen werden und daß der größere Teil der Gesamtfarbkorrektur an den Analogsignalen durchgeführt wird, bevor die Analog-Digital-Umwandlung erfolgt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Farbkomponentendichten des zu reproduzierenden Bildes darstellenden Analogsignale einer derartigen Transformation unterworfen werden, daß die Unterschiede zwischen Farbkomponer
    709881/09U
    ten-Signalkombinationen im wesentlichen gleichförmxgen Unterschieden des visuellen Farbeindruckes im Farbraum entspricht, und daß die einstellbare Farbkorrektur, der die in digitaler Form vorliegenden Signale unterzogen werden, zugleich mit einer digitalen Transformation durchgeführt wird, die die inverse Transformation der Transformation ist, die mit den ι analogen Signalen durchgeführt wurde. ;
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DE19772728135 1976-06-22 1977-06-22 Vorrichtung zum reproduzieren von bildern Ceased DE2728135A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB2581476A GB1565694A (en) 1976-06-22 1976-06-22 Image reproducing methods and apparatus

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JP (1) JPS53701A (de)
DE (1) DE2728135A1 (de)
GB (1) GB1565694A (de)

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JPS53701A (en) 1978-01-06
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