DE2727935A1 - Sicherheitsventil mit membran - Google Patents

Sicherheitsventil mit membran

Info

Publication number
DE2727935A1
DE2727935A1 DE19772727935 DE2727935A DE2727935A1 DE 2727935 A1 DE2727935 A1 DE 2727935A1 DE 19772727935 DE19772727935 DE 19772727935 DE 2727935 A DE2727935 A DE 2727935A DE 2727935 A1 DE2727935 A1 DE 2727935A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
membrane
cylinder
safety valve
rigid
mechanically
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19772727935
Other languages
English (en)
Inventor
Umberto Buzzi
Flaviano Farfaletti Casali
Mario Montagnani
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
European Atomic Energy Community Euratom
Original Assignee
European Atomic Energy Community Euratom
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by European Atomic Energy Community Euratom filed Critical European Atomic Energy Community Euratom
Publication of DE2727935A1 publication Critical patent/DE2727935A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/02Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
    • F16K17/14Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side with fracturing member
    • F16K17/16Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side with fracturing member with fracturing diaphragm ; Rupture discs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Safety Valves (AREA)
  • External Artificial Organs (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE D-I BERLIN-DAHLEM 33 · POOBIELSKIALLEE ββ D-B MÜNCHEN 99 ■ WIDENMAYERSTRASSE 40
Europäische Atomgemeinschaft (EURATOM)
BERLIN: DIPL.-INS. R. MÜLLER-BORN ER
MÜNCHEN: DIPL. INO. HANS-HEINRICH WEY DIPI INS. EKKEHARD KÖRNER
Berlin, den 16. Juni 1977
Sic/ierneitsventil mit Membran
(Italien, Nr. 50006 A/76 vom 18. Juni 1976)
IO Seiten Beschreibung 9 PatentansprUcne 4 Blatt Zeichnungen
Em - 27 176
BERLIN! TELEFON (O3O) 8319088 KABEL: PROPINDUS -TELEX O184OB7
709852/1 HG
MÜNCHEN: TELEFON (080) 99BB8B KABEL: PROPINDUS -TELEX OB 94344
COPY
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Sicherheitsventil mit Membran für unter Druck stehende Fluide mit Sollbruch.
In den gewöhnlich verwendeten Sicherheitsventilen mit Membran öffnet sich das Ventil, weil die Membran selbst nachgibt. Der Bruch der Membran infolge von Druckerhöhung findet jedoch nie.t immer bei gleicher Druckhohe statt, sondern mit einem Lnsicaerheitsfakcor von lO bis 2CVi. Daraus ergibt sicn, ca:3 sica hier :v/ischen dem Druckwert, dem die Membran or.nc Vorsagen "..'idcrstc.au leisten soll, unci der Drucknöhe, bei der die McaiLran mi. ^. „Sicherüoit nachgeben muH, eine recht grooe /.bwo LCnuiig Leilc.c.1. kann. ui*!S -nac.iL cz unumgäng lieh, die Druckjpeicier ~u Übordüiicioion-«. woraus sich ein großer wirtschaftiicner Naclrceii cryiou. Dia Lni;ewißiieit uf.^er don Bruch beruht auf dem Ei.ifluil einer großen Aa- :;anl scr.wer Kontrollierbarer Parameter, wie Scarce der Membran i.id die damit verbundenen Mangel, Durchbiegung der Membran und die siel·, daraus ergebenden Mangel, Scnwci;$ung der Umrandany, Mu teriaIfealer, die in einer großen Membran sehr zahlreich auftreten können. Art der Walzung, Herstellung usw., aut den Widerstand der Membran.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Sicherheitsventil der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem der Soilbruch bei e.nera ge.'ir.u vornerbestiiiur.baren Wert des auf die Membran einwirkenden Druc.sCb nachgibt, so daß der Unsicherheitsfaktor in einer erträglichen Größenordnung verbleibt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäi3 vorgeschlagen, d«ß es in seiner Druck unterworfenen widerstandsfähigen Strux^i.r ein widerstandsfähiges geeichtes Element aufweist, dessen Bruch Lei einem vorherbestimmuen Wert des auf es einwirkenden Druckos eintritt, wobei dieses Element aus einem mechanisch über starr ο
- 13 709852/ 11U
pY ORIGINALINSPECTED
Stützen mit der dem Druck unterliegenden Struktur verbundenen Prüfkörper besteht.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransvirüchen an-jO-geben.
Einzelheiten, Vorteile und Anwendungen dor iriindung sind anhanc. der in der Zeichnung dargestellten Ausführun^sbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch zwei Arten A und D von Ventilen entsprechend dem Stand der Technik;
Fig. 2 ein erfindungsgemäS ausgebildetes Ventil mic oxacr durc einen zugbelasteten Probeköruer gocra^enon :-.c:iJran, wbei der Probekörper außerhalb des unter Druck stehenden Fluids angeordnet ist;
Fig. 3 eine billigere Ausführungsform des Scncnuis nach Fio,. 2;
Fig. 4 die mit PIiIfe eines zuybeansprucnten Probekoroors >.jcuragene Membran, wobei der Probekörpcr innerhalb dos unter Druck stehenden Fluids angeordnet ist;
Fig. 5 eine billigere Art der Ausf ührunysform nach Fi>j. 4;
Fig. 6 ein Ventil, dessen Membran durch ein einer Spitzenlost unterworfenes Element gehalten wird, und
Fig. 7 eine billigere Ausführungsform des Ventils nach Fig. ö.
709852/1UN
ORIGINAL INSPECTED COP*
Was den Stand der Technik rait den oben skizzierten Kachteilen angeht, so ist bei der Ausführungsart A in Fig. 1 das Element, das reißen soll, eine Membran 1, deren konkave Höhlung dem unter Druck stehenden Fluid 2 zugewandt ist. Die aus einer Folie aus nicht oxidierendem Stahl bestehende Membran ist durch Schwei3ung entlang ihrer Umrandung an einem äußeren Ring 3 befestigt, der seinerseits zwischen zwei mit Dichtungen 5 versehenen Flanschen 4 eingespannt ist.
In dem zweiten unten in Fig. 1 dargestellten Beispiel B ist die Membran 1 mit ihrer konvexen Seite dem unter Druck stehenden Fluid 2 zugewandt. Man glaubt, auf diese Weise den Widerstand der Membran besser bestimmen zu können, indem man einen weiteren Parameter (elastische Abknickung ohne Punktbelastung) einführt, der auf einer mehr bestimmten Eigenschaft basiert, nämlich dem Elastizitätsmodul des Materials. Tatsächlich aber bleibt der Gra.d der Ungewißheit aufgrund der Komplexität des Elements selbst noch immher hoch, das für den Druch und für den gleichzeitigen Einfluß zu vieler Parameter auf seine Widerstandskraft bestimmt ist. Es muß auch erwähnt werden, daß bei einigen billigeren Ventilen die Membran nicht an dem Ring angeschweißt ist, der die Dichtheit verleiht, sondern einfach durch Einklemmen gehalten wird, wobei die oben erwähnten Prinzipien der Widerstandskraft und des Bruches unverändert bleiben.
Um den genannten Nachteilen abzuhelfen, schlägt die Erfindung neue Gedanken für Sicherheitsventile mit Membran vor mit dem Ziel, die Unsicherheit hinsichtlich des Wertes des Bruchdruckes so weit wie möglich zu verringern.
Dabei kann die Membran auf ihrem Umfang zwei biegsame, ringförmige Lamellen haben, die mechanisch mit einem starren Ring verbunden
709852/1Ub
COPY
272793S
sind, der auf der Trägerstruktur für das Ventil befestigt: ist und die Basis für einen axialen Ausrichtungszylinäer darstelle, wobei die Membran auf der Seite gegenüber dem unter Brück stellenden Fluid mit einem koaxial zum Ausrichtunys::yiinder verlaufenden zylindrischen Träger versehen und mechanisch mit de:?. Zylinder mittels eines geeichten Prüfkörpers verbunden ist, der an einer starren Querstrebe des Zylinders selbst befestigt ist.
Grundidee der vorliegenden Erfindung ist es also, in die widerstandsfähige Struktur ein Element einzubringen, dessen Widerstandsfähigkeit einerseits für das Verhalten der Struktur seihst wesentlich ist, andererseits aber bei einem t,ensu vorherbestimmten Wert des einwirkenden Druckes nachgibt. Die einfachsten widerstandsfähigen Elemente, die auch in der Praxis leicht zu verwenden sind und eine gut vorherbestimmbare Solibruchstelle aufweisen, sind
- zylindrische Prüfkörper, die auf Zug beansprucht werden und aus einem dehnbaren Material (Stahl) bestehen, das eine geringe Bruchdehnung hat (in diesem Fall gibt das Element durch Bruch nach);
längliche Stangen, die einer axialen Kompression unterworfen werden (in diesem Fall gibt das Element infolge einer Spitzenbelastung aufgrund elastischer Instabilität nach) .
Im ersten Fall tritt der Bruch bei Belastungswerten ein, die in einem Unsicherheitsbereich von 1 bis 2% liegen, während der Unsicherheitsbereich im zweiten Fall auf 0,5% verringert wird.
709852/114 6.
copy
ORIGINAL INSPECTED
Ιπι ersten Fall hängt der Bruch tatsächlich au3er von der einwirkenden Belastung von einigen anderen genau bestimmten Parametern ab
dma Druchmcsser des Prüfkörpers, der mit sehr großer Genauigkeit und mit einem Mindestmaß an Irrtumsmöglichkeit bestimmt werden kann;
der Zusammensetzung und Behandlung des Materials, Faktoren, die ebenfalls einfach bestimmbar sind;
den Mikro-Fehlern im Material; dies sind die einziger. Pyrometer, die nicht klar bestimmbar sind und tatsächlich den Hauptgrund für die verbleibende Unsicherheit sind, doch ist ihr Störfaktor wegen der geringeren Ausdehnung des widerstandsfähigen Elements sehr viel geringer als im Fall der Membran.
Im zweiten Fall nüngt der Bruch praktisch allein vun wcx Ar wen genau bestimmter Parameter nb
den geometrischen Eigenschaften des Materials des Elements L'inge und Durchmesser), und
dem Elastizitätsmodul des Materials, einem senr stabi .^afcimeter, der bei Vorhandensein von Mix.ro-Fehiern nicht spürbar ist.
L>ies erklärt die Genauigkeit der Bestimmung des kritischen Kcruc acr Belastung, bei dor das widerstandsfähige Element nachgibt.
709852/ 1 U6
COPY
ORIGINAL INSPECTED
Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Sicherheitsventile mit Membran sind aufgrund dieser T£. us-che ^.n einer Weise konzipiert, daß eines der im folgenden beschriebenen Elemente in bestimmender Weise zur Widerstandsf ä::i-:;keit der ve::iLi"w λ beiträgt? wenn ein solches Element nachgibt, dr.nn erfol-jen der Bruch der Membran und die öffnung des Ventils unmittelbar canücr..
Fig. 2 zeigt die durch Schwei3ung mit zwei zm Uniang ringförmig angeordneten Lamellen ο verbundene Membran, wobei ciie Lamellen ilirerseits mit einem starren Ring 3 verbunden sind, der r.-.risc.io:i den Flanschen 4 unter Zwischensetzung von uic.iLun.jcn 5 durch Schraubenmuttern 14 eingespannt ist. Die McitiLran 1 und die ringförmigen Lamellen ό bilden ein verformbares Mer.iLrcn-Laig-Ceii I.io, das seinerseits nicht in der L,age ist, einem gerir-gen Drue.·; .α widerstehen tso da;3 es mit. Sicherheit bei:n iiichcruck bricht;. Der Widerstand des Ke:nbran-3alg-Gebildes gejen den Eeurie^sdruc^ ist aus diesem Grunde nur dank der auf die Membran wirkenden zylindrischen Stütze 7 möglich. Diese Stütze 7 ist durch den Prüfkörper 8 und die starre Traverse 9 mit den uyimcar 3' ur.c: damiL mit den Flanschen 4 verbunden. Auf diese «.'ej.se wird deutlich, da.ß die durch den Innendruck erzeugte, aul uie MoirJ^raη einwirkende Kraft fast völlig durch den zugbeanspruchten Prüfkörper aufgenommen wird.
Wenn dirse i\raft die Bruchlast dca Prüfkörpers dboraLOL-jL, die einen genau bestimmten Wert hat (nahe 1 oder J...) und die der.i Eichwert des Ventils entspricht, dann öffnet sie.-, dieses daraufhin offensichtlich sofort. Um möglichen seitlichen Verschiebungen vorzubeugen oder Ausrichtungsmängeln der zylindrischen Stütze 7, ist letztere mit einem äußeren zylindrischen Absatz lü versehen.
- ü
709852/ 1 U6
ORIGINAL INSPECTED
COPY
Eei der billigeren Ausführunysform gemäS Fig. 3 des vorgeschriebenen Ventils ist die Menxbran 1 eine einfache flache Folie, die mit Hiife der Dichtung und der ringförmigen !Aippe 15 eng zwischen dem starren Ring 3 und den Flanschen 4 eingespannt ist. Sie wird getragen und leicht konvex i:um unter Druck stehenden Fluid hin durch die Stütze 7 gehalten, die wie oben beschrieben mit dem 3 und aus diesem Grunde mit den Flanschen 4 über den FrUi-
8 und die starre Traverse 9 des Zylinders 3' verbunden is;^. V."ie im vorbeschriebenen Fall wird der i»rüf körper a durch den auf die Membran einwirkenden Druck zugbeanspruchL, und auf den Bruch des Prüfkörpers hin erfolgt unmittelbar der Bruch eier Membran.
In Fig. 4 ist das Ventil mit seiner durch einen ^^beanspruchten Prüfkörper 8 getragenen Membran 1 dargestellt, wobei die Xeribrr.n aber auf der Seite des unter Druck stehenden Fluids 2 liegt. Diese Ausführung, die einfacher ist als das vorbeschriebene Schere, i£i, insbesondere dann vorteilhaft, wenn das unter Druc-c stehende cas nicht erhöhten Temperaturen oder Tempernturschwankunyen unterworfen wird. In diesem Fall können die Membran 1 und die ein verformbares und aus sich selbst heraus keinen Widerstand bietendes Gebilde darstellenden ringförmigen Lamellen C unmittelbar mittels des zuobeanspruchten Prüfkörpers 8 und durch den starren Ring 3 und damit durch die Flansche 4 in der Mitte eines geschwei3cen Kerns 11 gehalten werden. In diesem Fall ist es ebenfalls offensichtlich, daß im Fall des Bruches durch die Zugbeanspruchung des Prüfkörpers 8 der Bruch des Membran-Dalg-Cebildes und damit die öffnung dos Ventils unmittelbar erfolgen.
Bei der billigeren Form dieser Vorrichtung entsprechend lig. 5 ist die Membran eine einfache Lamelle, die zwischen den Flanschen des Rohres eingespannt ist und durch den Prüfkörper 8 und den Kern 11 unter leichtem Druck gehalten wird. Der Mechanismus des Bruches des Prüfkörpers und der Öffnung des Ventils entspricht dem des vorerwähnten bei Fig. 4.
709852/1 U6
ORIGINAL INSPECTED COPY
In Fig. 6 wird die Membran 1 des Ventils durch ein Spitzenlast-Element gehalten. Die Membran 1 ist hier durch Schweißung mit zwei ringförmigen Lamellen 6 verbunden, wobei die Lamellen ihrerseits mit dem starren Ring 3 verbunden sind, der unter Zwischensetzung von Dichtungen 5 zwischen den Flanschen 4 eingespannt ist. Wie im Fall der Fig. 2 stellen die Membran 1 und die ringförmig or. Lamellen 6 ein verformbares Membran-Ealg-ceLilde dar, das nichL ^n der Lage ist, seinerseits selbst gegen einen sehr geringen Druck Widerstand zu leisten (so daß es mit Sicherheit unter dem Eichdruck reißen würde).
Der Widerstand des Membran-Balg-Gebildes gegen den Betriebsdruck wird dann durch das Vorhandensein der durch den Stab 8 gegen die Membran gedrückten Kappe 12 möglich gemacht, wobei der Stab &u_" diese Weise das einer Spitzenlast ausgesetzte und sus dicöcr.i cruao dem Phänomen der elastischen Instabilität unterworfene Element darstellt, wenn die ausgeübte Belastung einen vorher bestinurt-on kritischen Were überschreitet. Der Stab 9 ist so angeordnet, tu-3 sein oberes Ende fest mit dem Zylinder 31 verbunden ist und :'u;.r mit Hilfe einer Gewindebuchse 13, die eine Feinrecrulieruny der Länge der freien Biegsamkeit des Stabes ermöglicht und auf diese Weise die genaue Eichung des Ventils gewährleistet. Tatsächlich wird die durch den auf die Membran einwirkenden Innendruck erzeugte Kraft fast völlig von dem Stab θ absorbiert, der durch eine Spitzenlast kompressionsbeansprucht wird. Wenn die erwähnte belastung den kritischen Belastungswert überschreitet und dc:s ihr unterworfene Element 8 das Phänomen elastischer Instabilität darbietet, wobei die Belastung einen vorhersehbaren, auf nahe C, 5;. genau vorherbestimmten Wert hat und der dem Eichwert des Ventils entspricht, dann öffnet sich dieses unmittelbar.
- Io -
709852/1U6
Copy
ORIGINAL INSPECTED
Die Membran 1 einer billigeren Abwandlung dor vorbeschriebenen Form nach Fig. ό in Fig. 7 ist eine einfache flache Folio, die fest zwischen dem starren Ring 3 und den Flanscon 4 eingespannt ist. Sie wird getragen und leicht konvex zur.i unLer Druck stehenden Fluid durch die Kappe 12 gehalten, die dem Schub des Stabes ο unterliegt.
Aue;·, in diesem Fall wird der größere Veil der duren con auf die Mo.nj.ran einwirkenden Innendruck erzeugten Krei"L vo.it Element. 8 aufgenommen, das einer Spic^eniast unterlieg t. V/c.i.i ciese Kraft den durch die Eichung de3 Ventils vorgesehenen Were Übersteigt, beginnt dieses, sich unmittelbar zu öffnen.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Auj_ a.irun.ju^Ciis^'iei beiiciirilnkc, sondern deckt alle Abwandlungen, die i.ii Lercici eine; Fachmannes auf diesem Gebiet liegen.
Patentansorüche:
Se/Em - 27 176
709852/1146
ORIGINAL INSPECTED
Copy

Claims (9)

  1. Patentansprüche
    .)Sicherheitsventil mit Membran für unter Druck stehende Fluide, dadurch gekennzeichnet, daß es in seiner Druck unterworfenen widerstandsfähigen Struktur ein widerstandsfähiges geeichtes Element aufweist, dessen Bruch bei einem vorherbestimmten Wert des auf es einwirkenden Druckes eintritt, wobei dieses Element aus einem mechanisch über starre Stützen mit der dem Druck unterliegenden Struktur verbundenen Prüfkörper (8) besteht.
  2. 2. Sicherheitsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da β die widerstandsfähige Struktur eine Membran (1) aufweist, die an ihrem Umfang zwei biegsame ringförmige Lamellen (6) hat, die mechanisch mit einem starren Ring (3) an der Tragerstruktur des Ventils verbunden sind und die Basis eines axialen Ausrichtzylinders (3') bilden, wobei die Membran (1) auf der dem unter Druck stehenden Fluid (2) ent_- gegengesetzten Seite mit einer zylindrischen Stütze versehen ist, die koaxial zu dem axialen Ausrichtzylinder verläuft und mechanisch über einem an einer starren Traverse (9) des Zylinders selbst befestigten geeichten Prüfkörpers (8) mit dem Zylinder verbunden ist.
  3. 3. Sicherheitsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das die mechanisch entlang ihrem Umfang mit der Trägerstruktur des Ventils durch einen starren, einen Ausrichtzylinder (31) tragenden Ring (3) befestigte Membran (1) auf der Seite gegenüber dem Fluid unter Druck und auf dieses einwirkend mit einer zylindrischen Stütze versehen ist, die koaxial zu dem Ausrichtzylinder verläuft und mechanisch durch einen an einer starren Traverse des Zylinders befestigten geeichten Prüfkörper (8) mit dem Zylinder verbunden ist.
    709852/1U6
    ORIGINAL INSPECTED
  4. 4. Sicherheitsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (1) an ihrem Umfang zwei biegsame ringförmige Lamellen (6) aufweist, die mechanisch mit einem starren Ring (3) verbunden sind, der die Basis eines Trägerzylinder (31) darstellt und an der Trägerstruktur des Ventils befestigt ist, wobei die Membran auf der Seite des unter Druck stehenden Fluids (2) mit einem geeichten Prüfkörper (8) versehen ist, der mechanisch mit ihr verbunden ist und von einer starren Traverse (9) des Trägerzylinders gehalten wird.
  5. 5. Sicherheitsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daβ die Membran (1) entlang ihrem Umfang mechanisch an der Trägerstruktur gehalten ist, wobei die Membran auf der Seite des unter Druck stehenden Fluids (2) und auf dieses einwirkend mechanisch mit einem geeichten Prüfkörper (8) verbunden ist und von einer starren Traverse (9) des Zylinders getragen wird.
  6. 6. Sicherheitsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daβ die Membran an ihrem Umfang zwei biegsame ringförmige Lamellen (6) aufweist, die mechanisch mit einem starren Ring (3) verbunden sind, der an der Trägerstruktur des Ventils befestigt ist und die Basis für einen Tragerzylinder (3*) bildet, wobei die Membran (1) auf der Seite gegenüber dem unter Druck stehenden Fluid (2) mit einer Kappe (12) versehen ist, auf die ein durch eine Gewindebuchse (13) an einer starren Traverse (9) des TrägerZylinders befestigter geeichter Stab (8) einwirkt.
  7. 7. Sicherheitsventil nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dall die Membran (1) entlang ihrem Umfang mechanisch mit der Trägerstruktur de« Ventils durch
    - 3 709852/1U6
    einen Ring (3) verbunden ist, der die Basis eines Trägerzylinders (31) bildet, wobei die Membran auf der Seite gegenüber dem unter Druck stehenden Fluid (2) mit einer Kappe (12) versehen ist, auf die ein kalibrierter Stab (8) einwirkt, der durch eine Gewindebuchse (13) mit einer starren Traverse (9) des Trägerzylinders verbunden ist.
  8. 8. Sicherheitsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerstruktur des Ventils aus zwei Flanschen (4) besteht, die unter Einfügung von Dichtungen (5) mit Hilfe von Schraubenmuttern (14) befestigt sind.
  9. 9. Sicherheitsventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragerstruktur des Ventils aus zwei Flanschen (4) besteht, die über Schraubenmuttern (14) unter Einfügung einer Dichtung (5) und einer ringförmigen Rippe (15) miteinander verbunden sind.
    Sβ/Bm - 27 17.3
    709852/1 Ub
DE19772727935 1976-06-18 1977-06-16 Sicherheitsventil mit membran Withdrawn DE2727935A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT50006/76A IT1061768B (it) 1976-06-18 1976-06-18 Valvola di sicurezza a membrana con elemento a precisa determinazione della pressione di rottura

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2727935A1 true DE2727935A1 (de) 1977-12-29

Family

ID=11272061

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772727935 Withdrawn DE2727935A1 (de) 1976-06-18 1977-06-16 Sicherheitsventil mit membran

Country Status (8)

Country Link
BE (1) BE855792A (de)
DE (1) DE2727935A1 (de)
FR (1) FR2355226A1 (de)
GB (1) GB1580849A (de)
IE (1) IE45220B1 (de)
IT (1) IT1061768B (de)
LU (1) LU77560A1 (de)
NL (1) NL7706680A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3310782C1 (de) * 1983-03-24 1984-07-19 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Sicherheitseinrichtung gegen unzulaessigen Druck in einem Behaelter

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2489513A1 (fr) * 1980-09-03 1982-03-05 Commissariat Energie Atomique Soupape indicatrice de surpression d'une enceinte
GB2152143A (en) * 1983-12-23 1985-07-31 Stardam Limited Pressure release device
GB2257715B (en) * 1991-07-19 1994-06-29 Univ Hull Coating metallic substrates
CA2628752C (en) * 2005-12-05 2014-09-23 Bs & B Safety Systems Limited Pressure relief device
CN102279073B (zh) * 2011-06-28 2014-06-18 北京布莱迪仪器仪表有限公司 膜片压力表

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1970718A (en) * 1932-01-09 1934-08-21 Standard Oil Dev Co Frangible rod and disk type safety valve
US2062381A (en) * 1935-09-14 1936-12-01 Standard Oil Dev Co Frangible shear type safety valve

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3310782C1 (de) * 1983-03-24 1984-07-19 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Sicherheitseinrichtung gegen unzulaessigen Druck in einem Behaelter
US4476991A (en) * 1983-03-24 1984-10-16 Siemens Aktiengesellschaft Pressurizable container having a safety device for releasing excessive container pressure

Also Published As

Publication number Publication date
GB1580849A (en) 1980-12-03
BE855792A (fr) 1977-12-19
IT1061768B (it) 1983-04-30
IE45220B1 (en) 1982-07-14
FR2355226A1 (fr) 1978-01-13
LU77560A1 (de) 1978-02-01
NL7706680A (nl) 1977-12-20
IE45220L (en) 1977-12-18
FR2355226B1 (de) 1982-07-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2518001C2 (de) Rohrabdichtung für die Abdichtung zwischen zwei zusammenfügbaren Rohrenden
DE3108475C2 (de)
DE19532356C2 (de) Rohrverbindung
EP3366975B1 (de) Polkappe mit druckanschlusselement für druckbehälter
DE2424366A1 (de) Biegsame dichtung aus metall
DE1909257A1 (de) Ventil
DE3613880C1 (de) Dichtungsanordnung
DE2703885A1 (de) Aufbau nuklearer kernbrennstoffbuendel
DE2435584A1 (de) Anordnung der brennstoffstaebe in kernreaktoren
DE2629735A1 (de) Berstsicherer stahl-spann-druckbehaelter mit doppelter sicherung sowohl in radialer als auch axialer richtung
DE2335342A1 (de) Sicherheitsvorrichtung zum begrenzen des druckes eines fluids
DE2727935A1 (de) Sicherheitsventil mit membran
DE2703156C2 (de) Dichtungsgarnitur mit radialer Kompression für teleskopisch ineinander gesteckte Rohrleitungen
DE2406106B2 (de) Stützisolatoranordnung
DE1917130A1 (de) Ringanordnung
DE2610878A1 (de) Rohrverbindung mit einer schraubmuffe
DE2754462B2 (de) Atomkernreaktor mit einem Druckbehälter
DE1112212B (de) Vorrichtung zum Abstuetzen und Zentrieren von Brennstoffeinsaetzen in den Brennstoffkanaelen eines Kernreaktors
DE2513982C3 (de) Rohrdichtung
DE9105116U1 (de) Dichtungselement
DE3502815A1 (de) Schnellverschluss
DE202021101439U1 (de) Rohrschellenkonstruktion
DE3834997C2 (de)
DE1630606C3 (de) Einspannung einer Rollmembran für Bremszylinder
DE2430627C3 (de) Flanschverbindung

Legal Events

Date Code Title Description
8141 Disposal/no request for examination