DE2726972A1 - Verfahren und anordnung zum aufspueren von verborgenen schwingungsfaehigen gebilden - Google Patents

Verfahren und anordnung zum aufspueren von verborgenen schwingungsfaehigen gebilden

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DE2726972A1 DE19772726972 DE2726972A DE2726972A1 DE 2726972 A1 DE2726972 A1 DE 2726972A1 DE 19772726972 DE19772726972 DE 19772726972 DE 2726972 A DE2726972 A DE 2726972A DE 2726972 A1 DE2726972 A1 DE 2726972A1
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    • F41H11/00Defence installations; Defence devices
    • F41H11/12Means for clearing land minefields; Systems specially adapted for detection of landmines
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    • G01VGEOPHYSICS; GRAVITATIONAL MEASUREMENTS; DETECTING MASSES OR OBJECTS; TAGS
    • G01V3/00Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation
    • G01V3/08Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation operating with magnetic or electric fields produced or modified by objects or geological structures or by detecting devices
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    • G01V3/101Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation operating with magnetic or electric fields produced or modified by objects or geological structures or by detecting devices using induction coils by measuring the impedance of the search coil; by measuring features of a resonant circuit comprising the search coil
    • G01V3/102Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation operating with magnetic or electric fields produced or modified by objects or geological structures or by detecting devices using induction coils by measuring the impedance of the search coil; by measuring features of a resonant circuit comprising the search coil by measuring amplitude

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufspüren von
  • verborgenen schwingungsfähigen Gebilden, insbesondere von Leitungen, die mit Sprengkörpern und Zündkontakten zum Auslösen der Sprengkörper verbunden sind, nach welchem man von einem Oszillator ein elektromagnetisches Feld aufbauen läßt, die Oszillatorfrequenz periodisch moduliert, nacheinander die abzusuchenden Flächenbereiche mit dem elektromagnetischen Feld koppelt, den Schwingkreis daraufhin überwacht, ob während der Ankopplung an einen der abzusuchenden Flächenbereiche beim Überlaufen einer oder mehrerer Frequenzen Energie entzogen wird, und durch den Energieentzug bewirkte Impulse, die der Oszillatorrichtspannung überlagert sind, zur Anzeige der Gebilde ausnützt. Die Erfindung betrifft ferner eine Anordnung zum Ausführen des Verfahrens.
  • Zum Orten von Zielobjekten ist ein Verfahren bekannt (DT-OS 1473 763), nach dem man die zu ortenden Zielobjekte mit einem elektrischen Schwingkreis ausrüstet, der auf eine bestimmte Frequenz fO abgestimmt ist, nach dem man ferner im Ortungsgebiet frequenzmodulierte elektromagnetische Schwingungen mittels eines Oszillators über eine Antennenanordnung abstrahlt, der beim Erreichen der Frequenz f0 impulsartig Energie entzogen wird, wenn sich ein Zielobjekt im Ortungsgebiet befindet, und nach dem man schließlich die impulsförmige Amplitudenmodulation der Oszillatorschwingung zur Anzeige des Zielobjektes benutzt. Dabei wählt man die Resonanz frequenz f0 der den Zielobjekten mitgegebenen Schwingkreise so, daß f0 gleichzeitig die Mittenfrequenz des Modulationsbereichs der Frequenzmodulation ist.
  • Beim beschriebenen Verfahren ist in jedem Falle die Resonanzfrequenz f0 des dem Zielobjekt mitgegebenen Schwingkreises bekannt. Der Modulationsbereich der Frequenzmodulation kann also kleingehalten werden und die Resonanzfrequenz immer ungefähr am gleichen Ort des Modulationsbereiches erwartet werden. Die Erfindung bezieht sich jedoch vorwiegend auf solche Fälle, wo schwingungsfähige Gebilde unbekannter Resonanz frequenz gesucht werden sollen.
  • In jüngster Zeit wurde in ostasiatischen Kampfgebieten eine neue Art der Verlegung von Sprengminen bekannt mit deren Hilfe dem Gegner empfindliche Verluste zugefügt werden können. Beiderseits eines Dschungelpfades, auf dem der Gegner erwartet wird, sind entlang einer Strecke, die einen größeren gegnerischen Trupp aufnehmen kann, Minen verlegt worden. Die elektrischen Zündkreise der Minen sind uber eine Leitung miteinander sowie mit einer Stromquelle und einem Auslösekontakt in Serie geschaltet. Der Auslösekontakt ist in Form eines Tretkontaktes versteckt im Pfad eingebaut, und zwar am vorderen Ende der Minenkette, so daß sich der gegnerische Trupp vollständig im Explosionsbereich befindet, wenn vom Vordersten des Trupps die Explosion ausgelöst wird. Häufig kreuzt bereits am hinteren Ende der Minenkette die Zündleitung den Pfad, in jedem Falle jedoch dort, wo der Tretkontakt versteckt ist.
  • Wenn es gelingt, mit einem Suchgerät die verborgene Zündleitung aufzuspüren, so kann häufig bereits vor dem Betreten des Minengebietes, spätestens jedoch vor dem Auslösen der Explosion der bedrohte Trupp die Gefahr erkennen und die notwendigen Maßnahmen treffen.
  • Die bekannten induktiven Suchgeräte versagen bei der Aufgabe, eine Draht- oder gar eine Litzeleitung geringen Querschnitts aufzufinden, wenn es sich dabei um eine offene Leitung handelt. Sie benutzen zum Orten von Metallteilen die Rückwirkung von Wirbelströmen, die zu diesem Zweck in den Metallteilen induziert worden sind. Bei offenen Draht- oder Litzeleitungen können jedoch nur in zirkularer Richtung Wirbelströme erzeugt werden. Sind die Querschnitte der Drähte oder der Litzen gering, so werden diese Wirbelströme so klein, daß sie nicht zu Ortungszwecken benutzt werden können.
  • Geht man davon aus, daß die zu suchenden Leitungen schwingungsfähige Gebilde sind, wenn auch mit einer relativ hohen Resonanzfrequenz, so ergibt sich die Möglichkeit, die Technik des oben beschriebenen Verfahrens auf das mitgeteilte neue Suchproblem oder ihm ähnliche Probleme anzuwenden. Eine offene Leitung der Länge 1, die einem elektromagnetischen Wechselfeld ausgesetzt ist, gerät in Resonanz, wenn die halbe Wellenlänge der Länge der Lei--t' tung entspricht, also bei 1 = 2. Dabei fließt ein kräftiger Strom, der in der Mitte der Leitung ein Maximum zeigt, während die Spannung jeweils am Ende der Leitung Maxima aufweist. Darüber hinaus sind auch Resonanzschwingungen auf der gleichen Leitung möglich, wenn ungeradzahlige Vielfache der halben Wellenlänge der Länge 1 entsprechen, also bei 1= 2 ; 1 = 2 usw.
  • Eine solche Leitung entzieht bei Resonanz dem erregenden elektromagnetischen Feld Energie. Läßt man, wie beim oben zitierten Verfahren, das elektromagnetische Feld von einem frequenzmodulierten Oszillator aufbauen, so erfolgt bei jedem Überlauf einer Resonanzstelle ein Energieentzug, der am Oszillator als impulsförmige Amplitudenänderung nachgewiesen werden kann. Beispielsweise treten bei einer Leitung der Länge 1 = 30 m Resonanzstellen auf bei 5, 15, 25 ... MHz.
  • Schwierigkeiten bei der Übertragung der bekannten Technik auf die neue Problematik ergeben sich daraus, daß die Lage der nachzuweisenden Resonanzstellen unbekannt ist, daß mithin ein relativ großer Frequenzbereich abgefragt werden muß. Mit der Vergrößerung des abzufragenden Frequenzbereiches erhöht sich aber auch in starkem Maß die Anzahl der möglichen Störsignale, die fälschlicherweise die Anwesenheit einer Leitung melden könnten. Als Störungen kommen in Betracht das kontinuierliche Rauschen, zufällige kurzzeitige breitbandige Störgeräusche und Störungen durch Unterhaltungs- und Nachrichtenfunk. Es wird daher ein zu- sätzliches neues Kriterium zur Unterscheidung solcher Störsignale von den gesuchten Signalen erforderlich.
  • Zur Erfindung liegt als Aufgabe zugrunde, ein Verfahren gemäß dem eingangs definierten Gattungsbegriff zu finden, bei dem ein solches zusätzliches Kriterium gegeben ist, ferner eine Anordnung zum Ausführen des Verfahrens. Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren, das gemäß Patentanspruch 1 gekennzeichnet ist und durch eine Anordnung gemäß Patentanspruch 10.
  • Die erfindungsgemäße Lösung erbringt ein einfaches und in vielfältiger Weise auswertbares Unterscheidungskriterium für Nutz- und Störsignale. Sie verbessert die Einsatzmöglichkeit und Effektivität des Verfahrens der bekannten Gattung bei den bisherigen Problemen und bietet zusätzliche Einsatzmöglichkeiten bei neuen Problemstellungen. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung können den Unteransprüchen entnommen werden.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand von Figuren und durch Anwendungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen im einzelnen: Figuren 1 und 2 Schaubilder Figur 3 das Blockschaltbild eines Suchgerätes Figur 4 eine Alternativlösung dazu.
  • Figur 1a zeigt ein Beispiel für den Verlauf einer Modulation der Oszillatorfrequenz in linearer Abhängigkeit von der Zeit. Die sägezahnförmige Modulation mit der Periode Tm erstreckt sich von 5 bis 60 MHz. Figur 1b gibt die Richtspannung U des frequenzmodulierten Oszillators wieder. Bei den Frequenzen 10, 30 und 50 MHz sind der Oszillatorrichtspannung Impulse 1, 2 und 3 überlagert, die erkennen lassen, daß dem Oszillator bei diesen Frequenzen Energie entzogen wird. Die Leitung, die durch ihre Ankopplung an den Oszillator diesen Energieentzug verur- sacht, hat eine Länge 1 = 15 m, vorausgesetzt, sie liegt weitgehend in der Luft. Ist sie in feuchtem Erdreich verlegt, so wird aufgrund der kapazitiven Belastung der Leitung die Resonanzfrequenz heruntergedrückt, d. h. eine geringere Leitungslänge ist für die aufgezeichneten Resonanzen die Ursache. Die Leitung wird in'ihrer Grundwelle sowie in der dritten und fünften Harmonischen durch die Oszillatorfrequenz zum Schwingen angeregt. Die Impulse 1, 2, 3 kehren, solange die Kopplung zwischen Oszillator und Leitung besteht, in jeder Modulationsperiode wieder. Der Abstand zwischen einander zugehörigen Impulsen, z. B. zwischen den Impulsen 1 und 4 bzw. 4 und 5 usw.
  • bleibt dabei stets der einer Periode Tm. Nach der Lehre der Erfindung sollen nur solche Impulse eine Anzeige bewirken, die sich ein oder mehrmals mit dem Abstand Tm wiederholen. Dadurch können Störimpulse, wie z. B. ein Impuls 6, unterdrückt werden.
  • Die für das Entstehen eines Signales notwendige Bandbreite hängt von der Güte und der Resonanz frequenz einer zu suchenden Leitung ab und kann mit B c Q angegeben werden, mit f = Resonanz frequenz der Leitung und 0 = Güte der Leitung. Bei etwa gleichbleibender Güte wird also die Bandbreite B im oberen Teil des Modulationsbereichs erheblich größer als in dessen unterem Teil.
  • Entsprechend ändert sich auch die Impulsbreite T. inner-3 halb einer Modulationsperiode Tm. Da andererseits, um ein sicheres Einschwingen der Leitung zu gewährleisten, in eine Impulsbreite T. mindestens Q Perioden der Oszilla-3 torfrequenz fallen sollten, ergibt sich für die Wahl der Modulationsfrequenz eine unerwünschte Einschränkung nach oben hier. Hielte man die Impulsbreite T. über den Modu-3 lationsbereich konstant, so würde eine höhere Modulationsfrequenz möglich. Konstanz der Impulsbreite T. ist auch 3 schon deshalb erwünscht, weil sich damit die Weiterverarbeitung der Impulse vereinfacht. Bei etwa konstanter Güte Q erreicht man Konstanz der Impulsbreite T. über den 3 ganzen Modulationsbereich, wenn man der Oszillatorfrequenz eine logarithmische Abhängigkeit von der Zeit gibt. In Figur 2 ist als Beispiel ein solcher Fall, ebenfalls mit den Eckfrequenzen 5 und 60 MHz, dargestellt. Während sich mit einer Konstanten Güte Q = 10 bei linearer Abhängig-Tm keit am unteren Bandende ein Tj 100 und am oberen Bandende ein Tj 10 ergab, erhalten wir mit einer Güte Q = 10 bei logarithmischer Abhängigkeit über die ganze Bandbreite T.SY Tm .
  • 3 26 In Figur 3a ist ein mögliches Ausführungsbeispiel einer Sucheinrichtung nach der Lehre der Erfindung schematisch dargestellt. Am linken Bildrand ist das Suchproblem angedeutet: Beiderseits eines Pfades 11 sind Minen 12 verlegt, die untereinander sowie mit einer Zündbatterie 13 und einem Tretkontakt 14 durch eine Leitung 15 verbunden sind. Daneben ist das Blockschaltbild eines Suchgerätes 21 aufgezeichnet. Hauptbestandteil dieses Suchgerätes ist ein Oszillator 22, dessen Frequenz über einen Steuereingang 23 moduliert werden kann. Die modulierende Spannung für den Oszillator 22 wird von einem Funktionsgenerator 24 geliefert, der seinerseits von einem sehr frequenzstabilen Steuergenerator 25 gesteuert wird und dessen Spannung logarithmische Abhängigkeit von der Zeit aufweist. Eine Spule 26 des Oszillatorschwingkreises ist so am Suchgerät 21 angebracht, daß sie dicht über dem Erdboden geführt werden kann, wenn man das Suchgerät in Richtung von Pfeil 27 weiterbewegt. Die Spannung des Oszillators 22 gelangt zu einem Gleichrichter 28, der die Oszillatorspannung demoduliert, von da zu einem Filter 29, in dem der Signalimpuls aufbereitet, d. h. von überflüssigen und störenden Frquenzen befreit wird. Ein Trigger 39 wandelt die Ausgangsimpulse des Filters 29 in Signale definierter Amplitude, wenn sie einen bestimmten Schwellwert überschreiten. Die Ausgangssignale des Triggers 39 sind direkt über Leitung 30 bzw. über Verzögerungsglieder 31 - 35 mit den Eingängen eines Und-Gatters 36 verbunden, dessen Ausgang zu einer Anzeigeeinrichtung 37 führt. Die Verzögerungsglieder 31 - 35 sind sehr genau auf bestimmte Verzögerungszeiten eingestellt, und zwar das erste auf die Periodenlänge Tm des Stuergenerators 25, das zweite auf 2 Tm, das dritte auf 3 Tm usw. Die Anzeigeeinrichtung 37, die von beliebiger konventioneller Art sein kann, etwa mit Tonsignalgeber oder Zeigerinstrument, erhält nur dann ein Betätigungssignàl, wenn alle Eingänge des Gatters 36 hoch liegen. Das ist dann der Fall, wenn von einer detektierten Leitung Signale 1, 4, 5 usw.
  • vorliegen, und zwar im vorliegenden Beispiel mit fünf Verzögerungsgliedern von der fünften Modulationsperiode Tm an. Alle zufälligen Störimpulse, die sich nicht wenigstens fünfmal mit der Periode Tm wiederholen, werden auf diese Weise unterdrückt.
  • In Figur 3b ist eine andere mögliche Ausführung der Verzögerungsglieder angegeben. Die Verzögerungsglieder 38 sind alle auf die gleiche Verzögerungszeit Tm dimensioniert und hintereinandergeschaltet. Die Verbindungspunkte jeweils zweier Verzögerungsglieder 38, außer dem der Eingang des ersten und der Ausgang des letzten Verzögerungsgliedes, sind mit den Eingängen des Gatters 37 verbunden.
  • Die Wirkungsweise der Verzögerungsglieder 38 ist die gleiche wie die der Verzögerungsglieder 31 - 35. Jedoch ist es häufig einfacher, eine Reihe gleicher Bauelemente zu realisieren als eine Reihe unterschiedlicher Bauelemente. Allerdings addieren sich bei Serienschaltung die Einzelfehler der Verzögerungszeiten, so daß eine größere Genauigkeit verlangt werden muß.
  • Eine einfache Alternative zu dem Suchgerät 21 nach Figur 3 bietet ein Suchgerät 41 nach Figur 4. Auch hier sollen den Weg 11 kreuzende Zündleitungen 15 eines Minensystems 12, 13, 14, 15 aufgespürt werden. Der Oszillator 22 mit Suchspule 26 und der Demodulator 28 können gleich aufgebaut und verbunden sein wie die Generatoren 24 und 25. An den Funktionsgenerator 42 ist noch zusätzlich eine Impulsstufe 44 angeschlossen, die in einem Zeitraum t5 zu beiden Seiten des Rücklauf der sägezahnförmigen Spannung des Funktionsgenerators 42 einen Impuls der Breite ts formt. Dieser Impuls dient dazu, eine möglicherweise während der Zeit ts entstehende Amplitudenmodulation der Oszillatorrichtspannung durch schnelles Auftrennen eines elektronischen Schalters 45 von der weiteren Verarbeitung auszuschließen. Einauf die Grundfrequenz des Steuergenerators 43 abgestimmtes schmalbandiges Filter 46 übernimmt hier die Aufgabe, die beim Suchgerät 21 nach Figur 3 von den Verzögerungsgliedern 31 - 35 bzw. 38 und den Gatter 37 ausgeführt wurde. . Infolge der Schmalbandigkeit des Filters 46 genügt ein einmaliger Störimpuls nicht zum Betreiben der dem Filter 46 nachgeschalteten weiterverarbeitenden Einrichtungen, die in einem Gleichrichter 47, einem Trigger 48 und einer Anzeigeeinrichtung 49 bestehen. Es ist vielmehr nötig, daß sich die Signale mit der Grundfrequenz des Steuergenerators 43 etc. über die Länge der Einschwingzeit des Filters 46 wiederholen. So können in ähnlicher Weise wie oben zufällige Störimpulse unterdrückt werden.
  • Es ist aus verschiedenen Ursachen möglich, daß am Eingang des Filters 46 ein andauerndes Störsignal mit der Grundfrequenz des Steuergenerators 43 ansteht, sei es durch Einstreuung, sei es durch ungewollte Amplitudenmodulation der Oszillatorspannung o. ä. Für diesen Fall kann eine Kompensationseinrichtung Abhilfe schaffen. Sie besteht aus einem Phasenschieber 50, der von Generator 43 gespeist wird, einem an den Ausgang des Phasenschiebers 50 angeschlossenen Symmetrierverstärker 51, einer an dessen Ausgang angeschlossenen Halbbrücke, bestehend aus den Widerständen 52, 53 und dem Potentiometer 5f, sowie in einem Vorwiderstand 55. Durch Betätigen des Phasenschiebers 50 und des Potentiometers 54 kann jede beliebige notwendige Kompensationsspannung hergestellt werden und über Vorwiderstand 55 der am Eingang des Filters 46 liegenden Signalspannung überlagert werden. Konstant anstehende Störspannung kann durch ein einmaliges Abgleichen der Kompensationsspannung auf einen gleichgroßen gegenphasigen Wert zu Beginn des Sucheinsatzes eliminiert werden.
  • Anstelle des elektronischen Schalters 45 oder zusätzlich zu ihm kann zum Ausblenden bestimmter Bereiche der Periode Tm der Modulationsfrequenz auch von einer weiteren Möglichkeit Gebrauch gemacht werden. Der Gleichrichter 47, der in diesem Falle als phasenselektiver Gleichrichter ausgebildet sein muß, wird über die gestrichelt gezeichnete Leitung 56 und einen Phasenschieber 57 vom Steuergenerator 43 gesteuert. Der auszublendende Phasenbereich kann mittels Phasenschieber 57 eingestellt werden.
  • L e e r s e i t e

Claims (15)

  1. Verfahren und Anordnung zum Auf spüren von verborgenen schwingungsfähigen Gebilden Verfahren und Anordnung zum Auf spüren von verborgenen schwingungsfähigen Gebilden, insbesondere von Leitungen, die mit Sprengkörpern und Zündkontakten zum Auslösen der Sprengkörper verbunden sind, nach welchem man von einem Oszillator ein elektromagnetisches Feld aufbauen läßt, die Oszillatorfrequenz periodisch moduliert, nacheinander die abzusuchenden Flächenbereiche mit dem elektromagnetischen Feld koppelt, den Schwingkreis daraufhin überwacht, ob ihm während der Ankoppelung an einen der abzusuchenden Flächenbereiche beim Überlaufen einer oder mehrerer Frequenzen Energie entzogen wird, und durch den Energieentzug bewirkte Impulse, die der Oszillatorrichtspannung überlagert sind, zur Anzeige der Gebilde ausnützt, dadurch gekennzeichnet, daß man die Impulse nur insoweit zur Anzeige benutzt, wie sie sich ein oder mehrmals mit genau dem Abstand wiederholen, der der Periode der Grundschwingung der Modulationsfrequenz entspricht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die der Oszillatorrichtspannung überlagert ten Impulse in verschiedenen Kanälen um jeweils eine Zeit verzögert, die einem ganzzahligen, die Zahl Null einschließenden Vielfachem der Periode der Grundwelle der Modulationsfrequenz entspricht, und die Signale der einzelnen Kanäle auf Koinzidenz prüft.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die der Oszillatorrichtspannung überlagerten Impulse vor oder nach der Aufteilung in Kanäle einem auf einen bestimmten Amplitudenschwellwert ansprechenden Trigger zuführt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichet, daß man die der Oszillatorrichtspannung überlagert ten Impulse einem schmalbandigen Filter zuführt, das auf die Grundschwingung der Modulationsfrequenz abgestimmt ist.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man der Signalspannung vor oder hinter dem schmalbandigen Filter eine Kompensationsspannung einstellbarer Amplitude und Phase mit der Frequenz der Grundschwingung der Modulationsspannung zum Unterdrücken konstanter Störsignale überlagert.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß von einem elektronischen Schalter, der von der Modulationsfrequenz gesteuert wird, bestimmte Bereiche der Signalspannung ausgeblendet werden.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß von einem phasenselektiven Gleichrichter, der von der Modulationsfrequenz gesteuert wird, bestimmte Bereiche der Signalspannung ausge- blendet werden.
  8. 8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oszillatorfrequenz durch die Modulationsfrequenz in logarithmischer Abhängigkeit von der Zeit moduliert wird.
  9. 9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulationsfrequenz hohe Konstanz aufweist.
  10. 10. Anordnung zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem frequenzmodulierten Oszillator, der über ein Antennenglied an die abzusuchenden Flächenbereiche angekoppelt ist, mit einem Gleichrichter zum Herstellen einer Oszillatorrichtspannung, mit einem Trennglied zum Abtrennen von Impulsen, die der Oszillatorrichtspannung überlagert sind, mit einer Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen der der Oszillatorrichtspannung überlagerten Impulse, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennglied (29) mit den Eingängen einer Anzahl von Kanälen (30 - 35) verbunden ist, welche durchlaufende Impulse um jeweils ganzzahlige, die Zahl Null einschließende Vielfache der Periodenzeit der Grundwelle der Modulationsfrequenz verzögern, daß die Ausgänge der Kanäle (30 - 35) an die Eingänge einer Koinzidenzschaltung (37) angeschlossen sind, an deren Ausgang bei Koinzidenz von Impulsen an allen Eingängen ein Anzeigesignal erscheint.
  11. 11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennglied (29) ein Tiefpaßfilter ist.
  12. 12. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen das Trennglied (29) und die Eingänge der Kanäle (30 - 35) ein Amplitudendiskriminator (39) geschaltet ist.
  13. 13. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Koinzidenzglied (37) in einem Und-Gatter besteht.
  14. 14. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 - 13, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Kanäle (30 -35) durch Parallelschalten von Verzögerungsgliedern unterschiedlicher Verzögerungszeiten realisiert werden.
  15. 15. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 - 13, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Kanäle (30 -35) durch Hintereinanderschalten von Verzögerungsgliedern gleicher Verzögerungszeiten realisiert werden.
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