DE1441748C3 - Flugzeuglandeanlage zur Anfiug- und Gleitbahnbestimmung - Google Patents

Flugzeuglandeanlage zur Anfiug- und Gleitbahnbestimmung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Flugzeuglandeanlage zur Anflug- und Gleitbahnbestimmung mit zwei mit gegenseitigem Abstand angeordneten Funkfeuerantennen mit einander. überlappenden Abstrahlungscharakteristiken, ferner mit einer signalformenden Einrichtung zum Zuführen modulierter Hochfrequenzsignale an die beiden Funkfeuerantennen und mit einer im Flugzeug angeordneten, an eine Empfangseinrichtung angeschlossenen Vergleicherschaltung zum Amplitudenvergleich der von den Modulationen der Hochfrequenzsignale abgeleiteten Signale.
Bei bekannten Flugzeuglandeanlagen werden im Azimutleitabschnitt bzw. im Gleitwegleitabschnitt zwei Richtstrahlen über der Flugfeldrollpiste ausgestrahlt, welche sich oberhalb der Rollpistenmittellinie bzw. oberhalb des gewünschten Gleitweges symmetrisch überlappen. Die beiden Richtstrahlen sind mit NF-Frequenzen von 90 Hz bzw. 150 Hz moduliert. Die auf der Rollpiste landenden Flugzeuge empfangen diese beiden Richtstrahlen mittels im Flugzeug installierter Empfänger, wobei die Amplituden der aufmodulierten NF-Frequenzen miteinander verglichen werden. Haben die beiden empfangenen modulierten Richtstrahlen gleiche Amplituden, so wird angenommen, daß sich das Flugzeug auf dem gewünschten Gleitweg befindet.
DJs bekannten Flugzeuglandeanlagen weisen den Nachteil auf, daß sie durch äußere Interferenzen ungenau werden können, so daß sie für die Durchführung von Blindlandungen bzw. im Falle der Anwendung selbsttätiger Landesysteme nicht zuverlässig genug sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Flugzeuglandeanlage der eingangs dargelegten allgemeinen Art so zu verbessern, daß sie gegen äußere Störfrequenzen weitgehend unempfindlich ist.
Im Sinne der Lösung dieser Aufgabe ist eine solche Flugzeuglandeanlage gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangseinrichtung Mittel zur Bildung von Kreuzkorrelationsproduktsignalen
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durch Multiplikation der von den beiden Funkfeuerantennen abgestrahlten Signale aufweist, daß ferner die Vergleicherschaltung die Amplituden von jeweils zwei dieser Kreuzkorrelationsproduktsignale miteinander vergleicht und daß die signalformende Einrichtung derart phasenmäßig zueinander verschobene Modulationssignale erzeugt, daß die beiden Kreuzkorrelationsproduktsignale dann gleiche Amplituden haben, wenn das mit der Empfangseinrichtung ausgestattete Flugzeug auf der gewünschten Anflugbahn fliegt, und daß die beiden Kreuzkorrelationsproduktsignale dann unterschiedliche Amplituden aufweisen, wenn das Flugzeug von der gewünschten Anflugbahn abweicht.
Bei der erfindungsgemäßen Flugzeuglandeanlage gelangen also in der Vergleicherschaltung der Empfangseinrichtung nicht etwa einerseits von der einen Funkfeuerantenne und andererseits von der anderen Funkfeuerantenne kommende, unterschiedlich modulierte Signalschwingungen zum Vergleich, sondern der Vergleich wird mit zwei Kreuzkorrelationsproduktsignalen durchgeführt, welche sich jeweils aus Schwingungsanteilen zusammensetzen, die sowohl von dereinen als auch von der anderen Antenne kommen. Da also in der Empfangseinrichtung nicht ausschließlich entweder von der einen oder von der anderen Antenne abgeleitete Meßgrößen zum Vergleich gelangen, sondern jeweils von beiden Antennen abgeleitete Meßgrößen miteinander verglichen werden, wird eine Störung der Anlage durch äußere Störfrequenzen, insbesondere durch Interferenzen, vermieden.
Ein Sender für eine Flugzeuglandeanlage nach der Erfindung ist vorzugsweise durch eine Einrichtung zur Zuführung eines ersten, mittels eines ersten Modulationssignals modulierten Signal an die eine Funkfeuerantenne und durch eine Einrichtung zur Zuführung eines zweiten, mittels eines zweiten Modulationssignals modulierten Signal und eines dritten, mittels eines dritten Moduiationssignals modulierten Signal an die zweite Funkfeuerantenne gekennzeichnet, wobei das zweite und das dritte Modulationssignal derart gegeneinander phasenverschoben sind, daß die in der Empfangseinrichtung gebildeten Kreuzkorreiationsproduktsignale bei Multiplikation des ersten Modulationssignals mit dem zweiten Modulationssignal und bei Multiplikation des ersten Modulationssignals mit dem dritten Modulationssignal dann gleiche Amplituden haben, wenn das mit der Empfangseinrichtung ausgestattete Flugzeug auf der gewünschten Anflugbahn fliegt, und dann unterschiedliche Amplituden aufweisen, wenn das Flugzeug von der gewünschten Anflugbahn abweicht.
Bei einer Weiterbildung dieses Senders ist eine weitere Einrichtung zur Speisung der zweiten Funkfeuerantenne mit einem vierten, mittels eines vierten Modulationssignals modulierten Signal vorgesehen, wobei das erste und das vierte Modulationssignal ein weiteres Kreuzkorrelationsproduktsignal ergeben, welches seinen Höchstwert annimmt, wenn die Signale auf dem gewünschten Leitstrahl empfangen werden.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist der Sender durch eine Einrichtung zur Speisung der ersten Funkfeuerantenne mit einem ersten, mittels eines ersten Modulationssignals modulierten Signal, ferner durch eine Einrichtung zur Speisung der anderen Funkfeuerantenne mit einem zweiten, mittels eins zweiten Modulationssignals modulierten Signal, weiter durch eine Einrichtung zur Speisung der ersten Funkfeuerantenne mit einem dritten, mittels eines dritten Modulationssignals modulierten Signal und schließlich durch eine Einrichtung zur Speisung der
S zweiten Funkfeuerantenne mit einem vierten, mittels eines vierten Modulationssignals modulierten Signal gekennzeichnet, wobei die genannten Einrichtungen die Form und die Phasenverschiebung der Modulationssignale derart steuern, daß die in der Empfangs-
»0 einrichtung durch Multiplikation des ersten Modulationssignals mit dem zweiten Modulationssignal und des dritten Modulationssignals mit dem vierten Modulationssignal gebildeten Kreuzkorrelationsproduktsignale dann gleiche Amplituden aufweisen, wenn das mit der Empfangseinrichtung ausgestattete Flugzeug auf der gewünschten Anflugbahn fliegt und dann unterschiedliche Amplituden aufweisen, wenn das Flugzeug von der gewünschten Anflugbahn abweicht.
In Weiterbildung der letztgenannten Ausführungsform des Senders der erfindungsgemäßen Flugzeuglandeanlage ergeben das erste und das vierte Modulationssignal zusammen ein weiteres Kreuzkorrelationsproduktsignal, welches seinen Höchstwert annimmt, wenn die Signale auf dem gewünschten Leitstrahl empfangen werden.
Ein Empfänger für die erfindungsgemäße Flugzeuglandeanlage ist durch eine Multiplikationseinrichtung zur Multiplikation der empfangenen Signale, ferner durch eine Einrichtung zur Abnahme der am Ausgang der Multiplikationseinrichtung erscheinenden Kreuzkorrelationsproduktsigriale und schließlich durch eine Einrichtung zur Aussiebung der kennungsbestimmenden Modulationssignale aus diesen Kreuzkorrelationsproduktsignalen gekennzeichnet.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen und Ausgestaltungen des Senders und des Empfängers der erfindungsgemäßen Flugzeuglandeanlage sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nunmehr in ihren Einzelheiten an Hand einiger bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beispielsweise beschrieben. In den Zeichnungen stellen dar:
Fig. 1 ein Blockschema eines Senders für eine Flugzeuglandeanlage nach der Erfindung,
Fig. 2 ein Blockschema eines Empfängers für die erfindungsgemäße Flugzeuglandeanlage,
Fig. 3 eine Anzahl von Diagrammen zur Erläuterung der im Betrieb der in den Fig. 1 und 2 schematisch dargestellten Flugzeuglandeanlage verwendeten Impulsformen,
Fig. 4 ein Blockschema einer abgewandelten Ausführungsform eines Senders für eine Flugzeuglandeanlage nach der Erfindung,
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer weiter abgewandelten Ausführungsform eines Senders für eine erfindungsgemäße Flugzeuglandeanlage,
F i g. 6 ein Diagramm zur Erläuterung der Wirr kungsweise des in Fig. 5 dargestellten Senders,
F i g. 7 ein Blockschema einer abgewandelten Ausführungsform eines Empfängers für eine Flugzeuglandeanlage nach der Erfindung, und
F i g. 8 a und 8 b Schemen für mögliche Funkfeuerantennenanordnungen mit Bezug auf die Flugfeldrollpiste.
Das in Fig. 1 der Zeichnungen dargestellte Blockschema eines Senders für eine erfindungsgemäße Flugzeuglandeanlage zeigt eine Zeitsteuerschal-
tung 1, welche zwei Impulsgeneratoren 2 und 3 steuert. Die vom Impulsgenerator 2 abgegebenen Impulse modulieren innerhalb eines Impulsmodulators 4 ein von einem Oszillator 5 abgegebenes Signal mit der Frequenz ft. Das sich auf diese Weise ergebende impulsmodulierte Signal wird in einem Verstärker 6 verstärkt und von dort über eine Funkfeuerantenne 7 abgestrahlt. Die vom Impulsgenerator 3 erzeugten Ausgangsimpulse modulieren in einem Impulsmodulator 8 ein von einem Oszillator 9 abgegebenes Signal mit der Frequenz /2. Das sich auf diese Weise ergebende impulsmodulierte Signal wird in einem Verstärker 10 verstärkt, dessen Ausgangssignal über eine Funkfeuerantenne 11 abgestrahlt wird. Der Impulsgenerator 3 liefert außerdem Ausgangsimpulse, mittels welcher zwei Sägezahngeneratoren 12 und 13 gesteuert werden.
Das vom Oszillator 9 gelieferte Ausgangssignal wird in einem Doppelseitenbandmodulator 14 mit Trägerwellenunterdrückung mit der Ausgangsschwingung eines Oszillators 15 mit der Frequenz fm l moduliert. Die Ausgangsschwingung des Modulators 14 wird in einem Modulator 16 mit der Ausgangsschwingung des Sägezahngenerators 12 amplitudenmoduliert. Das Ausgangssignal des Modulators 16 wird dem Eingang des Verstärkers 10 zugeführt. Die Ausgangsschwingung des Oszillators 9 wird ebenfalls In einem Doppelseitenbandmodulator 17 mit Trägervvellenunterdrückung mit der Ausgangsschwingung eines Oszillators 18 mit der Frequenz fm2 moduliert. Die Ausgangsschwingung des Modulators 17 wird in einem Modulator 19 mit der Ausgangsschwingung des .Sägezahngenerators 13 amplitudenmoduliert. Das vom Modulator 19 gelieferte Ausgangssignal wird einem weiteren Eingang des Verstärkers 10 zugeführt.
Fig. 2 der Zeichnungen zeigt ein Blockschema eines Flugzeugempfängers zum Empfang und zur Auswertung der von dem in F i g. 1 der Zeichnungen schematisch dargestellten Sender abgestrahlten Signale. Die Bezugsziffer 20 bezeichnet eine Flugzeugantenne, welche die Form einer Hornantenne mit fächerförmigem Strahlungsdiagramm haben kann und so auf dem Flugzeug ausgerichtet ist, daß sie die vom Boden vor dem Flugzeug ankommenden Funksignale aufzunehmen vermag. Die Flugzeugantenne 20 speist über eine Anpassungsschaltung 22, beispielsweise über einen Hohlraumresonator, eine Multiplikationsschaltung 21. Die Multiplikationsschaltung 21 kann ein beliebiger, nichtlinearer Schaltkreis, beispielsweise ein Diodenmischer sein, welcher die der Multiplikationsschaltung zugeführten Signale in Produktsignale umformt. Die Mulitplikationsschaltung 21 speist einen üblichen I.L.S.-Empfänger 23, in welchem die Signale verstärkt und die Modulationskomponenten der Signale ausgesiebt werden. Diese werden in Bandpaß-'iltern 24 und 25 getrennt und über Gleichrichter 27 and 28 einem üblichen I.L.S.-Anzeiger 26 zugeführt. Die Filter 24 und 25 und die Gleichrichter 27 und 28 bilden Teile des I.L.S.-Empfängers 23, sind jedoch hier zwecks leichteren Verständnisses der Erfindung jeweils gesondert dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel haben die in F i g. 3 dargestellten Moduationssignale vergleichsweise niedrige Frequenzen, damit sie besser als Signale erkennbar sind, die den Amplituden der von ihnen modulierten Träger- ;chwingungen bestimmte zeitliche Änderungen auftragen.
Nunmehr wird unter Bezugnahme auf Fig. 3 der Zeichnungen die Wirkungsweise des in Fig. 1 dargestellten Senders und des in Fig. 2 dargestellten Empfängers hinsichtlich der Festlegung eines Azimutlandestrahls im einzelnen beschrieben. Die Funkfeuerantennen 7 und 11 sind beiderseits der Flugfeldrollpiste angeordnet und bestreichen die Einflugschneise der Rollpiste mit einem fächerförmigen Strahlungsdiagramm. Die beiden Funkfeuerantennen 7 und 11 sind jeweils in gleichen Abständen von der Rollpiste
ίο auf einer senkrecht zur Rollpistenmittellinie verlaufenden Linie angeordnet. Die von den Funkfeuerantennen abgestrahlten Signale werden in nachstehend noch im einzelnen beschriebener Weise erzeugt.
Die von der Zeitsteuerschaltung 1 gelieferten Signale bewirken, daß der Impulsgenerator 2 Impulse von etwa 0,3 μβεΰ Dauer mit einer Wiederholungsfrequenz von etwa 500 Hz liefert, die zur Modulation einer vom Oszillator 5 gelieferten Trägerfrequenz Z1 im Impulsmodulator 4 dienen. Die Modulationskurvenform eines dieser Impulse ist in Fig. 3a dargestellt. Die Zeitsteuerschaltung 1 liefert außerdem Steuersignale, die bewirken, daß der Impulsgenerator 3 Impulse von etwa 3,0 μβεΰ Dauer liefert, deren Impulsmitten mit den Impulsmitten der vom Impulsgenerator 2 gelieferten Impulse gleichliegen. Die vom Impulsgenerator 3 gelieferten Impulse dienen zur Modulation der vom Oszillator 9 gelieferten Trägerfrequenz /2 im Modulator 8. Die Funkfeuerantenne strahlt also u. a. auch Signale mit der Trägerfrequenz /2 ab. Die Modulationskurvenfom eines dieser Impulse ist in F i g. 3 b in der wirklichen zeitlichen Lage bezüglich des zugehörigen, vom Impulsmodulator 4 gelieferten, in F i g. 3 a dargestellten Impulses gezeigt. Die vom Impulsgenerator 3 gelieferten Impulse dienen zur Steuerung des Sägezahngenerators 12 und dieser liefert jeweils bei Abgabe eines Impulses durch den Impulsgenerator 3 eine Sägezahnspannung mit flachem Anstieg und steilem Abfall, die in Fig. 3c dargestellt ist. Diese Sägezahnspannung dient im Modulator 16 zur Amplitudenmodulation eines vom Modulator 14 gelieferten Doppelseitenbandsignals bei unterdrücktem Träger. Dieses Doppelseitenbandsignal wird von dem vom Oszillator 9 gelieferten Signal der Frequenz/2 und einem vom Oszillator 15 gelieferten Modulationssignal der Frequenz fm j abgeleitet und hat die Frequenzen /2 ± /ml. Dies hat zur Folge, daß die Funkfeuerantenne 11 ein Signal mit den Frequenzen /2 ± /m 1 abstrahlt, welche fortgesetzt durch die in Fig. 3c dargestellte Sägezahnspannung moduliert werden. Die Impulse des Impulsgenerators 3 dienen außerdem zur Steuerung des Sägezahngenerators 13, welcher jedesmal, wenn der Impulsgenerator 3 einen Impuls liefert, einen Sägezahnimpuls mit steilem Impulsanstieg und flachem Impulsabfall liefert, dessen Form aus F i g. 3 d der Zeichnungen ersichtlich ist. Diese Sägezahnspannung dient im Modulator 19 zur Amplitudenmodulation eines vom Modulator 17 gelieferten Doppelseitenbandsignals mit unterdrücktem Träger. Dieses Doppelseitenbandsignal ist von dem vom Oszillator 9 gelieferten Signal der Frequenz /2 und einem vom Oszillator 18 abgeleiteten Modulationssignal der Frequenz /m2 abgeleitet und hat die Frequenzen /2±/m2- Dies hat zur Folge, daß die Funkfeuerantenne 11 ein Signal mit den Frequenzen /2±/m2 abstrahlt, welches fortgesetzt durch die in Fig. 3d dargestellte Sägezahnspannung moduliert wird.
Ein in Richtung auf die Funkfeuerantennen 7 und
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11 zufliegendes Flugzeug empfängt mit seiner Empfangsantenne 20 alle vier von den beiden Funkfeuerantennen abgestrahlten Signale der Frequenzen /,, /2, /2 ± fm , und /2 ± /m2. Aus diesen vier Signalen werden im Mulitplikationskreis 21 Multiplikationssignale erzeugt, die dem Empfänger 23 zugeführt werden und die Frequenzen (/2-/}), (/2-/i±/mi) und (/2—/i±/m2) haben. Diese Signale können vom Empfänger 23 aufgenommen werden, da dieser auf eine Mittenfrequenz (/2 — Z1) abgestimmt ist. Die genannten, vom Empfänger 23 aufgenommenen Signale stellen Kreuzkorrelationsprodukte des Signals, dessen Form im Zeitpunkt der Abstrahlung durch die in Fig. 3a dargestellte Wellenform versinnbildlicht ist, mit den Signalen dar, deren Formen im Zeitpunkt ihrer Abstrahlung durch die in den Fig. 3b, 3c und 3 d dargestellten Wellenformen versinnbildlicht sind. Befindet sich das Flugzeug über der RoHpistenmittelünie, so liegen die relativen Empfangszeiten dieser Signale so, wie dies in den F i g. 3 a bis 3 d der Zeichnungen dargestellt ist. Befindet sich das empfangende Flugzeug jedoch seitlich der Rollpistenmittellinie, so eilt das von der Funkfeuerantenne 7 abgestrahlte, in Fig. 3 a dargestellte Signal mit Bezug auf die Mitten der durch die Fig. 3 b bis 3d versinnbildlichten, von der Funkfeuerantenne 11 abgestrahlten Signale phasenmäßig vor oder nach Fig. 3e der Zeichnungen zeigt für verschiedene Beträge der relativen zeitlichen Verschiebung r zwischen den Empfangszeitpunkten der von der Funkfeuerantenne 7 einerseits und von der Funkfeuerantenne 11 andererseits abgestrahlten Signale die Kreuzkorrelationsprodukte, und zwar an Hand der Kurve 30 die Kreuzkorrelationsprodukte des Signals der Frequenz (/2 — Z1), an Hand der Kurve
31 der Kreuzkorrelationsprodukte der Signale der Frequenzen (/2 —/t ±/m!) und an Hand der Kurve
32 die Kreuzkorrelationsprodukte der Signale der Frequenz (J2- fi±fm2Was also in Wirklichkeit vom I.L.S.-Empfänger 23 aufgenommen, verstärkt und ausgewertet wird, sind zwei Doppelseitenbandsignale mit der Mittenfrequenz (/2 — /J, wobei die Modulationsgrade der beiden Signale der Modulationsfrequenzen /, und /2 auf der Rollpistenmittellinie gleich sind und sich dann differentiell ändern, wenn das Flugzeug seitlich von der Rollpistenmittellinie abweicht. Diese Signale sind hinsichtlich der Leitstrahlkennung den I.L.S.-Leitsignalen der heutzutage üblichen Instrumentenlandesysteme gleich. Das Mittenfrequenz-Kreuzkorrelationsprodukt von der Frequenz (/2 — /,) wird im Empfänger 23 für selbsttätige Verstärkungsregelungszwecke benutzt.
Der I.L.S.-Empfänger 23 demoduliert die Signale und die beiden Modulationssignale der Frequenz /ml und fmi werden in den Filtern 24 und 25 getrennt, in den Gleichrichtern 27 und 28 gleichgerichtet, und ihre relativen Modulationsgrade werden auf dem Anzeigegerät 29 dargestellt.
Um die oben beschriebene erfindungsgemäße Flugzeugiandeanlage in Verbindung mit den heutzutage üblichen I.L.S.-FIugzeugempfängern verwenden zu können, müssen den Frequenzen /,, /2, fml und fm2 folgende Werte gegeben werden:
/, = 1000 MHzI , , , , 11
; /dh/~/ = 11
/m2=
Fig. 4 zeigt ein Blockschaltbild einer anderen Ausführungsform eines Senders für die Flugzeuglandeanlage nach der Erfindung. Der Oszillator 41 erzeugt eine Frequenz/, von zweckmäßigerweise 1000 MHz und speist einen Doppelseitenbandmodulator 42 mit unterdrückter Trägerfrequenz, welcher außerdem von einem Oszillator 43 gespeist wird. Der Oszillator 43 erzeugt eine Frequenz fml von zweckmäßigerweise 90 Hz. Die Ausgangsschwingung des Modulators 42 wird einem Impulsmodulator 44 zugeführt, dessen
ίο Ausgang mit einem Eingang eines Verstärkers 45 verbunden ist. Der Ausgang des Oszillators 41 ist außerdem mit einem Impulsmodulator 46 verbunden, dessen Ausgang mit dem anderen Eingang des Verstärkers 45 verbunden ist. Der Verstärker 45 speist mit seiner Ausgangsschwingung eine Funkfeuerantenne 47.
Ein Impulsgenerator 48 liefert einerseits unmittelbar Impulse zum Modulator 46 und andererseits über einen Verzögerungskreis 49 Impulse zum Modulator
44. Der Impulsgenerator 48 liefert außerdem unmittelbar Impulse zu einem Impulsmodulator 50, welchem außerdem von einem Oszillator 51 her ein Signal von der Frequenz /2 zugeführt wird. Die Frequenz f2 beträgt zweckmäßigerweise 1110 MHz. Der Oszillator 51 speist ferner einen Doppelseitenbandmodulator 52 mit unterdrückter Trägerfrequenz, welcher außerdem noch von einem Oszillator 53 mit einer Frequenz fm2 gespeist wird. Diese Frequenz beträgt zweckmäßigerweise 150 Hz. Die Ausgangsschwingung des Modulators 52 wird einem Impulsmodulator 54 zugeführt, dem außerdem die Ausgangsschwingung des Verzögerungskreises 49 zugeführt wird. Die beiden Ausgänge der Modulatoren 50 und 54 werden einem Verstärker 55 zugeführt, dessen Ausgangssignal über eine Funkfeuerantenne 56 abgestrahlt wird. Die Wirkungsweise des in Fig. 4 der Zeichnungen dargestellten Senders ist folgende: Die beiden Funkfeuerantennen 47 und 56 sind wiederum mit gleichen Abständen beiderseits der Flugfeldrollpiste auf einer rechtwinklig zur Rollpistenmittellinie verlaufenden Linie angeordnet und richten jeweils einen fächerförmigen Leitstrahl auf die Rollpiste. Die beiden Frequenzen /j und /2 sind so gewählt, daß die Frequenzdifferenz f2 — /, den Wert 110 MHz annimmt, also beispielsweise im Bereich von 108 MHz bis 112 MHz entsprechend dem den Instrumentenladesystemen zugeordneten Frequenzband. Der Impulsgenerator 48 erzeugt eine Impulsfolge, deren Impulse in unregelmäßigen Intervallen auftreten. Die Dauer 2 τ der einzelnen Impulse der Impulsfolge ist jeweils ungefähr der Zeitspanne angepaßt, welche die elektromagnetischen Wellen benötigen, um die ganze Breite der Rollpiste zu überqueren. Die von dem Verzögerungskreis 49 bewirkte Verzögerung τ, entspricht ungefähr der halben Zeitspanne, welche die elektromagnetischen Wellen benötigen, um die Rollpiste in ihrer ganzen Breite zu überqueren. Gegebenenfalls kann diese Verzögerung auch etwas kleiner gewählt sein.
Dis Doppelseitenbandmodulatoren 42 und 52 erzeugen Frequenzen von jeweils (/i±/mi) bzw. (/2 -Li)- Daraus ergibt sich, daß die beiden Impulsmodulatoren 44 und 54 jeweils Impulse dieser Trägerfrequenzen erzeugen. Die Funkfeuerantenne 47 strahlt infolgedessen Impulse der Trägerfrequenzen /, und /. ± fmi ab, wobei die Impulse der letztgenannten Tragerfrequenz/j um eine Zeitspanne von T1 verzögen sind. In gleicher Weise strahlt die Funkfeuerantenne 56 Impulse der Trägerfrequenzen /2 und
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/2 ± fm2 ab, wobei wiederum die Impulse der letztgenannten Frequenz um die Zeitspanne xs bezüglich der Impulse der Trägerfrequenz/2 verzögert sind. Im Falle des in Fig. 4 der Zeichnungen dargestellten Senders können die Oszillatoren 41,43, 51 und 53 zusammen mit den Doppelseitenbandmodulatoren 42 und 52 als Hochfrequenzoszillator und Frequenzmischschaltung angesehen werden, welche die Frequenzen fv f2, Z1 ±90 und /2 ± 150 erzeugen. Der mit dem soeben beschriebenen Sender zusammenwirkende Flugzeugempfänger entspricht dem oben in Verbindung mit Fig. 2 der Zeichnungen im einzelnen beschriebenen Empfänger.
Der mit Bezug auf Fig. 4 der Zeichnungen beschriebene Sender und der mit Bezug auf Fig. 2 beschriebene Empfänger arbeiten auf folgende Weise zusammen: Die vom Flugzeugempfänger aufgenommenen, von den Funkfeuerantennen 47 und 56 abgestrahlten Signale Z1 und /2 werden in der Multiplikationsschaltung 21 so kreuzkorreliert, daß sie ein Kreuzkorrelationsprodukt ergeben, welches dann seinen Höchstwert hat, wenn sich das Flugzeug über der Rollpistenmittellinie befindet. Dies hat seinen Grund darin, daß die empfangenen Impulssignalfolgen zeitlich in Phase sind, wenn das Flugzeug diesen Kurs fliegt. Weicht das empfangende. Flugzeug seitlich von der Rollpiste ab, so überlappen sich diese Impulssignale um verschiedene Beträge und aus diesem Grunde weicht auch die Amplitude des Kreuzkorrelationsproduktes entsprechend symmetrisch von seinem Höchstwert ab. Das Kreuzkorrelationsprodukt enthält die Differenzfrequenz (/2 — Z1).
In gleicher Weise werden die von den Funkfeuerantennen 47 und 56 abgestrahlten Signale mit den Frequenzen (/, ±/mI) und /2 entsprechend im Empfängerdiodenmischer kreuzkorreliert, so daß sich ein Kreuzkorrelationsprodukt mit der Frequenz (/2 — /ι ± 90) ergibt. Dieses Signal entspricht einer mit der Frequenz 90 Hz modulierten Trägerfrequenz von 110 MHz. Auch dieses Signal kann von den heutzutage üblichen Flugzeugempfängern der normalen Instrumentenladesysteme aufgenommen werden. In diesem Falle erhält man aber, wenn sich das aufnehmende Flugzeug über der Rollpistenmittellinie befindet, nicht den Maximalwert des Kreuzkorrelationsproduktes, sondern dieser wird erst dann erhalten, wenn das aufnehmende Flugzeug sich auf einer Hyperbel bewegt, die näherungsweise der, der Funkfeuerantenne 47 nächstgelegenen Rollpistenkante entspricht. Dies ist deshalb der Fall, weil die Impulsfolge mit der Trägerfrequenz (Z1 ± 90) eine Verzögerung T1 aufweist. Bewegt sich das aufnehmende Flugzeug von dieser Seite auf die andere Seite der, der Funkfeuerantenne 47 nächstgelegenen Rollpistenkante näherungsweise entsprechenden Hyperbel, so verändert sich die Amplitude des Kreuzkorrelationsproduktes entsprechend symmetrisch bezüglich ihres Höchstwertes.
In gleicher Weise werden die von den Funkfeuerantennen 47 und 56 abgestrahlten Signale mit den FrequenzenZi und (f2± 150) in der Multiplikationsschaltung 21 des Flugzeugempfängers kreuzkorreliert, so daß sich ein Kreuzkorrelationsprodukt mit einer Frequenz von (Z1- f2± 150) ergibt. Dieses Signal ■;r.ispiichi einer mit der Frequenz 150 Hz modulierten Trägerfrequenz von beispielsweise 110 MHz. Dieses Signal kann ebenfalls von den heutzutage üblichen Flugzeugempiängern der normalen Instrumentenlandesysteme verarbeitet werden. Das Kreuzkorrelationsprodukt erreicht jedoch in diesem Fall sein Maximum dann, wenn das Flugzeug sich auf einer Hyperbel bewegt, die näherungsweise der der Funkfeuerantenne 56 nächstgelegenen Rollpistenkante entspricht und seine Amplitude ändert sich wiederum entsprechend symmetrisch bezüglich seines Maximalwertes, je nachdem, ob das Flugzeug nach der einen oder nach der anderen Seite von dieser Hyperbel abweicht.
ίο Die beiden Funkfeuerantennen 47 und 56 brauchen nicht unbedingt in gleichen Abständen von der Rollpistenmittellinie angeordnet zu sein, falls in den Zuleitungen einer der beiden Antennen entsprechende Signalverzögerungen zum Ausgleich der Übertragungszeitdifferenzen zu dem sich über der Rollpistenmittellinie bewegenden Flugzeug vorgesehen sind. Von dieser einen Funkfeuerantenne können außerdem auch Signale der Frequenz (f2±fm\) und (/2±/ffl2) abgestrahlt werden, sofern die Impulsmodulation des einen Signals um die Zeitspanne T5 verzögert und diejenige des anderen Impulssignals um die gleiche Zeitspanne ts vorverschoben wird. Die Trägerfrequenzen Zi, Z2USW· brauchen nicht impulsmoduliert zu sein, sondern es kann auch jede andere Modulationsform angewandt werden, welche die gewünschte Kreuzkorrelationsproduktkennung ergibt. Ein derartiges System wird nunmehr nachstehend mit Bezug auf Fig. 5 im einzelnen beschrieben.
Der in Fig. 5 dargestellte Rauschgenerator 60 erzeugt ein thermisches Rauschen. Das vom Rauschgenerator 60 gelieferte Ausgangssignal wird einem Amplitudenbegrenzer und Leistungsverstärker 61 zugeführt. Der Amplitudenbegrenzer und Leistungsverstärker 61 speist über eine angepaßte Übertragungsleitung 63 einen Verzögerungskreis 62. Der Verzögerungskreis 62 verzögert das über die Leitung 63 einkommende Signal um die Zeitspanne T1. Die Ausgangsschwingung des Verzögerungskreises 62 wird in einem Verstärker 64 verstärkt und dann einem Doppeiseitenbandmodulator 65 mit unterdrückter Trägerfrequenzzugeführt, in welchem sie zur Modulation eines von einem Oszillator 66 gelieferten Signals mit der Frequenz Zi benutzt wird. Die Ausgangsschwingung des Modulators 65 wird sodann über einen Endverstärker 68 einer Funkfeuerantenne 67 zugeführt. Die von der Funkfeuerantenne 67 abgestrahlte Ausgangsschwingung stellt also ein mittels eines Rauschsignals moduliertes Signal mit der Trägerfrequenz Zi dar.
Der Amplitudenbegrenzer und Leistungsverstärker 61 speist außerdem über eine angepaßte Übertragungsleitung 72 zwei Verzögerungsstrecken 69 und 70 und einen Verstärker 71. Die elektrische Länge der Speiseleitung 72 ist gleich derjenigen der Speise-
leitung 63. Die Verzögerungskreise 69 und 70 haben Verzögerungszeiten von T5 und 2 ts. Die Ausgangsschwingung des Verstärkers 73 wird einem Doppeiseitenbandmodulator 75 zugeführt, in welchem sie zur Modulation einer von einem Oszillator 76 gelieferten Schwingung mit der Frequenz f2 benützt wird. Die Ausgangsschwingung des Modulators 75 wird einem Linearüberlagerer 77 zugeführt.
Die Ausgangsschwingung des Verstärkers 74 wird einem Doppelseitenbandmoduiator 78 mit unterdrückter Trägerfequenz zugeführt, dessen Ausgangsschwingung ebenfalls dem Überlagerer 77 zugeführt wird. Der Oszillator 76 speist einen Doppelseitenbandmoduiator 79 mit unterdrückter Trägerfrequenz,
welcher außerdem von einem Niederfrequenzoszillator 80 mit einer Frequenz /ml gespeist wird. Die Ausgangsschwingung des Modulators 79 wird einem weiteren Eingang des Modulators 78 zugeführt.
Die Ausgangsschwingung des Verstärkers 71 wird einem weiteren Doppelseitenbandmodulator 81 mit unterdrückter Trägerfrequenz zugeführt, dessen Ausgatigsschwingung ebenfalls dem Uberlagerer 77 zugeführt wird. Der Oszillator 76 speist ferner einen Doppelseitenbandmodulator 82 mit unterdrückter Trägerfrequenz, dem außerdem von einem Niederfrequenzoszillator 83 eine Frequenz /m2 zugeführt wird. Die Ausgangsschwingung des Modulators 82 wird einem weiteren Eingang des Modulators 81 zugeführt. Die Ausgangssschwingung des Überlagerers 77 wird einem Endverstärker 84 zugeführt, dessen Ausgangssignal von einer Funkfeuerantenne 85 abgestrahlt wird.
Der Verstärker 64 verstärkt Rauschsignale im Bereich zwischen 1 MHz und 3 MHz. Die Verstärker 71,73 und 74 verstärken Rauschsignale innerhalb der Bereiche von 1 MHz bis 3 MHz, 1,5 MHz bis 2,5 MHz bzw. 1 MHz bis 3 MHz. Die Frequenzen fx und /2 haben zweckmäßigerweise die Werte von 1000 MHz and 1110 MHz und ergeben also eine Differenzfrequenz von 110 MHz. Die Niederfrequenzsignale /ml und/m2 haben Werte von 90 Hz bzw. 150 Hz, wodurch wiederum erreicht wird, daß der erfindungsgemäße Sender in Verbindung mit üblichen Instrumentenladesystemen benutzt werden kann. Die Verzögerungszeit T5 entspricht dem halben maximalen Steuerbereich des Systems und ist ungefähr gleich der Zeitspanne, welche elektromagnetische Wellen benötigen, um die halbe Breite der Rollpiste zu überqueren.
Die Wirkungsweise des in Fi g. 5 dargestellten Senders wird nunmehr unter Bezugnahme auf Fig. 6 im einzelnen beschrieben. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung werden die verschiedenen Kreuzkorrelationsprodukte durch die gegenseitige Multiplikation der durch Rauschsignale modulierten Signale erhalten. Das jeweils betreffende Kreuzkorrelationsprodukt hat in diesem Fall ein Maximum, wenn zwei rauschsignalmodulierte, vom Flugzeugempfänger aufgenommene Signale keine gegenseitige zeitliche Verschiebung der Rauschkomponenten aufweisen. Die Funkfeuerantenne 67 strahlt also eine mit einem um eine Zeitspanne τ, verzögerten Rauschsignal modulierte Trägerfrequenz fx ab. Die Funkfeuerantenne 85 strahlt drei voneinander verschiedene Signale ab, von welchen das erste vom Modulator 75 abgeleitet wird und eine Trägerfrequenz /2 aufweist, welche mit einem um die Zeitspanne ts verzögerten Rauschsignal moduliert wird. Wenn die beiden Funkfeuerantennen 67 und 85 in gleichen Abständen beiderseits einer Flugfeldrollpiste auf einer die Rollpiste rechtwinklig ichneidenden Verbindungslinie angeordnet sind, so -veist das Kreuzkorrelationsprodukt der beiden von ien Funkfeuerantennen 67 und 85 abgestrahlten Siinale längs der Rollpistenmittellinie ein Maximum auf ind nimmt beiderseits dieser Mittellinie allmählich ab, vie dies durch die Kurve 90 in Fig. 6 angedeutet ist. Dies bedeutet, daß das Modulationsrauschsignal jeveils um eine Verzögerungszeitspanne von 2T5 verzöert ist. Dieses von der Funkfeuerantenne 85 abgetrahlte Signal ergibt, wenn es mit dem von der unkfeuerantenne 67 abgestrahlten Signal in einer iultiplikationsschaltung kreuzkorreliert wird, ein
Kreuzkorrelationsprodukt mit der Frequenz /2 — Z1 ± fm ,, welches an einer Rollpistenseite ein Maximum aufweist und im übrigen die bei 91 in Fig. 6 angedeutete Kennung besitzt.
Das dritte von der Funkfeuerantenne 85 abgestrahlte Signal stammt vom Modulator 81 und besteht aus einer mit einer phasenvorgeschobenen Version des Rauschsignals modulierten Frequenz/2 ± fm2. Das Rauschsignal hat also keine relative Verzögerung.
Dieses dritte Signal ergibt, wenn es in einer Multiplikationsschaltung mit dem von der Funkfeuerantenne 67 abgestrahlten Signal kreuzkorreliert wird, ein Kreuzkorrelationsprodukt mit einer Frequenz /2 — /i ±fm2, welches seinen Maximalwert an der an-
1S deren Seite der Rollpiste hat und dessen kennungsbestimmende Amplitudenänderung der bei 92 in Fig. 6 angedeuteten Kurve entspricht.
Wie bereits oben unter Bezug auf die Multiplikationsschaltung 21 angedeutet wurde, kann in Verbindung mit dem in F i g. 5 dargestellten Sender ein Empfänger entsprechend Fig. 2 Anwendung finden. Das Anzeigegerät 26 dieses Empfängers gibt die relativen Modulationsverläufe der Signale der Frequenzen /2 - Λ ± /mi und /2 - Λ ±/m2 an, wobei diese Modu-
lationsverläufe über der Rollpistenmittellinie gleich sind.
Der in Fig. 5 dargestellte Sender ergibt jeweils über der Rollpistenmittellinie gleiche Modulationsverläufe. Durch entsprechende Änderung des durch den Verzögerungskreis 62 verursachten Verzögerungswertes kann jedoch der Kurs, auf welchem sich gleiche Modulationsverläufe ergeben, in eine Hyperbelkurve verwandelt werden, so daß es möglich ist, das landende Flugzeug längs eines gekrümmten Gleitweges auf die Flugfeldrollpiste zu leiten.
Es ist auch möglich, das landende Flugzeug längs einer gekrümmten Gleitlinie auf die Flugfeldrollpiste zu leiten, wenn ein abgewandelter Flugzeugempfänger angewandt wird, der in F i g. 7 im einzelnen dargestellt ist. Mit den Bausteinen des in Fig. 2 dargestellten Empfängers identische Bausteine sind in Fig. 7 mit gleichen Bezugsziffern wie in Fig. 2 bezeichnet.
Die Empfangsantenne 20 der in Fig. 7 dargestellten Empfangseinrichtung speist zwei Filter 90 und 91. Das vom Filter 90 abgegebene Ausgangssignal wird über einen Verzögerungskreis 92 mit veränderlicher Verzögerungszeit einer Multiplikationsschaltung 21 zugeführt. Das vom Filter 91 abgegebene Ausgangssignal wird unmittelbar der Multiplikationsschaltung 21 zugeführt. Die von der Multiplikationsschaltung 21 erzeugte Ausgangsschwingung wird einem I.L.S.-Empfänger 23 zugeführt, dessen Ausgangsschwingung wird über Filter 24 und 25 sowie über Gleichrichter 27 und 28 an ein I.L.S.-Anzeigegerät 26 angelegt werden.
Der in F i g. 7 dargestellte Flugzeugempfänger kann in Verbindung mit dem in Fig. 1 oder dem in Fig. 5 dargelegten Sender Anwendung finden. Nunmehr wird die Wirkungsweise des in Fig. 7 dargestellten Flugzeugempfängers im einzelnen beschrieben.
Das Filter 90 ist ein Bandpaßfilter, welches die auf die Frequenz fx zentrierten Signale aussiebt. Diese Signale werden sodann, bevor sie der Multiplikationsschaltung 21 zugeführt werden, im Verzögerungskreis 92 mit veränderbarer Verzögerung verzögert. Das Filter 91 ist ein Bandpaßfilter, welches alle auf die Frequenz/2 zentrierten Signale durchläßt. Der Verzö-
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gerungskreis 92 wird so eingestellt, daß, wenn das auf die Frequenz fx zentrierte Signal in der Multiplikationsschaltung 21 mit Signalen korreliert wird, die auf die Frequenz /2 zentriert sind, die relativen Modulationsgrade der betreffenden Kreuzkorrlationsprodukte /2 - /j ±fml und /2 - /, ±/m2 jeweils längs einer hyperbolisch gekrümmten Kurve gleich sind. Die übrige Schaltung nach Fig. 7 wirkt in gleicher Weise wie die entsprechenden Teile der mit Bezug auf F i g. 2 beschriebenen Schaltung.
Die Frequenzen fx und /2 sind oben mit 1000 MHz bzw. 1110 MHz angegeben. Diese Frequenzen können selbstverständlich auch anders gewählt werden, sofern deren Differenzfrequenz entsprechend dem, dem heute üblichen I.L.S.-System zugeordneten Frequenzband in einem Bereich zwischen 108 MHz und 112 MHz liegt.
F i g. 8 a zeigt die Anordnung zweier Funkfeuerantennen Tl und Tl beiderseits einer Flugfeldrollpiste R, so daß sich ein Azimutleitstrahl ergibt. Die Funkfeuerantennen 71 und Tl entsprechen den Funkfeuerantennen 7 und 11 in Fig. 1 bzw. den Funkfeuerantennen 47 und 56 in Fig. 4 bzw. den Funkfeuerantennen 67 und 85 in Fig. 5.
Die vorliegende Erfindung kann ebenso wie auf Azimutleitstrahlen auch auf Gleitwegleitstrahlen Anwendung finden. Zu diesem Zweck können die Funkfeuerantennen mit Bezug auf die Rollpiste R in der in Fig. 8 a durch Tl und 7*2' angedeuteten Weise angeordnet sein. Sie können auch an einer Rollpistenseite vertikal übereinander angeordnet sein, wie dies in Fig. 8b durch Tl und T2" angedeutet ist. In Fig. 8b bezeichnet G die Rollpistenebene.
Abweichend von den angegebenen Signalformen sind bei der Erfindung auch zahlreiche andere Signalformen anwendbar. Die eine Funkfeuerantenne kann beispielsweise ein Signal der Form sin ωοί abstrahlen,
ίο während die andere Funkfeuerantenne Signale der Form cos ajmlrcosc<jo (t- ts) und coscom2i-cosω0 (t+ rj abstrahlen kann, wobei a»ml und a>m2 die den beiden Modulationsfrequenzen entsprechenden Kreisfrequenzen sind und wobei diese Modulationsfrequenzen beispielsweise den Wert 90 Hz haben können, damit das System wiederum in Verbindung mit den heutzutage üblichen Instrumentenlandesystemen Anwendung finden kann. Die Kreisfrequenz ωο entspricht einer Trägerfrequenz von beispielsweise
108 kHz. Der Wert rs ist eine Zeitverzögerung, die eingeführt wird, um jeweils die gewünschte differentielle Amplitudenänderung der Modulationsfrequenzen zu erzielen, wenn sich der Flugzeugempfänger quer zur Rollpiste bewegt. In diesem Fall muß der
in Fig. 2 dargestellte Flugzeugempfänger so abgeändert sein, daß er auf eine Trägerfrequenz entsprechend der Kreisfrequenzen ω0 zentrierte Signale empfangen kann.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
409 639/6

Claims (17)

I 441 Patentansprüche:
1. Flugzeuglandeanlage zur Anflug- und Gleitbahnbestimmung mit zwei mit gegenseitigem Abstand angeordneten Funkfeuerantennen mit einander überlappenden Abstrahlungscharakteristiken, ferner mit einer signalformenden Einrichtung zum Zuführen modulierter Hochfrequenzsignale an die beiden Funkfeuerantennen und mit einer im Flugzeug angeordneten, an eine Empfangsein- ία richtung angeschlossenen Vergleicherschaltung zum Amplitudenvergleich der von den Modulationen der Hochfrequenzsignale abgeleiteten Signale, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangseinrichtung (20 bis 23) Mittel zur Biidung von Kreuzkorrelationsproduktsignalen durch Multiplikation der von den beiden Funkfeuerantennen (7,11; 47, 56; 67, 85) abgestrahlten Signale aufweist, daß ferner die Vergleicherschaltung (24 bis 28) die Amplituden von jeweils zwei dieser Kreuzkorrelationsproduktsignale miteinander vergleicht und daß die signalformende Einrichtung (Fig. 1, Fig. 4 oder Fig. 5) derart phasenmäßig zueinander verschobene Modulationssignale erzeugt, daß die beiden Kreuzkorre- as lationsproduktsignale dann gleiche Amplituden haben, wenn das mit der Empfangseinrichtung ausgestattete Flugzeug auf der gewünschten Anflugbahn fliegt, und daß die beiden Kreuzkorrelationsproduktsignale dann unterschiedliche Amplituden aufweisen, wenn das Flugzeug von der gewünschten Anflugbahn abweicht.
2. Sender für eine Flugzeuglandeanlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (4, 5, 6, 1, 2) zur Zuführung eines ersten, mittels eines Modulationssignals modulierten Signals an die eine Funkfeuerantenne (7) und durch eine Einrichtung (1, 3, 8, 10 und 12 bis 19) zur Zuführung eines zweiten, mittels eines zweiten Modulationssignals modulierten Signals und eines dritten, mittels eines dritten Modulationssignals modulierten Signals an die zweite Funkfeuerantenne (11), wobei das zweite und das dritte Modulationssignal derart gegeneinander phasenverschoben sind, daß die in der Empfangseinrichtung gebildeten Kreuzkorrelationsproduktsignale bei Multiplikation des ersten Modulationssignals mit dem zweiten Modulationssignal und bei Multiplikation des ersten Modulationssignals mit dem dritten Modulationssignal dann gleiche Amplituden haben, wenn das mit der Empfangseinrichtung ausgestattete Flugzeug auf der gewünschten Anflugbahn fliegt, und dann unterschiedliche Amplituden aufweisen, wenn das Flugzeug von der gewünschten Anflugbahn abweicht (Fig. 1).
3. Sender nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (1,3,8 bis 10) zur Speisung der zweiten Funkfeuerantenne (11) mit einem vierten, mittels eines vierten Modulationssignals modulierten Signal, wobei das erste und das vierte Modulationssigna] ein weiteres Kreuzkorrelationsproduktsignal ergeben, welches seinen Höchstwert annimmt, wenn die Signale auf dem gewünschten Leitstrahl empfangen werden (Fig. 1).
4. Sender nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Modulationssignal die Form periodisch wiederkehrender, verhältnismäßig schmaler Impulse (Fig. 3a) hat, daß ferner das zweite Modulationssignal die Form periodisch wiederkehrender Sägezahnimpulse (Fig. 3c) mit flachem Impulsanstieg und steilem Impulsabfall hat, daß weiter das dritte Modulationssignal die Form periodisch wiederkehrender Sägezahnimpulse (F i g. 3 d) mit steilem Impulsanstieg und flachem Impulsabfall hat, daß fernerhin das vierte Modulationssignal die Form periodisch wiederkehrender, verhältnismäßig breiter Impulse (Fig. 3b) mit etwa gleicher Impulsdauer wie die beiden Sägezahnimpulse hat, und daß endlich die Wiederholungsfrequenz aller vier Modulationssignale gleich ist.
5. Sender nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Modulationssignal die Form eines Rauschsignals hat, daß ferner das zweite Modulationssignal die Form desselben, jedoch mit Bezug auf das erste Modulationssignal phasenvorverschobenen Rauschsignals hat, daß weiter das dritte Modulationssignai wiederum die Form des erstgenannten, jedoch mit Bezug auf dieses phasenverzögerten Rauschsignals hat, und daß schließlich das vierte Modulationssignal ebenfalls die Form des erstgenannten und mit diesem phasengleichen Rauschsignals hat (F i g. 5).
6. Sender nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Signal eine Trägerfrequenz /j hat, daß ferner das zweite Signal eine Trägerfrequenz /2 ±/ml hat, daß weiter das dritte Signal eine Trägerfrequenz/2±/m2 hat, und daß schließlich das vierte Signal eine Trägerfrequenz /2 hat, wobei die Differenzfrequenz/2 — Z1 im Bereich zwischen 108 MHz und 112 MHz liegt.
7. Sender für eine Flugzeuglandeanlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (41, 45, 46, 48) zur Speisung der ersten Funkfeuerantenne (47) mit einem ersten, mittels eines ersten Modulationssignals modulierten Singnal (Z1), ferner durch eine Einrichtung (48 und 49, 51 und 55) zur Speisung der anderen Funkfeuerantenne (56) mit einem zweiten, mittels eines zweiten Modulationssignals modulierten Signal (/2 —fmi)> weiter durch eine Einrichtung (41 bis 45, 48, 49) zur Speisung der ersten Funkfeuerantenne (47) mit einem dritten, mittels eines dritten Modulationssignals modulierten Signal (/]±/mi) und schließlich durch eine Einrichtung (48, 50,51, 55) zur Speisung der zweiten Funkfeuerantenne (56) mit einem vierten, mittels eines vierten Modulationssignals modulierten Signal (/2), wobei die genannten Einrichtungen die Form und die Phasenverschiebung der Modulationssignale derart steuern, daß die in der Empfangseinrichtung gebildeten Kreuzkorrelationsproduktsignale bei Multiplikation des ersten Modulationssignals mit dem zweiten Modulationssignal und des dritten Modulationssignals mit dem vierten Modulationssignal dann gleiche Amplituden aufweisen, wenn das mit der Empfangseinrichtung ausgestattete Flugzeug auf der gewünschten Anflugbahn fliegt, und dann unterschiedliche Amplituden aufweisen, wenn das Flugzeug von der gewünschten Anflugbahn abweicht (Fig. 4).
8. Sender nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das vierte Modulationssignal zusammen ein weiteres Kreuzkorrela-
tionsproduktsignal ergeben, welches seinen Höchstwert annimmt, wenn die Signale auf dem gewünschten Leitstrahl empfangen werden (Fig. 4).
9. Sender nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Modulationssignal die Form periodisch wiederkehrender Impulse hat, daß ferner das zweite Modulationssignal die Form periodisch wiederkehrender, mit Bezug auf das erste Modulationssignal phasenverzögerte Impulse hat, daß weiter das dritte Modulationssignal die Form periodisch wiederkehrender, mit Bezug auf das erste Modulationssignal phasenverzögerte Impulse hat, und daß schließlich das vierte Modulationssignai die Form periodisch wiederkehrender Impulse mit im wesentlichen gleicher Phasenlage wie das erste Modulationssignal hat (Fig. 4).
10. Sender nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Signal eine Trägerfrequenz /, hat, daß ferner das zweite Signal eine Trägerfrequenz/2 ± fm2 hat, daß weiter das dritte Signal eine Trägerfrequenz fi±fmi hat, und daß schließlich das vierte Signal eine Trägerfrequenz /2 hat, wobei die Differenzfrequenz/2 — /t im Bereich zwischen 108 MHz und 112 MHz liegt (Fig. 4).
11. Sender nach Anspruch 6 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz /ml den Wert 90 Hz und daß die Frequenz /m2 den Wert 150 Hz hat.
12. Sendernach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Funkfeuerantennen (Tl, Tl) beiderseits der Flugfeldrollpiste in gleichem Abstand von der Rollpistenmittellinie derart angeordnet sind, daß ihre Verbindungslinie die Rollpistenmittellinie rechtwinklig schneidet (Fig. 8a).
13. Sender nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Funkfeuerantennen (Tl, T2') an einer Seite der Flugfeldrollpiste derart angeordnet sind, daß ihre Verbindungslinie ungefähr parallel zur Rollpistenmittellinie verläuft (Fig. 8a).
14. Sender nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Funkfeuerantennen (Tl, 72") übereinander seitlich der Flugfeldrollpiste angeordnet sind (Fig. 8b).
15. Empfänger für eine Flugzeuglandeanlage nach Anspruch 1, zum Gebrauch in Verbindung mit einem Sender nach einem der Ansprüche 2 bis 14, gekennzeichnet durch eine Multiplikationseinrichtung (21) zur Multiplikation der empfangenen Signale, ferner durch eine Einrichtung (23) zur Abnahme der am Ausgang der Multiplikationseinrichtung erscheinenden Kreuzkorrelationsproduktsignale und schließlich durch eine Einrichtung (24, 25, 27, 28) zur Aussiebung der erkennungsbestimmenden Modulationssignale diesen Kreuzkorrelationsproduktsignalen (Fig. 2).
16. Empfängernach Anspruch 15 zur Verwendungin Verbindung mit einem Sender nach einem der Ansprüche 2 bis 6, gekennzeichnet durch ein Bandpaßfilter (90) zur Aussiebung der von einer der Funkfeuerantennen des Senders abgestrahlten Signale, ferner durch einen an den Ausgang dieses Bandpaßfilters angeschlossenen Verzögerungskreis (92), weiter durch ein zweites Bandpaßfilter (91) zur Aussiebung der von der jeweils anderen
Funkfeuerantenne abgestrahlten Signale und schließlich durch eine zwischen den Ausgang der Multiplikationseinrichtung (21) und die Einrichtung (24, 25, 27, 28) zur Aussiebung der ken-· nungsbestimmenden Modulationssignale geschaltete, die Kreuzkorrelationsproduktsignale empfangende Einrichtung (23) (Fig. 7).
17. Empfänger nach Anspruch 15 zur Verwendung in Verbindung mit einem Sender nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine die von der Multiplikationseinrichtung (21) gelieferten Kreuzkorrelationsproduktsignale empfangende Einrichtung (23), ferner durch ein an den Ausgang dieser Einrichtung angeschlossenes, auf 150 Hz abgestimmtes Bandpaßfilter (24), weiter durch ein ebenfalls an den Ausgang dieser Einrichtung angeschlossenes, auf 90 Hz abgestimmtes weiteres Bandpaßfilter (25), fernerhin durch jeweils einen an die Ausgänge der beiden Bandpaßfilter angeschlossenen Gleichrichter (27, 28) und schließlich durch einen an die Ausgänge dieser beiden Gleichrichter angeschlossenen Differentialindikator (26) (Fig. 7).
DE1441748A 1963-09-20 1964-09-21 Flugzeuglandeanlage zur Anfiug- und Gleitbahnbestimmung Expired DE1441748C3 (de)

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