DE2726655A1 - Verfahren zur herstellung und anwendung von oberflaechenschuetzenden, filmartigen verbunden - Google Patents

Verfahren zur herstellung und anwendung von oberflaechenschuetzenden, filmartigen verbunden

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DE2726655A1
DE2726655A1 DE19772726655 DE2726655A DE2726655A1 DE 2726655 A1 DE2726655 A1 DE 2726655A1 DE 19772726655 DE19772726655 DE 19772726655 DE 2726655 A DE2726655 A DE 2726655A DE 2726655 A1 DE2726655 A1 DE 2726655A1
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Germany
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composite
film
perforated
net
air cushions
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DE19772726655
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Nichtnennung Beantragt
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Leha Handelsgesellschaft Mbh &
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Leha Handelsgesellschaft Mbh &
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B33/00Packaging articles by applying removable, e.g. strippable, coatings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B55/00Preserving, protecting or purifying packages or package contents in association with packaging
    • B65B55/20Embedding contents in shock-absorbing media, e.g. plastic foam, granular material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Buffer Packaging (AREA)

Description

  • Verfahren mur Herstel lun und An-
  • wendung von oberflächenschützenden filmartigen Verbunden Die erfindung behandelt ein Verfahren, welches es gestattet, Oberflächen von Gegen-stflnden vor mechanischen und/oder chemischen Einfljlssen zu schiitzen. Dazu werden die rregenstande mit einem flächigen Verbiindmaterial ganz oder teilweise iiberzogen. Der Verbund besitzt innenseitig eine netzartige Verbundkomponente, die als Abstandshalter zwischen zu schützender Oberfläche irnd Trägerfilm wirlct und dabei viele Hohlräume in Form von Luftpolsterzellen bildet.
  • ist bekannt, Gegenstände zum Schutz vor Beschädigungen bei Transport und Lagerung durch Umverpacken mit Packstoffen aus Karton, Papier, Metallfolien, Kunststoffen und/oder deren Verbunde zu versehen. Diese Maßnahmen gelten gleichermaßen auch zum Schutz von Oberflächen von festen Gegenständen. Vielfach werden diese Umverpackungen auch zusätzlich mit stoßdämpfenden Materialien ausgestattet, wobei sich Packstoffe aus Kunststoffschäumen, Wellpappen oder Gummifaserpolster besonders eingeführt haben. Die Anwendung dieser Arten von Umverpackungen beschränkt sich in der Praxis jedoch nur auf Giiter unterhalb einer gewissen Größe.
  • Übergroße Gegenstände, wie Autos, Möbel, Apparate, Geräte und dergleichen lassen sich nicht mit vorgenannten Packstoffen umverpacken, sondeiriwerden nach speziell entwickelten Techniken entweder mit Kunststoffolien überzogen, gegebenenfalls auch eingeschrumpft oder durch Besprühen mit oberflächlich aufliegenden Lacken oder anderen filmbildenden Stoffen geschützt. Nachteilig dabei ist, daß diese tJberziige keinen Stoßschutz bewirken und so mechanische Oberflächenfleschädigungen nicht verhindern können. Auch liegen die tyberzugsfilme auf den zu schützenden Oberflächen meist fest auf und verhindern dadurch einen vielfach erforderlichen Luftaustausch bei lakkierten oder sonstwie behandelten Gegenständen. Dazu besteht noch die Gefahr des Scheuerns der Filmüberzüge auf den Oberflächen unter Transportbeanspruchungen. Eine mangelhafte Wechselwirkung zwischen geschützter Oberfläche und Aussenluft kann eine Erhöhung der Korrosion oder auch zu Farbänderungen an diesen Teilen führen.
  • Im Falle der aufgesprühten Überzüge, z.B. beim Einwachsen in der Automobilindustrie, erfolgt : das Entfernen dieser Schutzfilme durch Abwaschen, wobei die Gefahr besteht, das Anteile des Abwachsens in die Abwasserkanäle gelangen und umwelthelastend werden.
  • Gegenüber allen vorgenannten Nachteilen bei den l konventionellen Pbpackverfahren besitzt das erfindungsgemäße Verfahren sowohl technische als auch wirtschaftliche Vorteile. Fiir die Verpackung auch von übergroßen Gegenständen bieten die nach diolen Verfahren hergestellten Verbunden ontimalen I'agerungs- und Transportschutz. Es können so stoßdämmende Oberflächen-Überzugsfilme erhalten weden, wobei die bei diesen Verbunden durch das innenliegende Netz gebildeten Zellen als Luftpolster wirken und einen Stoßschutz für das darin verpackte Gut bewirken. Die Größe der Stoßschutzwirkung richtet sich in erster Linie nach der Zahl und Dimensionierung der gebildeten Luftzellen. Die Größe der Luftzellen läßt sich in einfacher ise se durch die Wahl des innenliegenden Netzes in seiner Meschenweite, Stegbreite und Netzdiclce einstellen. Wird das innere Netz aus einem klebefähigen Material oder aus einem Stoff gexPfertigt, der durch Einfluß von Energie in Form von Wärme, Strahlung usw. , kurzzeitig Klebefähig gemacht wird, so kann der erfindungsgemäße Oberflächenschutzfilm direkt auf die Gegenstande adhäsiv haftend aufgelegt werden.
  • Sofern das innenliegende Foliennetz oder eines der Verbundmaterialien aus einem stoßdämmenden Stoff, wie z.B. nus Kunststoffschaum, Zellulose-Polstervlies oder dergleichen hergestell ist, so erhöht sich noch die mechanische Schutzwirkung des Verbundpackstoffs. Für besonders beanspruchte Stellen des zu verpackenden Gutes kann der Verbund mehrfach aufeinander geklebt werden. Bei mehrlagigen Filmverbunden dieser Art erhöhen sich beträchtlich die Stof3schutz-Eigen schaften.
  • Je nach der Auswahl der Trägerbahnen des Verbundes ändern sich die Permeationswerte fUr Gase und Wasserdampf und es können so Schutzfilme mit mehr oder weniger intensiv wirksamen Austauscheigenschaften mit der Umgebungsluft erhalten werden. Diese "Atmungsfähigkeit" des Schutzfilms ist für die Verhinderung einer möglichen Korrosion bei geschlossen verpackten Gütern wichtig. Ebenso scheiden bei der Anwendung der erfindungsgemäßen Verbunde an den Oberflächen Farbänderungen hervorgerufen durch unzureichende Belüftung oder mangelnde Lackhärtung bei Langzeittrocknung am Fertigteil aus.
  • Die Wechselwirkung einer mit dem Folienverbund überzogenen Oberflächen eines Gegenstandes und der Umgebungsluft besteht in erster Linie mit den gebildeten geschlossenen Luftzellen. Diese wiederum stehen dann durch die Permeationseigenschaften der Trägerbahnen des Verbundes im Austausch mit der Umgebungsluft. Sollten allerdings die verpackten Gegenstände, aus irgendwelche Gründen auch immer, vor äusserem Gasaustausch geschützt werden, so können umgekehrt zu dem vorgenannten Verfahren auch Oberflächenschutz-Verbunde mit Sperrschicht-Eigenschaften ffir Gase, Wasserdampf, licht, chemische Stoffe usw. aufgebaut werden. Es geschieht dies dann durch die einfache Auswahl einer hierzu geeigneten Verbundfolien-Komponente.
  • Die erfindungsgemäßen Oberflächenschutzverbunde 1 n s sen sich durch einfaches manuelles Abziehen leicht entfernen und geben die Gegenstände mit gebrauchsfähigen Oberflächen frei. Eine Nachbehandlung der Oberflächen entfällt. Für diese Arbeitsweise ist erforderlich, daß die Verbunde stets eine größere Verbundhaftung hei den einzelnen Schichten besitzen, als die benötigte Abzungskraft der Schutzfolien aiif den Gegonstandsoberflh.chen beim Entfernen beträgt. Der Einsatz der Oberflächen-Schutzfolien ist wirtschaftlich und einfach und umgeht ein Abwaschen oder Nachbehandeln von verpackten Gütern, wie dies beispielsweise in der Autoindustrie beim Entwachsen von Neuwagen derzeit noch gehandhabt wird.
  • Am Beispiel der Pkw-Transportverpackung sei das erfindungsgemäße Verfahren ausführlich beschrieben: Das Einpacken von Autos in Schutzfolien erfolgt durch einfaches Auftapezieren der Verbundfolien aiif die gesamte Oberfläche. Es werden transparente Verbunde eingesetzt, um einerseits den Wagen auch im verpaclcten Zustand sehen zu können und andererseits den Wagen oleichermaßen so auch fahren zu können. Die Schutzfolien werden sowohl auf lackierte als auch auf unlackierte Oberflächenteile des Autos aufgelegt. Vorteilhaft für die Vorführung eines Neuwagens ist, wenn die Oberflächen-Schutzfolien derart aufgebracht sind, so daß die Türen, der Kofferraum und auch die Motorhaube geöffnet werden können.
  • An den Übergangsstellen der festen zu den bewegten Autoteilen werden die sich überlappenden Überzugsfolien nicht miteinander verklebt.
  • Ansonsten werden die einzelnen Schutzfolien an den sich überlappenden Stellen durch Verkleben miteinander verbunden, so daß die Verpaclcung geschlossen ist. Ein glattes Auflegen der Schutzfolien erfolgt durch Andrücken der Folien auf den Gegenstandsoberflächen mit Preßwalzen, die bei Bedarf auch erwärmt sein können. Das innenliegende Foliennetz bewirkt neben der Ausbildung der Luftzellen gleichzeitig auch eine partielle Haftung der Verbundes an der Oberfläche. Anstelle einer manuellen Arbeitsweise zum Aufbringen der Schutzfolien kann bei Serienfertigung der Wegen auch eine halb- bis vollautomatische Verfahrensweise treten, die ein Arbeiten direkt ausgehend von der Folienrolle erlaubt. Durch die große Zahl der Variationsmöglichkeiten im Aufbau des Folienverbundes kann weitgehend den jeweils gestellten Aufgeben des Schutzes der so verpackten Autos vor äußeren physikalischen und chemischen Einflüssen entsprochen werden. Lager- und Transprotschäden an den derart verpackten Manwagen werden vermieden oder zumindest erheblich herabgesetzt, so daß dieses Verfahren volkswirtschaftlich bedeutungsvoll ist.
  • Gleichermaßen, wie am Beispiel der Automobilverpackung aufgezeigt, gelten die vorteilhaften überlegungen auch für die Verpackung von anderen Gütern, wie Möbel, Apparate, technische Geräte usw. Gerade bei den letzt-genannten Fällen müssen die verpackten Waren nicht sichtbar verpackt sein, so daß hierzu noch eine größere Verbundfolien-Palette zur Verfügung steht. Als Verbundfolien-Komponente können die nichttransparenten Folienwerkstoffe: Papier, Karton, Metallfolien usw. hinzutreten, wobei die Anforderungen an die Schutzfunktionen der Verbundfolien noch wesentlich erweitert werden können.

Claims (5)

  1. S c h u t z a n s p r ü c h e 1. Verfahren zur Herstellung und Anwendung von flexiblen, zwei-oder mehrlagigen Verbundfolien zum Schutz von bedeckten Oberflächen von Gegenständen vor physikalischen und/oder chemischen Einflüssen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbundfolien aussenliegend gelochte oder netzartige Folienkomponenten haben, wobei das Auflegen dieser Verbunde auf die zu schützenden Oberflächen derart erfolgt, daß die gelochten oder netzertigen Verbundkomponenten als Abstandshalter zwischen Gegenstandoberfläche und Folienträgermaterial wirken und dabei Luftpolsterzellen gebildet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch petennzeichnst, dnn die Folienschichten des Verbundes aus Kunststoff, Metall, Karton und/ oder Papier gefertigt sind.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die gelochte oder netzartige Verbundfolienkomponente aus einem klebefähigen Material hergestellt wird.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die gelochte oder netzartige Verbundfolienkomponente aus einem Material hergestellt wird, welches unter Einfluß von Energie, z.B. Wärme klebefähig wird und mittels Anpreßdruck adhäsiv haftend auf festen Oberflächen aufgelegt wird.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Folienschichten des Verbundes aus stoßdämmendem Material, beispielsweise aus Kunststoffschäumen, gefertigt wird.
DE19772726655 1977-06-14 1977-06-14 Verfahren zur herstellung und anwendung von oberflaechenschuetzenden, filmartigen verbunden Pending DE2726655A1 (de)

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