DE2726173C2 - Verfahren und Schaltung zur automatischen Positionierung eines Werkstückes relativ zu einem Abtastfeld bzw. zu einer Maske, sowie Verwendung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren und Schaltung zur automatischen Positionierung eines Werkstückes relativ zu einem Abtastfeld bzw. zu einer Maske, sowie Verwendung des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur automatischen Positionierung eines mit mindestens einer Marke
versehenen Werkstückes, insbesondere eines in einem Korpuskularstrahlgerät zu bearbeitendes Wafers für
integrierte Schaltkreise, relativ zu einem Abtastfeld oder zu einer Maske, bei der ein Abtaststrahl das
auszurichtende Werkstück entlang einer Zeile abtastet (line scan) und ein der Position der Marke entsprechendes
Signal erzeugt wird, das eine Einrichtung steuert, die daraus ein zur Abweichung der Markenlage von einer
Sollage proportionales Regelsignal erzeugt, das zur Ansteuerung einer Einrichtung zur Lagekorrektur des
Werkstückes relativ zum Abtastfeld bzw. zur Maske dient, und bei dem das Werkstück mit dem Abtaststrahl
nacheinander in entgegengesetzten Richtungen mit gleicher Geschwindigkeit abgetastet wird (Hin- und
Rücklauf).
Bei der korpuskellithographischen Herstellung von Strukturen auf halbleitenden Werkstücken (Wafern) ist
es notwendig, das Werkstück relativ zum strukturerzeugenden Korpuskularstrahl oder relativ zu einer Maske
auszurichten. Dies ist insbesondere dann erforderlich, wenn in Mehrlagenprozessen die einzelnen Sirukmrdetails
paßgerecht aufeinandergelegt werden müssen. Mit fortschreitender Miniaturisien.mg der Strukturen wachsen
die Anforderungen an die Positioniergenauigkcii. Für einen weitgehend maschinell ablaufenden Fertigungsvorgang
sind daher automatische Positionierverfahren besonders interessant.
Es ist bereits ein automatisches Positionierverfahren bekannt, bei dem ein mit Marken versehenes Werkstück
mit einem fokussierten Elektronenstrahl entlang einzelner Zeilen abgetastet wird (US-PS 36 44 700). Ein durch
die Wechselwirkung des Elektronenstrahls mit der Werkstücksoberfläche entstehendes Signal, z. B. Sekundärelektronen,
wird registriert und in einer Signalbecinflussungselektronik, z. B. einem Schwellwertdiskriminator,
in ein für die weitere Verarbeitung geeignetes Positioniersignal umgewandelt. Durch die eindeutige
Zuordnung zwischen dem Positioniersignal und der Ortskoordinate der Marke auf dem Werkstück über die
Ablenkparameter des Elektronenstrahls (ζ. Β. Ablenkspannung oder Ablenkstrom) wird mittels eines
Rechners die Lage der Marke auf der abgetasteten Zeile ermittelt. Durch Vergleich mit einer Sollage liefert der
Rechner ein zur Abweichung von dieser Sollage proportionales Regelsignal. Dieses Regelsignal dient
dann zur Ansteuerung entsprechender Korrekturelemente, beispielsweise ehes zusatzlichen Ablenksystems.
Es ist auch ein automatisches Positionierverfahren der eingangs genannten Art bekannt. (JEEE Transaction
on Electron Devices, Bd. ED-17, 1970, Nr. 6, Seiten 450--457.) Dabei erfolgt die Abtastung des Werkstücks
mit dem Abtaststrahl nacheinander in entgegengesetzten Richtungen mit gleicher Geschwindigkeit in
äquidistanten Schritten und die Schrittzahl bis zum Erreichen der Marke wird durch einen Zähler gezählt.
Wiederum wird durch Vergleich mit einem Sollwert in einem Rechner die Lageabweichung ermittelt. Durch
arithmetische Mittelwertbildung der Werte der Markenlage von Hin- und Rücklauf wird die in einer
Signalverarbeitungselektronik verursachte Phasenschiebung beseitigt. Der Abstand der Marke wird bei
diesem Verfahren stets nur von einem Bezugspunkt gemessen. Die unterschiedliche Lage der Markensignale
beim Hin- und Rücklauf hängt lediglich von der Phasenschiebung ab, nicht jedoch von der Abweichung
der Markenlage von der Sollage.
Beide Verfahren erfordern einen erheblichen elektronischen Aufwaid, da die Regelgröße von einem
Rechner bestimmt werden muß. Außerdem steht das Regelsignal nicht sofort nach einem Durchlauf des
abtastenden Elektionenstrahls, sondern erst nach Abschluß der rechnerischen Ermittlung zur Verfügung.
In einem weiteren bekannten automatischen Positionierverfahren
wird eine quadratische Marke mil finer feinen Elektronenstra.ilsonde auf einer sinusförmigen
Bahn abgetastet (US-PS 35 19 788). Die Bahn wird dabei
so gelegt, daß die Sonde die Marke sowohl auf der positiven als auch auf der negativen Halbwelle verläßt.
Durch unterschiedliche Sekundärelektronenausbeutc auf der Marke und auf dem übrigen Werkstück,
hervorgerufen durch unterschiedliche Materialien, wird
erreicht, daß im Posilioniersigna! ein deutlicher
Signalsprung zwischen Orten auf der Marke und in ihrer Umgebung auftritt. Während eines Durchlaufs einer
Sinuswelle entstehen so zwei Signalsprüngc, die zu den
Gebieten gehören, in denen der Elektronenstrahl die quadratische Marke verläßt. Die Breiten der Signalsprüngc
während der positiven und der negativen Halbwelle sind ein Maß für den Positionierzustand der
Marke in P.elation zum Abtastfeld. Nur bei ausgerichteter Marke sind beide Signalsprüngc gleich groß. Zur
Automatisierung dieses Verfahrens werden die während der beiden Halbwellen erzeugten Signale einem
Differenzverstärker zugeführt, in welchem deren gleichgerichtete Werte subtrahiert werden. Die so
gewonnene Gleichspannung dient als Regelsignal, mit dem ein Mittenabgleich der Marke erfolgen kann.
Dieses Verfahren ist zwar vom elektronischen Aufwand her.einfacher als die vorher beschriebenen: es
ist jedoch sehr störempfindlich. Da das Regelsignal praktisch durch Integration des Positioniersignals
gewonnen wird, wirken sich Schwankungen in diesem Signal, wie sie z. B. durch Verunreinigungen auf dem
Werkstück oder auf der Marke oder aber auch durch Strahlstromschwankungen der abtastenden Elektronenstrahlsonde
hervorgerufen werden, sehr stark aus. Jede Abweichung des Positioniersignals vom Idealsignal
liefert einen Beitrag zum Regelsignal und bewirkt daher eine Fehlpositionierung.
Weiterhin besteht bei diesem Verfahren wegen der sinusförmigen Markenabtastung kein linearer Zusammenhang
zwischen dem Regelsignal und der Depositionierung. Daher sind für eine zur Ausbreitungsrichtung
der abtastenden Elektronenstrahlsonde senkrechte
Ausrichtung der Marke auf die Rasterbereichsmitte, die
Sollage, mehrere Durchlaufe erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem eingangs beschriebenen Verfahren zur automatischen
Positionierung des Werkstückes mit geringem elektronischen Aufwand ein Regelsignal zu erzeugen, das
unmittelbar nach jedem Abtastdurchlauf und in linearem Zusammenhang mit der Depositionierung zur
Verfügung steht und das darüber hinaus unempfindlich gegen Intensitätsschwankungen des Positioniersignals
ist.
Eine erste Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß entweder während des Hinlaufs vom
Beginn der Zeile bis zum Erreichen der Marke eine positive Referenzgleichspannung und während des
Rücklaufs vorn Cnde der Zeile bis zürn Erreichen der
Marke eine negative Referenzspannung gleichen Betrages oder während des Hinlaufs vom Erreichen der
Marke bis zum Ende der Zeile eine positive Referenzgleichspannung und während des Rücklaufs vom
Erreichen der Marke bis zum Anfang der Zeile eine negative Referenzgleichspannung gleichen Betrages auf
einen Integrator geschaltet wird, und daß nach einem vollen Hin-und Rücklauf des Abtaststrahls das Ausgangssignal
des Integrators als Regelsignal zur Lagekorrektur verwendet wird.
Bei diesem Verfahren ist die korrekle Markenlage die
Mitte der abgetasteten Zeile. Dabei ist es klar, daß die Marke und auch die Zeile, entlang der abgetastet wird,
sich keineswegs auch in der Mitte des Werkstückes befinden müssen. Vielmehr wird man die Marke in einen
Randbereich des Werkstückes verlegen, der nicht für die eigentliche Herstellung der elektronischen Bauelemente
benötigt wird. Für die Positionierung wird man dann durch eine zusätzliche konstante Erregung des
Ablenksystems den Korpuskularstrahl in den Bereich der Marke auslenken. Anschließend wird der Korpuskularstrahl
entlang einer Zeile in beiden Richtungen mit konstanter gleicher Geschwindigkeit über die Marke
geführt. Die Länge der Zeile kann dabei sehr viel kleiner sein als beispielsweise die Ausdehnung des Abtastfeldes
bei einem Korpuskulai strahlschreiber in gleicher
Richtung.
Die grundlegende Idee des Verfahrens ist eine
Abstandsmessung zwischen der Marke und den beiden Enden der abgetasteten Zeile. Bei exakter Ausrichtung
der Marke sind diese beiden Abstände gleich. Bei einer Depositionierung der Marke ist die Differenz der beiden
Abstände gleich dem doppelten Betrag des Abstandes der Marke von ihrer Sollage. Zur Verdeutlichung
zeigen die Fig. la und Ib den zeitlichen Verlauf des
Abtaststrahl und den dazugehörenden Pos>tionipr<;ignalverlauf.
In F i g. 1 a ist dabei mit 1 ein Bereich auf dem Werkstück bezeichnet, der eine Marke 2 enthält und
dessen Breite gleich der Länge der Zeile ist auf der der abtastende Korpuskularstrahl die Marke überstreicht.
Die Marke liegt um die Strecke ό rechts neben der durch die strichpunktierte Linie 4 angedeuteten Mitte des
Bereiches 1. Der Abtaststrahl 3 startet in diesem Beispiel zur Zeit ii am linken Rand des Bereiches 1,
überstreicht diesen Bereich bis zur Zeit f2 und kehrt bis
zur Zeit f3 auf gleichem Wege wieder zu seinem
Ausgangspunkt zurück. In F i g. 1 a sind der Hin- und der
Rückweg der besseren Übersichtlichkeit halber untereinandergezeichnet.
Ausgehend von diesem Prinzip des gleichmäßigen Hin- und Herführens des abtastenden
Korpuslcularstrahls und einer Auftragung des dabei entstehenden Positioniersignals in nur einer Richtung
ergibt sich ein Signalverlauf, wie er in Fig. Ib
dargestellt ist. Eine Marke, die sich in der rechten Hälfte der Zeile befindet, erscheint während des Hinlaufs
ebenfalls rechts von der Mitte der zeitlichen Darstellung des Positioniersignals. Während des Rücklaufs haben
sich die Verhältnisse umgekehrt. Die Marke liegt nun links von der Mitte. Die Abstandsdifferenz 20 vom Start
bis zu einem Punkt des Markensignals zwischen Hin- und Rücklauf oder, was dem äquivalent ist, die
Zeitdifferenz vom Start bis zum Erreichen dieses Punktes zwischen Hin- und Rücklauf ist das Maß für den
Positionierzustand der Marke bezüglich der abgetasteten Zeile. Die eigentliche Abstands- bzw. Zeildifferenzmessung
erfolgt über die Integration einer konstanten Referenzspannung. Die Integration beginnt am Anfang
der abzutastenden Zeile und endet mit dem Erreichen
der Marke. Der so gewonnene Integrationsweit wird dann während des weiteren Hinlaufs gehalten. Beim
Rücklauf wird vom Ende der Zeile bis zum Erreichen der Marke die negative Referenzspannung gleichen
Betrages integriert. Der erreichte Integrationswert wird bis zum Ende des Durchlaufs gespeichert. Er ist mit
Vorzeichen ein Maß für die Abweichung der Marke von der Zeilenmitte und kann direkt als Regelsignal
verwendet werden. Das Regelsignal ist eine lineare Funktion der Depositionierung.
Durch die Verwendung einer konstanten Referenzspannung zur Erzeugung des Regelsignals wirken sich
Störungen des Positioniersignals im Unterschied zu dem bekannten Verfahren aus der US-PS 35 19 788 nicht
weiter aus.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß aus dem Markensignal
ein rechteckiges Posi'ioniersignal erzeugt wird,
dessen Breite von der Einstellung einer Triggerschwelle abhängt, und daß das Erreichen der Marke durch die
Flanken des rechteckigen Positioniersignals angezeigt wird. In diesem Falle wird zur Beendigung der
Integration nur der Markenrand, der durch einen Sprung des geformten Posilioniersignals angezeigt
wird, verwendet, wodurch die Störbeeinflussung des Regelsignais durch das Positioniersignal noch weiter
herabgesetzt wird. Anhand von Zeitdiagrammen entsprechend den F i g. 2a bis 2f werden die Möglichkeiten
des Verfahrens noch einmal näher erläutert. Dabei zeigt Fi g. 2a für einen Hin- und Rücklauf das Positioniersignal,
wie es bei einer Marke entsprechend der F i g. 1 erhalten wird. Die Glockenform des Positioniersignals
im Bereich der Marke ist darauf zurückzuführen, daß der Abtaststrahl, also die Sonde, nicht punktförmig,
sondern flächenhaft ausgebildet ist. Die gestrichelte Linie 6 stellt die einstellbare Triggerschwelle dar, deren
Schnittpunkte mit den Markensignalen die Sprungpunkte für das geformte rechteckige Positioniersignal bilden,
wie es in der darunterliegenden F i g. 2b dargestellt ist Die Fig.2c bis 2f zeigen vier unterschiedliche
Abstands- bzw. Zeitdifferenzmessungen. Bei der F i g. 2c
beginnt die Integration mit dem Start des Hinlaufs des Abtastsirahls am Anfang der Zeile und endet mit dem
Erreichen der ansteigenden Flanke des geformten Positioniersignals. Bei der F i g. 2d endet die Integration
beim Erreichen der abfallenden Flanke des geformten Positioniersignals. Diese Integrationswerte werden
dann während des weiteren Hinlaufs gehalten. Beim Beginn des Rücklaufs, d. h. also am Ende der Zeile, wird
die Integration der negativen Referenzspannung gleichen Betrages wiederum bis zum Erreichen der
ansteigenden Flanke (Fig.2c) oder der abfallenden
Flanke (Fig. 2d) des geformten Positioniersignals
fortgesetzt. Der insgesamt erreichte Integrationswert
wird bis zum Ende des Durehlaufs gespeichert und kann anschließend direkt als Regelsignal verwendet werden.
Ebenso ist auch denkbar, daß die Integration an einer Flanke des geformten Positinniersignals gestartet wird
und am Ende des Hin- bzw. Rücklaufs beendet wird, wie es in den F i g. 2e und 2f dargestellt ist.
Um die Störunempfindlichkeit des Regelsignals von
Schwankungen des Positioniersignals, die beispielsweise durch Stromschwankungen oder Drifterscheinungen
hervorgerufen werden können, zu steigern, kann man bei der soeben erläuterten Ausführungsform des
Verfahrens vorsehen, daß die Triggerschwelle als Bruchteil des Maximums des Markensignals festgelegt
und in jedem Strahldurchlauf für den nachfolgenden Durchlauf neu bestimmt wird. Dies kann z. B. durch die
Verwendung eines Spitzenwertdelektors geschehen. Während eines ersten Durehlaufs wird das Maximum
des Posilioniersignals bestimmt und die Triggerschwelle auf einen festen Bruchteil des Maximums eingestellt.
Alle folgenden Durchläufe beziehen ihre Triggerschwelle dann auf den vorhergehenden Durchlauf.
Wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art das Werkstück mit dem Abtaststrahl nacheinander
in entgegengesetzten Richtungen in äquidistanten Schritten (digital) abgetastet und werden die Abtastschritte
durch einen Zähler gezählt, so kann die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe nach demselben
Grundgedanken auch dadurch gelöst werden, daß jeweils entweder am Anfang und Ende der Zeile ein
Vorwärts-Rückwärts-Zähler gestartet wird, der die Abtastschriue bis zum Erreichen der Marke während
des Hinlaufs hoch- und während des Rücklaufs herunterzählt oder beim Erreichen der Marke ein
Vorwärts-Rückwärts-Zähler gestartet wird, der die Abtastschritte bis zum Ende der Zeile während des
Hinlaufs hoch- und bis zum Anfang der Zeile während des Rücklaufs herunterzählt, und daß der Endwert des
Zählers nach einem vollen Hin- und Rücklauf über einen Digital-Analog-Wandler als Regelsigna! zur Lagekorrektur
verwendet wird.
In diesem Verfahren erfolgt die Ablenkung des abtastenden Korpuskularstrahls durch ein drcicckförmiges
Stufensignal, so daß der Korpuskularstrahl in äquidistanten Schritten über das Werkstück geführt
wird. Jeweils bei Beginn des Hin- und des Rücklaufs wird ein Zähler gestartet, der die Schritte bis zum Erreichen
der Marke zählt. Die Differenz der beiden Schnttzahlen für den Hin- bzw. den Rücklauf gibt die doppelte
Abweichung der Marke von der Zeilenmitte, also der Sollage, an. Ein Vorwärts-Rückwärts-Zähler. der während
des Hinlaufs hoch- und während des Rücklaufs herunterzählt, liefert als Endwert direkt die Differenz
der beiden Schnttzahlen und damit das Regelsignal, das über einen Digital-Analog-Wandler auf ein Korrektursystem gegeben werden kann.
Eine vorteilhafte Schaltung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der ersten Lösung, besteht aus einem
Dreieckgenerator, der ein Ablenksystem für die Auslenkung des Abtaststrahls und einen Rechteckgenerator steuert, zwei Gleichspannungsquellen gleichen
Betrages, aber entgegengesetzter Polarität, die von dem
Rechteckgenerator über zwei Schalter gesteuert auf einen Integrator schaltbar sind, zwei himereinandergeschalteten monostabilen Kippstufen, die ebenfalls von
dem Rechteckgenerator gesteuert nach jedem Strahldurchlauf (Hin- und Rücklauf) nacheinander kurzzeitig
zwei weitere Schalter schließen, wodurch zunächst der Integratorausgang auf einen speichernden Regler zur
Lagekorrektur geschaltet ist und anschließend der Integrator kurzgeschlossen und der Dreicckgeneraior
zu einem neuen Durchlauf gestartet wird, sowie einem Detektor zur Registrierung des Markensignals, das über
Vorverstärker und einen Komparator mit über eine Vergleichsspannung und einen Spannungsteiler einstellbarer
Triggerschwelle in ein Signal zur weiteren Steuerung der bistabilen Kippstufen umgeformt wird.
Eine weitere vorteilhafte Schaltung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der zweitgenannten Lösung
besteht aus einem Digital-Generator, der einerseits über einen Digital-Analog-Wandler ein Ablenksystem für die
schrittweise Auslenkung des Abtaststrahls und andererseits einen Rechteckgenerator steuert, einem Vorwärts-Rückwärts-Zähler
zum Zählen der Abtastschritte, dessen Zählrichtung und Zählbeginn durch den Rechteckgenerator
gesteuert werden, einem Steuerglied, das nach jedem vollen Hin- und Rücklauf für kurze Zeil
einen Schalter schließt, wodurch der Zählerendwert auf einen speichernden Regler zur Lagekorrektur über
einen Digiial-Analog-Wandlet geschaltet ist, und das
nach dieser Zeit den Zähler auf Null zurücksetzt und den Digital-Generator für einen neuen Durchlauf startet,
sowie einem Detektor zur Registrierung des Markensignals, das über Vorverstärker und einen Komparator mit
über eine Vergleichsspannung und einen Spannungsteiler einstellbarer Triggerschwelle in ein Signal zum
Stoppen des Zählers umgeformt wird.
Eine vorteilhafte Weiterbildung dieser Schaltungen ergibt sich durch zwei Kondensatoren, die vom
Rechteckgenerator über eine bistabile Kippstufe und vier Schalter gesteuert abwechselnd jeweils für einen
Strahldurchlauf mit dem Detektor oder dem Spannungsteiler verbunden sind, sowie zwei von der
bistabilen Kippstufe über zwei monostabile Kippstufen gesteuerte Schalter zum Kurzschließen der Kondensatoren.
In diesem Falle wird die Triggerschwelle des Komparators nicht mehr über eine feste Vergleichsspannung und einen Spannungsteiler vorgegeben,
sondern in jedem Strahldurchlauf als Bruchteil des Maximums des Positioniersignals festgelegt.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich mit Vorteil bei einem Korpuskularstrahlschreiber, einem
Korpuskularstrahlmikroprojektor oder einem Korpuskularstrahlschattenprojektor
verwenden. Bei letzterem ist die Länge der abgetasteten Zeile durch die Größe einer Justieröffnung in der Maske festgelegt.
AusführungsbeispHe der Erfindung werden nachstehend
erläutert. Dabei zeigt bzw. zeigen
F i g. 3 ein Ausführungsbeispiel einer Schaltung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens für
eine analoge Abtastung des Werkstückes,
Fig.4 Impulsdiagramme von unterschiedlichen Orten innerhalb der Schaltung nach F i g. 3,
F i g. 5 eine Schaltung zur Durchführung des Verfahrens bei schrittweiser Abtastung des Werkstückes, die
F i g. 6 bis 8 drei unterschiedliche Anwendungsbeispiele des Verfahrens und
Fig.9 ein Signaldiagramm für einen Elektronenstrahlschattenprojektor.
Die F i g. 3 zeigt eine Schaltung für das automatische
Positionierverfahren, bei dem der das Werkstück abtastende Korpuskularstrahl durch ein Ablenksystem 8
ausgelenkt wird. Dabei kann es sich, wie in diesem Beispiel dargestellt um ein magnetisches Ablenksystem
handeln; ebenso ist aber auch ein elektrostatisches
System denkbar. Das Ablenksystem 8 wird von einem
Dreieckgenerator 9 derart angesteuert, daß der Abtaststrahl das Werkstück auf seinem Hinlauf mit
gleicher Geschwindigkeit ablastet wie auf seinem Rücklauf. Gleichzeitig steuert der Dreieckgenerator 9
einen Rechteckgenerator 10 an, der sich während der abfallenden Spannungsflanken des Dreieckgencrators
in einem hohen Spannungszustand befindet, während der übrigen Zeit in einem niedrigen, beispielsweise bei
0 V. Der Rechteckgenerator 10 wiederum steuert zwei bistabile Kippstufen (Fliflops) 11 und 12, von denen die
Kippstufe 11 während der ansteigenden Flanke des Dreieckgenerators durch Schließen des Schalters 51
eine positive Referenzspannung auf den Meßintegrator 15 schaltet, der diese Referenzspannung so lange
integriert, solange der Schalter S 1 geschlossen ist.
Ein Detektor 20, beispielsweise ein für Sekundärelektronen empfindlicher Deieklor, regisiriei i während des
Abtastcnsdie auf dein Werkstück ausgelösten Sekundärelektronen.
Das Detektorsignal wird mit einem Vorverstärker 21 verstärkt und auf einen Komparator
22 gegeben. In diesem Komparator 22 wird das Signal mit einer einstellbaren Gleichspannung verglichen, die
über einen Spannungsteiler von einer Konstanzspannungsquelle abgegriffen werden kann. Übersteigt die
Signalspannung die Vergleichsspannung, so liefert der Komparator (Trigger) ein Signal, mit dem die bistabile
Kippstufe 11 wieder in ihren Ausgangszustand zurückgeführt wird. Dadurch öffnet der Schaher 5 1 und die
Integration der positiven Referenzspannung Uk ist beendet. Während der abfallenden Flanke des Dreieckgenerators,
also während des Rücklaufs, ist entsprechend der Schalter 52 geschlossen und damit die
negative Referenzspannung -Ur auf den integrator 15
geschaltet. Auch dies wird so lange integriert, bis das verstärkte Detektorsignai die Triggerschwelie des
Komparators 22 überschreitet. Der bis dahin erreichte Integrationswert wird bis zum Ende des Durchlaufs
gehalten. Am Ende des Durchlaufs springt der Rechteckgenerator wieder in seinen niedrigen Spannungszustand
zurück und schaltet damit die monostabile Kippstufe 13. über die für die Zeit η die Schalter S3 und
S4 geschlossen werden. Dadurch wird der Ausgang des Meßintegrators 15 über den Schalter S4 auf den
Regelverstärker 16 und gleichzeitig über den Schalter 53 auf den Kondensator 18 gegeben. Der Ausgang A
des Regelverstärkers 16 führt zu einem Korrektursystem, mit dem die exakte Lage des Werkstückes relativ
zum Abtastfeld oder zu einer Maske eingestellt wird. Der sich am Kondensator 18 einstellende Spannungswert wird über einen Verstärker 17 einem Meßgerät 19
zugeführt, das die aktuelle Deposiiionierung anzeigt.
Nach der Zeit Γι springt die monostabile Kippstufe 13 m
ihren Auogangszusiarid zurück und schaltet damn J;c
monostabile Kippstufe 14 durch, wodurch für die Zeil r:
der Schalter S 5 geschlossen wird, der parallel zum
Meßintegrator 15 liegt und diesen wieder auf Null zurücksetzt Da die Schalter S3 und S4 bereits wieder
geöffnet sind, werden die Werte am Regler 16 und auch am Anzeigegerät 19 nicht verändert. Gleichzeitig mit
dem Zurücksetzen des Meßintegrators 15 wird der Dreieckgenerator 9 für einen neuen Durchlauf gestartet.
Die Triggerschwelle am Komparator 22 ist im einfachsten Fall durch einen verstellbaren Spannungsteiler 23 und eine konstante Vergleichsspannung Uv
festgelegt Ober den Schalter S 6 kann der Spannungsteiler 23 jedoch auch an eine automatische Pegelanpassung 25 angeschlossen werden, die als Vergleichsspan
nung jeweils das Maximum des Posiiioniersignals liefert.
Die automatische Pegelanpassung 25 besteh aus zwei parallelen identischen Zweigen, in denen das vorverstärkte
Deteklorsignal über einen Verstärker 27, 28 ι einen Kondensator 29, 30 auflädt. Die Kondensaiorspannung
dient dann als Vergleichsspannung. Eine vom Rechteckgenerator 10 gesteuerte bistabile Kippstufe 31
(Flipflop) steuert vier Schalter 57 bis 510 derart, daß
für je einen vollen Durchlauf abwechselnd ein
Hi Kondensator aufgeladen wird, während der Wert des
anderen als Vergleichsspannungsquclle dient; beispielsweise sind während eines vollen Durchlaufs die Schalter
57 und 510 geschlossen, die Schalter 58 und 59 hingegen offen. Die bistabile Kippstufe 31 steuert
ii darüber hinaus zwei monostabile Kippstufen 32 und 33,
über die für die kurze Zeit η jeweils ein Schalter 5 Il
bzw. 5 12 geschlossen wird. Dadurch wird erreicht, daß die entsprechenden zu diesen Schaltern 511 b/.w 5i2
parallel liegenden Kondensatoren entladen werden,
jo bevor sie in einem neuen Durchlauf wieder aufgeladen
werden.
Da durch diese automatische Pegelanpassung 25 die Triggerschwelle für jeden Durchlauf als Bruchteil des
maximalen Positioniersignals des vorangegangenen
:"i Durchiaufs festgelegt wird, wird das ganze Positionierverfahren
unanfällig gegen Strahlstromschwankungen des abtastenden Korpuskularstrahl oder Drifterscheinungen
in der Verstärkerelektronik.
Zum besseren Verständnis der Schallung nach der
■ . F i g. 3 sind in der F i g. 4 die zeitlichen Spannungsverläufe
an mehreren mit den kleinen Buchstaben n bis /'
bezeichneten Orten in der Schaltung nach F i g. 3 wiedergegeben. Dabei wurde nur Wert auf die zeitliche
Korrelation gelegt, die .Spannungsamplitude hingegen
ι·; ist willkürlich festgelegt. Die gestrichelten Linien bei
den Spannungsverläufen r und d, die am Ausgang der
beiden bistabilen Kippstufen H und 12 vorliegen. deuten an. daß dieser Schahvorgang je nach der
Depositionierung zu unterschiedlichen Zeiten erfolgen
id kann.
Die Fig. 5 zeigt als Blockschaltbild einer Schaltung
zur automatischen Positionierung bei digitaler Abtastung des Werkstückes. Gleiche Teile sind in dieser
Figur mit gleichen Bezugszeichen wie in der F i g. 3
·', versehen. Über einen Digitalgenerator 40 und eineii
Digiial-Analog-Wandler 41 wird das Ablenksystem 8 zur schrittweisen Auslenkung des Abtaststrahl angesteuert.
Gleichzeitig wird von dem Digitalgenerator 40 der Rechteckgenerator 10 angesteuert. Dieser Recht-
■-,ο eckgenerator 10 startet an seinen Rechteckflanken
jeweils einen Vorwärts-Rückwärts-Zähler 42 und legt gleichzeitig die Zählrichtung so fest, daß während des
Hinlaufs des Abtaststrahls, d. h. während der ansteigen
den riaiike 'Jcn
positiv gezählt werden und während des Rücklaufs, d. h. während der abfallenden Flanke des Digitalgenerators, negativ gezählt werden. Über den Detektor 20, den Vorverstärker 21 sowie den Komparator 22, dessen Triggerschwelie durch die Vergleichsspannungsquelle uv und den Spannungsteiler 23 eingestellt ist wird der Zähler 42 jeweils bei Erreichen des entsprechenden Markensignals gestoppt Ein Steuerglied 43 sorgt nach jedem vollen Durchlauf durch Schließen der Schalter S3 und S4 für die Übernahme des Zählerendwertes auf einen speichernden Regler 44 und auf einen einfachen Speicher 45. Da der Zählerendwert nach jedem vollen Durchlauf der doppelten Abweichung der Marke von der Sollage entspricht kann dieser Wert direkt als
positiv gezählt werden und während des Rücklaufs, d. h. während der abfallenden Flanke des Digitalgenerators, negativ gezählt werden. Über den Detektor 20, den Vorverstärker 21 sowie den Komparator 22, dessen Triggerschwelie durch die Vergleichsspannungsquelle uv und den Spannungsteiler 23 eingestellt ist wird der Zähler 42 jeweils bei Erreichen des entsprechenden Markensignals gestoppt Ein Steuerglied 43 sorgt nach jedem vollen Durchlauf durch Schließen der Schalter S3 und S4 für die Übernahme des Zählerendwertes auf einen speichernden Regler 44 und auf einen einfachen Speicher 45. Da der Zählerendwert nach jedem vollen Durchlauf der doppelten Abweichung der Marke von der Sollage entspricht kann dieser Wert direkt als
Regelsignal verwendet werden. Daher ist der Ausgang des speichernden Reglers über einen weiteren Digital-Analog-Wandler
46 direkt auf das Korrekuirsystem 57, in diesem Fall ein zusätzliches magnetisches Ablenksystem
für die Korpuskularsirahlen, geschaltet. Natürlich sind andere Korrektursysteme, wie beispielsweise eine
Tischverstellung, denkbar. Von dem einfachen Speicher 45 führt das Signal auf eine Anzeigevorrichtung 47.
Nach der Übernahme des Zählerendwertes wird der Zähler 42 durch das Steuerglied 43 auf Null zurückgesetzt
und gleichzeitig der Digitalgenerator 40 für einen neuen Durchlauf gestartet.
Fig. 6 zeigt die Anwendung des Positionierverfahrens
in einem Elektronenstrahlschreiber. Der Elektronenstrahlschreiber,
der hier nur in einer einfachen Form schematisch dargestellt ist, besteht aus einer Elektronenquelle
51, beispielsweise einer thermischen Kathode üder aber auch einer Feldemissionskathode, einei Linse
52 (in Wirklichkeit einem Linsensystem), die so erregt ist, daß der von der Elektronenquelle 51 ausgehende
Elektronenstrahl 53 auf das Werkstück 54 fokussiert wird. Auf diesem Werkstück 54 (dem Wafer) befindet
sich eine Marke 55. Mittel des Ablenksystems 8 kann der Elektronenstrahl 53 in beiden Richtungen entlang einer
Zeile über den Wafer 54 geführt werden. Anstelle der magnetischen Ablenkspulen für das Ablenksystem 8
kann auch eine elektrostatische Ablenkeinheit verwendet werden. Für die Ablenkung in andere Richtungen ist
mindestens ein weiteres, hier nicht dargestelltes Ablenksystem notwendig. Über den Dreieckgenerator 9
wird neben dem Ablenksystem 8 der Rechteckgenerator 10 angesteuert, der wiederum dafür sorgt, daß über
den Schalter 56 für die eine Abtastrichtung eine positive und für die andere Abtastrichtung eine negative
Referenzspannung Ur auf einen Integrator 15 gegeben wird. Der Rechteckgenerator 10 liefen ebenfalls das
Startsignal für den Integrator 15. Das Stopsigrial für den
Integrator 15 liefert ein Komparator 22 (Trigger), der
das von einem Detektor 20 aufgenommene und von einem Vorverstärker 21 verstärkte Positioniersigna! mit
einer konstanten einsteilbaren Spannung vergleicht. Nach jedem Durchlauf wird das Integrationssignal des
Integrators 15 auf einen integrierenden Regler 16 gegeben, der zur Korrektur ein weiteres Ablenksystem
57 ansteuert. 1st beispielsweise nach einem ersten Durchlauf die Deposiiiouierung noch nicht vollständig
beseitigt, d. h. ergibt sich nach dem zweiten Durchlauf in dem Integrator 15 wiederum ein von Null abweichender
Integrationswert, so wird dieser zu dem ersten Integrationswert in dem integrierenden Regler 16
hinzuaddiert. Der Gesamtintegrationswert bestimmt dann die Korrekturgröße. Dieser Vorgang wird so lange
wiederholt, bis der geforderte Positionierzustand
Damit ist die Positionierung in einer Richtung abgeschlossen. In entsprechender Weise muß anschließend
die Positionierung noch für mindestens eine weitere Richtung, beispielsweise orthogonal zum ersten
durchgeführt werden. Zur korrekten Winkelpositionie rung ist unter Umständen dann auch noch eine weitere
Positionierung in einer dritten Richtung erforderlich.
Anhand der F i g. 7 ist das Positionierverfahren für
einen Elektronenstrahlschattenprojektor beschrieben,
in dem das Werkstück relativ zu einer Maske ausgerichtet werden soll. Für gleiche Teile werden dabei
wieder gleiche Bezugszeichen wie in den vorangegangenen Figuren verwendet Mit 51 ist wiederum die
Elektronenquelle bezeichnet mit 52 wiederum die Elektronenlinse. Eine Projektionsmaske 60 befindet sich
unmittelbar oberhalb des Werkstückes 54. Hier nicht dargestellt ist die integrale 1 : 1-Abbildung der Maske
60 auf das Werkstück 54, wozu die Linse 52 derart erregt wird, daß das von der Elektronenquelle 51 kommende
Elektronenstrahlbündel 53 die Linse als annähernd paralleles Bündel verläßt. Mit diesem parallelen
Elektronenstrahlbündel wird die Maske integral bestrahlt und als Schattenprojektion auf das Werkstück 54
abgebildet. Zur Positionierung von Maske und Präparat zueinander wird die Linse 52 so erregt, daß der
Elektronenstrahl 53 auf das Werkstück 54 fokussiert wird. Mit Hilfe des von dem Dreieckgenerator 9
angesteuerten Ablenksystems 8 kann der Elektronenstrahl zellenförmig über das Werkstück 54 und damit
über die Marke 55 geführt werden. Der Dreieckgenerator 9 steuert wiederum auch den Rechteckgenerator 10,
über den der Schalter 56 betätigt wird. Als Positioniersignal
wird in diesem Beispiel der Probenstrom des Werkstückes verwendet, der wiederum über einen
Vorverstärkei 21 gleichzeitig auf zwei Trigger 61 bzw. 62 gegeben wira Im Gegensatz zum vorher beschriebenen
Beispiel des Elektronenstrahlschreibers, bei dem der Integrator 15 vom Rechteckgenerator gestariet
wurde, erfolgt in diesem Beispiel der Start des Integrators 15 durch den Trigger 61, der Stop dieses
Integrators durch den Trigger 62. Dadurch erfolgt die
Integration nicht mehr beim Beginn des Hin- bzw. Rücklaufs des abtastenden Elektronenstrahls, sondern
erst am Rand einer Justieröffnung in der Maske 60. Erst
bei Erreichen dieses Randes durchdringt der Elektronenstrahl die Maske und erzeugt bei seinem Auftreffen
auf das Werkstück 54 ein Probenstromsignal, das die Triggerschwelle des Triggers 61 übersteigt und damit
den Start des Integrators 15 bewirkt. Dieses Probenstromsignal bleibt bis /um Erreichen der Marke auf
einem nahezu konstanten Wert und steigt beispielsweise beim Erreichen der Marke noch einmal an. so daß
dann auch die Triggerschwelle des Triggers 62 überschritten wird, wodurch der Integrator 15 wieder
gestoppt wird. Der Ausgangswert des Integrators 15 wird wiederum auf einen integrierenden Regler 16
gegeben. Da in diesem Beispiel das Werkstück 54 relativ zu der Maske 60 ausgerichtet werden muß, muß zur
Positionierung eines dieser Teile verschoben werden. Der Regler 16 steuert daher einen Tischantrieb 63 :ur
Verschiebung des Werkstückes 54.
Die Fig. 9 zeigt ein diesem Beispiel des Elektronen-Strahlschattenprojektors
entsprechendes Signaldiagramm. In F i g. 9a ist das Probenstromsignal aufgetragen,
in dem deutlich das Erreichen des jeweiligen Justieröffnungsrandes und auch das Erreichen der
Marke zu erkennen ist Außerdem sind gestrichelt die
ι ngg
CrSCiiWCnCri CingCZCICi
^ίΙΠ^Γι,ΟΓ
liegenden F i g. 9b ist das daraus geformte Positioniersignal
dargestellt- Die F i g. 9c zeigt einen möglichen Integrationsweg.
Mit Hilfe der F i g. 8 soll das Positionierverfahren für einen Elektronenstrahlmikroprojektor beschrieben
werden. Wie beim Beispiel des Elektronenstrahlschat- tenprojektors gemäß der F i g. 7 soll hier das Werkstück
54 relativ zu einer Maske 60 ausgerichtet werden, jedoch mit dem Unterschied, daß sich zwischen der
Maske 60 und dem Werkstück 54 eine Abbildungsoptik 65 befindet Die Ausrichtung des Werkstücks 54 relativ
zur Maske 60 erfolgt wie in dem anhand der F i g. 6 beschriebenen Beispiel des Elektronenstrahlschreibers,
mit dem einzigen Unterschied, daß hier keine
punktförmige, sondern eine durch eine Maskenmarke 66
geformte Abtastsonde verwendet wird. Anstelle einer einzigen Maskenma.ke 66 können auch mehrere
Maskenmarken gleichzeitig verwendet werden. Als Positioniersignal dient hier wiederum die von dem
Werkstück ausgehende Strahlung, also die Sekundärelektronen oder die Rückstreuelekironen. Ebenso ist es
jedoch auch möglich, wiederum den Probensirom als Positioniersignal zu verwenden.
In den beschriebenen Beispielen wurden zur Positionierung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
Elektronenstrahlen benutzt. Anstelle dieser Elektronenstrahlen können darüber hinaus auch andere Korpuskularstrahlen
verwendet werden. Auch zur Positionierung mit Licht ist das Verfahren geeignet. Im letzteren Fall
kann die Ablenkung des Abtaststrahls beispielsweise
mit Hilfe eines Drehspiegels erfolgen.
Bei dem automatischen Positionierverfahren, wie e: anhand dieser Beispiele beschrieben wird, ist es auch
möglich, die automatische Positionierung auf einerr Monitor zu überwachen und beim Eintreten vor
Störungen durch eine manuelle Positionierung abzulö sen. Dazu wird der Schreibstrahl des Monitors für beide
Richtungen der Bewegung des Abtaststrahls je einma in bestimmter Phasenlage zum Abtaststrahl in dei
gleichen Richtung über den Monitor geführt und die Intensität des Positioniersignals in der dazu senkrechter
Richtung aufgetragen. Dadurch entstehen zwei Positioniersignale, wie sie in Fig. Ib dargestellt sind. Be;
exakter Positionierung überdecken sich diese beider Bilder.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Verfahren zur automatischen Positionierung eines mit mindestens einer Marke versehenen
Werkstückes, insbesondere eines in einem Korpuskularstrahlgerät zu bearbeitenden Wafers für
integrierte Schaltkreise, relativ zu einem Abtastfeld oder zu einer Maske, bei dem ein Abtaststrahl das
auszurichtende Werkstück entlang einer Zeile abtastet (line scan) und ein der Position der Marke
entsprechendes Signal erzeugt wird, das eine Einrichtung steuert, die daraus ein zur Abweichung
der Markenlage von einer Soll-Lage proportionales Regelsignal erzeugt, das zur Ansteuerung einer
Einrichtung zur Lagekorrektur des Werkstückes relativ zum Abtastfeld bzw. zur Maske dient, und bei
dem das Werkstück mit dem Abtaststrahl nacheinander in entgegengesetzten Richtungen mit gleicher
Geschwindigkeit abgetastet wird (Hin- und Rücklauf), dadurch gekennzeichnet, daß entweder
während des HirrJaufs vom Beginn der Zeile
bis zum Erreichen der Marke (55) eine positive Referenzgleichspannung (Ur) und während des
Rücklaufs vom Ende der Zeile bis zum Erreichen der Marke (55) eine negative Referenzgleichspannung
(_ uR) gleichen Betrages oder während des Hinlaufs
vom Erreichen der Marke (55) bis zum Ende der Zeile eine positive Referenzgleichspannung (Ur)
und während des Rücklaufs vom Erreichen der Marke (55) bis zum Anfang der Zeile eine negative
Referenzgleichspannung (-Ur) gleichen Betrages auf einen Integrator (15) geschaltet wird, und daß
nach einem vollen Hin- und Rücklauf des Abtaststrahles (53) das Ausgangssignal des Integrators (15)
als Regelsignal zur Lagekorrektur verwendet wird (Fig. 3,6,7 u. 8).
2. Verfahren zur automatischen Positionierung eines mit mindestens einer Marke versehenen
Werkstückes, insbesondere eines in einem Korpuskularstrahlgerät zu bearbeitenden Wafers für w
integrierte Schaltkreise, relativ zu einem Abtastfeld oder zu einer Maske, bei dem ein Abtaststrahl das
auszurichtende Werkstück entlang einer Zeile abtastet (line scan) und ein der Position der Marke
entsprechendes Signal erzeugt wird, das eine Einrichtung steuert, die daraus ein zur Abweichung
der Markenlage von einer Soll-Lage proportionales Regelsignal erzeugt, das zur Ansteuerung einer
Einrichtung zur Lagekorrektur des Werkstückes relativ zum Abtastfeld bzw. zur Maske dient, bei dem 3d
das Werkstück mit dem Abtaststrahl nacheinander in entgegengesetzten Richtungen in äquidistanten
Schritten (digital) abgetastet wird und bei dem die Abtaslschritte durch einen Zähler gezählt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils entweder am Anfang und Ende der Zeile ein Vorwärts-Rückwärts-Zähler
(42) gestartet wird, der die Abtastschritte bis zum Erreichen der Marke (55) während
des Hinlaufs hoch- und während des Rücklaufs herunterzählt oder beim Erreichen der Marke (55) ω
ein Vorwärts-Rückwärts-Zähler (42) gestartet wird, der die Abtastschritte bis zum Ende der Zeile
während des Hinlaufs hoch- und bis zum Anfang der Zeile während des Rücklaufs herunterzählt, und daß
der Endwert des Zählers (42) nach einem vollen M Hin-und Rücklauf über einen Digital-Analog-Wandler
(46) als Regelsignal zur Lagekorrektiir verwendet wird (F ig. 5).
3. Verfahren zur automatischen Positionierung eines Werkstückes nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß aus dem Markensignal ein rechteckiges Positioniersignal erzeugt wird, dessen
Breite von der Einstellung einer Triggerschwelle abhängt, und daß das Erreichen der Marke (55)
durch die Flanken des rechteckigen Positioniersignals angezeigt wird.
4. Verfahren zur automatischen Positionierung eines Werkstückes nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Triggerschwelle als Bruchteil des Maximums des Markensignals festgelegt und in
jedem Strahldurchlauf für den nachfolgenden Durchlauf neu bestimmt wird.
5. Schaltung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 3, gekennzeichnet durch
einen Dreieckgenerator (9), der ein Ablenksystem (8) für die Auslenkung des Abtaststrahls (53) und einen
Rechteckgenerator (10) steuert, zwei Gleichspannungsquellen (Ur, -Ur) gleichen Betrages, aber
entgegengesetzter Polarität, die von dem Rechteckgenerator (10) über zwei bistabile Kippstufen (11,12)
und zwei Schalter (Sl, S2) gesteuert auf einen In;egrator (15) schaltbar sind, zwei hintereinander
geschaltete monoslabile Kippstufen (13, 14), die ebenfalls von dem Rechteckgenerator (10) gesteuert
nach jedem Strahldurchlauf (Hin und Rücklauf) nacheinander kurzzeitig zwei weitere Schalter (S4,
55) schließen, wodurch zunächst der Integratorausgang auf einen speichernden Regler (16) zur
Lagekorrektur geschaltet ist und anschließend der Integrator (15) kurzgeschlossen und der Dreieckgenerator
(9) zu einem neuen Durchlauf gestartet wird, sowie einen Delektor (20) /ur Registrierung
des Markensignals, das über Vorverstärker (21) und einen Komparator (22) mit über eine Vergleichsspannung Uv und einen Spannungsteiler (23)
einstellbarer Triggerschwelle in ein Signal zur weiteren Steuerung der bistabilen Kippstufen (11,
12) umgeformt wird (Fi g. 3).
6. Schallung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 2 und 3, gekennzeichnet durch
einen Digitalgenerator (40), der einerseits über einen Digital-Analog-Wandler (41) ein Ablenksystem (8)
für die schrittweise Auslenkung des Abtaststrahls (53) und andererseits einen Rechteckgenerator (10)
steuert, einen Vor\vär:s-Rückwäris-Zühler (42) zum
Zählen der Abiastschritte, dcssL-n Zählrichtung und
Zählbeginn durch den Rechteckgenerator (10) gesteuert werden, ein Steuerglied (43), das nach
jedem vollen Hin- und Rücklauf für kurze Zeit einen Schalter (S4) schließt, wodurch der Zählerendwert
auf einen speichernden Regler (44) zur Lagekorrektur über einen Digital-Aiialog-Wandler (46) geschaltet
ist, das nach dieser Zeit den Zähler (42) auf Null zurücksetzt und den Digitalgenerator (40) für einen
neuen Durchlauf startet, sowie einen Detektor (20) zur Registrierung des Markensignals, das über
Vorverstärker (21) und einen Komparator (22) mii über eine Vergleichsspannung Uv und einen Spannungsteiler
(23) einstellbarer Triggerschwelle in ein Signal zum Stoppen des Zählers (42) umgeformt
win! (Fi g. 5).
7. Schaltung nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch zwei Kondensatoren (29,30), die vom
Rechteckgenerator (10) über eine bistabile Kippstufe (31) und vier Schalter (S7 bis 510) gesteuert
abwechselnd jeweils für einen Strahldurchlauf mit
dem Detektor (20) oder dem Spannungsteiler (23) verbunden sind, sowie zwei von der bistabilen
Kippstufe (31) über zwei monostabil Kippstufen (32, 33) gesteuerte Schalter (SU, 512) zum
Kurzschließen der Kondensatoren \'29,30).
8. Verwendung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4 bei einem Korpuskularstrahlschreiber
(F ig. 6).
9. Verwendung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4 bei einem Korpuskularstrahl-Schattenprojektor,
wobei die Länge der abgetasteten Zeile durch die Größe einer Justieröffnung in der
Maske (60) festgelegt wird (F i g. 7).
10. Verwendung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4 bei einem Korpuskularstrahl!!!!- in
kroprojektor (Fig. 8).
Priority Applications (5)
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