DE2724698C3

DE2724698C3 - Sitzbezugbefestigung für Kraftfahrzeugsitze

Info

Publication number: DE2724698C3
Application number: DE19772724698
Authority: DE
Inventors: Oskar 7031 Sindelfingen Brand
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1977-06-01
Filing date: 1977-06-01
Publication date: 1980-02-07
Also published as: DE2724698A1; DE2724698B2

Description

Die Erfindung betrifft eine Sitzbezugbefestigung für Kraftfahrzeugsitze gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Bei der bekannten Sitzbezugbefestigung dieser Art (DE-OS 23 58 992) sind die an der Unterseite de-, Polsterkerns vorgesehenen Widerlager durch Federn. Stäbe od. dgl. gebildet, an denen die U-Haken durch Einhaken festgelegt sind. Zum Einhaken ist es hierbei notwendig, den Polsterkern so weit zusammenzudrükken, bis die öffnung der U-Haken sich unterhalb der Widerlager befindet. Da, um ein ungewolltes Ausrasten der U-Haken aus den Widerlagern zu verhindern, die Schenkel der U-Haken ziemlich lang bemessen werden müssen, ist das hierdurch erforderliche starke Zusammendrücken des Polslerkerns schwierig, und es bedarf hierzu in der Regel des Einsatzes von Hilfseinrichtungen.

Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine .Sitzbezugbefestigung für Kraftfahrzeugsitze der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der auf einfache Weise ein sicheres Vcrrasien des U-förmigen Bügels gewährleistet ist.

Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Mechanisch ist auch darin, wenn die Länge der Schenkel der U-Mäkeh so groß gewählt wird, daß ein unabsichtliches Ausrasten mit Sicherheit ausgeschlossen ist, nur ein geringes und ohne Schwierigkeit von Hand durchführbares Zusammendrücken des Polsterkerns erforderlich.

Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind den UntefSfisprüchen zu entnehmen,

Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausfuhrungsbeispieles näher erläutert Es zeigt

Fig. 1 den Schnitt nach der Linie I-I in Fig,2 durch einen mit der erfindungsgemäßen Sitzbezugbefestigung versehenen Kraftfahrzeugsitz,

Fig. 2 den Schnitt nach der Linie H-II in Fig. 1

F i g- 3 eine Rastscheibe im Grundriß,

F i g. 4 den Schnitt nach der Linie IV-IV in F i g. 3 und Fig. 5 den Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 3.

Der Kraftfahrzeugsitz weist einen als Kunststoffschaumkörper ausgebildeten Polsterkern 2 auf, der von einem Sitzbezug 3 abgedeckt ist, dessen herabgezogene «ander 4 mit einer Sitzplatte 5 durch Einhängen eines am Sitzbezug 3 festgelegten Randwulstes 6 in entsprechende Aufnahmen 7 an der Sitzplatte 5 verbunden sind.

Der Sitzbezug 3 ist mit Polsterpfeifen 8 versehen, die in Längsrichtung des Sitzes verlaufen und durch Nähte 9

-"· voneinander getrennt sind, über die Nähte 9 ist an der Unterseite des Sitzbezuges 3 ein quer zu den Polsterpfeifen 8 verlaufendes, Halteschlaufen 11 bildendes Halteband 10 festgelegt, das den Steg 13 eines U-förmigen Haltebügels aufnimmt, dessen Schenkel 14

²'' sich nach unten erstreckende Ausnehmungen 15 in dem Polsterkern 2 durchgreifen. Die Länge des Steges 14 des U-förmigen Haltebügels ist hierbei gleich oder kleiner als die Breite des durch die Polsterpfeifen 8 abgedeckten Teils des Polsterkern 2.

^irl Die Schenkel 14 des U-förmigen Haitebügels bilden an ihren freien Enden U-Haken 27, die mit in Ausnehmungen 16 an der Unterseite des Polsterkerns 2 liegenden Widerlagern zusammenwirken, die als Rastscheiben 17 ausgebildet sind.

^|r' Jede Rastscheibe 17 weist eine U-förmige Ausnehmung aut. von deren Sieg 18 aus parallel z.u ihren Schenkeln 19 und zwischen diese.! verlaufend Rastausnehmungen 20 ausgehen. Die ?.wischtr, den Rastausnehmungen 20 liegende Zunge 21 ist in ihrem unteren Endabschnitt mit Rastanschlägen 30 versehen, denen an den zwischen den Schenkeln 19 der U-förmigen Ausnehmung und den Rastausnehmungen liegenden Zwischenzungen 22 vorgesehene Gegenrastanschläge 24 zugeordnet sind

Die beiden Zwischenzungen weisen .inschließend an die Gegenrasujnschläge 24 divergierend zueinander verlaufende Anlaufschrägen 31 auf.

Die Rastscheibe 17 isi über ihren gesamten Umfang sowie im Bereich der Zunge 21 durch ihren Steg 25

*·" versteift

Der Abstand zwischen dem freien Ende der Zunge 21 und der gegenüberliegenden Kante des Sieges 18 der Uförmigcn Ausnehmung ist großer als der Abstand zwischen den freien F ndcn der /wischenzungen 22 und

^Y' der gegenüberliegenden Kanle des Sieges 18. wobei letzlerer kleiner ist als der Querschnitt der U Haken 27 an den freien Fndcn der Schenkel 14 des U förmigen Haltebüpels.

/um I cstlcgcn des U förmigen Ihiliebügels an den

¹⁾⁰ Rastscheiben 17 werden die U-Haken 27 an den freien Enden der Schenkel 14 zuerst in dein Steg 18 der Ü-förmigcn Ausnehmung der Rasischeibe 17 eingeführt. Anschließend werden durch Querverschieben der Rastscheibe 17 die Schenkel der U-Hakcn 27 mittels der

^br> an den Zwischenzungen 22 vorgesehenen Anlaufschrägcii 31 gcgeneinandergczögen und somit federnd gegeneinander vorgespannt. Die Zwischenzungen 22 wefden hierdurch von der Zunge 21 weggedrückt,

wodurch die Schenkel der U-Haken 27 abschließend unter Aufhebung einer Vorspannung gegeneinander hinter die Gegenrastanschläge 24 einrasten und nunmehr zwischen diesen und den Rastanschlägen gehalten sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Sitzbezugbefestigung für Kraftfahrzeugsitze, bei der der Sitzbezug an seiner dem ihm zugeordneten Polsterkern zugewandten Unterseite mit Halteschlaufen versehen ist, in die der Steg eines U-förmigen Haltebügels eingreift, dessen Schenke! sich nach unten erstreckende Ausnehmungen in dem Polsterkern durchgreifen und mit ihren als U-Haken ausgebildeten freien Enden in an der Unterseite des Polsterkerns vorgesehenen Widerlagern gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlager als Rastscheiben (17) ausgebildet sind, die eine U-förmige Ausnehmung aufweisen, von deren Steg (18) parallel zu ihren Schenkeln (19) und zwischen diesen verlaufende Rastausnehmungen (20) ausgehen, und die zwischen diesen Rastausnehmungen eingeschlossene Zunge (21) in ihrem unteren Endabschnitt mit Rastanschiägen (30) versehen ist, denen an den zwischen den Schenkeln (19) der U-förmigen Ausnehmung und den Rastausnehmungen (20) liegenden Zwischenzungen (22) vorgesehene Gegenrastanschläge (24) zugeordnet sind.

2. Sitzbezugbefestigung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenzungen (22) federnd nachgiebig ausgebildet sind.

3. Sitzbezugbefestigung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gek. inzeichnet, daß die Rastscheiben (17) in an der Unterseite dps Polst^kernes (2) vorgesehenen Vertiefungen (16) angeordnet sind.