DE2724664C3 - Einrichtung zur Erzeugung einer Zusatzdrehbewegung eines schrägverzahnten Zahnrad-Werkstücks in einer zwangslaufgesteuerten, nach dem Schraubwälzverfahren arbeitenden Zahnrad-Bearbeitungsmaschine - Google Patents
Einrichtung zur Erzeugung einer Zusatzdrehbewegung eines schrägverzahnten Zahnrad-Werkstücks in einer zwangslaufgesteuerten, nach dem Schraubwälzverfahren arbeitenden Zahnrad-BearbeitungsmaschineInfo
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- DE2724664C3 DE2724664C3 DE2724664A DE2724664A DE2724664C3 DE 2724664 C3 DE2724664 C3 DE 2724664C3 DE 2724664 A DE2724664 A DE 2724664A DE 2724664 A DE2724664 A DE 2724664A DE 2724664 C3 DE2724664 C3 DE 2724664C3
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Erzeugung einer Zusatzdrehbewegung bei
der Bearbeitung eines schrägverzahnlen Stirnrades in einer elektronisch zwangslaufgesteuerten, nach dem
Schraubwälzverfahren arbeitenden Zahnrad-Bearbeitungsmaschine, die für das Werkzeug und das Werkstück
getrennte Drehantriebe aufweist, mit einem Regler, welchem von der Drehzahl jedes Antriebs abhängige
Folgen von Impulsen zugeführt werden, die zur
b0 Erzeugung eines Regelsignals zur Nachstellung des
Werkstückantriebs miteinander verglichen werden und mit einem Längsvorschubschlitten zur Erzeugung eines
Längsvorschubes zwischen Werkstück und Werkzeug in Achsrichtung des Werkstückes, dem eine Wegmeß-
h5 einrichtung zugeordnet ist, zur Lrfnssung des Istwertes
des Längsvorschubschlittenweges in Form von dem Regler zuführbaren Zusatziinpiilsen für die Aussteuerung
des Drehantriebes für das Werkstück.
Bekanntlich muß beim Schleifen von schrägverzahnten Stirnrädern im Schraubwälzverfahren und auch
beim analogen Wälzfräsen das Zahnrad-Werkstück bei seiner axialen Relativverschiebung bezüglich des
Schleif- bzw. Fräswerkzeugs, d. h. bei dt:r Ausführung der oszillierenden Vorschubbewegungen bei der Zweiwegbearbeitung
bzw. der Vorschub- und Rücklaufbewegung bei der Einwegbearbeitung jeweils eine Zusatzdrehbewegung
ausführen, welche vom Modul, von der Zähnezahl und dem Zahnschrägungswinkel abhängt.
Diese Zuratzdrehbewegung muß der Drehbewegung des Zahnrad-Werkstücks, wie sie einem geradverzahnten
Werkstück entsprechen würde, je nach Richtung der relativen Längsvorschubbewegung zwischen dem
Werkstück und dem Werkzeug, additiv oder subtraktiv überlagert werden.
Es ist aus der deutschen Patentschrift 12 48 964 eine elektronische Wälzfräsmaschinensteuerung bekannt,
bei welcher von der Welle des Fräsers und der Welle des Werkstückes drehzahlabhängige Impulsfolgen abgeleitet
werden, die für eine bestimmte Zähnezahl des zu fräsenden Zahnrades zur Erzielung einer festen
Übersetzung ein bestimmtes Verhältnis aufweisen, wozu Impulsteiler oder Multiplikatoren für die Impulsfolgen
vorgesehen werden können. Die beiden Impulsfolgen werden miteinander verglichen, und aus dem
Vergleich wird ein Regelsignal zur Nachstellung des Werkstückantriebs gewonnen, so daß ein Zwangslauf
des Werkstückantriebs in Abhängigkeit vom Fräserantrieb vorliegt. Um die für ein schrägverzahntes Werkstück
erforderliche Zusatzdrehbewegung zu erzielen, werden Zusatzimpulse erzeugt, die der einen Impulsfolge
additiv bzw. subtraktiv zugefügt werden. Die Zusatzimpulse können hierbei z. B. an der Vorschubwelle
für den Frässchlitten abgeleitet werden. Eine solche Impulsaddition bzw. -subtraktion entspricht in ihrer
Wirkung derjenigen eines bekannten mechanischen Differentials in Wälzfräsmaschinen zur Berücksichtigung
des Schragungswinkels und wird deshalb oft als elektrisches oder elektronisches Differential bezeichnet.
Aus der deutschen Auslegeschrift 22 55 514 ist eine gattungsgemäße Zahnradschleifmaschine mit elektrisch
gesteuertem Werkstückspindelantrieb bekannt, welche zur Erzeugung der Zusatzdrehbewegung für das
schrägverzahnte Werkstück das oben erwähnte Verfahren der Erzeugung von Zusatzimpulsen benutzt. Bei
dieser bekannten Maschine erfolgt die Ermittlung und Überlagerung der Zusatzdrehbewegung auf mechanisch-elektronischem
Weg, indem die Wegmessung des die Vorschubbewegung ausführenden Werkstückschlittens
auf indirektem Weg, d. h. über eine Kugelrollspindel-Einheit ausgeführt wird, bei welcher die Kugelrollspindel
mit einem Drehzahl-Impulswandler gekuppelt ist. Die erzeugten Impulse werden über eine Frequenzteilerschaltung
einer einen Digital-Analog-Umsetzer enthaltenden Koordinierungsschaltung zugeführt, welcher
auf die drehzahlabhängig erzeugten Impulse des Werkzeugs, d. h. der Schleifscheibe und des Werkstücks,
zugeführt sind. Durch die Anwendung einer Kugelrollspindel-Einheit für die Wegmessung muß auch im günstigsten
Fall mit einem Übertragungsfehler von 0,002 bis 0,003 mm gerechnet werden, der für das Zahnflankenschleifen
von hochpräzisen Zahnrädern zu groß ist. Weitere Ungenauigkeiten entstehen dadurch, daß in der
Koordinierungsschaltung die in der Frequenz geteilte impulsfolge des Wcrkstückschlittens und die vervielfachte
und geteilte Impulsfolge des Werkslückschlittens und die vervielfachte und geteilte Impulsfolge des
Werkzeugs mit der Impulsfolge des Werkstücks direkt verglichen werden.
Auch bei den — ebenfalls gattungsgemäßen — Einrichtungen
nach der DE-OS 24 00 577 und der GB-FS 13 31 601 arbeiten die die Zusatzimpulse erzeugenden
Wegmeßeinrichtungen, die dem Längsvorschubschlitten zugeordnet sind, indirekt, d. h. auch diese Wegmeßeinrichtungen
enthalten mechanisch-.; Übertragungsglieder, die mit den vorstehend angegebenen Unzulänglichkeiten
behaftet sind.
Weitere Ungenauigkeiten resultieren auch dort aus den elektronischen Schalteinrichtungen mit Hilfe derer
die von den Wegmeßeinrichtungen erzeugten Zusatzimpulse aufgearbeitet und letztlich dem Drehantrieb für
das Werkstück zur Ausführung der erstrebten Zusatzdrehung zugeführt werden.
Es sind auch andere Folgesteuerungen, die ein digitales Wegmeßsystem mit einer Impulsvervielfachung
enthalten, bekannt, so beispielsweise ein Elektronik-Bausteinsystem (Zeiss-Informationen, Oberkochen, Nr.
80/1982), bei welchem die Amplitudenschwankungen des abgetasteten Signals sich in Meßfehlern zeigen,
oder beispielsweise eine Impulsvervielfachung mit einem spannungsgesteuerten Oszillator (Roland Best,
Theorie und Anwendung des Phase-locked Loops, Elektroniker, Nr. 10/1976), bei welchem das Ausgangssignal
mit einem Schleppfehler behaftet wird. Diese bekannten Verfahren und Mittel können jedoch für das Zahn-
jo flankenschleifen von hochpräzisen Zahnrädern nicht
angewendet werden, weil sie entweder zu ungenau sind oder zu wenig rasch arbeiten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine in
extrem kurzen Zeitabschnitten, d. h. innerhalb zwei bis drei Mikrosekunden, wirkende Eingabe von in ausreichender
Dichte folgenden Impulssignalen der durch ein Wegmeß-System genau gemessenen Längsverschiebungen
des Werkstückes bezüglich des Werkzeugs in das Steuerungssystem für den Zwangslauf des Werkstücks
in Form von Impulsüberlagerungen ermöglicht und die demnach die aus Gründen der sich laufend ändernden
Schnittkräfte, der unstetigen Reibungskräfte, der Verzögerungen und Beschleunigungen der Schlittenreversierung
usw. unvermeidlichen Änderungen der Schlittengeschwindigkeit berücksichtigt.
Erfindungsgemäß ist die Einrichtung der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, daß die Wegmeßeinrichtung
aus einem am Werkstückschlitten befesiigten, an sich bekannten optischem Maßstab mit zugehörigem,
Maßstabimpulse erzeugenden Lesekopf besteht. daß ferner zur Erzeugung einer bestimmten konstanten
Anzahl von Zwischenimpulsen in zeitlich mindestens angenähert gleichmäßiger Folge nach Beginn jedes durch
zwei aufeinanderfolgende Maßstabimpulse begrenzten Intervalls mit einem aufgrund einer Messung der Länge
des vorangehenden Intervalls bestimmten Abstand der Zwischenimpulse im Intervall erste Schaltungsmittel zur
Teilung der Impulse des Impulsgenerator durch die
ti» Sesiimmte, konstante Zahl and zur Zählung der
geteilten Impulse während jedes zwischen einem ersten und einem zweiten Maßstabimpuls liegenden Intervalls
und zweite Schaltungsmittel zur Teilung der Impulse des Impulsgenerator in jedem Intervall durch das Resultat
b5 der Zählung der ersten Schaltungsmittel vorhanden
sind, und daß an die zweiten Schaltungsmittel dritte Schaltungsmittel zur Zufügung der durch die zweiten
Schaltungsmittel erzeugten Impulse zu den Maßstabim-
pulsen angeschlossen sind, wobei die dritten Schaltungsmittel Torschaltungen zur Sperrung der Impulse der
zweiten Schaltungsmittel enthalten, wenn deren Anzahl im Intervall zwischen dem zweiten und einem dritten
Maßstabimpuls die bestimmte konstante Zahl erreicht bzw. zur Zufügung von Impulsen des Impulsgenerators
nach dem dritten Maßstabimpuls, wenn die Anzahl der Impulse der zweiten Schaltungsmittel die bestimmte,
konstante Zahl nicht erreicht.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung kann durch das definierte Einbringen gleichmäßig verteilter Zwischenimpulse
zwischen je zwei Wegmeßimpulsen die sich laufend ändernde Frequenz der Impulse des
Wegmeß-Systems innerhalb kürzester Zeit und mit hoher Auflösung erfaßt und zur Bewirkung der
Zusätzdrehbewegung des Werkstücks ohne weitere Verzögerung und Ungenauigkeiten ausgenützt werden.
Zudem sind mechanische Übertragungsfehler durch die Verwendung eines Maßstabimpulse erzeugenden direkten
Wegmeß-Systems gänzlich vermieden.
Anhand einer in der Zeichnung schematisch dargestellten, als elektronisches Differential wirkenden
Einrichtung und einiger zeitlicher Impulsdiagramme wird die Erfindung nachstehend beispielsweise erläutert.
Es zeigen:
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines Steuerungssystems in einer Zahnradschleifmaschine, mit einer
Einrichtung zur Erzeugung der beim Schraubwälzschleifen von schrägverzahnten Stirnrädern erforderlichen
Zusatzdrehbewegung,
Fig. 2a und Fig. 2b zeitliche Impulsdiagramme der
bei der erfindungsgemäßen Einrichtung erzeugten Maßstabimpulse und Zwischenimpulse,
F i g. 3 ein Blockschema der Einrichtung der F i g. 1 zur Erzeugung der Zusatzdrehbewegung,
F i g. 4a eine graphische Darstellung einer in der Einrichtung der F i g. 3 erzeugten Impulsfolge,
Fig.4b eine graphische Darstellung von aus der Impulsfolge der Fig.4a abgeleiteten Impulsen, welche
einem Regler der Fig. 1 als grobe Lagemeldung zugeführt werden,
F i g. 4c eine graphische Darstellung eines aus der Impulsfolge der Fig.4a abgeleiteten Analogsignals,
welches dem Regler der F i g. 1 als feine Lagemeldung zugeführt wird.
Gemäß F i g. 1 ist in einer nach dem Schraubwälzverfahren arbeitenden Zahnradschleifmaschine in an sich
bekannter Weise an einer Werkzeugspindel 1 einer Schleifschnecke 2 ein Winkelschrittgeber 3 angebracht,
der in Abhängigkeit von der Drehzahl der Schleifschnecke 2 eine Sollwert-Impulsfolge ls abgibt. In
analoger Weise ist an einer Werkstückspindel 4 eines
Werkstückmotors 5, der als Werkstück ein schrägverzahntes Zahnrad 6 antreibt, ein weiterer Winkelschrittgeber
7 angebracht, der in Abhängigkeit von der Drehzahl des Motors 5 und damit der Drehzahl des
Zahnrads 6 eine Istwert-Impulsfolge K abgibt Die Sollwert-Impulsfolge I5 und die Istwert-Impulsfolge Iw
sind einem Regler 8 zugeführt, der eine elektrische Einheit enthält, in welcher die beiden Impulsfolgen
beispielsweise bezüglich der gegenseitigen Phasenlage der Impulse der beiden Folgen miteinander verglichen
werden, wobei im Regler 8 bei fehlender Übereinstimmung der Impulsfolgen ein Signal erzeugt wird, welches
dem Werkstückmotor 5 zwecks dessen Nachstellung zugeführt wird. Die Gangzahl der Schleifschnecke 2 und
die Zähnezahl des Zahnrades 6 werden dabei in geeigneter Form in den Regler 8 eingegeben. Dieses
nicht im einzelnen dargestellte Steuersystem ist ir bekannter Weise zur Nachstellung des Drehantrieb«
eines geradverzahnten Zahnrades vorgesehen.
Für das Schleifen von schrägverzahnten Stirnräderr muß für dieses eine Zusatzdrehbewegung erzeug!
werden, was in an sich bekannter Weise mittels eines mechanischen, mit Wechselrädern ausgerüsteten Differentialgetriebes
oder, in vorteilhafter Weise, mittel« Erzeugung von zusätzlichen, dem Regler 8 zugeführter
ίο Impulsen bewerkstelligt werden kann. Eine Einrichtung
zur letztgenannten Erzeugung und Zuführung die Zusatzdrehbewegung bewirkender Impulse wird irr
folgenden als elektronisches Differential bezeichnet.
In der F i g. 1 ist ein Werkstückschlitten 9 angedeutet der durch einen ebenfalls angedeuteten Support IC
getragen wird und welcher eine Vorschubbewegung .' des Zahnrades 6 in dessen axialer Richtung ausführt. Zui
Erzeugung der notwendigen Weginformation über die Bewegung des Schlittens 9 ist ein an sich bekanntes
digitales Wegmeß-System 11 vorgesehen, das aus einem
optischen Maßstab 12 und einem zugehörigen Lesekopl 13 besteht, wobei der optische Maßstab 12 am Schütter
9 und der Lesekopf 13 am Gehäuse des Supports IC befestigt ist. Der Lesekopf 13 erzeugt wegabhängig
2-, Impulse Im- Die Messung der Verschiebung des
Schlittens 9 und damit des Zahnrads 6 erfolgt demnach direkt am Schlitten 9, d. h. ohne Zuhilfenahme vor
mechanischen Übertragungsgliedern wie Zahnstange und Ritzel, Kugelrollspindel und Kugelumlaufmutter
Zahnradgetriebe usw. Mechanische Fehlerquellen sind aus diesem Grunde praktisch ausgeschlossen.
Die vom Wegmeß-System 11 in Form der Impulse /A
eingehenden Weginformationen sind dem erwähnter elektronischen Differential 14 zugeführt. In das
elektronische Differential 14 werden die für die Beziehung zwischen der Schlittenbewegung und dei
Zusatzdrehbewegung erforderlichen Daten eingegeben nämlich der Modul m, die Zähnezahl ζ und der
Zahnschrägungswinkel β des zu schleifenden schrägverzahnten Stirnrades 6, dessen doppelter Teilkreisradius ;
bekanntlich m ■ z/cos β ist Die genannten Dater werden nachstehend als Faktor b bezeichnet
Für die Erzeugung der Zusatzdrehbewegung muß hierbei ein bestimmtes Verhältnis der Zahl der
Istwert-Impulse L des Werkstücks zur Zahl der wegabhängig erzeugten Maßstabimpulse Im, jeweils pro
Zeiteinheit, vorhanden sein. Dieses durch den Faktor t dargestellte Verhältnis errechnet sich wie folgt:
b =
ΛΓ.
.-τ ■ m · ζ · q
■ sin β ,
worin bedeuten:
Iw die Zahl der Werkstückimpulse pro Zeiteinheit
h; die Zahl der Maßstabimpulse pro Zeiteinheit
Nw die Zahl der Werkstückimpulse pro Umdrehung,
q die Maßstabkonstante (Zahl der Impulse pro Meter).
h; die Zahl der Maßstabimpulse pro Zeiteinheit
Nw die Zahl der Werkstückimpulse pro Umdrehung,
q die Maßstabkonstante (Zahl der Impulse pro Meter).
Das richtige Verhältnis wird also mit der Berechnung
und Einstellung des Faktors b hergestellt
Zur Eingabe des Faktors b in das elektronische
Differential 14 ist ein in F i g. 1 schematisch dargestelltes Einstellorgan 15 vorgesehen, das später anhand dei
F i g. 3 noch näher erläutert wird. Unter Berücksichtigung
des Faktors b und unter Einbezug der Drallrichtung der Zähne und der Vorschubrichtung des Schlittens
werden im elektronischen Differential 14 die Impulse h
verarbeitet, wobei, wie nachfolgend beschrieben, auch
eine vorwählbare Vervielfachung der Wegimpulse Im
zum Zwecke einer größeren Auflösung der Wegmessung erfolgt.
Das aus dieser Verarbeitung resultierende Signal des elektronischen Differentials 14 wird in Form einer
Impulsfolge Im ■ b dem Regler 8 zugelührt. wo die
Impulsfolge Im · b der Impulsfolge A des an der
Werkzeugspindel 1 angebrachten Winkelschrittgebers 3 Überlager; werden, um durch Vergleich mit der κι
Impulsfolge /„ des Werkstückantriebs ein den Werkstückmotor
5 beeinflussendes Signal zu erzeugen, das die notwendige Zusatzdrehbewegung in sehr genauer
Weise bewirkt.
Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung wird mit r>
Beginn jedes durch zwei aufeinanderfolgende Maßstabimpulse Im der Fig. 1 begrenzten Intervalls in zeitlich
mindestens angenähert gleichmäßiger Folge eine bestimmte, konstante Anzahl von Zwischenimpulsen
erzeugt. Anders ausgedrückt wird eine vorwählbare Vervielfachung der Maßstabimpulse Im des Wegmeß-Systems
11 des die Vorschubbewegung ausführenden Schlittens 9 um einen bestimmten Faktor ρ vorgenommen,
indem die Einfügung der entsprechenden Anzahl von p— 1 Zwischnimpulen innerhalb den sich ändernden
iPeriodendauern der Folgefrequenz der Impulse Im des optischen Maßstabes 12 in einer möglichst gleichmäßigen
Verteilung erfolgt. Da die Änderungen der Geschwindigkeit des Vorschubschlittens 9 im Verhältnis
zu den Strichabständen des Maßstabes 12 des Wegmeß-Systems allmählich, also nicht ruckartig
erfolgen, wird die Bestimmung der jeweiligen Abstände der p— 1 Zwischenimpulse innerhalb einer bestimmten
Periodendauer Τιμ(π) der Folge der Maßstabimpulse Im
erfindungsgemäß aufgrund einer Messung der vorangehenden Periodendauer Τιμ(π- 1) durchgeführt. Da die
zur Verteilung der p— 1 Zwischenimpulse vorliegende Periodendauer Τιμ(π) nur in seltenen Fällen absolut
genau mit der vorangehenden Periodendauer Τιμ(π— 1)
übereinstimmt, erfolgt die Einfügung der p—1 Zwischenimpulse
je nachdem, ob eine Periodendauer Τιμ(π) größer oder kleiner als die vorangehende Periodendauer
TiM(n— 1) ist, erfindungsgemäß in der folgenden,
anhand der F i g. 2a und 2b beschriebenen Weise.
Der graphischen Darstellung der F i g. 2a liegt der Fall zugrunde, daß eine Periodendauer Τιμ(π) der
Maßstabimpulse Im, d. h. das Intervall zwischen zwei
aufeinanderfolgenden Impulsen Im, größer ist als die vorangehende Periodendauer. In diesem Fall wird
erfindungsgemäß nach dem letzten der im genannten Intervall verteilten Zwischenimpulse Iz. dessen Lage
sich aufgrund der vorher ermittelten Zeitabstände Τιμ(π— l)/pder Zwischenimpulse Vergibt, eine impuisfreie
Ruhepause A bis zum Auftreten des nächstfolgenden Maßstabimpulses Im eingeschaltet.
Der F i g. 2b liegt dagegen der Fall zugrunde, daß die Periodendauer Τιμ(π), innerhalb welcher die Zwischenimpulse
Iz verteilt werden sollen, kleiner ist als die vorangehende Periodendauer Τιμ(π— 1). In diesem Fall
werden erfindungsgemäß die letzten der Zwischenimpulse Iz, welche bei Einhaltung ihrer vorher ermittelten
Zeitabstände T/M(n—i)/p innerhalb der laufenden
Periodendauer Τιΰ(η) keinen Platz mehr finden, direkt
nach dem Auftreten des folgenden Maßstabimpulses Im
erzeugt und zwar direkt hintereinander in einem Zeitabstand B als sogenannte Korrekturimpulse Ik, d. h.
in einem sehr geringen Bruchteil der nachfolgenden Periodendauer Ti^fn+I) ausreichend lange vor dem
Auftreten des ersten Zwischenimpulses I/ dieser
nachfolgenden Periodendauer Tm//) + 1).
Die in den Fig. 2a und 2b ebenfalls dargestellten Bewegungsabläufe der Schlittenverschiebung Λ in
Funktion der Zeil t zeigen im ersten Fall (F 1 g. 2a) beim Durchlaufen der Ruhepause A eine geringe Abweichung
der Kurve vom kontinuierlichen Verlauf, was sich in einem zeitlich sehr kurzen horizontalen Kurvenabschnitt
A ausdrückt. Im zweiten Fail (Fig. 2b) erfolgt
beim Kurvenabschnitt B ein kurzfristige:», d. h. nahezu senkrechtes Ansteigen des Verschiebungsweges h um
einen jedoch sehr geringen Betrag. Diese beiden diskontinuierlichen Abweichungen sind aber so klein,
daß sie sich am fertig geschliffenen Zahnrad überhaupt nicht feststellen lassen.
In Fig. 3 ist ein Blockschema des elektronischen Differentials 14 der Fig. 1 samt dem Wcgmeß-System
11, dem Regler 8, den Winkelschrittgebern 3 und 7 und
dem Motor 5 des Werkstückantriebs dargestellt.
Das gemäß F i g. 1 aus dem optischen Maßstab 12 und
dem Lesekopf 13 bestehende Wegmeß-System 11 des Verschiebebewegungen in beiden Achsrichtungen des
Zahnrads 6 ausführenden Schlittens 9 liefert Weginformationen in Form der Impulse Im als Aufwärts- und
Abwärtsimpulse auf eine entsprechende Aufwärtsleitung 21 bzw. Abwärtsleitung 22 (F i g. 3). In den
Leitungen 21 und 22 ist ein Richturgsspeicher 23 angeordnet, beispielsweise ein Flipflop, der speichert, ob
der letzte Maßstabimpuls Im ein Aufwärts- oder ein Abwärtsimpuls war.
Die Aufwärts- bzw. Abwärtsimpulse Im des Wegmeß-Systems
11 sind ferner einer ODER-Schaltung 24 zugeführt, an deren Ausgang drei Leitungen 25, 26 und
27 angeschlossen sind.
Ein Impulsgenerator 28 erzeugt Impulse mit einer konstanten Frequenz von beispielsweise 1 MHz. Die
Impulse mit der Frequenz f\ sind dem Eingang eines Teilerzählers 29 zugeführt, der die ankommenden
Impulse zählt und jeweils nach einer bestimmten Anzahl von Impulsen einen Impuls an einen nadigeschalteten
Zähler 30 weitergibt. Der Teilfaktor des Teilerzählers 29 ist hierbei gleich dem bereits erwähnten Faktor ρ der
Vervielfachung der Maßstabimpulse Im Er kann etwa
im Bereich von 4 bis 64 liegen, wobei für Faktoren kleiner als 4 die gewonnene Vergrößerung der
Auflösung der Maßstabimpulse nur gering ist, und für Faktoren größer als 64 die elektronische Ausrüstung zu
aufwendig wird und die Impulsmaßstabfehler die hohe Auflösung unsicher machen.
Im Zähler 30. welcher der Periodendauer-Messung dient, erfolgt laufend so lange das Aufzählen der
Ausgangsimpulse des Teilerzählers 29, also der Impulse mit liei Frequenz hip, bis der nächste Maßstabirnpuls Im
auftritt. In diesem Zeitpunkt wird der Inhalt c des Zählers in einen Speicher 31 abgespeichert. Hierzu ist
der den Zählerstand vermittelnde Ausgang des Zählers 30 an einen ersten Eingang einer UND-Schaltung 32
angeschlossen, während an einem zweiten Eingang der UND-Schaltung 32 die Leitung 25 liegt, welche die
Maßstabimpulse Im führt Über die ebenfalls die Maßstabimpuise Im führende Leitung 25 werden beim
Eintreffen des Maßstabimpulses Im der Teilerzähler 29
und der Zähler 30 gleichzeitig gelöscht Somit wird für jede Periodendauer Τιμ(π) der Maßslabimpulse die
durch den Faktor ρ geteilte Anzahl der 1 mpulse mit der
Frequenz f\ gezählt und im Speicher 31 gespeichert wo sie, wie nachfolgend erläutert, für die nächste Periodendauer
TiMfn+1) zur Verfügung stehen, da erst der
IO
Maßstabimpuls 1μ(π+\), der auf den die Zählung
auslösenden Maßstabimpuls l\,(n) folgt, den Transfer
des Inhalts cdes Zählers 30 in den Speicher 31 bewirkt
und gleichzeitig den Zähler 30 /weeks Beginns eines neuen Zählzyklus löscht.
Vom Speicher 31 gelangt nun der Inhalt cdes Zählers 30 an einen weiteren Zähler 33, welcher die ihm
zugeführten Impulse mit der konstanten Frequenz /', zählt und der nach dem Zahlen einer Anzahl c von aus
Impulsgenerator 28 zugeführten Impulsen einen Ausgangsirnpuls
abgibt und hierauf gelöscht wird, so daß er von neuem bis auf c zu zählen beginnt, wieder einen
Ausgangsimpuls abgibt usw. Die Ausgangsimpulse des Zählers 33 haben somit eine Frequenz Zj = f{/c, die
entsprechend dem jeweiligen Inhalt c des Zählers 30 nach Maßgabe der vorangehenden Periodendatier der
Maßstabimpulse veränderlich ist. Andererseits besteht der Inhalt c des Zählers 33 aus den während der
Periodendauer Tim gezählten, durch die konstante Zahl
ρ geteilten Impulse des Impulsgenerator 28 mit der Frequenz /i.d. h. es ist
Folglich haben die Ausgangsirnpulse des Zählers 33 eine Frequenz
T1
P =.
wo //\rdie Frequenz der Maßslabimpulse ist.
Somit bilden die Ausgangsirnpulse des Zählers 33 eine Impulsfolge mit einer Frequenz, die gleich ist der um
den konstanten Faktor ρ vervielfachten Frequenz der π Maßstabimpulse. Mit anderen Worten besteht die
Ausgangsimpulsfolge des Zählers 33 aus der Folge der Maßstabimpulse mit p-\ Zwischenimpulsen zwischen
je zwei aufeinanderfolgenden Maßstabimpulsen, wobei die Abstände der Zwischenimpulse in jeder Perioden- au
dauer der Maßstabimpulse gleichmäßig und aufgrund der vorangehenden Periodendauer festgelegt sind. Die
Ausgangsimpulse des Zählers 33 gelangen über eine UND-Schaltung 34, eine ODER-Schaltung 35 und eine
Leitung 36 zu zwei in den beiden Leitungen 21 und 22 angeordneten UND-Schaltungen 37 und damit je nach
Schaltzustand des Richtungsspeichers 23 auf eine der beiden Leitungen 21,22.
Um mit der erfindungsgemäßen Einrichtung zu erzielen, daß mit Beginn jeder Periodendauer der -,0
Maßstabimpulse genau p—1 Zwischenimpulse vorhander,
sind, indem für eine längere Periodendauer eine impulsfreie Ruhepause vorgesehen wird (F i g. 2a) bzw.
für eine kürzere Periodendauer überzählige Zwischenimpulse gleich nach Beginn der nächsten Periodendauer ■»
mit höherer Frequenz eingefügt werden (F i g. 2b), sind neben der UND-Schaltung 34 und der ODER-Schaltung
35 ein Kortrollzähier 39 und eine weitere UND-Schaltung
40 mit drei Eingängen vorgesehen. Der Zähleingang des Kontrollzählers 39 ist an die Leitung 36 «1
angeschlossen. Ein Steuereingang des Kontrollzählers 39 für dessen Rückstellung auf Null ist über eine Leitung
38 an die ODER-Schaltung 24 angeschlossen und dadurch mit dem Wegmeß-System 11 verbunden. Der
Ausgang des Kontrollzählers 39 ist mit einem Eingang der UND-Schaltung 34 und einem Eingang der
UND-Schaltung 40 verbunden. Der Kontrollzähler 39 ist so ausgebildet, daß er ein Ausgangssignal so lange
abgibt, wie er seine der bestimmten, konstanten Anzahl ρ entsprechende Zählkapazität nicht erreicht hat.
Zudem ist der Kontrollzähler 39 so ausgebildet, daß seine Rückstellung durch einen über die Leitung 38
zugeführten Maßstabimpuls Im des Wegmeß-Systcms
erfolgt, aber nur dann, wenn er seine der bestimmten konstanten Anzahl ρ entsprechende Zählkapazität
erreicht hat bzw. erreicht. Die zwei weiteren Eingänge der UND-Schaltung 40 sind mit dem Impulsgenerator
28 bzw. über die Leitung 27 und die ODER-Schaltung 24 mit dem Wegmeß-System 11 verbunden.
Somit gelangen die Ausgangsinipulse des Zählers 33 normalerweise über die UND-Schaltung 34 und die
ODER-Schaltung 35 auf die Leitung 36 und damit an den Eingang des Kontrollzählers 39, der folglich die
Ausgnngsimpulse des Zählers 33 zählt. Sobald der Kontrollzähler 39 seine Zählkapazität ρ erreicht hat,
sperrt er die UND-Schaltung 34, so daß keine weiteren Ausgangsimpulse des Zählers 33 auf die Leitung 21 oder
22 gelangen. Erst beim nächstfolgenden Maßstabinipuls Im gibt der Kontrollzähler 39 die UND-Schaltung 34
wieder frei, indem er durch den Maßstabimpuls auf Null zurückgestellt wird. Dieser Vorgang entspricht dem in
F i g. 2a dargestellten Fall.
Hat jedoch der Kontrollzähler 39 beim Eintreffen des nächsten Maßstabimpulses Im seine Zählkapazität ρ
noch nicht erreicht, so gelangen beim Eintreffen dieses nächsten Maßstabimpulses auf der Leitung 27 die
Impulse des Impulsgencrators 28 mit der Frequenz /Ί als
Korrekturimpulse //,· zur ODER-Schaltung 35 und damit
über die Leitung 36 zum Eingang des Kontrollzählers 39 und auf eine der Leitungen 21, 22. Der Kontrollzähler 39
zählt somit weiter, bis er seine Zählkpazität ρ erreicht hat. worauf er die UND-Schaltung 40 sperrt und auf
Null zurückgestellt wird. Da die Frequenz f\ der Impulse des Impulsgenerators 28 wesentlich höher ist als die
Frequenz f\lc der Ausgangsimpulse des Zählers 33. erfolgt die Durchgabe der Impulse des Impulsgenerators
28 längst bevor der nach dem Maßstabimpuls erste Ausgangsimpuls des Zählers 33 auftritt. Dieser Vorgang
entspricht demnach dem in F i g. 2b dargestellten Fall.
Wie anhand der Fig.! bereits erwähnt, müssen zur
Festlegung der Größe der Zusatzdrehbewegung des Zahnrad-Werkstückes die Zahnraddaten wie Modul m,
Zähnezahl ζ und Zahnschrägungswinkel β berücksichtigt
werden. Hierzu ist die auf die Leitung 21 bzw. 22 geführte Ausgangsimpulsfolge des Zählers 33 mit dem
entsprechenden Faktor b zu multiplizieren, welcher kleiner als 1 ist. Zu diesem Zweck ist gemäß F i g. 3 in die
Leitungen 21 und 22 je ein einstellbarer Multiplizierer 41 bzw. 42 geschaltet, wobei die Multiplizierer mit
einem Einstellorgan 43 versehen sind. Die Stellenzahl der Multiplizierer 41,42, die als sogenannte »binary rate
multiplier« bekannt sind, bestimmt die Genauigkeit. Im vorliegenden Fall ist es zweckmäßig, 18 Binärstellen
vorzusehen.
An die Leitungen 21 und 22 der Aufwärts- bzw. Abwärtsverschiebung des Schlittens ist ferner ein
Richtungsumschalter 44 angeschlossen, der aus einem Logik-Gatter besteht. Der Richtungsumschalter 44 ist
mittels eines Einstellorgans 45 umschaltbar, um die Drallrichtung des Zahnrad-Werkstückes, d. h. die
Richtung des Zahnschrägungswinkels β (Fig. 1), berücksichtigen zu können. Der Richtungsumschalter 44
weist zwei Ausgangsleitungen 46 und 47 auf, weiche auf die Richtung der Zusatzdrehbewegung des Zahnrad-Werkstückes
bezogen sind und von welchen die eine Leitung 46 den Kanal für die Vorwärtsdrehung und die
Il
andere Leitung 47 den Kanal für die Rückwärtsdrehung
des Zahnrad-Werkstücks darstellt.
Die auf jeweils einer der beiden Leitungen 46 und 47
als Impulsfolgen /A/ · μ ■ bbefindliche digital-inkrcmentale
Lageinlormaiion über den Werkstückschlitten wird anschließend zwecks Signalaufbereitung für den Regler
8 der Zwangslaufsieucrung aufgeteilt, indem eine grobe
Lageinformation in digital-inkrementaler Form und eine feine Lageinforniation in analoger Form dem
Regler 8 zugeführt wird. Diese Aufteilung erfolgt mittels eines an die Leitungen 46 und 47 angeschlossenen
Teilerzählers 48. der im vorliegenden Ausführungsbeispiel
von null bis zur bestimmten, konstanten Zahl p — 1 zählt und hierauf einen Ausgangsimpuls an eine von
zwei mit dem Regler 8 verbundenen Ausgangsleitungen 49 und 50 abgibt. Die Aufteilung kann aber auch mit
irgend einem anderen Faktor erfolgen. Der Inhalt des Zählers 48 wird einem an diesen angeschlossenen
Digiial-Analog-Umset/.er 51 zugeführt, der das entsprechende
analoge Signal über seine mit dem Regler 8 verbundene Ausgangsleitung 52 ebenfalls an den Regler
8 abgibt.
Die beschriebene Aufteilung der vom Richtungsumschalter
48 abgegebenen Lageinformation durch den Teilerzähler 48 und die Umsetzung der feinen
Lageinformation in ein analoges Signal durch den Digital-Analog-Umsetzer 51 ist in den Fig. 4a, 4b und
4c in Funktion der Zeit t graphisch dargestellt, wobei in dieser Darstellung angenommen ist, daß die bestimmte
konstante Zahl ρ den Wert Ib hat, d. h. zu ischen je zwei
Maßstabimpulsen Im 1 5 Zwischenimpulse gelegt sind.
Fig. 4a zeigt die Impulsfolge der vom Richtungsumschalter
48 abgegebenen Lageinformation, ausgedrückt durch die mit den Faktoren μ und b multiplizierten
Maßstabimpulse Im-
In Fig. 4b ist die grobe Lageinformation dargestellt,
bei welcher der Teilerzähler 48 nur jeden p-tcn, d. h. jeden 16. Impuls in digital-inkrementaler Form an den
Regler 8 weitergibt, was durch die Impulse l\, ■ b
ausgedrückt ist. Es ist ersichtlich, daß der Zähler 48 hierbei von Null bis p— 1 =15 zählt.
In Fig. 4c ist die feine Lageinformation dargestellt,
bei welcher alle eingehenden impulse, ausgedrückt durch Im ■ μ ■ b, im Digital-Analog-Umsetzer 51 in eine
in Millivolt angegebene Spannung umgesetzt werden, die ebenfalls dem Regler 8 zugeführt wird.
Die erfindungsgemäße Einrichtung wurde anhand des
Beispiels des Zahnflankenschleifens nach dem Schraubwälzverfahren beschrieben. In gleicher Weise kann die
beschriebene Einrichtung auch beim Wälzfräsen von schrägverzahnten Zahnrädern angewendet werden.
Hierzu 3 Blatt Zxichnunsien
Claims (8)
1. Einrichtung zur Erzeugung einer Zusatzdrehbewegung
bei der Bearbeitung eines schrägverzahnten Stirnrades in einer elektronisch zwangslaufgesteuerten,
nach dem Schraubwälzverfahren arbeitenden Zahnradbearbeitungsmaschine, die für das
Werkzeug und das Werkstück getrennte Drehantriebe aufweist, mit einem Regler, welchem von der
Drehzahl jedes Antriebs abhängige Folgen von Impulsen zugeführt werden, die zur Erzeugung eines
Regelsignals zur Nachstellung des Werkstückantriebs miteinander verglichen werden und mit einem
Längsvorschubschlitten zur Erzeugung eines Längsvorschubes zwischen Werkstück und Werkzeug in
Achsrichtung des Werkstückes, dem eine Wegmeßeinrichturig zugeordnet ist, zur Erfassung des Istwertes des Längsvorschubschlittenweges in Form
von dem Regler zuführbaren Zusatzimpulsen für die Aussteuerung des Drehantriebes für das Werkstück,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wegmeßeinrichtung (11) aus einem am Werkstückschlitten
(9) befestigten, an sich bekannten optischen Maßstab (12) mit zugehörigem, Maßstabimpulse erzeugendem
Lesekopf (13) besteht, daß ferner zur Erzeugung einer bestimmten konstanten Anzahl von
Zwischenimpulsen in zeitlich mindestens angenähert gleichmäßiger Folge nach Beginn jedes durch
zwei aufeinanderfolgende Maßstabimpulse begrenzten Intervalls mit einem aufgrund einer Messung der
Länge des vorangehenden Intervalls bestimmten Abstand der Zwischenimpulse im Intervall erste
Schaltungsmittel (29, 30) zur Teilung der Impulse des Impulsgenerators (28) durch die bestimmte, konstante
Zahl und zur Zählung der geteilten Impulse während jedes zwischen einem ersten und einem
zweiten Maßstabimpuls liegenden Intervalls und zweite Schaltungsmittel (33) ^ur Teilung der Impulse
des Impulsgenerators (28) in jedem Intervall durch das Resultat der Zählung der ersten Schaltungsmittel (29, 30) vorhanden sind, und daß an die
zweiten Schaltungsmittel (33) dritte Schaltungsmittel (39, 34, 40) zur Zufügung der durch die
zweiten Schaltungsmittel (33) erzeugten Impulse zu den Maßstabimpulsen angeschlossen sind, wobei die
dritten Schaltungsmittel Torschaltungen (34, 40) zur Sperrung der Impulse der zweiten Schaltungsmittel
(33) enthalten, wenn deren Anzahl im Intervall zwischen dem zweiten und einem dritten Maßstabimpuls
die bestimmte konstante Zahl erreicht, bzw. zur Zufügung von Impulsen des Impulsgenerators
(28) nach dem dritten Maßstabimpuls, wenn die Anzahl der Impulse der zweiten Schaltungsmittel (33)
die bestimmte, konstante Zahl nicht erreicht.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bestimmte konstante Anzahl der
Zwischenimpulse 3 bis 63 beträgt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Schaltungsmittel
einen an den Impulsgenerator (28) angeschlossenen Teiler (29) und einen diesem nachgeschalteten
Zähler (30) enthalten, welche beide einen mit der Wegmeßeinrichtung (11) verbundenen Löscheingang
aufweisen, und daß an den Zähler (30) eine Torschaltung (32) angeschlossen ist, deren Steuereingang
mit der Wegmeßeinrichtung (11) verbunden ist und an deren Ausgang ein Speicher (31)
angeschlossen ist, um den Inhalt des Zählers (30) jeweils beim Auftreten eines Maßstabimpulses zu
speichern.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Schaltungsmittel einen
einstellbaren, an den Impulsgenerator (28) angeschlossenen Teiler (33) enthalten, dessen Setzeingang
für den Teilfaktor mit dem Speicher (31) verbunden ist
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dritten Schaltungsmittel einen beim Erreichen der bestimmten,
konstanten Zahl ein Ausgangssignal abgebenden Zähler (39) enthalten, dessen Eingang mit dem
Ausgang der zweiten Schaltungsmittel (33) in Verbindung steht und an dessen Ausgang der
Steuereingang einer ersten Torschaltung (34), die mit dem Ausgang der zweiten Steuermittel (33)
verbunden ist, sowie ein erster Steuereingang einer zweiten Torschaltung (40) angeschlossen ist, die mit
dem Impulsgenerator (28) verbunden ist und die einen zweiten, mit der Wegmeßeinrichtung (11)
verbundenen Steuereingang aufweist, wobei die Ausgänge der beiden Torschaltungen (34, 40)
zusammengeführt und an eine mit dem Ausgang der Wegmeßeinrichtung (11) verbundene, zum Regler
(8) führende Leitung (21,22) angeschlossen sind.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der von der
Wegmeßeinrichtung (11) zum Regler (8) führenden Leitung (21, 22) ein einstellbarer Multiplizierer (41,
42, 43) zur Eingabe der Zahnraddaten und ein Richtungsumschalter (44, 45) für die Zusatzdrehbewegung
angeordnet sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Wegmeßeinrichtung (11)
zum Regler (8) führende Leitung (21, 22) entsprechend der Richtung des Längsvorschubs des
Werkstücks bzw. dessen Drallrichtung zweikanalig ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die Maßstabimpulse
und die Zusatzimpulse enthaltende Impulsfolge dem Regler (8) über einen Teiler (48) in digitalinkrementaler
Form und über einen Digital-Analog-Umsetzer(51) in analoger Form zugeführt ist.
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