DE2444975A1 - Werkzeugmaschine zum herstellen von verzahnungen nach dem abwaelzprinzip - Google Patents

Werkzeugmaschine zum herstellen von verzahnungen nach dem abwaelzprinzip

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DE2444975A1
DE2444975A1 DE19742444975 DE2444975A DE2444975A1 DE 2444975 A1 DE2444975 A1 DE 2444975A1 DE 19742444975 DE19742444975 DE 19742444975 DE 2444975 A DE2444975 A DE 2444975A DE 2444975 A1 DE2444975 A1 DE 2444975A1
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Eberhard Dipl Ing Ernst
Hans Guenther Dipl Ing Fleck
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HERMANN KOLB MASCHINENFABRIK G
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    • B23F5/02Making straight gear teeth involving moving a tool relatively to a workpiece with a rolling-off or an enveloping motion with respect to the gear teeth to be made by grinding
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Werkzeugmaschine zum Herstellen von Verzahnungen nach dem Abwäl zprinzip Die Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine zum Herstellen von Verzahnungen nach dem Abwälzprinzip mit in einer Folgesteuerung drehzahlabhängig gekoppelten Antrieben für das Werkstück und das Werkzeug und mit einer elektrischen Gleichlaufeinrichtung, welche mit dem Werkzeug und dem Werkstück zugeordneten Drehgebern versehen ist.
  • Bei bekannten Werkzeugmaschinen zum Herstellen von Verzahnungen ist der Werkstückantrieb über ein Getriebe mit dem Werkzeugantrieb verbunden. Die Anpassung der Werkzeugmaschine an die unterschiedliche Zähne zahl der Werkstücke erfolgt hier mit Hilfe von Wechselrädern. Andere bekannte Werkzeugmaschinen verwenden für den Werkstück- und den Werkzeugantrieb gesonderte Motoren, die zur Erzielung des Gleichlaufs als Synchronmotoren ausgebildet sind. Auch hier müssen für die Untersetzung auf die unterschiedlichen Werkstückzähnezahlen Wechselräder vorgesehen werden. Für die Fertigung von schrägverzahnten Zahnrädern werden im allgemeinen Differentialgetriebe vorgesehen, wobei die Anpassung an den jeweiligen Schrägwinkel ebenfalls über Wechselräder erfolgt.
  • Aus D2-AS 1 216 C3 ist eine Drehzahl-Einstellvorrichtung für nach dem Abwälzprinzip arbeitende Werkzeugmaschinen zum Herstellen von Verzahnungen bekannt, bei welchen der Werkstückträger und das Werkzeug jeweils von gesonderten Antriebsmotoren angetrieben werden, von denen der eine als Beitmotor und der andere als Folgemotor arbeitet. Dabei sind der Werkzeugspindel und dem Werkstückträger jeweils Drehgeber als Signalgeneratoren zugeordnet, deren Ausgänge in einem die Drehzahl des Folgemotors beeinflussenden Signalvergleicher miteinander verglichen werden. Zwischen dem einen der beiden Drehgeber und dem Signalvergleicher ist ein elektronischer Gruppenzähler geschaltet, mit welchem die in der Zeiteinheit abgegebene Anzahl von Signalen des Drehgebers im Sinne einer Division oder Multiplikation der wählbaren Solldrehzahl eines der Antriebsmotoren veränderbar ist. Bei derartigen Zählerschaltungen können auftretende Gleichlauffehler, welche innerhalb einer Impulsbreite liegen, nicht erfaßt werden. Will man eine für die Praxis brauchbare Gleichlaufgenauigkeit erreichen, führt dieser Weg zu hohen Zählfrequeiizen. Bei einem Modul 4 und einer Zähnezahl von vierzig Zähnen sowie einer geforderten Genauigkeit von 1/1000 mm ist z.B. eine Impulsfrequenz von 12 PEz erforderlich.
  • Die vorgenannten Nachteile gelten auch für die aus D2-AS 1 057 850 bekanntgewordene Werkzeugmaschine zum Herstellen von Verzahnungen nach dem Abwälzprinzip, die mit einer elektrischen Gleichlaufeinrichtung von Werkstück und Werkzeug versehen ist. Die beiden Elektromotoren des Werkzeug- und Werkstückantriebs sind elektrisch gekuppelt, wobei jedem Motor ein Drehmelder zugeordnet ist. Einer dieser Drehmelder ist als Geber und der andere als Empfänger wirksam. Bei nichtsynchrone Lauf der Drehmelder geben diese eine Fehlerspannung ab, die einem Verstärker als Steuerspannung zugeführt wird. Mit Hilfe der Steuerspannung wird die Drehzahl des regelbaren Antriebsmotors zur Erzielung des Gleichlaufs verändert. Für die Einstellung unterschiedlicher Zähnezahlen der Werkstücke wird auch hier ein Wechselgetriebe benötigt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es vor allem, eine Folgesteuerung für eine Werkzeugmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, die mit technisch einfach zu beherrschenden Frequenzen arbeitet und dabei die geforderte hohe Gleichlaufgenauigkeit in zuverlässiger Weise erbringt. Dabei soll vorzugsweise auch ein einfaches Einstellen der jeweils gewünschten Zähne zahl ohne Verwendung von Wechselrädern, sondern mit Hilfe eines Wahl schalters od.dgl. möglich sein.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Drehgeber die gleiche oder eine um ein geradzahliges Vielfaches voneinander abweichende Impulszahl je Umdrehung liefern, und daß die Gleichlaufeinrichtung einen Impulsvergleicher aufweist, welcher nur jeden der gewünschten Zähnezahl des Werkstücks entsprechenden Impuls des Werkzeugdrehgebers hinsichtlich der Lage seiner Ansbiegsflanke mit der Lage der Anstiegaflanke des vom Werkstü»ekdrehgeber gelieferten Impulses vergleicht und damit den Gleichlauf der Antriebe in Abhängigkeit von den Impuls-Anstiegsflanken bewirkt.
  • Vorzugsweise ist der Werkseugdrehgeber mit einer auf unterschiedliche Zähnezahl einstellbaren Impulszählvorrichtung verbunden, welche nur einen Ausgangsimpuls je eingestellter Zähnezahl liefert. Mit Hilfe eines Wahl schalters oder eines sonstigen Betätigungsorgans kann dabei über die Impulsfrequenz der Folgeantrieb in einfachster Weise ohne Verwendung von Wechselrädern u.dgl. auf unterschiedliche Zähnezahl der Werkstücke eingestellt werden. Hierdurch lassen sich bei gleichem Modul die Umrüstzeiten der Maschine verkürzen und auch Einzelstücke und kleine Serien wirtschaftlich fertigen. Fehler und Ungenauigkeiten' die durch Wechsel-und Differentialgetriebe entstehen, werden vermieden.
  • Erfindungsgemäß erfolgt also die Bestimmung des Winkelfehlers zwischen Werkstück- ULld Werkzeugantrieb bzw. deren Drehgebern dadurch, daß mit dem als elektronische Auswertelogik ausgebildeten Impulsvergleicher das Maß (d a t) der Vor- bzw. Nacheilung der Anstiegs- bzw. Abstiegaflanken der von den Drehgebern gelieferten Impulse ermittelt wird, wobei in Abhängigkeit von der Vor- bzw. Nacheilung der regelbare Antrieb auf Gleichlauf gesteuert wird. Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit, einen etwaigen Winkelfehler zwischen den beiden Drehgebern und damit eine etwaige Gleichlaufungenauigkeit der beiden Antriebe genau zu ermitteln.
  • Die Toleranz ist abhängig von der Verzögerung und der Steilheit der Anstiegsflanke der Impulse, welche bei den verwendeten IC-Bauelementen im Nanosekundenbereich liegt. Die Anordnung ist zweckmäßig so getroffen, daß der Impulsvergleicher in Abhängigkeit von der Vor- oder Nacheilung der Impulsflanken der Vergleichsimpulse entweder einen negativen oder einen positiven Ausgangsimpuls mit einer der Vor- bzw.
  • Nacheilung entsprechenden Impulsdauer liefert. Diese Ausgangsimpulse können zur Gleichlaufregelung ausgenutzt werden.
  • Zur Erhöhung der Gleichlaufgenauigkeit ist der Werkstückdrehgeber vorzugsweise über ein Präzisionsgetriebe angetrieben, wobei eine ihm zugeordnete Impulszählvorrichtung vorgesehen ist, deren Ausgangsimpulszahl gleich der Eingangsimpulszahl, dividiert durch die Getriebeübersetsung des Präzisionsgetriebes, ist. Die Drehgeschwindigkeit des dem Werkstückantrieb zugeordneten Drehgebers wird in diesem Fall also über ein Präzisionsgetriebe ins Schnelle übersetzt, wobei nur jeder der zersetzung entsprechende Impuls für den Impulavergleich durch den Impulsvergleicher herangezogen wird.
  • Ferner besteht die Möglichkeit, auf der Welle des Werkstückantriebs einen mit dessen Motorregler gekoppelten FunktiorJsgeber anzuordnen, welcher eine Schwingurg mit einer Frequenz der Drehfrequenz des Werkstückantriebs oder einem ganzzahligen Vielfachen dieser Drehfrequenz erzeugt und dessen Ausgangasignale zum Ausgleich von Restgleichlaufschwankungen des Werkstückantriebs dem Regler im Sinne einer Störgrößenauf schaltung zugeführt werden.
  • Das Gehäuse des auf dem Werkzeugantrieb sitzender Drehgebers kann nach einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung über ein Getriebe relativ zur Antriebswelle bewegbar sein, wobei das Antriebsritzel des Getriebes mit einer Zahnstange im Eingriff steht, welche an dem Werkzeugschlitten der Maschine befestigt ist. Infolge der Auf- und Abwärtsbewegung des Schlittens entsteht eine Differentialbewegung, welche das Bearbeiten von Schrägverzahnungen über die maximale Schrägstellung des Werkzeugschlittens hinaus ermöglicht.
  • Bei der erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine erfolgt der Antrieb des Werkzeugs zweckmäßig mittels eines Gleichstrom-oder Drehstrom-Asynchronmotors, der mit der Werkzeugwelle unmittelbar gekuppelt werden kann. Bür den Antrieb des Werkstücks wird vorteilhafterweise ein regelbarer Gleichstrommotor vorgesehen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den einzelnen Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung. In der Zeichnung zeigen: Big. 1 schematisch in Seitenansicht eine Werkzeugmaschine zum Herstellen von Verzahnungen nach dem Abwälzprinzip gemäß der Erfindung; Fig, 2 eine Einzelheit der erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine; Fig. 7 die Folge- und Gleichlaufsteuerung der Werkzeugmaschine gemäß den Fig. 1 und 2 in einem Schaltbild.
  • Die dargestellte Werkzeugmaschine zum Schleifen oder Fräsen von Zahnrädern u.dgl. nach dem Abwälzprinzip weist an ihrem Maschinengestell M in üblicher Weise einen mit Drehspitzen versehenen Werkstück-Drehmechanismus D sowie jeweils einen Antrieb für das Werkstück und das Werkzeug auf, die, wie im folgenden näher beschrieben wird, in einen Folgeantrieb zusammengefaßt sind.
  • Der aus einem Gleichstrommotor oder einem Drehstrom-Asynchronmotor bestehende Werkzeugantrieb 1 treibt das von einer Schleifschnecke od.dgl. gebildete Werkzeug 2 an. Mit der Welle 1' des Antriebsmotors 1 bzw. des Werkzeuges 2 ist ein Drehgeber 3 gekuppelt.
  • Das in der Drehvorrichtung D gehaltene Werkstück 8 wird von dem aus einem regelbaren Gleichstrommotor bestehenden Werkstückantrieb 6 über ein Getriebe 7, das hier als Schneckengetriebe ausgebildet ist, angetrieben. Ein Tachogenerator 10 und ein Drehgeber 11 sind mit der Motorwelle 6' unmittelbar oder über ein die Drehgeschwindigkeit des Drehgebers 11 ins Schnelle übersetzenden Getriebe 9 gekuppelt.
  • Das Werkzeug 2 wird von einer Werkzeiafnaie 13 getragen, die ihrerseits zur Herstellung unterschiedlicher Schrägverzahnungen um eine mit der Achse A zussmmenfallende Drehachse verstellbar an einem Schlitten 14 angeordnet ist, der in einer Vertikalführung 14' in Pfeilrichtung B verschiebbar geführt ist. Die Schlittenführung 14' und damit der Schlitten nebst Werkzeug sind mit einer Zustelleinheit 15 um die senkrecht zur Werkstückachse verlaufende Horizontalachse A drehbar verbunden. Die Zustelleinheit 15 ist an einem Schlitten 30 angeordnet, der in einer Schlittenführung 71 in Pfeilrichtung G verschiebbar geführt ist, um das Werkzeug 2 gegen das Werkstück 8 ansustellen.
  • Die Anordnung läßt sich gemäß der in Fig. 2 gezeigten zweckmäßigen Ausführungsvariante so treffen, daß das Gehäuse 3' des Drehgebers 3 des Werkzeugantriebs relativ zur Motorwelle 1' drehbar und über ein Wechselradgetriebe 4 mit einer am Schlitten 14 befestigten Zahnstange 5 verbunden ist. Die mit dem Wechselradgetriebe 4 im Zahneingriff stehende Zahnstange 5 ist am Schlitten 14 befestigt. Sie kann parallel zu dem Werkzeug 2 eingestellt werden. Das Gehäuse des drehfest mit der Welle 1 verbundenen Drehgebers 3 wird somit bei der Schlittenbewegung über das Getriebe 4, dessen Antriebaritzel mit der Zahnstange 5 kämmt, in Drehung versetzt. Die hierdurch entstehende Differentialbewegung, die über die Folge steuerung auf den Werkstückantrieb übertragen wird und dadurch dem Werkstück eine von der Schlittenbewegung abhängige, die Werkstückdrehbewegung überlagernde Drehpendelbewegung erteilt, ermöglicht das Bearbeiten von Schrägverzahnungen über die maximale Schrägstellung des Werkzeugschlittens hinaus.
  • Die von dem Werkzeugdrehgeber 3 gelieferten elektrischen Impulse werden von einer Zälilvorrichtung 16 gezählt, wobei nur der jeweils der Zähnezahl entsprechende Impuls weitergetaktet wird. Die Zählvorrichtung 16 besteht aus einer elektronischen Zähllogik, die mit einem Schalter Z versehen ist. Die von dem Drehgeber 3 gelieferten Impulse werden von der Zählvorrichtung 16 gezählt, die jeweils bei einer der Zähnezahl des Werkstücks 8 entsprechenden Anzahl an vom Drehgeber gelieferten Eingangsimpulsen einen Ausgangsimpuls 17 liefert. Bei einer Zähnezahl von zwanzig Zähnen und einem Drehzahl-Ubersetzungsverhältnis 1 : 1 zwischen Motorwelle 1 und Drehgeber 3 wird somit jeweils jeder zwanzigste Eingangsimpuls als Ausgangsimpuls 17 von der Zählvorrichtung 16 auf den mit ihr elektrisch verbundenen Impulsvergleicher 21 übertragen.
  • Mit Hilfe des Schalters Z kann die Zähnezahl bzw. der hiervon abhängige Ausgangsimpuls 17 der Zählvorrichtung 16 vorgewählt werden. Die Vorrichtung 16 zählt also die vom Drehgeber 3 gelieferten Impulse und bewirkt zugleich eine Impulsuntersetzung zwischen Eingangs- und Ausgangsimpulsen im Verhältnis der jeweils am Schalter Z eingestellten Zähnezahl.
  • Die von dem Werkstückdrehgeber 11 kommenden Impulse werden mit Hilfe einer Zählvorrichtung 18, die von einer elektronischen Zähllogik gebildet wird, ebenfalls gezählt, wobei nur der der halben Gesamtübersetzung der Getriebe 7 und 9 entsprechende Impuls als Ausgangsimpuls von der Zählvorrichtung 18 weitergetaktet wird. Die beiden Drehgeber 3 und 11 liefern je Umdrehung die gleiche oder eine um ein geradzahliges Vielfaches voneinander abweichende Impuls zahl. Die von der Zählvorrichtung 18 abgegebenen Impulse werden mit Hilfe einer Flip-Blop-Schaltung 19 in Impulse 20 mit gleichem Tastverhältnis umgewandelt.
  • Die Ausgangsimpulse 17 und gO werden dem Impulsvergleicher 21 zugeführt, welcher aus einer elektronischen Auslertelogik besteht. Der Impulsvergleicher 21 ermittelt, ob die Anstiegs-(Abstiegs-)flanke des Impulses 17 der Anstiegs-(Abstiegs-)£lanke des Impulses 20 nach- oder voreilt. Dementsprechend ist der Ausgangsimpuls 22 bei Voreilung (+ # t) des Impulses 17 positiv oder bei Nacheilung (- z t) des Impulses 17 negativ. Die Dauer des Ausgangsimpulses 22 entspricht der Dauer ( # t) der Vor- oder Nacheilung. Hiermit ergibt sich die Möglichkeit, einen etwaigen Winkelfehler zwischen den beiden Drehgebern 3 und 11 und damit einen Gleichlauffehler des Werkzeug- und Werkstückantriebs genau zu ermitteln, wobei über die Ausgangsimpulse 22 des Impulsvergleichers 21 der als Folge antrieb arbeitende Werkstückantrieb 6 mit Hilfe eines Motorreglers 25 auf Gleichlauf gesteuert werden kann. Die Fehlertoleranz in der Bestimmung der Winkelfehler ist lediglich abhängig von der Verzögerung und der Steilheit der Anstiegsflanke der Impulse 17 und 20, welche bei den verwendeten IC-Bauelementen im Nanosekundenbereich liegt.
  • Es ergibt sich somit die Möglichkeit, Winkeldifferenzen zwischen den umlaufenden Teilen 2 und 8 in der beim Schleifen erforderlichen hohen Genauigkeit zu messen. Die Ausgangssignale 22 des Impulsvergleichers können unmittelbar vom Regelverstärker 24 verarbeitet werden. Da bei langsamer (schneller) als synchron laufendem Antriebsmotor 6 die Anstiegsflanke des Impulses 17 immer nach-(vor-)eilt, kommt das System auch beim Anlaufen der Antriebe selbsttätig in den winkeltreuen Gleichlauf.
  • Um das Anlaufen zu beschleunigen, können darüber hinaus die von den Drehgebern 3 und 11 gelieferten Impulse je Zeiteinheit durch die mit den Drehgebern bzw. deren Welle drehfest verbundenen Impulszähler 26 und 27 ermittelt und verglichen werden. Hierdurch erfolgt das Anlaufen entsprechend einer Dreipunktregelung. Bei Erreichen der Schaltstufe "0" (tote Zone des Dreipunktschaltens) wird hierbei durch ein Umschaltglied 29 ein Tor 23 in der elektrischen Verbindung zwischen dem Ausgang des Impulsvergleichers 21 und des Regelverstärkers 24 umgeschaltet, wodurch die Regelung nach den von der Phasenverschiebung der Anstiegaflanken der Impulse 17 und 20 abhängigen Signalen 22 erfolgt. Die Impulszähler 26 und 27 sind, wie Fig. 3 zeigt, eingangsseitig über elektrische Leitungen 32 und 33 an den Ausgang der Zählvorrichtungen 16 bzw. 18, 19 und ausgangsseitig an einen Impulsvergleicher 28 angeschlossen, deren Ausgang mit dem Umschaltglied 29 und dem Tor 23 verbunden ist. In Fig. 3 ist die Schaltstellung beim Anlauf des Antriebssystems dargestellt. Nach dem Anlauf schaltet das Tor 23 um, so daß nun die Verbindung zwischen dem Impulavergleicher 21 und dem Regelverstärker 24 besteht.
  • Um den Gleichlauf zu erhöhen, kann auf der Welle 6' des Antriebsmotors 6 oder auf der Welle des Tachogenerators 10 ein Funktionsgeber 12 vorgesehen sein, welcher z.B. aus einem Magnetträger besteht und bei seiner Drehbewegung in einem ihm zugeordneten, z.B. aus einer Induktionsspule bestehenden Impulsempfänger 12' eine Schwingung mit der Frequenz der Motordrehzahl oder eines Vielfachen hiervon auf induktivem Wege erzeugt. Die Phasenlage dieser Schwingung ist z.B. über einen Stellring, die Amplitude über einen Verstärker einstellbar. Der Tachogenerator 10 und der Impulsempfänger 12' sind elektrisch an den Motorregler 25 angeschlossen. Mit Hilfe dieser Vorrichtung lassen sich über eine Störgrößenaufschaltung kleine bauartbedingte Ungleichförmigkeiten des Antriebsmotors ausschalten.
  • Das Schleifen von schrägverzahnten Rädern erfolgt nach dem bekannten Prinzip des Schrägachleifens. Das drehbare Werkzeug 2 wird hierbei zum Ausgleich des Steigungswinkels dieses Werkzeugs durch Drehen der Werkzeugaufnahme 13 gegenüber dem Schlitten 14 entsprechend eingestellt. Dabei wird der Schlitten 14 durch Drehen um die Achse A gegenüber der Zustelleinheit 15 um das Maß des Schrägwinkels schiefgestellt. Bei dieser Stellbewegung läuft ein verzahnter Blansch des Drehgebers 3 über das Wechselgetriebe 4 auf der Zahnstange 5, wodurch sich die Führungsgröße für den Werkstückantrieb entsprechend der Längsbewegung der Aufnahme 13 ändert. Es lassen sich durch 'iiberlagerung der Schiefstellung des Schlittens und der änderung der Führungsgröße infolge der zusätzlichen Drehbewegung auch extreme Schrägungswinkel schleifen, ohne daß eine Vergrößerung der Schleifsoheibenbreite erforderlich ist.

Claims (10)

Patentansprüche
1. Werkzeugmaschine zum Herstellen von. Verzahnungen nach dem Abwälzprinzip mit in einer Folgesteuerung drehzahlabhängig gekoppelten Antrieben für das Werkstück und das Werkzeug und mit einer elektrischen Gleichlaufeinrichturg, we-lche mit dem Werkzeug und dem Werkstück zugeordneten Drehgebern versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehgeber (7), 11) die gleiche oder eine um ein geradzahliges Vielfaches voneinander abweichende Impulszahl je Umdrehung liefern, und daß die Gleichlaufeinrichtung einen Impulsvergleicher (21) aufweist, welcher nur jeden der gewünschten Zähne zahl des Werkstücks (8) entsprechenden Impuls des Werkzeugdrehgebers (3) hinsichtlich der Lage seiner Anstiegsflanke mit der Lage der Astigsflanke des vom Werkstückdrehgeber (11) gelieferten Impulses vergleicht und damit den Gleichlauf der Antriebe in Abhängigkeit von den Impuls-Anstiegsflanken bewirkt.
2. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugdrehgeber (3) mit einer auf unterschiedliche Zähnezahl einstellbaren Impulszählvorrichtung (16) verbunden ist, welche nur einen Ausgangsimpuls je eigestellter Zähnezahl liefert.
3. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Gleichlaufgenauigkeit der Werkstückdrehgeber (11) über ein Präzisionsgetriebe (9) angetrieben ist, und daß eine ihm zugeordnete Impulszählvorrichtung (18) vorgesehen ist, deren Ausgangsimpulszahl gleich der Eingangsimpulszahl, dividiert durch die Getriebeübersetzung des Präzisionagetriebes, ist.
4. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsvergleicher (21) in Abhängigkeit von aer Vor- oder Nacheilung der Impulsflanken der Vergleichsimpulse (17, 20) einen negativen oder positiven Ausgangsimpuls mit einer der Vor- bzw. Nacheilung entsprechender Impulsdauer liefert.
5. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Impulsvergleichers (21) über einen Regelverstärker (24) mit dem Motorregler (25) des regelbaren Werkstückantriebs (6) verbunden ist.
6. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (6') des Werkstückantriebs (6) ein mit dem Motorregler (25) gekoppelter Punktionsgeber (12) angeordnet ist, welcher eine Schwingung mit einer Frequenz der Drehfrequenz des Werkstückantriebs oder einem ganzzahligen Vielfachen dieser Drehfrequenz erzeugt und dessen Ausgangssignale zum Ausgleich von Restgleichlaufschwankungen des Werkstückantriebs (6) im Sinne einer Störgrößenaufschaltung dem Regler zugeführt werden.
7. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für das Herstellen von Schrägverzahnungen über die maximale Schrägstellung des Werkzeugschlittens (14) hinaus das Gehause (3') des dem Werkzeugantrieb (1) zugeordneten Drehgebers (3) relativ zur Antriebswelle (1') über ein Getriebe (4) bewegbar ist, wobei das Antriebsritzel des Getriebes mit einer an dem Werkzeugschlitten (14) befestigten Zahnstange (5) im Eingriff steht.
8. Werkzeugmaschine nach einem der Anspruche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (2) von einem aus einem Gleichstrom- oder Drehstrom-Asynchronmotor bestehenden Antrieb (1) unmittelbar angetrieben ist.
9. Werkzeugmaschine nach einem der Ansri?che l bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück (8) von einem regelbaren Gleichstrommotor (6) angetrieben ist
10. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (2) an einer drehbaren Werkzeugaufnahme (13) angeordnet ist, die an einem hubbeweglichen Schlitten (14) gelagert ist, der seinerseits um eine zur Werkzeuganstellrichtung (0) parallele Achse (A) drehbar ist.
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FR2448957A1 (fr) * 1979-02-14 1980-09-12 Exnii Metallorezh Stankov Machine a tailler les engrenages equipee d'un systeme de commande numerique

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