DE2752475C2 - - Google Patents

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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23HWORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
    • B23H7/00Processes or apparatus applicable to both electrical discharge machining and electrochemical machining
    • B23H7/26Apparatus for moving or positioning electrode relatively to workpiece; Mounting of electrode
    • B23H7/28Moving electrode in a plane normal to the feed direction, e.g. orbiting
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
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    • Y10T409/00Gear cutting, milling, or planing
    • Y10T409/30Milling
    • Y10T409/306664Milling including means to infeed rotary cutter toward work
    • Y10T409/30672Milling including means to infeed rotary cutter toward work with means to limit penetration into work

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Ein Verfahren dieser Art ist aus der DE-AS 16 90 763 bekannt. Dieses bekannte Verfahren kann so durchgeführt werden, daß die Elektroden von einer Mittelstellung aus nacheinander längs einer Vielzahl von gleichmäßig um den Mittelpunkt verteilten Radialstrahlen um jeweils gleich­ bleibende Beträge verschoben werden. Dieses Verfahren er­ möglicht es zwar, Werkstückecken exakt zu bearbeiten, je­ doch ist der mittlere Arbeitsstrom infolge der gleichgroßen Winkel recht gering und das axiale und radiale Fortschreiten der Bearbeitung kann nicht gleichzeitig gesteuert werden.
Der Erfindung liegt infolgedessen die Aufgabe zugrunde, derartige Verzugszeiten zu verringern. Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Bei diesem Verfahren wird die Winkeländerung der radialen Richtung der Translationsbewegung in asynchroner Weise als Funktion des tatsächlichen Fortschreitens der Be­ arbeitung in jeder dieser Richtungen gesteuert. Damit und wenn jeder Rückzug während eines sehr kurzen Zeitintervalls erfolgt, können die Verzugszeiten auf kleinste Werte in all den Richtungen reduziert werden, für die das Grenzmaß der Be­ arbeitung schon erreicht ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Ver­ fahrens und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Ver­ fahrens sowie vorteilhafte Ausgestaltungen dieser Vorrichtung werden in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung wird anhand von in der Zeichnung darge­ stellten Ausführungsbeispielen für eine Durchführung des er­ findungsgemäßen Verfahrens näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine im Querschnitt dargestellte Vorrichtung zur Erzeugung linearer Translationsbewegungen,
Fig. 2 eine Teilansicht gemäß Fig. 1, mit Abänderungen,
Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche Darstellung mit weiteren Abänderungen, und
Fig. 4 eine Schaltung zur Steuerung der Vorrichtung der Fig. 3.
Fig. 1 zeigt eine Schnittansicht eines hydraulischen Servomotors einer Funkenerosionsmaschine, in die eine Vor­ richtung zur Erzeugung radialer Translationsbewegungen einge­ baut ist. Der Servomotor besteht aus einem festen Teil 1, der eine Innenbohrung 2 aufweist. In dieser gleitet ein Kolben 3, der sich durch ein Druckmittel verschiebt, das in die Kammern 4 oder 5 eingeführt wird. Diese Kammern 4, 5 liegen zwischen der Bohrung 2, dem Kolben 3 und Dichtungs­ verbindungen 6 und 7. Die Leitungen für die Zuführung und den Abfluß dieses Druckmittels zu bzw. aus den Kammern 4 und 5 sind in Fig. 1 nicht dargestellt. Die hydraulische Steuer­ ung des Kolbens 3 wird wie in allen Maschinen zur Funken­ erosionsbearbeitung so realisiert, daß eine bestimmte Länge der Funkenstrecke bzw. ein bestimmter Arbeitsspalt zwischen der Elektrode und dem zu bearbeitenden Werkstück aufrecht­ erhalten wird.
An dem unteren Teil des Kolbens 3 ist eine Platte 8 be­ festigt, in der eine Platte 9 in einer zur Zeichenebene der Fig. 1 senkrechten Richtung gleitet. Eine Platte 10, auf der eine Werkzeugelektrode befestigt ist, gleitet mit Bezug auf die Platte 9 in einer zur Zeichenebene der Fig. 1 parallelen Richtung mittels Gleitschienen, die in dieser Figur nicht dargestellt sind. Die Platte 10 ist axial unverschieblich be­ züglich des Kolbens 3, kann sich dagegen in radialer Richtung mit Bezug auf den Kolben 3 translatorisch verschieben.
Im Inneren des Kolbens 3 befindet sich eine Drehwelle 11 , die im Kolben 3 mittels Kugelgleitschienen 12 und einer Büchse 13 axial gleitet, die auch die Drehung der Welle 11 um ihre Achse ermöglichen. Der untere Teil der Welle 11 hat ein zy­ lindrisches Stück 14, das mit einem exzentrischen Stück 15 mittels einer Kugelgleitschiene 16 in einer zu der Welle 11 schrägen Richtung gleiten kann, die beispielsweise einen Win­ kel von 45° mit dieser Welle bildet. Das exzentrische Stück 15 ist so angeordnet, daß es sich um seine Achse auf der Platte 10 mittels eines Kugellagers 17 drehen kann. Eine dauernde Berührung zwischen den Stücken 14 und 15 ist durch die Feder 18 gewährleistet. Eine solche Vorrichtung ist im einzelnen in der deutschen Patentanmeldung P 25 50 749.7 vom 12.11. 1975 beschrieben.
Wenn sich der Kolben 3 mit der Welle 11 verschiebt, ver­ schiebt sich die Elektrodenhalteplatte 10 in derselben Rich­ tung. Wenn sich der Kolben 3 abwärts bewegt und die Welle 11 durch die Berührung eines Rades 19, das an dem oberen Ende dieser Welle 11 befestigt ist, mit einer Stütze 20 angehalten wird, die an dem festen Teil 1 sitzt, wird die Elektrodenhalte­ platte 10 radial so exzentriert, daß ihre Translationsbewe­ gung einer schrägen Bahn in einer radialen Richtung folgt, die durch die Winkelposition des von der Welle 11 angetriebenen zylindrischen Stückes 14 bestimmt ist.
Das Rad 19, dessen Stellung auf der Welle 11 mittels einer Schraube 21 eingestellt werden kann, hat in seinem un­ teren Teil eine Verzahnung 22. Wenn die von dem Kolben 3 ange­ triebene Welle 11 eine bestimmte Position erreicht, gelangt die Verzahnung 22 des Rades 19 in Eingriff mit einer Klinke 23, die auf der Stütze 20 mit einer Schwenkachse 24 gelagert ist. Die Schwenkung der Klinke 23 um ihre Achse 24 bewirkt zu­ gleich eine Schwenkung des Rades 19 und der Welle 11 um einen bestimmten Winkel. Am Ende dieser Schwenkung hört die axiale Verschiebung der Welle 11 durch die Berührung des Rades 19 mit der Stütze 20 auf, und die Translationsbewegung der Platte 10 erfolgt in einer neuen radialen Richtung.
Wenn die axiale Eindringung des Werkzeugs in das Werkstück ein bestimmtes Maß erreicht, tritt ein Finger 25, dessen Lage mit einer Mikrometerschraube 26 eingestellt wird, in Berührung mit einem Mikroschalter 27, der ein elektrisches Signal liefert. Dieses Signal erteilt dem Servo­ motor den Befehl, den Kolben 3 wieder nach oben bis zu einer Position zu bewegen, für welche die Klinke 23 aus der Ver­ zahnung 22 ausgerückt ist und dank einer Rückzugfeder 28 wieder in ihre Anfangslage zurückgelangt.
Bei der Abwärtsbewegung des Kolbens 3 wird eine neue Drehung der Welle 11 bewirkt, wenn das Rad 19 in Eingriff mit der Klinke 23 gelangt. Auf diese Weise wird eine automa­ tische Steuerung der Änderung der radialen Richtung der Trans­ lationsbewegung erhalten, wobei die Frequenz dieser Änderungen eine Funktion der Bearbeitungsgeschwindigkeit ist. Dasselbe Steuerungssystem könnte natürlich auf eine Vorrichtung ange­ wandt werden, die ausschließlich radiale und keine schiefen Translationsbewegungen bewirkt.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt des oberen Teiles einer Vor­ richtung, deren unterer Teil mit dem in Fig. 1 dargestellten identisch ist. Auf dem oberen Ende der Welle 11, deren axiale Stellung und Winkelposition zum Kolben 3 die Exzentrizität der Translationsbewegung der Elektrode bzw. die radiale Rich­ tung dieser Bewegung festlegen, ist eine Gewindespindel 29 befestigt, auf die eine Mutter 30 geschraubt ist.
Ein Rad 31 mit einer Verzahnung 32 ist auf der Mutter 30 mittels eines Kugellagers 33 montiert und hat in seinem oberen Teil eine geriefte oder kannelierte Bohrung 34, die sich in senkrechte Rillen 35 einfügt, die längs in der Gewinde­ spindel 29 angeordnet sind. Auf diese Weise bewirkt die Drehung des Rades 31, wenn es in Eingriff mit der Klinke 23 gelangt, daß sich die Spindel 29 und die Welle 11 drehen, wie in dem vorhergehenden Beispiel beschrieben ist.
Die Mutter 30 hat einen Zahn 36, der so angeordnet ist, daß er im Lauf der Abwärtsbewegung der Welle 11 und der Spindel 29 in Eingriff mit einer Klinke 37 gelangt. Dabei dreht sich die Klinke 37 um ihre Achse 38 und dreht die Mut­ ter 30, wie in Fig. 2a und 2b gezeigt ist. Da die Mutter 30 auf die Spindel 29 geschraubt ist, bewirkt diese Drehung eine axiale Verstellung des Rades 31 und es verändert sich auch die Drehstellung der Spindel 29 , wobei deren axiale Verschie­ bung durch die Berührung des Rades 31 mit der Stütze 20 unter­ brochen wird.
So wird nach jedem Translationszyklus außer der Änderung der radialen Richtung der Elektroden auch die schräge Richtung der Translationsbewegung parallel zu sich selbst verschoben.
Wenn die Spindel 29 und die Welle 11 sich nicht mehr axial mit dem Kolben 3 verschieben können, vergrößert sich die Exzentrizität der Translationsbewegung, bis ein an dem Kolben 3 befestigter Mikroschalter 39 nicht mehr in Berührung mit einer an der Welle 11 befestigten Platte 40 ist. Ein von dem Mikro­ schalter 39 erzeugtes elektrisches Signal steuert den zeit­ weiligen Rückzug der Elektrode, in dessen Verlauf die Änderung der radialen Richtung der Translation erfolgt, wie oben be­ schrieben ist. Auf diese Weise erfolgt die Eindringung des Werk­ zeuges in das Werkstück durch aufeinanderfolgende schräge oder schiefe Translation in vorbestimmten radialen Richtungen bis zu einer begrenzten Exzentrizität, die durch die Stellung des Schalters 39 festgelegt ist. Diese Stellung kann im Lauf der Eindringung des Werkzeugs in das Werkstück mittels eines den Schalter 39 beeinflussenden Hebels 41 modifiziert werden, dessen Stellung im Lauf der Abwärtsbe­ wegung des Kolbens 3 durch die Berührung einer Schraube 42 mit einem Daumen oder Leitelement 43 bestimmt ist, dessen Neigung mit einer Stellschraube 44 eingestellt wird. Die Neigung des Leitelements 43 entspricht dem Brustwinkel, der auf den Oberflächen der Einarbeitung erhalten werden soll.
Fig. 3 zeigt einen Teilschnitt des oberen Teils einer zweiten geänderten Ausführungsform einer Vorrichtung, deren unterer Teil identisch mit dem der in Fig. 1 und 2 darge­ stellten Vorrichtung ist. Die mittels dieser Vorrichtung nach Fig. 3 realisierten Funktionen sind die gleichen, wie die Funktionen der in Fig. 2 gezeigten Vorrichtung. Jedoch erfolgt in dieser geänderten Ausführungsform die Steuerung der Winkelverschiebungen und der Anschläge mittels Servo­ motoren, die von der elektrischen Schaltung der Fig. 4 ge­ steuert werden, und kann programmiert werden.
Die Welle 11, welche die Exzentrizität und die Rich­ tung der Translation steuert, hat einen hohlen Teil 45, in den eine Gewindespindel 46 geschraubt ist. Ein auf der Welle 11 befestigtes Zahnrad 47 wird von einem Motor M 1 mittels Zahn­ rädern 48 und 49 angetrieben. Das Zahnrad 47 treibt ein anderes abnehmbares Zahnrad 50 an, das auf seinem oberen Teil eine vorbestimmte Anzahl Kerben 51 aufweist, in die ein mit einem Mikroschalter 53 verbundener Taster 52 eingreifen kann. Die Winkelanordnung dieser Kerben auf dem Rad 50 ent­ spricht den radialen Richtungen, in denen die Translations­ bewegung bewirkt werden soll.
Bei jedem Durchgang in einer Kerbe liefert der Mikro­ schalter 53 ein Signal, das den Motor M 1 stillsetzt. Das Einschalten dieses Motors M 1 wird durch ein anderes Signal gesteuert, das von einem Mikroschalter 54 geliefert wird. Dieser wird von einem Taster 55 betätigt, welcher der axia­ len Verschiebung der Welle 11 und des Zahnrades 47 folgt und infolgedessen erkennen läßt, wann der Grenzwert der Ex­ zentrizität erreicht ist.
Man realisiert somit mit den von diesen zwei Mikro­ schaltern gelieferten Signalen eine sehr einfache program­ mierte Steuerung zur Änderung der radialen Richtung der Trans­ lation, wobei die Programmierung gemäß der Gestaltung des zu bearbeitenden Werkstücks gemacht wird.
Die Vorrichtung der Fig. 3 weist wie die der Fig. 2 Mittel auf, die es ermöglichen, die Verdrehverstellung der Welle 11 zu modifizieren, für welche keine Verschiebung des Kolbens 3 mehr folgt. Diese Position ist diejenige, für die ein Anschlag 56 der Spindel 46 in Berührung mit dem oberen Teil der Stütze 20 gelangt. Die Lage der Spindel 46 auf der Welle 11 wird mittels eines Zahnrades 57 eingestellt, das eine geriefte oder kannelierte Innenbohrung hat, die sich in Rillen 58 auf dem Gewinde der Spindel 46 einfügt. Das von einem Kugellager 59 geführte Zahnrad 57 wird von einem Motor M 2 mittels eines Ritzels 60 angetrieben. Wenn der Motor M 1 stillgesetzt ist, veranlaßt die Drehung des Zahnrades 57 unter der Wirkung des Motors M 2 eine Drehung der Spindel 46 , die sich infolge ihres Gewindes axial zur Welle 11 ver­ schiebt. Dagegen wird, wenn die Motoren M 1 und M 2 die Welle 11 bzw. die Spindel 46 mit der gleichen Geschwindig­ keit drehen, keine relative Verschiebung dieser beiden Ele­ mente erzeugt. Die Vorrichtung wird durch einen Motor M 3 vervollständigt, der eine Gewindewelle 61 beaufschlagt, die eine Stütze 62 verschiebt, auf welcher der Mikroschal­ ter 54 befestigt ist.
Fig. 4 zeigt ein Funktionsschaltbild der Steuerung der Motore M 1, M 2 und M 3 der in Fig. 3 dargestellten Vor­ richtung. Eine ODER-Schaltung 63 erhält an ihrem ersten Ein­ gang ein Signal A, welches das Vorhandensein von anomalen Bearbeitungsbedingungen oder -zuständen anzeigt, wobei die­ ses Signal von einer bekannten Schaltung 64 erzeugt wird, die in Abhängigkeit von der Bearbeitungsspannung und dem Bearbeitungsstrom arbeitet. Ein zweiter Eingang der ODER- Schaltung 63 erhält ein von dem Mikroschalter 54 der Fig. 3 geliefertes Signal B, das anzeigt, daß die Exzentrizität der Translationsbewegung einen vorbestimmten Grenzwert er­ reicht hat, und der dritte Eingang der ODER-Schaltung 63 erhält ein Signal C oder eine Signal E gemäß der Stellung eines Umschalters 65. Das Signal C wird von dem Mikroschal­ ter 53 der Fig. 3 erzeugt und zeigt an, daß die radiale Richtung der Translationsbewegung bzw. die Welle 11 die ge­ wünschte Winkelposition erreicht hat. Das Ausgangssignal der ODER-Schaltung 63 wird an den Eingang Cp eines Flip-Flop 66 angelegt, dessen Ausgang mit einem der Eingänge einer UND-Schaltung 67 verbunden ist, deren zwei andere Eingänge an einem Impulsgenerator 68 mit fester Frequenz bzw. an dem Ausgang Q eines anderen Flip-Flop 69 liegen. Der Ausgang der UND-Schaltung 67 ist einesteils mit dem Eingang D des Flip-Flop 66 und anderenteils mit dem Schrittmotor M 1 und mittels einer ODER-Schaltung 70 mit dem Schrittmotor M 2 verbunden.
Während der Bearbeitung sind die von dem Generator 68 gelieferten Steuerimpulse für die zwei Motoren M 1 und M 2 durch das Fehlen eines Signals an dem Ausgang des Flip- Flop 66 blockiert. Wenn das Bearbeitungsmaß erreicht ist oder ein Bearbeitungsfehler erzeugt wird, bewirken die Signale A oder B die Änderung des Zustands des Flip-Flop 66, dessen Ausgang einerseits eine Einrichtung 71 steuert, die auf den Motor M 1 bis M 5 bzw. dessen Kolben 3 wirkt, um das Werk­ zeug von dem Werkstück zurückzuziehen, und andererseits die UND-Schaltung 67 öffnet, um die Steuerimpulse zu den Schritt­ motoren M 1 und M 2 passieren zu lassen und somit die radiale Richtung der Translationsbewegung zu modifizieren. Wenn die ge­ wünschte Winkelstellung der Welle 11 erreicht ist, stellt das Signal C des Mikroschalters 53 das Flip-Flip 66 in seinen An­ fangszustand zurück, dessen Ausgang die Motore M 1 und M 2 stillsetzt.
Eine genauere Steuerung dieser Motore wird mit einem Signal E anstatt mit dem Signal C erhalten, wenn sich der Umschalter 65 in der Stellung b befindet. Das Signal E wird von einer ODER-Schaltung 72 geliefert, von der jeder Eingang mit dem Ausgang eines numerischen Diskriminators D 1 bis D 4 verbunden ist. Dieser vergleicht eine von einer Schal­ tung N 1 bis N 4 erzeugte Bezugsdigitalzahl mit einer am Ausgang eines Impulszählers 73 erzeugten Zahl, dessen Eingang die Steuerimpulse erhält, die an die Motoren M 1 M 2 von der UND-Schaltung 67 und dem Generator 68 über­ tragen werden. Die Zahlen N 1 bis N 4 entsprechen jeweils einer bestimmten Drehung der Welle der Fig. 3 und werden mit Bezug auf die Gestaltung des zu bearbeitenden Werk­ stücks und in der Weise gewählt, daß ihre Summen einer Drehung von 360° dieser Welle entsprechen. Nach jedem Drehzyklus der Welle 11 stellt das Ausgangssignal des Dis­ kriminators D 1 den Zähler 73 auf Null zurück. Es werden auf diese Weise Winkelveränderungen der radialen Richtung der relativen Bewegung zwischen der Elektrode und dem Werk­ stück erhalten, die programmiert sind und mit sehr großer Genauigkeit überwacht werden.
Die Steuerung des Motors M 3 der Fig. 3 wird mittels einer UND-Schaltung 74 bewirkt, deren einer Eingang die Impulse des Generators 68 erhält und deren anderer Eingang mit dem Ausgang eines Flip-Flop 69 verbunden ist. Der Ausgang der UND-Schaltung 74 ist einerseits an den Eingang D des Flip-Flop 69 und andererseits an einen Zähler 76 sowie an den Eingang der ODER-Schaltung 70, wenn ein Schalter 75 ge­ schlossen ist, bzw. an den Motor M 3 mittels eines Frequenz­ teilers 77 angeschlossen, wenn ein Schalter 78 geschlossen ist. Der Eingang Cp des Flip-Flop 69 ist mit dem Ausgang einer ODER-Schaltung 79 verbunden, von welcher der eine Ein­ gang ein Signal des Diskriminators D 1 erhält und deren an­ derer Eingang ein Signal eines Diskriminators 80 erhält. Der Diskriminator 80 liefert jedesmal einen Impuls, wenn die Anzahl der an den Zähler 76 angelegten Impulse eine vorbestimmte Zahl N o erreicht.
Beim Fehlen des Signals des Ausgangs des Flip-Flop 69 sind die Steuerimpulse des Motors M 3 durch die UND-Schal­ tung 74 gesperrt. Bei jedem Verschiebungszyklus der Welle 11 durch den Motor M 1 ändert das Signal des Diskriminators D 1 den Zustand des Flip-Flop 69, dessen Ausgang Q die Vorschub­ bewegung des Motors M 1 blockiert und dessen Ausgang es den Steuerimpulsen ermöglicht, den Motor M 2 und/oder den Motor M 3 gemäß der Stellung der Schalter 75 und 78 zu erreichen.
Wenn die Anzahl dieser Impulse die Zahl N o erreicht, liefert der Diskriminator 80 ein Signal, welches das Flip- Flop 69 in seinen Anfangszustand zurückstellt, und bewirkt durch seinen Ausgang die Stillsetzung dieser Motore. Die Anzahl der an den Motor M 2 übertragenen Impulse entspricht der Verschiebung des Anschlages 56 zur Welle 11, während die Anzahl der an den Motor M 3 übertragenen Impulse der Ver­ schiebung der maximalen Exzentrizität der Translationsbe­ wegung. Das Verhältnis zwischen den an den Motor M 2 und an den Motor M 3 übertragenen Impulsen bestimmt den Brustwinkel der seitlichen Oberfläche der Einarbeitung.
Man könnte auch die Änderung des Zustandes des Flip- Flop 69 bei jeder Richtungsänderung der Translation mittels des Ausgangssignals des Flip-Flop 66 steuern.
Falls die Programmierung der Winkeländerungen dieser Translation durch den Mikroschalter 53 erfolgt, könnte der Motor M 1 durch einen Gleich- oder Wechselstrommotor her­ kömmlichen Typs ersetzt werden.

Claims (9)

1. Funkenerosionsverfahren, bei dem die Elektroden re­ lativ zueinander axial und quer zu ihrer Vorschub­ achse translatorisch verschoben werden, wobei das Verschieben beim Erodieren während eines Translations­ zyklus in mehreren unterschiedlichen radialen Rich­ tungen und unter Aufrechterhalten des Arbeitsspalts erfolgt, bis jeweils eine bestimmte Radialamplitude erreicht ist, dadurch gekennzeich­ net, daß die radialen Richtungen mit der Gestaltung des zu bearbeitenden Werkstücks entsprechenden un­ gleichen Winkel bestimmt werden und daß eine Rich­ tungsänderung vom Erreichen der bestimmten Radialam­ plitude an mit dem Zurückziehen der Elektroden einge­ leitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Verschieben der Elektroden in den radialen Richtungen aus unterschiedlichen Anfangs­ positionen heraus erfolgt und/oder daß das Bearbeitungs­ maß zumindest nach einem Translationszyklus vari­ iert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine mit Rückzug und er­ neutem Vorschub der Elektroden verbundene Winkeländerung auch bei anomalen Arbeitsbedingungen im Arbeitsspalt der Elektroden erfolgt.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach An­ spruch 1, mit einem Motor für eine translatorische radiale Relativverstellung der Elektroden und mit einer Steuerschaltung zur Aufrechterhaltung des Ar­ beitsspalts zwischen den Elektroden, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen taster­ beeinflußbaren Schalter (54) zur Erzeugung eines elek­ trischen Signals bei Erreichen einer vorbestimmten Radialamplitude aufweist, daß eine mit dem elektrischen Signal beeinflußbare Einrichtung (71) zur Steuerung des Rückzugs bzw. Vorschubs der Elektroden mit dem Motor (1 bis 5) vorhanden ist, und daß sie mit einer Änderung der radialen Richtung der relativen Elektrodenverstellung im Verlauf des Rückzugs bzw. des Vorschubs der Elek­ troden bewirkenden Einrichtung (66, 68, M 1) versehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine die Arbeitsbedingungen des Arbeitsspalts überwachende Schaltung (64) vorhanden ist, die ein ebenfalls auf die Einrichtung (71) zur Steuerung des Rückzugs bzw. des Vorschubs der Elektroden einwirkendes Signal zu erzeugen vermag.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß je eine aufeinander folgende Winkel eines Translationszyklus speichernde Schaltung (N 1 bis N 4) aufweist, daß sie einen Steuerimpuls der zur Änderung der radialen Richtung der relativen Elektroden­ verstellung dienenden Einrichtung (66, 68, M 1) aufnehmenden Zähler (73) hat, und daß eine die Änderung der radialen Richtung der relativen Elektrodenverstellung bei Er­ reichen der gespeicherten Winkel unterbrechende Schal­ tung (D 1 bis D 4, 72) vorhanden ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, mit einer die translatorische radiale Relativverstellung der Elektroden bewirkenden Exzentereinrichtung, mit der eine axial verstellbare Welle fest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (11) bei einer Axialverstellung um einen einer bestimmten radialen Richtung entsprechenden Winkel dreh­ bar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an der Welle (11) ein Rad (19) axial verstellbar befestigt ist, das eine Verzahnung (22) aufweist, die bei Axialverstellungen der Welle (11) in Eingriff mit einer deren Drehung um einen bestimmten Winkel bewirkenden Klinke (23) einer ortsfesten, einen Axialanschlag des Rades (19) bildenden Stütze (20) bringbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß für die Drehverstellung der Welle (11) und für deren Axialver­ stellung sowie für den die Radialamplitude bestimmenden Schalter (54) jeweils programmsteuerbare Motore (M 1, M 2, M 3) vorhanden sind.
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