DE2724095C3 - Einrichtung zur Messung der Parameter von Mikrodrähten - Google Patents

Einrichtung zur Messung der Parameter von Mikrodrähten

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DE2724095C3
DE2724095C3 DE19772724095 DE2724095A DE2724095C3 DE 2724095 C3 DE2724095 C3 DE 2724095C3 DE 19772724095 DE19772724095 DE 19772724095 DE 2724095 A DE2724095 A DE 2724095A DE 2724095 C3 DE2724095 C3 DE 2724095C3
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Efim Jakovlevitsch Badinter
Veniamin Michajlovitsch Geller
Zinovyj Jeremeevitsch Zelikovskij
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KISCHINEVSKIJ NAUTSCHNO-ISSLEDOVATELSKIJ INSTITUT ELEKTROPRIBOROSTROENIJA KISCHINEW (SOWJETUNION)
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KISCHINEVSKIJ NAUTSCHNO-ISSLEDOVATELSKIJ INSTITUT ELEKTROPRIBOROSTROENIJA KISCHINEW (SOWJETUNION)
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R17/00Measuring arrangements involving comparison with a reference value, e.g. bridge
    • G01R17/10AC or DC measuring bridges

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich aiii eine Einrichtung /ur Messung der Parameter von Mikro drahten, wie im Oberbegriff des Anspruchs 1 dargestellt.
Die Erfindung kann für die Kontrolle des Widerstandes je Längeneinheit und des Tempcraturkoeffi/ienten des Mikrodrahtwiderstandes. aus welchem verschiedene Wirkclemcnie und Vorrichtungen hergestellt wer den, erfolgreich verwendet werden.
In den Elementen der elektronischen Hochlrequeri/-anlagen und in den Automatisierungsmittcln finden Drähte mil Mikrometerdurchmesser breite Anwendung. Durch die Erweiterung des Temperaturbereiches des Einsatzes dieser Elemente rückt die Aufgabe der Untersuchung der elektrischen Eigenschaften des Mikrodrahtes bei Temperaturen bis zu etlichen hundert Grad in den Vordergrund. Das bezieht sich insbesondere auf solche Parameter wie den Widerstandskoeffizienten, den Wärmeausdehnungskoeffizienten u. a. m.
ϊ Gut bekannt sind Einrichtungen zur Messung der Mikrodrahtparameter, welche zur Kontrolle des Temperaturkoeffizienten eines Widerstandes zusammen mit einem Thermostat verwendet werden. Im Thermostat wird das Probestück eines Mikrodrahtes auf die
ίο vorgegebene Temperatur erwärmt.
Diese Einrichtungen zeichnen sich jedoch durch eine geringe Leistungsfähigkeit aus, weil zur Beschickung des Thermostaten mit dem Probestück des Mikrodrahtes, zur Wiederherstellung der Temperatur des Thermostaten, die nach der Beschickung gesunken ist, sowie zur Durchwärmung des Probestückes viel Zeit verlorengeht
Infolge der Erwärmung der Kontakte an den Anschlußstellen des Mikrodrahtes und der Stromzuführungen konnten darüber hinaus bei hohen Temperaturen Variationen des Widerstandswertes des Probestücks festgestellt werden, was zum Entstehen von Meßfehlern führte.
Außerdem erfordern diese Einrichtungen einen großen Verbrauch an Elektroenergie.
Bekannt ist auch eine Einrichtung zur Messung der Parameter von Mikrodrähten (s. UdSSR-Urheberschein Nr. 1 65 824), in welcher das Probestück durch den durch dieje fließenden Strom auf eine vorgegebene Temperatur erwärmt wird. Diese Einrichtung enthält eine elektrische Meßbrücke. Den ersten Zweig dieser Brücke bildet das Probestück des zu kontrollierenden Mikrodrahtes vorgegebener Länge, welches frei hängend zwischen in einer Kammer untergebrachten Stromzuführungen gespannt ist. Als sein /weiter Zweig dient ein Zweipol mit regelbarem Widerstand, der als ein Widerstandssatz ausgeführt ist. An den .Schallergriffen des Widerstandssat/es sind Skalen angebracht, die zum Abzählen des Widerstandswerics je Längeneinheil bestimmt sind. Als dritter und vierter Zweig der elektrischen Meßbrücke dienen Zweige des Spannungsteilers mit einem regelbaren Teil. Der Spannungsteiler ist als im dritten Zweig der elektrischen Meßbrücke hintereinander geschalteter Festwiderstand und ein
4r) Widerstanclssal/. sowie als in ihrem vierten Zweig hintereinander geschalteter Festwiderstand und beide (der /weite und der dritte) Widerstandssat/e ausgeführt.
Die Einrichtung enthält auch ein Wattmeter. Die
Slromvvicklung des Wattmeters ist an eine regelbare
"50 Stromquelle und ,in den jrcmeinsiimen Punkt des ersten und /weilen Zweiges der elektrischen Meßbrücke in Reihe angeschlossen. Die Spanntingswicklung des Wattmeters ist parallel /u dem /weilen Zweig der elektrischen Meßbrücke geschaltet. An die Spannungs
Yi wicklung ist der vierte Widerslandssal/ in Reihe angeschlossen. Der crsie. /weile und vierte Wider standss.it/ sind jeweils mit einem von drei aiii einer gemeinsamen Achse angeordneten Schaltern verbunden, die iiir clic* Einführung in die Ergebnisse der
M) Messung der Parameter der Mikrodrahle eines Berichtijaingskoeffi/iiMiton dienen, der mn den Schwan kungen der Temperatur der umgebenden Luft zusammenhängt. Der dritte Sal/ von Widerslanden, der als regelbarer Teil des Spannungsteilers dient, enthält einen
oi Extraschallcr, auf dessen Griffen Skalenscheiben zum Ablesen der Größe des Tcmperati.rkoeffizienten des MiModrahlwidcrsiandcs ausgeführt sind. Zwischen den gemeinsamen Punkt des /weilen und des drillen
Zweiges und den gemeinsamen Punkt des vierten und des ersten Zweiges ist ein Galvanometer geschaltet, das ium Anzeigen des Gleichgewichts der elektrischen Meßbrücke dient Die regelbare Strorrquelle ist zwischen den gemeinsamen Punkt des eisten und des zweiten Zweiges und den gemeinsamen Punkt des dritten und des vierten Zweiges der elektrischen Meßbrücke geschaltet.
In dieser Einrichtung wird das Probestück des Mikrodrahtes durch den Meßstrom in einer Zeit von einigen bis zu einigen Zehn Millisekunden erwärmt Die für die Erwärmung des Probestücks auf die vorgegebene Temperatur erforderliche Leistung wird auf dem Wattmeter eingestellt.
Bei Brückengleichgewicht ist die Spannung an der Spannungswicklung des Wattmeieis der Spannung am Probestück gleich, und der durch das Probestück des Mikrodrahtes fließende Strom dem durch die Stromwicklung fließenden Strom proportional. Der Proportionalitätskoeffizient hängt dabei von dem Verhältnis der Widerstandsgrößen der Zweige des Spannungsteilers ab. Bei Brückengleichgewicht und bei geringen Abweichungen vom Gleichgewicht ist also die an das Probestück gelegte Spannung der Anzeige des Wattmeters proportional.
Der Abgleich der elektrischen Meßbrücke wird aufeinanderfolgend bei zwei Temperaturen des Probestücks des Mikrodrahtes vorgenommen, die mit dem Wattmeter eingestellt werden. Der erste Abgleich erfolgt durch Änderung des Widerstands des Wider-Standssatzes, der als zweiter Zweig der elektrischeii Meßbrücke dient. Dabei wird an den Skalenscheiben dieses Widerstandssatzes der Widerstand des Mikrodrahtes je Längeneinheit abgezählt. Der erste Abgleich der elektrischen Meßbrücke geschieht in der Nullpunkt- ri stellung der Skalen des diitlen Widerstandssalzes des Spannungsteilers.
Bei der /weiten Abgleichung wird die Gleichgewichtsstörung der elektrischen Meßbrücke, hervorgerufen durch Änderung des Widerstandswertes des dritten -in Widerstandssat/es beseitigt. Dabei wird an den Skalenscheiben des Schalters dieses Widerstandssatzes der Temperaturkoeffizient der Widerstände abgelesen.
In der oben beschriebenen Einrichtung ist es erforderlich, die Spannungswicklung des Wattmeters 4ri parallel zum /weiten Zweig der elektrischen Meßbrücke zu schalten (eine andere Zuschaltung der Spannungswieklung ist in dieser Einrichtung nicht möglich). Es erweist sich dabei, daß erstens die Einstellung eines Widerstandswertes, der größer ist als in dem /weiten w Zweig der Widersmndswert der .Spannungswicklung des Waltnieters nicht möglich ist. wodurch die Messung der Parameter von hochohmigen Mikrodrähten erschwert wird.
Die Ab/ählung des Widerstandswertes je l.angeneiii- M heu n.ich den Skalenscheiben des Widerstandssat/es, der als /weiter /weig tier Meßbrücke dient, erweist sich zum anderen als dem Widersland des Mikrodrahtprobe-Stuckes nicht proportional. Dies macht eine gleichzeitige Messung des Temperaturkoeffi/ie.iten und des wi Widerstandes des Mikrodrah··· ;. i ^..geneinheit ohne Korrekturen unmöglich, welche die erwähnte Nichtproportionalitäl des Ablesens berücksichtigen.
Beim Messen des Tempcraturkoeffizienten des Widerstandes der Mikrodrähte mit Hilfe dieser Einrichtung kann darüber hinaus ein Fehler auftreten, der bei der Kontrolle der Mikrodrähte mit unterschiedlichem Diirchinesser entsteht.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Erhöhung der Zuverlässigkeit der Mikrodrähte.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Messung der Parameter von Mikrodrahten zu schaffen, welche eine solche Schaltung von Wattmeterwicklungen hat, die eine Vereinfachung der Widerstandsmessung der Mikrodrähte je Längeneinheit und die Möglichkeit der Kontrolle der Mikrodrähte mit beliebigem Widerstand je Längeneinheit gewährleistet, und die Durchführung der Korrekturen, welche die Änderung des Temperaturkoeffizienten des Mikrodrahtwiderstandes bei einer Änderung seines Durchmessers berücksichtigt, sowie eine Erhöhung der Meßgenauigkeit des Mikrodrahtwiderstandes sichert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die elektrische Meßbrücke zwei zusätzliche Zweige enthält, welche zwei zwischen ihrem ersten und ihrem zweiten Zweig in Reihe eingeschaltete Widerstände bilden, daß das Verhältnis des Widerstandes des ersten zusätzlichen Zweiges zum Widerstand des zweiten zusätzlichen Zweiges dem Verhältnis des Widerstandes des dritten Zweiges zum Widerstand des vierten Zweiges bei der Nullpunktlage des Mittels zum Ablesen des Temperaturkoeffizienten des Widerstandes gleich ist, der Anzeiger des Abgleichs zwischen den gemeinsamen Punkt der zusätzlichen Zweige und den gemeinsamen Punkt des dritten und des vierten Zweiges geschaltet, die Stromwicklung des Wattmeters parallel zu den zusätzlichen Zweigen zwischen dem ersten und dem zweiten Zweig der elektrischen Meßbrücke angeschlossen und die Spannungswicklung des Wattmeters zwischen den gemeinsamen Punkt des ersten und des vierten Zweiges und den gemeinsamen Punkt des zweiten und des dritten Zweiges der elektrischen Meßbrücke geschaltet ist.
Zweckmäßig ist ein zusätzlicher Zweipol m>t einem regelbaren Widerstand vorhanden, der parallel /ur Stromwicklung des Wattmeters geschaltet wird.
Die erfindungsgemäße Einrichtung zur Messung der Parameter der Mikrodrähte weist eine Reihe von Vorteilen gegenüber den bekannten Einrichtungen auf.
Die Einrichtung gestattet es. im Bereich des technisch Möglichen Mikrudrähte mit beliebigem Widerstand je Längeneinheit zu kontrollieren und eine direkte Anzeige seiner Größe ohne irgendwelche Korrekturen mit Hilfe der Mittel /um Abzahlen des Wertes des Widerstandes je Längeneinheit vorzunehmen, das in den /weiten Zweig der elektrischen Meßbrücke geschaltet ist. Das wird durch die zusätzlichen Zweige erreicht, welche die oben beschriebene Einschaltung der Watimeterwicklungen gewährleisten. Der Widcrstandswcri der .Spannungswicklung des Wattmeters hat dabei keinen Einfluß auf Ergebnisse des Ab/ählens des M ikroclraht Widerstands wertes je Längeneinheit. , Gleichzeitig übt dank der Proportionalität der Widerstandsgrößen der zusätzlichen Zweige der elektrischen Meßbrücke /u den Widerstandsgrößen der Zweige des Spannungsteilers bei der Nullpunktlage des Anzeigers des Temperaturkoefli/ienten des Widerstandes die (iroße des Widerstandes der Stromwickliing des Wattmeters keinen wesentlichen Einfluß auf das Gleichgewicht der elektrischen Meßbrücke aus.
Die erfindungsgemäße Einrichtung gestattet es darüber hinaus, die fehler beim Messen des Tcmperaturkoeffi/ienten des Mikrodrahtwiderstandes /u beseitigen, die durch verschiedene Durchmesser der /u kontrollierenden Mikrodrähte bedingt sind. Das wird
durch Einschalten eines zusätzlichen Zweipols mit regelbarem Widerstand, der die Berücksichtigung der Änderung des Temperaturkoeffizienten des Widerstandes bei Änderung des Mikrodrahtdurchmessers gestattet, parallel zur Stromwicklung des Wattmeters erreicht.
Die übrigen Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden nachstehend bei der Beschreibung eines Ausführungsobjektes und anhand der beigelegten Zeichnung, in der die Prinzipschaltung der Einrichtung zur Messung der Mikrodrahtparameter dargestellt ist, erörtert.
Die Einrichtung zur Messung der Parameter von Mikrodrähten enthält eine elektrische Meßbrücke, deren ersten Zweig das Probestück 1 des zu kontrollierenden Mikrcdrahtes gegebener Länge darstellt. Als zweiter Zweig der elektrischen Meßbrücke dient ein Zweipol mit regelbarem Widerstand, der als Widerstandssatz 2 ausgeführt ist. Der Widerstandssatz 2 ist mit Skalenscheiben 3 versehen, die auf den Griffen seines Schalters (nicht gezeigt) angebracht sind. Die Skalen 3 sind zum Abzählen des Widerstandswertes je Längeneinheit des Probestücks 1 des zu kontrollierenden Mikrodrahts bestimmt. Als dritter und vierter Zweig der elektrischen Meßbrücke dienen Zweige eines Spannungsteilers 4. Der Spannungsteiler 4 ist in Form von zwei Widerständen 5, 6 und einem zwischen diese geschalteten kompensierenden Dekadenwiderstand 7 ausgeführt, die als regelbarer Teil des Spannungsteilers 4 dienen. Auf den Griffen des Schalters (nicht gezeigt) des kompensierenden Dekadenwiderstandes 7 sind Skalenscheiben 8 zum Abzählen des Temperaturkoeffizienten der Mikrodrähte ausgeführt.
Zwischen den gemeinsamen Punkt des Probestückes 1 des zu kontrollierenden Mikrodrahtes und des Widerstandes 6 des Spannungsteilers 4 und den gemeinsamen Punkt des Widerstandssatzes 2 und des Widerstandes 5 des Spannungsteilers 4 ist die regelbare Stromquelle 9 geschaltet.
Die elektrische Meßbrücke enthält auch zwei zusätzliche Zweige, als weiche die Widerstände 10 und 1! dienen. Die Widerstände 10 und 11 sind zwischen dem Probestück 1 des zu kontrollierenden Mikrodrahtes und dem Wjderstandssatz 2 in Reihe geschaltet. Das Verhältnis des Wertes des Widerstandes 10 zum Wert des Widerstandes 11 ist gleich dem Verhältnis des Widerslandswertes des dritten Zweiges zum Widerstandswert des vierten Zweiges der elektrischen Meßbrücke bei der Nullpunktlage der Skalenscheiben 8 und des kompensierenden Dekadenwiderstandes 7.
Zwischen den gemeinsamen Punkt der Widerstände 10 und 11 und den mittleren verstellbaren Kontakt (nicht gezeigt) der kompensierenden Dekadenwiderstand 7 des Spannungsteilers 4 ist das Galvanometer 12 geschaltet, das zur Anzeige des Brückengleichgewichts dient.
Zwischen das Probestück 1 des zu kontrollierenden Mikrodrahtes und den Widerstandssatz 2 ist parallel zu den Widerständen 10 und 11 die Stromwicklung 13 des Wattmeters geschaltet. Seine Spannungswicklung 14 ist zwischen den gemeinsamen Punkt H des Probestücks 1 des zu kontrollierenden Mikrodrahtes und des Widerstandes 6 des Spannungsteilers 4 und den gemeinsamen Punkt des Widerstandssatzes 2 und des Widerstandes 5 des Spannungsteilers 4 geschaltet.
Zur Berücksichtigung des Einflusses der Änderung des Durchmessers des Probestücks 1 des Mikrodrahtes um die Größe des Temperaturkoeffizienten ist parallel zur Stromwicklung 13 des Wattmeters ein Zweipol mit regelbarem Widerstand geschaltet, der als Widerstandssatz 15 ausgeführt ist, der einen Umschalter seines Widerstandswertes (nicht gezeigt) enthält. Die Griffe dieses Umschalters (nicht gezeigt) sind in Meßeinheiten des Durchmessers des Probestücks 1 des Mikrodrahtes geeicht.
Zur Berücksichtigung des Einflusses der Änderung der Temperatur der umgebenden Luft um die Größe des Temperaturkoeffizienten des Widerstandes des Probe-Stücks 1 des Mikrodrahtes gibt es in der Einrichtung zwei Zweipole mit gemeinsam regelbaren Widerständen, die als zwei Widerstandssätze 16 und 17 ausgeführt sind. Diese Widerstandssätze 16 und 17 sind jeweils mit zwei Umschaltern (nicht gezeigt) verbunden, die eine gemeinsame Achse haben.
Der Widerstandssatz 16 ist in Reihe mit der Spannungswicklung 14 des Wattmeters geschaltet. Der Widerstandssatz 17 ist parallel zu den kompensierenden Dekadenwidersland 7 des Spannungsteilers 4 geschal-
Die Einrichtung zur Messung von Mikrodrahtparametern funktioniert folgendermaßen.
Mit Hilfe des Widerstandssatzes 15, dessen Griffe (nicht gezeigt) in Einheiten zur Messung des Mikrodrahtdurchmessers geeicht sind, stellt man den Durchmesserwert des Probestücks 1 des zu kontrollierenden Mikrodrahtes ein. Mit Hilfe von Widerstandssätzen 16, 17, deren Griffe (nicht gezeigt) in Einheiten der Temperaturänderung geeicht sind, stellt man den Temperalurwert der umgebenden Luft ein.
Das Probestück 1 des zu kontrollierenden Mikrodrahtes wird an die Stromzuführungen (nicht gezeigt) angeschlossen. Die Schaltergriffe des kompensierenden Dekadenwiderstandes 7 stellt man nach den Skalen 8 in die Nullpunktlage ein. Dann wird der erste Abgleich der elektrischen Meßbrücke durch Änderung des Widerstandes des Widerstandssatzes 2 vorgenommen, der als zweiter Zweig der elektrischen Meßbrücke dient.
Bei Brückengleichgewicht ist die Verlustleistung am Probestück 1 des zu kontrollierenden Mikrodrahtes bei dem gegebenen Wert seines Durchmessers und bei gegebener Temperatur der umgebenden Luft der Anzeige des Wattmeters proportional. Dies gestattet es. die erforderliche Erwärmung des Probestücks 1 des zu kontrollierenden Mikrodrahtes nach dem Wattmeter zu ermitteln.
Nach dem ersten Abgleich der elektrischen Meßbrükke nach dem Wattmeter mit Hilfe der regelbaren Stromquelle 9 stellt man die Leistung ein, die der Anfangstemperatur der Messung des Temperaturkoeffizienten des Widerstandes des Probestücks 1 des zu kontrollierenden Mikrodrahtes entspricht. Ferner wird die elektrische Meßbrücke durch Änderung des Widerstandswertes des Widerstandssatzc 2 abgeglichen.
Weiterhin wird nach dem Wattmeter mit Hilfe der regelbaren Stromquelle 9 die Leistung eingestellt, welche der Endtemperatur der Messung des Temperaturkoeffizienten des Widerstandes des Probestückes 1 des zu kontrollierenden Mikrodrahtes entspricht.
Dabei wird die Gleichgewichtsstörung, hervorgerufen durch die Temperaturänderung des Probestücks 1 des zu kontrollierenden Mikrodrahtes. durch Änderung des Widerstandes des kompensierenden Dekaden-Widerstandes 7 des Spannungsteilers 4 beseitigt. Auf den Skalen 3 des Widerstandssatzes 2 wird der Widerstandswert je Längeneinheit des Probestücks 1 und auf den Skalenplatten 8 der kompensierenden Feissner-WoIf-
Dekaden 7 der Temperaturkoeffizient des Widerstandes abgezählt.
Aus der obigen dargelegten Wirkungsweise der Einrichtung geht hervor, daß die erfindungsgemäße Zuschaltung der Stromwicklung 13 des Wattmeters und deren Wicklung 14 es gestattet, im Bereich des technisch Möglichen, Mikrodrähle mit beliebigem Widerstand je Längeneinheil zu kontrollieren und seinen Wert auf Skalen 3 des Widerstandssatzes 2 ohne Vornahme von irgendwelchen Korrekturen direkt abzulesen.
Die Messung des Widerstandes je Längeneinheit und des Temperaturkoeffizienten des Widerstandes des Probestücks 1 des zu kontrollierenden Mikrodrahtes erfolgt in der vorgeschlagenen Einrichtung gleichzeitig.
Wie oben bereits gezeigt, wird in der vorgeschlagenen Einrichtung darüber hinaus die Änderung des Durchmessers des Probestücks 1 des Mikrodrahtes und der Umgebungstemperatur bei Messung des Temperaturkoeffizienten des Mikrodrahtwiderstandes auf denkbar einfache Weise berücksichtigt.
Die erfindungsgemäße Einrichtung erfüllt die modernen Anforderungen an die Meßgenauigkeit des Widerstandes gegossener Mikrodrähte mit einem Widerstandswert je Längeneinheit, der in einem Bereich von 5 Kiloohm/m bis 1000 Kiloohm/m liegt und mit einem Temperaturkoeffizienten des Widerstandes, der in einem Bereich ±100 · 10-6 K-' liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Messung der Parameter von Mikrodrähten, die eine elektrische Meßbrücke, deren erster Zweig das Probestück des zu kontrollierenden Mikrodrahtes gegebener Länge, den zweiten Zweig ein Zweipol mit regelbarem Widerstand, der ein Mittel zum Abzählen des Widerstandswertes je Längeneinheit des Mikrodrahtes aufweist, und deren dritten und vierten Zweig die Zweige eines Spannungsteilers mit regelbarem Teil bilden, der ein Mittel zum Ablesen der Größe des Temperaturkoeffizienten des Mikrodrahtwiderstandes enthält, sowie einen Anzeiger des Abgleichs der elektrischen Meßbrücke, der in eine der Diagonalen der elektrischen Meßbrücke geschaltet ist, eine regelbare Stromquelle, die in eine andere Diagonale der elektrischen Meßbrücke geschaltet ist, ein Wattmeter, dessen Stromwicklung in Reihe mit dem ersten Zweig der elektrischen Meßbrücke gegenüber der regelbaren Stromquelle, und die Spannungswicklung parallel mit dem zweiten Zweig der elektrischen Meßbrücke gegenüber der regelbaren Stromquelle angeschlossen sind, enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Meßbrücke zwei zusätzliche Zweige enthält, welche zwei zwischen ihrem ersten und ihrem zweiten Zweig in Reihe eingeschaltete Widerstände (10, 11) bilden, daß das Verhältnis des Widerstandes des ersten zusätzlichen Zweiges zum Widerstand des zweiten zusätzlichen Zweiges dem Verhältnis des Widerstandes des dritten Zweiges zum Widersland des vierten Zweiges bei der Nullpunktlagc des Mittels zum Ablesen des Teinperaturkoeffizienten des Widerslandes gleich ist. der Anzeige des Abgleichs zwischen den gemeinsamen Punkt der zusätzlichen Zweige und den gemeinsamen Punkt des dritten und des vierten Zweiges geschaltet, die .Stromwicklung (13) des Wattmeters parallel zu den zusätzlichen Zweigen zwischen dem ersten und dem zweiten Zweig der elektrischen Meßbrücke angeschlossen und die Spannungswicklung (14) des Wattmeters /wischen den gemeinsamen Punkt des ersten und des vierten Zweiges und den gemeinsamen Punkt des /weiten und des dritten Zweiges der elektrischen Meßbrücke geschaltet ist.
2. Hinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen zusätzlichen Zweipol mit regelbarem Widerstand aufweist, der parallel /u der Stromwicklung (13) des Wattmeters geschaltet ist.
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