DE2723917A1 - Einrichtung zur formierung einer selbstbackenden elektrode - Google Patents

Einrichtung zur formierung einer selbstbackenden elektrode

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DE2723917A1
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Jurij Fedorovitsch Frolov
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B7/00Heating by electric discharge
    • H05B7/02Details
    • H05B7/06Electrodes
    • H05B7/08Electrodes non-consumable
    • H05B7/085Electrodes non-consumable mainly consisting of carbon
    • H05B7/09Self-baking electrodes, e.g. Söderberg type electrodes

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung bezieht sich auf d@s Gebiet der Elektrothermie, genauer auf eine Einrichtung zur Formierung einer selbstbackenden Elektrode, und kann im Eisen- und Buntmetallhüttenwesen, ind er Chemie und anderen Produktionsprozessen verwertet werden, wo mit selbstbackenden Elektroden ausgestattete elektrische Öfen zum Einsatz gelangen.
  • Die weitere Entwicklung der Erz-Elektrothermie steht vor dem Problem der Schaffung neuer fortschrittlicher Elektroofenausrüstungen mit gleichzeitiger Entwicklung fortschrittlicher Betriebsweisen für diese Ausrüstung, was im großen und ganzen eine Erhöhung der Arbeitsproduktivität, eine Senkung der Selbstkosten von hergestellten Erzeugnissen und eine Verbesserung von sanitär-hygienischen Arbeitsbedingungen für das Bedienun@@pe @@@@l, gewährleisten soll.
  • Bekannt ist eine Einrichtung zur Formierung einer selbstba@@@@@@@ elektrode, die eine @t@@@ @hr @@@ Dauerform für die @@ll@@b@@@@@@@@ Hohlelektrode, @in @ @ickungsrohr, das in-@ ' @@ Form längs ihrer zentrale@ Achse hindurchgeführt ist, @ine Stromzuführung, einen Antrieb zur Verschiebung, der Elektrode und eine Vorrichtung für die Zuführung und Pressung der Elektrodenmasse enthält.
  • Die beschriebene Einrichtun hat wesenbliche nachteile: es ist bei ihr notwendig, unmittelbar in die stromführende Form nur verflüssigte Masse aufzugeben, für deren Erwärmung ein zusätzlicher wärmeaufwand außerhalb der Einrichtung notwendig ist: die Innenwand der stromführenden Form ist gegenüber der zu bildenden elektrode unbeweglich, was eine zusätzliche Kraft zur Überwindung der Haftreibung zwischen der Wand und dem zusammengebackenen Elektrodenblock beim Austritt der Elektrode aus der Form mit fortschreitendem Elektronenabbrand im Herd des Offens erfordert; und die massezuführende Einrichtung und ein Teil des Tragmantels befinden sich in der Stromzuführungszone, was einerseits bei der Leistungserhühung des blektroofens und den Stromanstieg zur Vergrößerung von elektrischen Verlusten infolge der Induzierung von Wirbelströmen in den erwähnten Konstruktionen führt, andererseits aber in einem bestimmten Maß die Bedienung und Reparatur der massezuführenden Einrichtung erschwert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Formierung einer selbstbackenden Elektrode zu schaffen, in der die wärme von das Beschickungsrohr durchströmenden @@@en vollständige@ verwendet ist, die Bedingungen den Zu @ @@@ckens der Elektrode verbessert sind, die Qualität der Elektrode, die Bedienungsbequemlichkeit und die Betriebssicherkeits erhöht, die progressi@@te Zuführung der Elektrodenmasse in großen Blöcken sowie die periodische Eingabe des GEmenges in bestimmten Portionen gewährleistet sind.
  • Das wird dadurch erreicht, daß in der Einrichtung zur Formierung einer selbstbackenden Elekrtode, die eine stromführende Dauerform, durch die längs ihrer zentralen Achse ein Beschickungsrohr hindurchgeführt ist, eine Stromzuführung, einen Antrieb zur Verschiebung der selbstbackenden Elektrode und eine Vorrichtung für die Zuführung und Pressung der Elektrodemnasse enthält, gemäß der Erfindung außerhalb des Beschickungsrohres und konzentrisch zu ihm ein Tragzylinder aufgestellt ist, der in oberen Teil an de, Antrieb zur Verschiebung der Elektrode befestigt und mit seinem unteren Teil mit der stromführenden Dauerform verbunden ist, während zwischen dem genannten Tragzylinder und dem Beschickungsrohr im oberen Teil der beiden die Vorrichtung für die Zuführung und Pressung der Elektrodenmasse angebracht ist, welche an einer Traverse befestigt ist, die mit nach oben und nach unten mitteil Mechanismen, beispielsweise am Antrieb zur Verschiebung der Elektrode befestigten Hydraulikzylindern, verschiebbar ist.
  • Zweckmäßigerweise hat die Vorrichtung für die Zuführung und Pressung der Elektrodenmasse schwenkbare Konsolen, die an der Traverse um das Beschikkungsrohr befestigt und mit ausschiebbaren Kegelresten verschen sind, die mit dem Beschickungsrohr mittels in diesem ausgeführten Aussparungen gekoppelt sind, sowie mit Anschlagschrauben ausgerüstet sind, die im Ringraum zwischen dem Tragzylinder und de;-, Bcschickungsrohr angeordnet sind.
  • Die Vorrichtung kann als Ring-Kolben ausgebildet scir, in den rli.t einem nde massezuführende Rohre eingebaut sind, deren anderes Ende an der Traverse befestigt ist.
  • Die massezuführenden Rohre können vorwiegend senkrecht zur horizontalen Achse der Einrichtung angeordnet sein.
  • Die massezuführenden rohre können auch unter einem Winkel zur horizontalen Achse der Einrichtung, vorwiegend unter einem Winkel von 45-85° angeordnet sein.
  • Es ist, zweckmäßig, für die periodische Gemengezufuhr unter die untere Stirnseite der selbstbackenden Hohlelektrode im Inneren des Beschickungsrohres längs seiner zentralen Achse ein senkrechte Welle einzubauen, die an ihrem oberen Ende mit einem auf dem Aufgabebunker instal lierten Drehungsantrieb, an dem unteren Ende aber mit eine@ hohlen drehbren Kegelscheibe verbunden ist, die mittels biegsamer Ketten, welche an ihrer Peripherie befestigt sind, auf diesclbe leise mit einer im Beschickungsrohr stationär befestigten hohlen Kegelscheibe in Verbindung steht, wobei an der senkrechten Welle eine Sektorenscheibe befestigt ist, die sich über einer anderen im Aufgabebunker eingebauten Sektorenschiebe befindet.
  • Die vorgeschlagene Einrichtung besitzt folgende Vorteile gegenüber den bekannten: - sie erlaubt es, für die Aufgabe und Zufuhr in die stromführende Dauerform die Elektrodenmasse sowohl im festen als auch im flüssigen Zustand zu benutzen; - sie gestattet es, die Wärme der Abgase zu verwerten und sie zur Erwärmung der Elektrodenmasse und zum Zusammenbacken der Elektrode sowie zum Trocknen und Axiwärmen des Gemenges auszunutzen; - sie bietet die Möglichkeit , die Abgase aufzufangen was zur Verbesserung der sanitär-hygienischen Bedingungen und zum Umweltschutz beiträgt; - sie erlaubt es, die aus dem Ofen abgehenden und gereinigten Gase durch den Hohlraum der Elektrode dem Tnneren des Ofenherdes zuzuführen oder für diesen Zweck Satur-oder ein anderes Gas zu verwenden; - sie gewährleistet die Herstellung eines dichteren und festeren Elektrodenblocks mit erhöhter elektrischer Leitfähigkeit; - sie gestattet es, ein progressives Verfahren des Eintragens der Elektrodenmasse in Ringblöcken anzuwenden, wodurch die Arbeit mechanisiert und die Arbeitsproduktivität unter gleichzeitiger Reduzierung des Bedienungspersonals erhöht werden können; - sie gewährleistet, daß metallische Einschlüsse ill der Elektrode vollkommen fehlen, was ein itusbleiben der Verunreinigung des erschmolzenen Metalls oder der Legierung mit schädlichen Beimengungen garantiert; - sie ermöglicht die iNufgabe des Gemengos und dessen Zufuhr in den Herd des Ofens kontinuierlich oder periodisch in Portionen; - sie macht es möglich, die Elektrode im Ofengewölbe zu hermetisieren, und schließt Gasentweichun6en in die Hallenatmosphäre aus; - sie gewährleistet das Ausdrücken und gleichzeitig das Ausstoßen der Elektrode aus der stromführenden Dauerform unter gleichzeitiger Unterstützung des Blektrodenblocks und Verschiebung des Gemenges, was dessen Hängenbleiben verhindert und die Betriebssicherheit der zinrichtung erhöht; - sie gestattet es, den Prozeß der Formierung und Nachstellung der elektrode voll zu mechanisieren und zu automatisieren; - sie ermöglicht es, bis zu 25-30% der Elektrodenmasse einzusparen und im Gemenge bis zu 25% körniges Material mit einer Stückgröße von unter 10 mm zu verwenden, - und setzt den Elektroenergieverbrauch um 7-10% herab.
  • Um das Wesen der Brfindungr besser zu verstehen, werden nachstehend Ausführungsbeispiele der Einrichtung zur Formierung einer selbstbackenden Elektrode mit Bezugnahme auf beigelegte Zeichnungen eingehend beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine Einrichtung im Längsschnitt, wobei eine Variante der konstruktiven Ausführung der Vorrichtung für die Zuführung und Pressung der Blektrodenmasse gemäß der Erfindung gezeigt ist; Fig. 2 eine Einrichtung im Längsschnitt, wobei eine andere Ausführungsvariante der Vorrichtung für die Zuführung und Pressung der Elektrodenmasse ge.auß dar Erf indung gezeigt ist; Bi6'o 3 einen Teil einer Einrichtung zur periodischen Gemenge zufuhr in bestimmten Portionen, im Langsschnitt.
  • Die einrichtung enthält eine stromführende Dauerform 1 (Fig. 1) zur Herstellung einer selbstbackenden Elektrode 2, eine Stromzuführung 3, die mit der stromführenden Form 1 elektrisch verbunden und zusammen mit ihr an einem Tragzylinder 4 befestigt ist,der in Höhenrichtung mehrere Stufen der elektrischen Isolation 5 aufweist und oben an einem Antrieb 6 zur Verschiebung der Elektrode 2 befestigt ist.
  • Längs der zentralen Achse verläuft durch die stromführende Form 1 ein Beschickungsrohr 7, auf dessen Außenseite und konzentrisch zu ihm der Tragzylinder 4 angeordnet ist.
  • Im oberen Teil der Einrichtung ist zwischen dem Trg zylinder 4 und dem Beschickunbsrohr 7 eine Vorrichtung für die Zuführung und Pressung der Slektrodenmasse untergebracht, die mehrere Ausführungsvarianten haben kann, Sie kann zum Beispiel in Form von in schwenkbare Konsolen 8 eingebauten Kegelrasten 9 ausgeführt sein, die mit Iiilfe von kegeligen Aussparungen mit dem Beschickungsrohr 7 zusammengefügt werden.
  • Die schwenkbaren Konsolen 8 sind an einer Traverse 10 befestigt.
  • Die Kegelrasten 9 sind mit Schrauben- Handrädern 11 versehen.
  • Die schwenkbaren Konsolen 8 besitzen Anschlagschrauben 12 mit Kurbelrädern 13. Die Traverse 10 ist mit Doppelhubzylindern 14 verbunden, die auf dem Antrieb 6 zur Verschiebung der elektrode 2 montiert sind.
  • Im oberen Teil des Beschickungsrohres 7 ist eine Dichtung 15 bekannter Konstruktion (pneumatische Dichtung, Packungsstopfbuchse u. å,) befestibt, die den Zwischenraum zwischen dem Beschickungsrohr 7 und dem teleskopischen Stutzen eines Aufgabebunkers 16 hermetisiert, in welchen ein Gas zug 17 eingebaut ist. Die obere und die untere Lage der Traverse 10 wird durch Endschalter 18 bzw.
  • 19 fixiert.
  • Die Einrichtung arbeitet folgenderweise.
  • Am Anfang befindet sich das Beschickungsrohr 7 in der untersten Lage. An ihm wird in bekannter Weise, beispielsweise durch Schweißen, ein provisorischer Blindflansch aus Feinblechmaterial, z.B. aus Stahl, befestigt.
  • Dabei bildet der Blindflansch mit dem unteren Rand der stromführenden Dauerform 1 einen von unten geschlossenen Ringhohlraum zwischen dem Beschickungsrohr 7 und der stromführenden Dauerform 1 zur Formieurng der selbstbackenden elektrode 2. Der Blindflansch ist ein provisorisches Hilfe element, das nur in der riode des Anfahrens der Einrichtung benutzt wird; deshalb ist er in der Zeichnung nicht gezeigt.
  • Anschließend wird die Einrichtung mittels des Antriebs 6 zu Verschiebung der Elektrode so nach unten ab6reLienkt, daß der Abstand von dem Blindflansch oder der Stirnseite der stromführenden Dauerform 1 bis zum Herd des Ofens 150-200 mm beträgt.
  • Dann wird aus dem Aufgabebunker 16 durch das Beschikkungsrohr 7 die erste vorbestimmte Portion von Gemenge 20 in Form eines stromleitenden kohlenstoffhaltigen Materials, beispielsweise Koks, zugeführt, der auf diese Weise unter die untere Stirnseite der künftigen selbstbackenden Hohlelektrode 2 gelangt und den Raum zwischen den benachberten (im Dreiphasensystem) Elektroden in der Ofenwanne schließt, indem er einen Leiter fUr den Durchfluß des elektrischen Stroms bildet.
  • Im Einphasensystem wird der Stromkreis für den Stromdurch, fluß über das kohlenstoffhaltige Material zur stromleitender Herdfläche erzeugt, die mit einem der Pole der Speisequelle verbunden ist.
  • Danach wird von Hand oder mit Hilfe einer kleinen A"echanisierung (z.B. einer Rinne) in den Ringraum zwischen der stronführenden Form 1 und dem Beschickungsrohr 7 stükkige Elektrodenmasse eingeschüttet, wodurch der Körper der künftigen selbstbackenden Hohlelektrode 2 gebildet wird; dann wird mit derselben Lasse ein bestimmter Teil des aingraumes zwischen dem Beschickungsrohr 7 und dem Tragzylinder 4 gefüllt.
  • Der weitere Eintrag der Elektrodenmasse in den nichtgefüllten eil des Ringraumes in Blöcken 21 wird durch ein Hebezeug, beispielsweise durch eine Elektrozugkatze ausgeführt.
  • Zur Durchführung dieser Arbeitsoperation wird sowohl in diesem ltnfahrmoment wie auch beim weiteren Betrieb der Aufgabebunker 16 zusammen mit dem Gaszug 17 (der ebenfalls teleskopisch mit seiner nicht gezeichneten Fortsetzung in der Vertikalebene verbunden ist) nach oben bewegt und gibt den Raum über der Dichtung 15 und dem Beschickungsrohr 7 frei. Im nächsten augenblick werden die Anschlagschrauben 12 mittels der Kurbelräder 13 in die oberste Lage über dem niveau der Traverse 10 gehoben. Dann werden die Kegelrasten 9 mit Hilfe der Schrauben-Handräder 11 in die hintere endlage abgeführt, wobei sie das Beschickungsrohr 7 freigeben.
  • Die schwenkbaren Konsolen 8 werden nach einer beliebigen Seite (nach rechts oder links, wie es für die Bedienungsperson bequem ist) verschwenkt und geben von oben den Eintritt in den Ringraum zwischen dem Beschickungsrohr 7, der Traverse 10 und dem Tragzylinder 4 frei.
  • Die Traverse 10 wird durch die Hubzylinder 14 in die oberste Lage gehoben, die vom Endschalter 18 fixiert wird.
  • Die Blöcke 21 werden aufeinanderfolgend so lange eingebracht, bis die obere Ebene des oberen Blocks etwas höher oder auf dem gleichen Niveau mit der oberen Ebene des Tragzylinders 4 liegt. Hiernach (in der Anfahrperiode) werden die schtrenbaren Konsolen 8 in die Ursprungsstellung verschwenkt, und die Anschlagschrauben 12 werden mittels der Kurbelräder 13 an die Oberfläche des oberen Elektrodenblocks angedrückt.
  • Die Traverse 10 wird durch die in zwei Richtungen wirkenden Hubzylinder 14 nach unten gesenkt. Die Anschlagschrauben 12 stoßen den oberen Block 21 der Elektrodenmasse durch, indem sie ihn als Kolben ausnutzen und mit seiner Hilfe die untenliegenden Schichten der Elektrodenmasse zusammenpressen und durchstoßen. Die untere Lage der Traverse 10 wird vom Endschalter 19 fixiert. In diesem Augenblick werden die Kegelrasten 9 mittels der Schrauben-Handräder 11 in die kegeligen Aussparungen des Beschickungsrohres 7 eingeführt.
  • Die weiteren Verschiebungen des Beschickungsrohres 7 nach oben und nach unten beim Durchstoßen der Blöcke 21 der Elektrodenmasse und der selbstbackenden Elektrode 2 erfolgen zusammen mit dem schwenkbaren Konsolen 8. Der Aufgabebunker 16 wird samt dem Gaszug 17 in die Ursprungsstellung zurückgebracht.
  • Es wird die Zufuhr der Elektroenergie eingeschaltet, und der elektrische Strom beginnt, durch die Stromzuführung 3, die stromführende Form 1, den Blindflansch und Koks in einem geschlossemen Kreis zu fließen.
  • Hierbei werden der Blindflansch, dcr Koks und die blektrodenmasse angewärmt, was zur allmählichen Schaffung von Temperaturbedingungen für die Formierung der selbstbackenden Elektrod 2 führt.
  • Je nach der Erreichung der Verkokungstemperatur der Elektrode (350-400° und höher) findet beginnend mit deren Stirnseite und dann weicer nach oben über ihren Querschnitt die Aggregatumwandlung der Elektrodenmasse und die Bildung eines festen elektrisch leitenden Elektrodenblocks statt Zu diesem Zeitpunkt verbrennt der Blindflansch vollkommen, nachdem er seinen Zweck erfüllt hat.
  • Beim Normalbetrieb unterscheidet sich der Prozeß des Eintragens der Blöcke 21 der Elektrodenmasse von dem oben beschriebenen in der Anfahrperiode lediglich dadurch, daß, bevor der Ringraum für die Blöcke 21 von den schwenkbaren Konsolen 8 freiGegeben wird, das Beschickungsrohe 7 zusammen mit ihnen und der Traverse 10 in die oberste Lage, die durch den Endschalter 18 fixiert wird,£ehoben, und nach dem eintragen eines nächstfolgenden Blocks 21 der Slektrodenmasse sofort mit den schwenkbaren Konsolen 8 verbunden wird sowie zusammen mit den Anschlagechrauben 12 die Funktion eines Stöl3els erfüllt und den Austritt der zusammengebackenen Hohlelektrode 2 aus der stromführenden Form 1 begünstigt.
  • Die Doppelhubzylinder 14 verschieben die Traverse 10 mit den an dieser befestigten schwenkbaren Konsolen 8 und den Anschlagschrauben 12 nach oben oder nach unten und bewegen (über die Kegelrastcn 9) das Beschickungsrohr 7. Dabei erfolg der Aufwärtsgang des ganzen Systems auf einmal von dem indschalter 19 bis zum Endschalter 18, während der Abwärtsgang in kontinuierlichen Impulsen mit einer Geschwindigkeit gleich (oder proportional) der Verkokungsgeschwindigkeit der Hohlelektrode 2, ihrer Verschiebung (des Ausdrückkens aus der stromführenden Form 1) und des Abbrandes der Hohlelektrode 2 im Herd des Ofens unter Steuerung einer Programmeinrichtung ausgeführt werden kann, die beispielsweise die Resultate einer kontinuierlichen Temperaturmessung durch Wärmefühler (in Fig. 1 nicht gezeigt) ausnutzt, welche in der Verkokungszone der Elektrodenmasse im Inneren der stromführenden Form 1 angebracht sind.
  • Bei der Bewegung des ganzen Systems nach oben wird das Beschickungsrohr 7 von der früheren Berührungsstelle mit dem zusammengebackenen Elektrodenblock abgelöst und verschiebt sich bezüglich desselben nach oben. Dabei bewegt sich das Beschickungsrohr 7 gleichzeitig relativ zum Gemenge 20, das kontinuierlich oder portionsweise aus der Aufgabevorrichtung 16 ankommt. Das Gemenge 20 wird in bezug auf die Innenfläche des Beschickungsrohrs 7 nach unten durchgestoßen, wodurch selbst eine geringe Wahrscheinlichkeit des Hängenbleibens in dem Beschickungsrohr 7 ausgeschlossen wird.
  • Das Verschieben der Hohlelektrode 2 im Herd des Ofers (auf- und abwärts) erfolgt mittels des Antriebs 6 zur Verschiebung der elektrode 2 unter Berücksichtigung des vorgegebenen elektrischen Betriebszustandes des Ofens.
  • Die sich im Herd des Ofens entwickelnden Gase sweigen im Beschickungsrohr 7 auf und geben ihre Wärme an das Gemenge 20 und über die Wand des beschickungsrohre,s 7 auch an die Elektrodenmasse (darunter an die Blöcke 21), ab, wodurch ein hoher Grad der Verwertung der ärme von Gasen erzielt wird0 Das Entweichen des Gases aus dem Beschickungsrohr 7 in die Hallenatmosphäre wird durch die Dichtung 15 verhindert. Das Gas wird durch den Gaszug 17 entfernt.
  • Es ist auch die umgekehrte Gaszufuhr von oben nach unten durch das Beschickungsrohr 7 und das Gemenge 20 mögsich, wobei als im Elektroofen aufgefangenes Gas,beispielsweise durch den Gaszug im Ofengewölbe abgesaugtes Gas, Natur- oder ein anderes Gas benutzt werden kann.
  • Nach einer anderen Variante ist die Vorrichtung für die Zuführung und Pressung der Elektrodenmasse folgendermaßen ausgeführt.
  • Das Beschickun6srohr 7 (Fig. 2) ist mit Hilfe von Kragstücken 22 mit Schraubenhebeböcken 23 gelenkig verbunden, die in die traverse 10 eingebaut sind, Das Gemenge 20 wird dem Beschickungsrohr 7 durch den Aufgabebunker 16 zugeführt. An der 'i'raverse 10 sind massezuf'ührende Rohre 24 befestigt. Innerhalb des Ringraumes zwischen dem Tragzylinder 4 und dem Beschickun0r-'srohr 7 ist ein 12ingkolben 25 untergebracht, der mit den Enden der massezuführenden Rohre 24 verbunden ist, welche mit ihren anderen Enden an der Traverse 10 befestigt sind, die mittels der Doppelhub zylinder 14 auf und ab verschoben wird, die auf dem Antrieb 6 zur Verschiebung der Elektrode 2 montiert sind.
  • Die massezuführenden Rohre 24 können vertikal, d.h.
  • senkrecht zur horizontalen Achse der Einrichtung angeordnet werden, oder sie werden zur Gewährleistung einer gleichmäßigeren Verteilung der durch sie (nach einem beliebigen bekannten Verfahren) eingetragenen Elektrodenmasse im Ringraum zwischen dem Tragzylinder 4 und dem Beschickungsrohr 7 und zur besseren Verteilung des Drucks des Ringkolbens 25 auf die ßlektrodenmasse mit diesem Kolben und der Traverse 10 unter einem Winkel Zur horizontalen Achse der Einrichtung verbunden, welcher in einem Bereich von 450 bis 85 je nach den Abmessungen des Ringraumes (d.h. des durch messers der Elektrode) und der Rohre selbst sowie von der Größe der Belastung gewählt wird, die auf die Elektrodenmasse übertragen werden muß. Es ist offensichtlich, daß mit der Verminderung des Neigungswinkels der massezuführenden Rohre 24- zur Horizontalachse es leicht ist, die Steifigkeit der Konstruktion durch zusatzliche Mittel (Enotenbleche, Spreizen u.ä.) zu gewährleisten.
  • Die beschriebene Variante der Einrichtung arbeitet folgenderweise.
  • Am Anfang viird das Beschickungsrohr 7 mittels der Schraubenhebeblöcke 23 in die unterste Lage derart verschoben, daß un ihm nach einem bekannten Verfahren, beispielsweise durch Schweißen, ein provisorischer Bliiidflansch aus Feinblechmaterial, z.B. aus stahl, bequem befestigt werden kann. Dann wird das Beschickungsrohr 7 mit Hilfe der Schraubenhebeböcke 23 nach oben bis zur Berührung des Blindflansches mit der Ebene des unteren Randes der stromführenden Form 1 gehoben, wodurch ein von unten abEeschlossener Ringraum zwischen dem Beschickungsrohr 7 und der stromführenden Form 1 zur Formierung der selbstbackenden Hohlelektrode 2 gebildet wird.
  • Aus dem Aufgabebunker 16 wird durch das Beschickungsrohr 7 die erste bestimmte Portion des Gemenges 20 in Form eines stromleitenden kohlenstoffhaltigen Materials, z.B.
  • Koks, zugeführt, der auf diese Weise unter die untere Stirnseite der künftigen selbstbackenden Eohlelektrode 2 gelangt und den Raum zwischen den benachbarten elektroden in der Ofenwanne schließt, indem er einen Leiter fUr den späteren Durchfluß des elektrischen Stroms bildet.
  • Danach wird nach einem bekannten Verfahren in die massezuführenden rohre 24 die Elektrodenmasse 26 eingetragen, die den geaamten für sie bestimmten Raum ausfüllt, und zwar den Ringraum der künftigen seibstbackenddn Hohlelektrode 2 bis ganz nach oben sowie den Ringraum zwischen dem Tragzylinder 4 und dem Beschickungsrohr 7. Die Elektrodenmasse kann auch zum Teil die massezuführenden Rohre 24 füllen, Nach dem Anschließen der elektrischen Energiequelle beginnt der elektrische Strom über die Stromzuführung 3 durch die stromführende Form 1, den Blindflansch und den Koks in einem auf diese Weise geschlossenen Kreis zu fließen. Hierbei werden der Blindflansch, der Koks und die Elektrodenmasse angewärmt, was zu einer allmahlichen Schaffung von Temperaturbedingungen für die Formierung der selbstbackenden Hohlelektrode 2 führt.
  • Abhängig vom Erreichen. der Verkokun6-stemperatur der Elektrode (350-4000C'und höher) findet beginnend mit deren Stirnseite und dann weiter nach oben über ihren querschnitt die Aggregatumwandlung der Eleltrodenmasse und die Bildung eines festen elektrisch leitenden Elektrodenblocks statt.
  • Zu diesem Zeitpunkt verbrennt der Blindflansch vollkommen, nachdem er seinen Zweck erfüllt hat.
  • Ferngesteuert durch die Bedienungsperson oder automatisch erden die Doppelhubzylinder 14 in Tätigkeit gesetzt, die die Traverse 10 mit den an ihr befestigten massezuführenden Rohren 24 und dem Ringkolben 25 aus der oberen Lage, die vom Endschalter 18 fixiert wird, in die untere Lage, die vom Sndschalter 19 fixiert wird, verschieben, wonach der Ringkolben 25 (in der umgekehrten Reihenfolge) durch die Zylinder 14 automatisch in die obere Ausgangsstellung zurückgeführt wird.
  • Bei der geschilderten Abwärtsbewegung des Ringkolbens 25 drückt er die Elektrodenmasse 26 in die stromführende Form 1 aus, wonach er mit deren Hilfe die zusammengebackene Hohlelektrode 2 aus der stromführenden Form 1 zur Kompensierung des Elektrodenabbrandes im Herd des Ofens ausdrückt0 Gleichzeitig mit der Bewegung des Ringkolbens 25 und der Blektrodenmasse 26 bewegt sich zusammen mit ihnen das Beschickungsrohr 7 unter der 'Wiirkung der Zylinder 14 über die traverse 10 und die Schraubenhebeböcke 23, welche in diesem Augenblick die Funktion von Zugstangen erfüllen. Das Beschickungsrohr 7 erfüllt in diesem Augenblick die Funktion eines Stößels und begünstigt den Austritt der zusammengebackenen Hohlelektrode 2 aus der stromführenden korm 1.
  • Bei der rückläufigen Aufwärtsbewegung unter der Einwirkung der Zylinder 14 wird das Beschickunusrohr 7 von der früheren Berührungsstelle mit dem zusammengebackenen Elektrodenblock abgelöst und verschiebt sich bezüglich desselben nach oben. Dabei bewegt sich das Beschickungsrohr 7 zugleich relativ zum Gemenge 20, das kontinuierlich aus dem Aufgabebunker 16 ankommt. Das Gemenge 20 wird nach unten durchgestoßen, wodurch selbst eine geringe Wahrscheinlichkeit seines Hängenbleibens im Beschickungsrohr 7 verhindert wird.
  • Die sich im Herd des Ofens entwickelnden Gase steigen im Beschickungsrohr 7 auf und geben ihre Wärme an das Gemenge 20 und über die Viand des Beschickungsrohrs 7 auch an die Elektrodenmasse 26 ab, wodurch ein hoher Grad der Verwertung der Gaswärme erzielt wird. Das Entweichen des Gases aus dem Beschickungsrohr 7 in die Hallenatmosphäre wird durch die Dichtung 15 verhindert. Das Entfernen des Gases erfolgt durch den Gaszug 17.
  • In dieser Variante der Einrichtung ist auch die umbekehrte Gaszufuhr von oben nach unten durch das Beschickungsrohr 7 und das Gemenge 20 möglich, wobei als im blektroofen aufgefangene (beispielsweise durch den Gaszug im Ofengewölbe abgesaubte) Gas, Natur- oder ein anderes Gas benutzt werden kann.
  • Beim normalen Ablauf des technologischen Prozesses, beim normalen Verfahren der Verkokung (des Zusammenbackens) und der Verschiebung der selbstbackenden Hohlelektrode 2 zwecks Kompensierung ihres Abbrandes nimmt das Beschickungsrohr 7 innerhalb der stromführenden Form 1 eine praktische ständige optimale Lage ein, die mit Hilfe der Schraubenhebeböcke 23 korrigiert werden kann.
  • Zur Regelung der in den Elektroofen eingeführten Leistung nach vorgegebenen elektrischen Parametern (Strom und Spannung) erfolgt die Verschiebung der gesamten Einrichtung zusammen mit der selbstbackenden Hohlelektrode 2 durch den Antrieb 6 zur Verschiebung der Elektrode 2 unter Einwirkung eines bekannten selbsttätigen Leistungsreglers.
  • Der Antrieb 6 zur Verschiebung der elektrode kann hydraulisch (wie auf der Zeichnung dargestellt), elektromechanisch (Schrauben- oder Seilantrieb) oder anders aufgebaut sein. Die stromführende Form 1 wird aus Kupfer oder dessen Legierungen und das Beschickungsrohr 7 aus hitzebeständigem Stahl oder als wassergekühltes Gußrohr ausgeführt.
  • Für einige technologische Prozesse ist nicht eine ständie kontinuierliche Gemengezufuhr untere untere Stirnseite der selbstbackenden Hohlelektrode erforderlich, wie es oben bcschrieben wurde, sondern eine periodische Zuführung in bestimmten Portionen.
  • Zur Erreichung dieses Ziels ist die Einrichtung mit einer senkrechten iielle 27 (Fig. 3) versehen, die innerhalb des Beschickungsrohres 7 längs seiner zentralen Achse eingebaut ist. Das obere sunde der Welle 27 ist mit einem Antrieb 28 zur Drehung derselben verbunden, der zum Beispiel als Schnecken- und Schraubentrieb ausgeführt und auf dem Aufgabebunker 16 montiert ist. Das untere Ende der zelle 27 ist beispielsweise mittels Speichen (auf der Zeichnung nicht gezeigt) mit einer hohlen drehbaren Kegelscheibe 29 verbunden, die mittels biegsamer Ketten 30, welche aus hitzefestem Stahl bestehen und an der Peripherie der Scheibe befestigt sind, ebenfalls mit einer am Beschickungs rohr 7 stationär befestigten hohlen Kegelscheibe 31 verbunden ist.
  • Außerdem ist an der senkrechten Welle 27 eine flache Sektorenscheibe 32 befestigt, die sich über einer anderen flachen Sektorenscheibe 33 befindet, welche in die Aufgabevorrichtung 16 ortsfest eingebaut ist.
  • Die beschriebene inrichtung arbeitet folgenderweise.
  • Muß eine nächstfolgende Portion des Gemenges 20 unter die untere Stirnseite dUr selbstbackenden Hohlelektrode 2 zugeführt werden wird der Drehungsantrieb 28 eingeschaltet, der dir senkrechte Welle 27 entgegen dem Uhrzeigersinn um einen Winkel dreht, der notviendig ist, um die biegsamen Ketten 3G in die freie vertikale Lage zu bringen (der Drehwinkel kann durch Steuerung beispielsweise eines mit dem Drehungsantrieb 28 verbundenen standardisierten Steuergerätes oder mittels Mikroschaltern genau eingestellt werden)0 Hierbei bildet sich zviischcn der senkrechten Welle 27 und den biegainen Ketten ein freier Raum, durch welchen das Gemenge 20 nach unten strömt. In diesem Augenblick ist der im Aufgabebunker 16 befindliche Teil des Gemenges 20 abgesperrt, da bei der Drehung der senkrechten Welle 27 die flache Sektorenscheibe 32 mit ihren Sektoren die Offnungen in den Sektoren der flaschen Sektorenscheibe 33 überdeckt hat. Das aus dem wrbeitsraum des Ofens während der Aufgabe des Gemenges 20 durch das Beschickun.srohr 7 ausgeströmte Gas vJird durch den Gaszug 17 entfernt. Es ist auch die erzeugung eines Gegendrucks für das im Augenblick der Aufgabe des Gemenges 20 aus dem Ofen ausströmende Gas durch Zuführung von Gas, beispielsweise Stickstoff, verwertetem Ofengas u.ä., durch den Gaszug 17 möglich. Nach der Zuführung einer Portion des Gemenges 20 wird die Einrichtung mittels d Drehungsantriebs 28 in die Ursprunosstellung zurückgebracht. Hierbei lassen die Scheiben 32 und 33 durch ihre vereinigten Öffnungen eine nächstfolgende Portion des Gemenges 20 aus dem Aufgabebunker 16 nach unten in den von den biegsamen Ketten 30 abgesperrten Raum durch.
  • In der Konstruktion der Einrichtung ist berücksichtigt, daß im augenblick der bei der Drehung der senkrechten Welle 27 erfolgenden Verdrehung oder Losdrehung der biegsamen Ketten 30 sie "kürzer" bzw. "länger" in der Vertikalebene werden.
  • Diese wenn auch geringe Verschiebung der senkrechten Welle 27 wird durch einen gewissen konstruktiven Spielraum zwischen den flachen Sektorenscheiben 32 und 33 sowie durch das Vorhandensein einer Keilwellenverbindung der scnk.
  • rechten Welle 27 mit dem Verbindungsgelement des Antriebs 28, beispielsweise mit der Hülse des Schnecken- und Schraubenpaars, gewährleistet.
  • L e e r s e i t e

Claims (6)

  1. EINRICHTUNG ZUR FORMIERUNG EINER SELBSTBACKENDEN ELEKTRODE Patentansprüche 1. Einrichtung zur Formierung einer selbstbackenden Blelitrode, die eine stromführende Dauerform für die selbstbackende Elektrode, durch wclchc Form längs ihrer zentralen Achse ein Beschickungsrohr hindurchgeführt ist, eine Stromzuführung, einen Antrieb zur Verschiebung der selbstbackenden Elektrode und eine Vorrichtung für die Zuführung und Pressung der Elektrodenmasse enthält, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß außerhalb des Beschickungsrohres und konzentrisch zu ihm ein Tragzylinder (4) aufgestellt ist, der im oberen Teil an dem Antrieb (6) zur Verschiebung der Elektrode (2) befestigt und mit seinem untcrcn Teil mit der stromführenden Dauerform (1) verbunden ist, während zwischen dein Tragzylinder (4) und dem Beschickungsrohr (7) im oberen Teil der beiden die Vorrichtung fLir die Zuführung und Pressung Der Elektrodenmasse angebracht ist, welche an einer Traverse (10) befestigt ist, die mit Möglichkeiten der Verschiebung nach oben und nach unten mittels Mechanismen, beispielsweise am Antrieb (6) zur Verschiebung der Elektrode (2) befestigten Hydraulikzylinder, versehen ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Vorrichtung für die Zuführung und Pressung der Elektrodenmasse schwenkbare Konsolen (8) enthält, die an der Traverse (10) um das Beschickungsrohr (7) befestigt und mit ausscliiebbaren Kegelrasten (9) versehen sind, welche mit dem Beschickungsrollr (7) mittels in diesem ausgeführter Aussparungen gekoppelt ind, sowie mit Anschlagschrauben (12) ausgerüstet sind, die im Ringraum zwischen dem Tragzylinder (Z) und dem Beschickungsrohr (7) angeordnet sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Vorrich-tung für die Zuführung und Pressung der Elektrodenmasse einen Ringkolben (25) enthält, in den mit einem Ende massezuführende Rohre (24) eingebaut sind, deren anderes Ende an der vorgenannten Traverse (10) befes-tigt ist.
  4. 4. Einrichtung nach Ansprüchen 1 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die massezuführenden Rohre (24) senkrecht zur horizontalen Achse der Einrichtung angeordnet sind.
  5. Einrichtung nach Ansprüchen 1 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die massezuführenden Rohre (24) unter eniem Winkel von 45 bis 85° zur horizontalen Achse der Einrichtung angeordnet sind.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1, 3, 4 oder 5, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß für die periodische Zufuhr des Ge@enges (20) unter die untere Stirnseite der selbstbackenden Hohlelektrode (2) im Inneren des Beschickungsrohres (7) längs seiner zentralen Achse eine senkrechte Welle (27) angeordnet ist, die an ihrem obere Ende mit einem auf dem Aufgabebunker (16) montierten Drehungsantrieb (28), an dem unteren Ende aber mit einer hohlen drehbaren Kegelscheibe (29) verbunden ist, die mittels biegsamen Ketten (30), erlche an ihrer Peripherie befestigt sind, auf dieselbe Weise mit einer in dem Beschickungsrohr (7) stationär befestigten hohlen Kegelscheibe (31) in Verbindung steht, und an der senkrechten Welle (27) eine Sektorenscheibe (32) befestigt ist, die sich über einer anderen Sektorenscheibe (33) befindet, welche iln Aufgabebunker (16) eingebaut ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN112514535A (zh) * 2018-06-04 2021-03-16 莱茵费尔登碳业有限责任两合公司 自烘烤电极
CN112514535B (zh) * 2018-06-04 2023-06-30 莱茵费尔登碳制品有限责任公司 自烘烤电极

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