DE2723766C2 - Schaltung zur digitalen Frequenzeinstellung eines phasengeregelten insbesondere oberwellensynchronisierten Oszillators - Google Patents
Schaltung zur digitalen Frequenzeinstellung eines phasengeregelten insbesondere oberwellensynchronisierten OszillatorsInfo
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03C—MODULATION
- H03C3/00—Angle modulation
- H03C3/02—Details
- H03C3/09—Modifications of modulator for regulating the mean frequency
Landscapes
- Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)
Description
Schaltungen zur digitalen Frequenzeinstellung von phasengeregelten Oszillatoren laut Oberbegriff des
Hauptanspruches sind bekannt. Hierbei wird beispielsweise ein Frequenzzähler dazu verwendet, um die
Zählzeit zu ermitteln, die zum Auszählen einer einstellbaren Sollschwingungszahl notwendig ist und
aus der Abweichung dieser Zählzeit von einer vorgegebenen Sollzählzeit, die erforderlich wäre, wenn
der Oszillator die richtige Frequenz abgeben würde, wird schließlich eine analoge Regelspannung abgeleitet,
die zur Nachstimmung des Oszillators -verwendet wird (z. B. DTPS 11 59 043, NTZ 1971, Heft 10, S. 545-550).
Es ist auch bekannt, den Frequenzzähler zum Zählen der Oszillatorschwingungen lediglich für eine vorgegebene
Torzeit freizugeben und das erreichte Zählergebnis (Istwert) mit einem eingegebenen Schwingungszahl-Sollwert
zu vergleichen, der bei richtiger Abstimmung des Oszillators der erwähnten vorgegebenen Torzeit
zugeordnet wäre. Aus der Differenz zwischen Ist- und Sollwert wird hierbei mittels eines Vor-Rückwärtszählers
eine digitale Größe abgeleitet, die in einem Digital-Analog-Wandler in eine entsprechende Regelspannung
zum Nachstimmen des Oszillators umgesetzt wird (z.B. DT-OS 2163 971). Diesen bekannten
Schaltungen ist der Nachteil gemeinsam, daß der Oszillator nicht frequenzmodulierbar ist, denn die
Frequenzmodulalation würde zu einer unerwünschten Verstimmung des Oszillators gegenüber dem vorgegebenen
Sollwert führen.
Eine Frequenzmodulation ist bisher nur bei einfachen
phasengeregelten Oszillatoren bekannt, bei denen über eine Phasenregelschleife auf Gleichheit zwischen einer
konstanten Referenzfrequenz und der Ausgangsfrequenz des Oszillators oder auf ein konstantes Verhältnis
zwischen diesen Frequenzen geregelt wird (Brown Boveri Mitteilungen, August 1946, S. 193-197). Die
Frequenzmodulation erfolgt hierbei entweder mittelbar über die Phasenregelschleife oder unmittelbar über den
Oszillator. Dabei müssen in der Regelschleife zusätzliche Kompensationsmaßnahmen vorgesehen werden,
damit die Referenzfrequenz unmoduliert bleibt und die Frequenzmodulation in der Ausgangsfrequenz des
' Oszillators nicht wieder ausgeregelt wird (DE-AS ?3 48 650, DE-OS 2148 885, DE-OS 2133 090 und
US-PS 26 62 214). Nach diesem bekannten Prinzip könnte zwar auch ein digital in der Frequenz
einstellbarer phasengeregeiter Oszillator der eingangs
ίο erwähnten Art frequenzmoduliert werden, damit würde
jedoch noch keine Kompensation der Frequenzmodulation in dem eigentlichen Frequenzeinstellkreis mit dem
dort angeordneten Frequenzzähler erreicht werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Schaltung aufzuzeigen, mit der auch ein digital in der Frequenz einstellbarer phasengeregelter Oszillator der eingangs erwähnten Art frequenzmodulierbar ist
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Schaltung aufzuzeigen, mit der auch ein digital in der Frequenz einstellbarer phasengeregelter Oszillator der eingangs erwähnten Art frequenzmodulierbar ist
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Schaltung laut Oberbegriff des Hauptanspruches durch dessen
kennzeichnende Merkmale gelöst. Eine vorteilhafte Weiterbildung ergibt sich aus dem Unteranspruch.
Nach der Erfindung erfolgt eine Kompensation der Frequenzmodulation unmittelbar im Frequenzeinstellkreis
d°s digital einstellbaren phasengeregelten Oszillators, indem bei der Bestimmung der Sollschwingzahl
bzw. der Sollzeit die jeweilige momentane Modulationsfrequenz berücksichtigt wird und so der Einfluß der
Frequenzmodulation auf die Istschwingungszahl bzw. Istzählzeit automatisch kompensiert wird. Die Fre-
J0 quei.zmodulation des Istwertes kann sich also nicht auf
die vom Zähler abgeleitete Regelspannung auswirken und der Oszillator wird immer exakt auf den
vorgegebenen digitalen Frequenzwert geregelt. Eine erfindungsgemäße Schaltung ist insbesondere für
r> Hochfrequenzgeneratoren geeignet, die auf ausgewählte
Oberwellen der zugeführten Referenzfrequenz synchronisiert werden, bei denen also die Oberwelle
digital vorbestimmt wird. Die Erfindung macht sich die Erkenntnis zunutze, daß eine eventuelle Frequenzmodu-
4(1 !ation dann ohne Einfluss auf die Regelung bleibt, wenn
der übsr den Zähler bestimmte Quotient aus momentaner Istschwingungszahl und Sollschwingungszahl bzw.
Istzeit und Sollzeit konstant bleibt. Wenn sich daher beispielsweise die Oszillatorfrequenz infolge der Frequenzmodulation
momentan um 1% erhöht, so braucht nur gleichzeitig auch die Sollfrequenz um 1% erhöht zu
werden um diesen Quotienten konstant zu halten. Eine besonders einfache Schaltung ergibt sich nach dem
Unteranspruch für solche phasengeregelten Oszillatoren, bei denen in bekannter Weise entweder die
Referenzfrequenz oder eine zusätzlich zugemischte Hilfsfrequenz frequenzmoduliert ist, da dann diese
Frequenz unmittelbar zur Erzeugung der Sollschwingungszahl bzw. der Sollzeit benutzt werden kann. Bei
einem auf Oberwellen synchronisierten Oszillator vervielfacht sich zwar nicht nur diese eingangsseitig
angebotene Referenzfrequenz sondern auch deren Frequenzhub, wegen der Quotientenbildung kann
jedoch auch in diesem Fall unmittelbar die frequenzmodulierte Referenzfrequenz zum Sollwert-Istwert-Vergleich
herangezogen werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer schematischen Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert.
M Die Figur zeigt das Prinzipschaltbild eines üblichen
oberwellensynchronisierten Oszillators 1, der digital auf einen vorbestimmten Frequenzwert einstellbar ist. Der
Oszillator 1 liegt in einer üblichen Phasenregelschleife
mit einer Phasenvergleichsschaltung 2 und einem zwischengeschalteten Tiefpaß 3. In dem gezeigten
Ausführungsbeispiel wird dieser Oszillator 1 über seine Regelschleife frequenzmoduliert, d.h. die über einen
Verzerrer 4 zugeführte und damit spektral zerlegte Referenzfrequenz ist frequenzmoduliert Der Oszillator
könnte natürlich auch in anderer bekannter Weise frequenzmoduliert sein, beispielsweise durch unmittelbare
Frequenzmodulation des Oszillators und eine in seiner Regelschleife angeordnete zusätzliche Mischstufe,
über welche zur modulierten Oszillatorfrequenz tine entsprechend entgegengesetzte frequenzmodulierte
Hilfsspaniiung in die Regelspannung eingemischt wird,
so daß in diesem Fall die eigentliche Referenzfrequenz unmoduliert bleibt. Die digitale Frequenzeinstellung des
Oszillators 1 erfolgt nach einer der eingangs erwähnten bekannten Methoden über einen Frequenzzähler 5, mit
welchem die Istschwingungszahl bzw. die Istzählzeit (Periodendauer) der Oszillatorausgangsschwingung bestimmt
wird. Dieser Istwert wird in einem Mikroprozessor 6 mit einem Sollwert gleicher Art (Sollschwingungszahl
bzw. Sollzählzeit oder Sollperiodendauer) verglichen und durch diesen Mikroprozessor wird eine der
Differenz zwischen Istwert und Sollwert entsprechende digitale Größe gewonnen, die in einem anschließenden
Digital-Ananlog-Wandler 7 in eine Regelspannung umgesetzt wird, mit welcher der Oszillator 1 schließlich
nachgeregelt wird. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel arbeit« der Zähler nach der zweiterwähnten
bekannten Einstellmethode, d. h. die Oszillatorschwingungen werden in einer durch die Referenzfrequenz fr
vorgegebenen Zeit im Zähler 5 gezähJt und das erreichte Zählergebnis (Istwert) wird mit dem in den
Mikroprozessor 6 eingegebenen Schwiiigungszahl-Sollwert
fsoih der bei richtiger Abstimmung des Oszillators
dieser vorgegebenen Zählzeit zuzuordnen wäre, verglichen. Gemäß der Erfindung wird diese vorgegebene
Meßzeit von der frequenzmodulierten Reierenzfrequenz
fr abgeleitet und es ist damit unmittelbar im
ίο Sollwert gleichzeitig auch die momentane Frequenzverschiebung
hervorgerufen durch die Frequenzmodulation berücksichtigt Der im Zähler 5 gebildete Quotient
aus momentanem Istwert und momentanem Sollwert ist deshalb unabhängig von der jeweiligen Modulationsfrequenz
konstant und der Oszillator 1 wird immer exakt auf die digital vorgegebene Sollfrequenz geregelt. Diese
Art der Berücksichtigung der Frequenzmodulation beim Sollwert ist die einfachste, die Erfindung kann in
gleicher Weise jedoch auch bei allen anderen oben erwähnten bekannten phasengeregelten Oszillatoren
angewendet werden, die entweder in der Phasenregelschleife oder unmittelbar im Oszillator frequenzmoduliert
sind. Es ist lediglich erforderlich, die jeweilige momentane Modulationsfrequenz, die im Ausgangssig-
-"' nal eine entsprechende Frequenzverschiebung bedeutet,
in entsprechender Weise dem jeweiligen Sollwert so zuzusetzen, daß der Quotient aus Istwert und Sollwert
konstant bleibt. Hierfür gibt es die verschiedenartigsten bekannten Maßnahmen zum Zusammensetzen zweier
i» Regelgrößen.
Hierzu i Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schaltung zur digitalen Frequenzeinstellung eines phasengeregelten insbesondere oberwellensynchronisierten
Oszillators mit einem über eine Referenzfrequenz gesteuerten und die Oszillatorschwingungen
zählenden Frequenzzähler, durch den eine Ist-Schwingungszahl oder eine Ist-Zählzeit
gewonnen wird, und mit einer Vergleichsschaltung, in welcher dieser Istwert mit einem entsprechenden
Sollwert verglichen wird und in welcher eine dem Quotienten aus Istwert und Sollwert entsprechende
Regelspannung für den Oszillator gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß für Oszillatoren
mit frequenzmodulierten Ausgangsschwingungen der Frequenzzähler (5) durch eine entsprechend
frequenzmodulierte Referenzfrequenz (fr) gesteuert
ist, so daß der Quotient aus momentane™ Ist- und
Sollwert konstant bleibt
2. Schaltung nach Anspruch 1 für einen phasengeregelten Oszillator, der über seine Phasenregelschleife
mittels einer frequenzmodulierten Referenzfrequenz frequenzmoduliert ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Frequenzzähler (5) zur digitalen Frequenzeinstellung ebenfalls von dieser frequenzmodulierten
Referenzfrequenz (fr) gesteuert ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772723766 DE2723766C2 (de) | 1977-05-26 | 1977-05-26 | Schaltung zur digitalen Frequenzeinstellung eines phasengeregelten insbesondere oberwellensynchronisierten Oszillators |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772723766 DE2723766C2 (de) | 1977-05-26 | 1977-05-26 | Schaltung zur digitalen Frequenzeinstellung eines phasengeregelten insbesondere oberwellensynchronisierten Oszillators |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2723766A1 DE2723766A1 (de) | 1978-12-07 |
DE2723766C2 true DE2723766C2 (de) | 1982-12-16 |
Family
ID=6009917
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772723766 Expired DE2723766C2 (de) | 1977-05-26 | 1977-05-26 | Schaltung zur digitalen Frequenzeinstellung eines phasengeregelten insbesondere oberwellensynchronisierten Oszillators |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2723766C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4433714A1 (de) * | 1993-09-21 | 1995-03-23 | Gold Star Co | Vorrichtung und Verfahren für eine Stationsauswahl |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2662214A (en) * | 1950-08-08 | 1953-12-08 | Hartford Nat Bank & Trust Co | Frequency-modulated oscillator |
DE2163971C3 (de) * | 1971-12-22 | 1979-07-12 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Schaltung zur digitalen Frequenzeinstellung eines Oszillators |
-
1977
- 1977-05-26 DE DE19772723766 patent/DE2723766C2/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4433714A1 (de) * | 1993-09-21 | 1995-03-23 | Gold Star Co | Vorrichtung und Verfahren für eine Stationsauswahl |
DE4433714C2 (de) * | 1993-09-21 | 1999-08-26 | Gold Star Co | Vorrichtung und Verfahren für eine Stationsauswahl |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2723766A1 (de) | 1978-12-07 |
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