DE2105281C3 - Bimodaler Hohlraumresonator - Google Patents

Bimodaler Hohlraumresonator

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DE2105281C3
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    • G01R33/20Arrangements or instruments for measuring magnetic variables involving magnetic resonance
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    • G01R33/34Constructional details, e.g. resonators, specially adapted to MR
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    • HELECTRICITY
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    • H01P7/00Resonators of the waveguide type
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Description

Die Erfindung betrifft einen bimodalen Hohlraumresonator nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein solcher bimodaler Hohlraumresonator ist bekannt (FR-PS 1 571 862) und Gegenstand des Hauptpatentes.
Bei einem solchen Hohlraumresonator bildet die Mündung des zweiten Hohlraumbereichs in den ersten Hohlraumbereich eine verhältnismäßig große öffnung, durch die sich ein Teil des Magnetfeldes des zweiten Resonanzmodus, der vom zweiten Hohlraumbereicb ausgeschlossen sein sollte, aus dem ersten Hohlraurobereich ausbauchen kann, so daß die Feldsymmetrie gestört und der Bereich des maximalen Magnetfeldvektors für den zweiten Modus aus der Mitte des Probenvolumens heraus verlagert und demzufolge ein Teil des elektrischen Feldes -des zweiten
ίο Modus in das Probenvolumen hineinwandert äei verlustreichen Proben führt das dazu, daß der Gütefaktor für den zweiten Resonanzmodus verringert und damit die Empfindlichkeit des Spektrometers herabgesetzt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, den bekannten bimodalen Hohlraumresonator nach dem Hauptpatent derart auszubilden, daß das Ausbauchen des Magnetfeldes in den zweiten Hohlraumbereich verhindert wird, und diese Aufgabe wird erfindungsgemaß durch die im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 aufgeführten Maßnahmen gelöst.
Spezielle Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung soll anhand der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht, teilweise als Blockschaltbild, eines Spektrometers mit bimodalem Hohlraumresonator,
Fig. 2 schematisch die Anordnung des bimodalen
jo Hohlraumresonators nach Fig. 1 im Spalt eines Magneten, und
Fig. 3 eine vereinfachte perspektivische Darstellung einer anderen Ausführungsform eines bimodalen Hohlraumresonators.
Fi g. 1 zeigt ein Mikrowellenspektrometer für gyromagnetische Resonanz. Das Spektrometer 1 enthält einen bimodalen Hohlraumresonator 2, der aus Kupfer oder mit Silber plattiertem Messing besteht und der in einem verhältnismäßig starken polarisierenden magnetischen Gleichfeld Hz angeordnet ist, das in der Z-Richtung verläuft.
Der bimodale Hohlraumresonator 2 enthält erste und zweite, sich schneidende rechteckige Wellenleiteranordnungen 4 bzw. 3, die einen allgemein kreuzförmigen, zusammengesetzten Hohlraum bilden. Im einzelnen umfaßt die zweite Wellenleiteranordnung 3 zwei breite Wände 5 und 6, die durch zwei schmale Seitenwände 7 und 8 miteinander verbunden sind. Die einander gegenüberliegenden Enden des Wellenlei-
V) terabschnittes 3 sind durch leitende Endwände 9 bzw. 11 verschlossen.
Der erste rechteckige Wellenleiterabschnitt 4 umfaßt zwei breite Wände 12 und 13, die durch zwei schmale Seitenwände 14 und 15 miteinander verbun-
r> den sind. Die einander gegenüberliegenden Enden des Wellenleiters 4 sind durch Endwände 16 und 17 abgeschlossen.
Der Wellenleiters schneidet den ersten Wellenleiter 4 an den breiten .Stirnflächen 12 und 13 der
ho ersten Wcllcnlcitcranordnung 4, wobei die Mittellängsachsen der Wellenleiter 3 und 4 sich unter im wesentlichen rechten Winkeln schneiden, und wobei die Ebene der breiten Wände 5 und 6 des zweiten Wellenleiters 3 allgemein parallel zu der Längsachse des
h-, Wellenleiters 4 verläuft. Die breiten Wände 5 und 6 des Wellenleiters 3 verlaufen senkrecht zu den breiten Wänden 12 und 13 des Wellenleiters 4. Der Wellenleiter 3 erstreckt sich als solcher nicht körperlich durch
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den Wellenleiter 4, sondern ist lediglich, etwa durch Löten, mit den breiten Wänden 12 und 13 an den rechteckigen Lippenteilen der offenen Münder der Abschnitte des Wellenleiters 3 verbunden, die sich voneinander gegenüberliegenden Seiten des Wellenleiters 4 weg erstrecken.
Der erste Wellenleiter 4 ist so bemessen, daß er bei der Betriebsfrequenz eines Sender-Empfängers 21 eine Resonanzfrequenz für den Modus Tf102 aufweist, wobei der Sender-Empfänger 21 an den Wellenleiter 4 über einen Wellenleiter 22 und eine Iris 23 Mikrowellenenergie abgibt, um in diesem Wellenleiter den Modus TEx^ anzuregen. Der Modus TE102 bsitzt einen Bereich eines starken gleichförmigen Magnetfeldes Hy in dar Y-Richtung in der Mitte des Wellenleiters 4. Eine zu untersuchende (nicht gezeigte) Stoffprobe wird in die Mitte des Wellenleiters 4 über zwei kurze Abschnitte eines zylindrischen Wellenleiters 24 eingeführt, die so bemessen sind, daß ihre Grenzfrequenz unter der Betriebsfrequenz des Spektrometers liegt, und die Längsachsen dieser zylindrischen Wellenleiter 24 verlaufen senkrecht zu den schmalen Wänden 14 und 15 und schneiden die Mitte des Wellenleiters 4. Die Stoffprobe wird durch den abgeschnittenen Wellenleiter 24 so eingeführt, daß sie im wesentlichen auf der Mittellinie der abgeschnittenen Wellenleiterabschnitte 24 und in der Mitte des Wellenleiters 4 liegt. Die magnetische Mikrowellenfeldkomponente HY des Modus, die in dem Wellenleiter 4 auftritt, verläuft senkrecht zu dem polarisierenden magnetischen Gleichfeld H2, und es wird in der Probe eine gyromagnetische Resonanz angeregt, wenn sich die Vorrichtung auf der gyromagnetischen Resonanzfrequenz der gyromagnetischen Körper, etwa Elektronen, in der Probe befindet. Der erste Wellenleiter 4 ist Teil einer Mikrowellenbrücke, die nicht gezeigt ist, so daß bei einer Energieabsorption oder einer Energiereflexion durch die in Resonanz befindliche Probe in dem Resonanzwellenleiter 4 ein Ungleichgewicht in der Brücke erzeugt wird, durch das ein Aiisgangssignal in dem Empfängerteil des Sender-Empfängers 21 erzeugt wird.
Der zweite Wellenleiter 3 ist so bemessen, daß er bei dem Modus TE101 in Resonanz ist und daß er über ein Frequenzband abstimmbar ist, in dem die zu untersuchenden Spektrallinien der Probe liegen. Durch einen Mikrowellensender 25 wird Mikrowellenenergie an den Wellenleiter 3 über eine Übertragungsleitung 27 und eine Iris 26 abgegeben. Der Sender 25 ist im Zusammenhang mit dem abstimmbaren Wellenleiter 3 abstimmbar, um den Modus TE102 in dem Resonanzwellenleiter 3 anzuregen und um einen dem Modus TF.m entsprechenden magnetischen Vektor Hx in der Probe zu erzeugen, um Resonanzlinien der Probe von der beobachteten Resonanzlinie spinmäßig zu entkoppeln. Zwei Feldmodulations-Helmholtz-Spulen 28 werden um den Wellenleiter 3 in der Nähe der breiten Stirnflächen 12 und 13 des ersten Wellenleiters 4 gewickelt, um die polarisierende H2 Magnetfeldkomponente mit einer geeigneten Modulationsfrequenz, von etwa 100 kHz, zu modulieren. Durch die Feldmodulation wird eine ähnliehe Modulation der Resonanz der gyromagnetischen Körper erzeugt, und ein Anteil des Feldmodulationssignals wird dem Empfängerteil des Sender-Empfängers 21 zugeleitet, um eine Phasenverschiebung gegenüber der Modulation festzustellen, die dem beobachteten Resonanzsignal überlagert wird, mti ein gleichgerichtetes Resonanzsignal abzuleiten, das auf eine Anzeigevorrichtung 31 gegeben wird, um das Signal als Funktion der Zeit oder eines sich sehr langsam in der Frequenz ändernden Signals aufzuzeichnen, durch das die polarisierende magnetische Feldintensität//z mit einer sehr langsamen Geschwindigkeit verschoben wird, um ein Elektronenspinresonanzspektrum der Probe zu erhalten. Gemäß einem typischen Beispiel besitzt die Mikrowellenenergie des Sender-Empfängers eine Frequenz von 9,3 GHz in einem polarisierenden magnetischen Gleichfeld H2 in der Größenordnung von 3350 Gauß. Gemäß einer anderen Betriebsweise des Spektrometers 1 wird die Frequenz des Sender-Empfängers auf Resonanz mit einer der Elektronen-
resonanzlinien der Probe bei einem festen Wert für die Größe des polarisierenden magnetischen Gleichfelds eingestellt. Die Spinentkopplungsfrequenz des zweiten Senders 25 wird durch die Resonanz der nicht beobachteten Resonanzlinien der Probe gefahren. Die Leistungshöhe des zweiten Senders wird so eingestellt, daß eine gesättigte Resonanz der Linien der Probe erhalten wird, um eine Spinentkopf/mng aufeinanderfolgender Resonanzlinien von der beobachteten Resonanzlinie zu erhalten, um auf diese Weise von der Probe ein spektrales Ausgangssignal zu bekcmmen. Gemäß einem typischen Beispiel beträgt die Größe der Sp.iientkopplungsleistung das 1Ofache der Energie des Beobachtungssenders 21.
Bei dem Spektrometer 1 ist es besonders er-
wünscht, daß der bimodale Hohlraum derart angeordnet wird, daß die Mikrowellenenergie von dem zweiten Sender 25 nicht kreuzweise über den Hohlraum 2 in den Empfängerteil des Sender-Empfängers 21 gekoppelt wird. Mit anderen Worten sollte der Hohl-
raum 2 die Spinentkopplungsenergie des zweiten Senders von dem Empfängerteil 21 so entkoppeln, daß das einzige Signal, das der Empfängerteil des Sender-Empfängers 21 aufnimmt, aus dem beobachteten Resonanzsignal besteht. Eine Verringerung der Kreuzkopplung zwischen dem Spinentkopplungssender 25 und dem Empfänger 21 wird dadurch erleichtert, daß sichergestellt wird, daß der erste Resonanzmodus in den ersten Wellenleiterabschnitt 4 räumlich orthogonal zu dem zweiten Resonanzmodus des Hohlraums 2 in dem zweiten Wellenleiter 3 ist. Jeder Wellenleiter 3 und 4 muß jedoch einen gemeinsamen Bereich umfassen, der von der Probe eingenommen wird.
Im Inneren des bimodalen Hohlraumes 2 werden Moduszäune vorgesehen, um den gemeinsamen und den nicht gemeinsamen Bereich des Hohlraumes 2 voneinander abzugrenzen. Im einzelnen wird ein erster Moduszaun durch zwei Gruppen von parallelen leitenden Stäben 32 gebildet, die sich von einer
η 'jchiiiaten Wand 15 zu der gegenüberliegenden schmalen Wand 14 durch den Wellenleiterabschnitt 4 erstrecken, wobei diese Stäbe 32 im wesentlichen in den Ebenen der schmalen Wände 7 und 8 des Wellenleiters 3 angeordnet sind und allgemein senkrecht zu
M) dem magnetischen Feldvektor des angeregten Modus TE101 in dem zweiten Wellenleiter 3 liegen, so daß sieh die Magnetfelder des zweiten Resonanzmodus TE102 in dem zweiten Wellenleiter 3 nicht in den angrenzenden nicht gemeinsamen Endbereich 33 und
(V. 34 des ersten Wellenleiters 4 hinein ausbauchen, da die Endabschnittr nicht den Modus TE1112 in dem Wellenleiter 3 gemeinsam haben.
In ähnlicher Weise sind zwei zusätzliche Gruppen
aus zwei leitenden Stäben 35, von denen sich jeder dort, wo der erste Wellenleiter 4 den zweiten Wellenleiter 3 schneidet, quer zu jeweils dem Mund des zweiten Wellenleiters 3 erstreckt. Die Stäbe 35 sind parallel zueinander angeordnet und sie erstrecken sich von einer schmalen Wand 7 zu der gegenüberliegenden schmalen Wand 8, und sie sind parallel zu den breiten Wänden 5 und 6 des Wellenleiters 3. Die Stäbe 35 verlaufen gleichfalls senkrecht zu den verhältnismäßig starken Magnetfeldlinien HY des ersten Resonanzmodus 71E102 in dem ersten Wellenleiter 4. Auf diese Weise verhindern die Stäbe 35 ein Ausbauchen des Magnetfeldes des ersten Resonanzmodus FE102 in dem ersten Wellenleiter 4 in die nicht gemeinsamen äußeren Endteile 36 und 37 des zweiten Wellenleiters 3 hinein. Somit dienen die beiden Gruppen von Stäben 33 und 35, die an den Grenzen zwischen den gemeinsamen und nicht gemeinsamen Bereichen des bimodalen Hohlraums 2 angeordnet sind, dazu, die Orthogonalität der beiden Kesonanzmodi in dem gemeinsamen Bereich sicherzustellen und zusätzlich ein Ausbauchen der Modi in die nicht gemeinsamen Bereiche des Hohlraumes 2 zu verhindern, von denen sie ausgeschlossen sind.
Die Moduszäune 35 und 32 gestatten, daß die beiden Wellenleiter 3 und 4 durcheinander hindurchgeführt werden, so daß sie einen kreuzförmigen, zusammengesetzten Hohlraum 2 bilden, während ein verhältnismäßig hoher Q-Wert für jeden der orthogonalen Hohlraumteile aufrechterhalten wird. Die Q-Werte würden wesentlich niedriger sein, wenn die Moduszäune 35 und 32 nicht vorhanden wären.
Die nicht gemeinsamen Bereiche 33, 34 und 36. 37 des jeweiligen Wellenleiters 4 bzw. 3 werden durch Schlitze 39, 41 bzw. 42, 43 getrent, um das Fließen von Wirbelströmen zu unterbinden, die leicht in den Wänden des Hohlraumes 2 durch das zeitveränderliche äußere magnetische Modulationsfeld induziert werden, das durch die Helmholtz-Spulen 28 erzeugt wird. Die Schlitze 39 bis 43 laufen durch die Wände der Wellenleiterabschnitte 3 und 4 in einer Ebene senkrecht zu den breiten Wänden, und sie enthalten
ι ο
chanisch gekoppelt wird, daß eine symmetrische Bewegung der Abstimmglieder 45 in dem abgestimmten Wellenleiter 3 so ausgeführt wird, daß die Symmetrie des abgestimmten Resonanzmodus 7'Ej02 in dem Wellenleiter 3 oder in dem gemeinsamen Bereich des Hohlraumes 2 nicht gestört wird. Die Abstimmglieder 45 sind so auf der Längsachse der Wellenleiterabschnitte 3 angeordnet, daß sie in einer Ebene senkrecht zu den breiten Wänden 5 und 6 drehbar sind. Wenn das Abstimmglied 45 parallel zu der Y-Richtung liegt, erhält man eine maximale kapazitive Abstimmwirkung, und wenn das Abstimmglied 45 um 90° in eine Stellung parallel zu den breiten Wänden 5 und 6 gedreht wird, erhält man eine minimale kapazitive Abstimmwirkung. Der Spinentkopplungssender 25 enthält einen Brückenkreis, bei dem ein Arm der Brücke durch den abstimmbaren Wellenleiter 3 gebildet wird. Eine automatische Frequenzregelungsschaltung legt die Frequenz des Spinentkopplungssenders 25 auf die abgestimmte Frequenz des Wellenleiters 3 fest, und ein Servomotor, der mit dem Abstimmkopf 49 gekoppelt ist, fährt die Frequenz des Resonanzwellenleiters 3 und den Gleichlauf-Spinentkopplungssender 25 durch aufeinanderfolgende Resonanzen der verschiedenen Linien der Probe. Durch die symmetrische Bewegung der Abstimmglieder 45 wird eine frequenzabhängige Kreuzkopplung von dem Spinentkopplungssender 25 in den Beobachtungsempfanger teil des Sender-Empfängers 21 verhindert. Eine optisch durchsichtige Fensteranordnung 51 ist in einer Endwand 17 des Wellenleiters 4 angeordnet. Das Fenster 51 umfaßt eine in einem engen Abstand voneinander angeordnete Reihe von feinen, leitenden Streifen 50, die im wesentlichen in der Ebene der Endwand 17 liegen und parallel zueinander sind, und die allgemein senkrecht zu dem Magnetfeldvektor für den ersten Modus TE.?2 in dem ersten Wellenleiter 4 verlaufen, so daß sie für diesen Modus als ein Kurzschlußkreis und als eine Fortsetzung der Endwand 17 erscheinen. Der Abstand zwischen den Leitern liegt in der Größenordnung der Breite der Leiter, so daß für eine optische Strahlung, die von dem Probenbe-
terabschnitts 3 bzw. 4.
Im allgemeinen ist es erwünscht, daß der zweite Modus 7"E102 in dem zweiten Wellenleiterabschnitt 3, der an den Spinentkopplungssender 25 angekoppelt ist, getrennt in bezug auf den ersten Modus TE102 abstimmbar ist, der dazu verwandt wird, die Resonanz der Probe in dem ersten Wellenleiter 4 zu beobachten. Zu diesem Zweck ist eine Abstimmvorrichtung 44 (siehe Fig. 1 inid 2) in jedem der nicht gemeinsamen Teile 36 und 37 des Wellenleiters 3 angeordnet. Jede Abstimmvorrichtung 44 umfaßt einen leitenden Stab 45, der etwa aus mit Silber plattiertem Messing besteht, der an einer leitenden Welle 46, die etwa aus mit Silber plattiertem Messing besteht, befestigt ist, die sich von dem Abstimmglied 45 nach auswärts aus dem Resonator 3 in einer Richtung senkrecht zu den schmalen Wänden 8 des Wellenleiters 3 erstreckt. Die leitenden Wellen 46 sind durch nicht elektrisch Kontakt gebende Lager 47 in den Wellenleiterwänden 8 geführt, und jede Welle weist ein Zahnrad 48 auf, das mit dem Zahnrad 48 auf der anderen Welle 46 kämmt. Eine der Abstimmwellen 46 erstreckt sich derart zu einem Abstimmknopf 49, daß durch eine Drehung des Abstimmknopfes 49 die Bewegung der Abstimmglieder 45 in dem Wellenleiter 3 derart πιε
52 durch das Fenster 51 auf die Probe fallen kann, eine Transparenz in der Größenordnung von 50% erhalten wird.
In Fig. 2 ist der bimodale Hohlraum 2 der Fig. 1 gezeigt, wie er in dem Magnetspalt zwischen zwei einander gegenüberliegenden parallelen Polschuhen 53 und 54 eines starken Magneten angeordnet ist. In der Zeichnung ist die Ausrichtung der Wellenleiterabschnitte 22 und 27 gezeigt, die den Hohlraum 2 mit dem Sender-Empfänger 21 bzw. dem Spinentkopplungssender 25 verbinden. Ein bimodaler Hohlraum 2, der so bemessen ist, daß er bei der oben genannten Frequenz von 9,3 GHz betrieben werden kann, kann, wenn die Wellenleiter 3 und 4 sowie 22 und 27 in der Art angeordnet sind, wie es in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, leicht in einem Spalt von 6,7 cm zwischen den Stirnflächen der Polschuhe S3 und 54 angeordnet werden.
In Fig. 3 ist eine andere Ausführung eines bimodalen Hohlraumes dargestellt. Der bimodale Hohlraum 56 enthält einen gemeinsamen Bereich 57, der durch eine Länge eines Wellenleiters mit allgemein rechtekkigem Querschnitt gebildet wird, der an seinen Enden durch Endwände 58 bzw. 59 kurzgeschlossen ist. Ein Probenraumvolumen ist in der Mitte des gemeinsa-
men Bereiches 57 enthalten. Die Endwand 58 ist mit dem offenen Ende eines Abschnittes eines rechteckigen Wellenleiters 61 verbunden, der an seinem äußeren Ende durch pine Endwand (\2 abgeschlossen ist. Der Wellenleiterabschnitt 61 ist so angeordnet, daß zwei seiner breiten Wände 63 und 64 parallel zu einem ähnlichen Satz von breiten Wänden 65 und 66 des gemeinsamen Teiles 57 des Resonators 56 verlaufen. Die Etidwand 58 weist eine rechteckige Öffnung 67 auf, die mit der Lippe an dem Mund bzw. der Öffnung des Wellenleiters 61 dort in Deckung gebracht ist, wo diese Lippe mit der Wand 58 des Wellenleiters verbunden ist.
Der gemeinsame Bereich 57 des Hohlraumes 56 ist so bemessen, daß er den Modus Tf102 derart führt, daß dessen //-Feld parallel zu der Ebene der Seitenwände 68 und 69 des Resonators 56 verläuft. Der Wellenleiter 61 ist zusammen mit dem gemeinsamen Bereich 57 so bemessen, daß er einen Resonanzmodus 7Zs101 so führt, das das //-Feld parallel zu der oberen und der unteren Wand 65 und 66 verläuft. Ein Moduszaun 71 ist an dem Mund des Wellenleiterabschnittes 61 an der Grenze zwischen dem gemeinsamen und dem nicht gemeinsamen Bereich des zusammengesetzten Resonators 56 angeordnet, um ein Ausbauchen der magnetischen Felder des Modus TE102 in den nicht gemeinsamen Bereich 61 des zusammengesetzten bimodalen Resonators 56 zu verhindern.
Der Moduszaun 71 besteht aus zwei leitenden Stäben 7'., die sich quer über den Mund des Wellenleiters 61 erstrecken, wobei sie allgemein parallel zu seinen breiten Wänden 63 und 64 und senkrecht zu seinen schmalen Wänden 73 und 74 und den Seitenwänden 68 und 69 des Resonators 56 verlaufen. Auf diese Weise stören die Stäbe den Modus TE103 nicht merklich, sondern schließen den Modus TE.„ an der Endwand 58 des gemeinsamen Bereiches 57 des Resonators 56 wirksam kurz. Die Irisöffnungen 75 und 76, die in den Endwänden 59 bzw. 62 vorgesehen sind, dienen dazu, Wellenleiter 27 bzw. 22, die nicht gezeigt sind, in ähnlicher Weise, wie es oben anhand der Fig. 1 und 2 beschrieben wurde, an dem bimodalen Hohlraum 56 anzukoppeln.
Für gyromagnetische Resonanzproben, die verhältnismäßig hohe dielektrische Verluste besitzen, wie etwa Wasserproben, kann die Empfindlichkeit des Spektrometers wesentlich erhöht werden, wenn eine asymmetrische Feldausbauchung verhindert wird, da bei einer derartigen Feldausbauchung das Bestreben besteht, einen Teil des elektrischen Feldes des Resonanzmodus TE102 in das Probenmaterial hineinzuverschieben, wodurch sich eine wesentliche Verringerung des Q-Wertes dieses Resonanzmodus ergibt. Zum Beispiel verhindert der Moduszaun 71 eine Ausbauchung des Modus TE102 in den nicht gemeinsamen Bereich des Wellenleiters 61 hinein und verhindert auf diese Weise dielektrische Verluste, und bei bestimmten verlustreichen Proben, wie etwa Mangan-Eisen in Wasser, wird durch den Moduszaun 71 das Verhältnis von Signal zu Rauschen des Spektrometers beträchtlich erhöht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Bimodaler Hohlraumresonator für gyromagnetische Resonanzspektrometer mit
a) einem die zu untersuchende Probe aufnehmenden ersten Rechteck-Hohlleiterabschnitt, der als Resonator für einen ersten, im wesentlichen auf diesen Hohlleiterabschnitt beschränkten Schwingungsmodus ausgebildet ist,
b) einem zweiten Rechteck-Hohlleiterabschnitt, der über wenigstens eine seiner Querschnittsfläche entsprechende öffnung mit dem ersten Rechteck-Hohlleiterabschnitt in Verbindung steht und zusammen mit dem ersten Rechteck-Hohlleiterabschnitt einen Resonator für einen zum ersten Schwingungsmodus orthogonalen zweiten Schwingungsmodus bildet, nach Patent 1773146,
gekennzeichnet durch
c) eine Anzahl von die öffnung (67) überspannenden, langgestreckten elektrischen Leitern (35; 71), die sich parallel zum Magnetfeldvektor des zweiten Schwingungsmodus und senkrecht zum Magnetfeldvektor des ersten Schwingungsmodus erstrecken.
2. Bimodaler Hohlraumresonator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB
a) der zweite Rechteck-Hohlleiterabschnitt (3) aus zwei getrennten Wellenleiterstücken besteht, die auf gleicher Achse symmetrisch zueinander jeweils an eine der breiten Seiten (12 bzw. 13) des enten Rechteck-Hohlleiterabschnitts (4) derart ungesetzt sind, daß ihre Schmalseiten (7, 8) parallel und ihre Breitseiten (5,6) senkrecht zur breiten Kante des Rechteckquerschnitts des ersten Rechteck-Hohlleiterabschnitts (4) verlaufen,
b) die Leiter (35) in der Ebene der Mündungen der beiden Wellenleiterstücke in den ersten Rechteck-Hohlleiterabschnitt (4) jeweils parallel zu den Breitseiten (5,6) der Wellenleiterstücke angeordnet sind,
c) weitere langgestreckte elektrische Leiter (32) vorgesehen sind, die sich jeweils in den Ebenen der Schmalseiten (7, 8) der Wellenleiterstücke innerhalb des ersten Rechteck-Hohlleiterabschnitts (4) zwischen dessen Schmalseiten (14,15) und senkrecht zu diesen erstrecken.
3. Bimodaler Hohlraumresonator nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter (32, 35; 71) stabförmig ausgebildet sind.
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