DE2723006C2

DE2723006C2 - Induktions-Luftdüse für Klimaanlagen

Info

Publication number: DE2723006C2
Application number: DE2723006A
Authority: DE
Inventors: Dietfried Ing.(grad.) 6300 Gießen Gersch
Original assignee: Kessler and Luch GmbH
Current assignee: Kessler and Luch GmbH
Priority date: 1977-05-21
Filing date: 1977-05-21
Publication date: 1983-10-20
Also published as: DE2723006A1; NL7707817A; US4191098A

Description

Die Erfindung betrifft eine Induktions-Luftdüse, die einzeln oder vorzugsweise zu mehreren an einen Zuluftkanal als Luftauslässe angeschlossen werden kann, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Eine Induktions-Luftdüse dieser Bauart ist durch die DE-PS 3 69 913 bekannt. In dieser Düse wird die Primärluftmenge durch eine Drosselklappe geändert. Hierdurch entsteht eine ungleichmäßige Beaufschlagung der Primärluftdüse, die allenfalls durch Einbau von Gleichrichtern behoben werden kann. Diese Drosselklappe verursacht außerdem ein erhebliches, störendes Geräusch. Die Primär- und die Raumluft werden durch Rippen vor dem Austritt aus der Luftdüse vermischt, eine Änderung des Mischgrades ist hierdurch nicht möglich.

Es ist auch durch das DE-GM 74 15 790 bekannt, die Primärluftdüse als Kegelmantel mit eintrittsseitig liegender Basis auszubilden und diese Düse mit Kränzen zu umgeben, so daß Raumluft injektorartig angesaugt wird. Bei dieser bekannten Vorrichtung sind aber keine Mittel zur Regelung der Primärluftmenge und zur intensiven Mischung von Primär- und Raumluft vorhanden.

Durch die DE-OS 23 29 556 ist es bekannt, in einer Primärluftdüse einen Kegelstumpf mit abgerundeter Basis heb- und senkbar anzuordnen. Mittel zum Induzieren von und Mischen mit Raumluft sind hier aber nicht vorgesehen.

Drallschaufeln sind durch das DE-GM 19 36 200 bekannt, und diese schwenkbar anzuordnen, wurde in der DE-OS 27 18 298 vorgeschlagen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Induktions-Luftdüse zu entwickeln, die mit einer geringen Primärluft-Energie eine ausreichende Raumbelüftung bei einer möglichst geringen Geräuschentwicklung erzeugt Außerdem soil die Eindringtiefe des Luftstrahls von einem Maximalwert bis herunter auf etwa 10% desselben regelbar sein. Bei Anschluß mehrerer Düsen an einen Zuluftkanal sollen dieselben gegeneinander abgeglichen werden können.
Diese Aufgabe wird bei einer Induktions-Luftdüse

ίο nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 durch die im Kennzeichen desselben aufgeführten erfinderischen Merkmale gelöst Weitere Ausbildungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 und 3 gekennzeichnet

In der Zeichnung ist die Erfindung in einem

ι s Ausführungsbeispiel dargestellt und zwar zeigt
F i g. 1 eine Luftdüse im Längsschnitt
F i g. 2 die Stellvorrichtung für die Drallschaufeln in Seitenansicht teilweise geschnitten und im waagrechten Schnitt,

Fig.3 mehrere Luftdüsen an einen Verteilerkanal angeschlossen mit einem zugehörigen Druck-Diagramm.

Der mit seiner Basis zur Luft-Eintrittsseite gerichtete beidseits offene Kegelmantel 1 hat einen Bund 2, mit dem er an einem hier nur angedeuteten Zuluftkanal 4 befestigt ist Der Kegelmantel 1 geht in den Zylinder 5 über und bildet mit diesem die Primärdüse 3. In dem Kegelmantd wird der Kegelstumpf 6 von dem in dem Rohr 7 geführten Rundstab 8 höhenverschiebbar getragen. Rohr und Rundstab reichen bis in die Ausblasmündung 9a der Sekundärdüse 9. Hier ist zur Verstellung des Kegelstumpfs zwecks Drosselung des eintretenden Luftstromes eine Klemmschrauben-Schlitzführung !0 in Rohr und Stab angebracht Zwischen der Außenwand des Zylinders 5 und der Innenwand der Sekundärdüse 9, die mit Abstand von der Kanalwand 4 mittels Stegschrauben 11 getragen wird, liegt der Eintritt 12 für die Raumluft

Der Kegelstumpf 6 ist an seiner Basis abgerundet so daß vor allem geräuscherzeugende Luftwirbel weitgehend unterdrückt werden. Die Winkel zwischen den Erzeugenden und den Achsen von Kegelstumpf und Kegelmantel sind so aufeinander abgestimmt, daß der von ihnen eingeschlossene Ringspalt in jeder Drosselstellung, in der Luft durchgelassen wird, angenähert gleichen Inhalt seiner in verschiedenen Querschnittsebenen liegenden Ringflächen hat.

In der Mündung 9a sind die Drallschaufeln 13 in der Innenwand der Sekundärdüse 9 und in dem Rohr 7 mittels Zapfen i3b schwenkbar gelagert. Die Schaufeln können von Hand oder, wie dargestellt, von dem Hubmagnet 15 über den Stellring 14 und in dessen Führungsnuten 14a gleitende an den Schaufeln angesetzte Schwenkarme 13a verstellt werden.

In F i g. 3 sind vier Düsen nach F i g. 1 an den Zuluftkanal 4 angeschlossen. Die Düsen sind aufgeschnitten dargestellt, um zu zeigen, wie in Strömungsrichtung die Primärluftdrosseln gegeneinander abgeglichen sind. Auf diese Weise wird erreicht, daß der Gesamtdruck P_ges. gleich dynamischen Druck AP_dyn. plus statischen Druck ΔΡ_$ι in allen Düsen, gegenüber die Kanallänge der gleiche ist (P_ges. = APdyn. + AP_st). Somit tritt aus jeder Düse bei gleicher Schaufelstellung die gleiche Menge W an Luftgemisch aus Primär- und Sekundärluft aus.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Induktions-Luftdüse für Zuluftkanäle von Klimaanlagen bestehend aus einer von einem Kegelmantel mit lufteintrittsseitig liegender Basis und einem in dem Kegelmantel heb- und senkbaren Kegelstumpf mit abgerundeter Basis gebildeten Primärdüse, die in eine mit Raumlufteinlässen und mit schwenkbaren Drallschaufeln versehene Sekundärdüse mündet, dadurch gekennzeichnet, daß bei vorgegebenem Neigungswinkel des Trichters (1) der Neigungswinkel des Kegelstumpfs (6) so bemessen ist, daß der zwischen Trichter (I) und Kegelstumpf (6) eingeschlossene Ringspalt in jeder Drosselstellung des Kugelstumpfs, in der Luft durchgelassen wird, gleich große Flächeninhalte seiner in verschiedenen Querschnittsebenen liegenden Ringflächen hat

2. Induktions-Luftdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellmittel (7, 8) für den Kegelstumpf (6) bis zur Ausblasmündung (9a) der Düse (9) reicht.

3. Induktions-Luftdüse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drallschaufeln (13) mit von einem Hubmagnet (15) gesteuertem Stellring (14) über in dessen Führungsnuten (^abgleitende an den Schaufeln angesetzte Schwenkarme (13a,) schwenkbar verbunden sind.