DE2722879C2 - Vorrichtung zum Abheben einer Verkokungsofentür - Google Patents

Vorrichtung zum Abheben einer Verkokungsofentür

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DE2722879C2
DE2722879C2 DE19772722879 DE2722879A DE2722879C2 DE 2722879 C2 DE2722879 C2 DE 2722879C2 DE 19772722879 DE19772722879 DE 19772722879 DE 2722879 A DE2722879 A DE 2722879A DE 2722879 C2 DE2722879 C2 DE 2722879C2
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Heinz Stamm
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    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
    • C10B25/02Doors; Door frames
    • C10B25/08Closing and opening the doors
    • C10B25/14Devices for lifting doors

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abheben einer Verkokungsofentür, bestehend aus einem um eine vertikale Drehachse beweglichen Schwenkrahmen und Klauenhebeln, die an der Außenseite angeordnete Türtaschen untergreifen und die Verkokungsofen!:^ abreißen, nachdem ihre Verriegelungshebe! durch Andrückstempel gelöst sind
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (nach der DE-AS 12 22 464) wird eine Türbedienungseinrichtung vor die abzuhebende Tür entlang der Ofenbatterie gefahren und der Schwenkrahmen mit den an ihm befestigten Andrückstempeln und Klauenhebeln gegen die Verkokungsofentür in Richtung der Ofenkamm«:rachse bewegt, bis die Aridrückstempel die Türverriegelung lösen, diese über die Hebelgestänge öffnet und sodann die über einen pneumatisch betriebenen Hubmotor anzuhebenden Klauenhebel die Türtaschen untergreifen und die stärken Adhäsions- und Kohäsioiiskräften ausgesetzte Tür in einer nach aufwärts gerichteten Schwenkbewegung abreißen.
In der Praxis hat sich erwiesen, daß eine derartige Vorrichtung nur dann und solange problemlos funktioniert, wie die Schwenkachse und die Verkokungsofentür mit den Türtaschen exakt parallel zueinander ausgerichtet sind. Dies ist jedoch nur in den allerseltensten Fällen der Fall. Denn in aller Regel beginnt die Tür aufgrund der Ausdehnung des Kammergutes zu »wachsen« und/oder der an der Türbedienungseinrichtung angeordnete Schwenkrahmen gerät durch Toleranzunterschiede jedweder Art in eine zur Tür geneigte Lage. Dies führt dazu, daß dann nur noch ein Klauenhebel eine Türtasche untergreifen kann, wohingegen der andere Klauenhebel in einem Abstand von wenigen Millimetern oder Zentimetern vor der Türtasche einschwenkt. Da auf diese Weise die Verkokungsofenrür nicht abzureißen ist, wurden die Klauenhebel erneut zurückgeschwenkt und die fehlende Distanz durch einen zwischen der Oberkante des Klauenhebels und der Unterkante der Türtaschen eingesteckte Klemmbrücke auszugleichen versucht Dies wiederum führte neben der ungleichmäßigen Belastung der Klauenhebel und des sie verbindenden bzw. bewegenden Getriebes dadurch häufig zu Unfällen, daß die Distanzbrücke abscherte und wie ein Geschoß abgesprengt wurde.
Ganz entsprechendes gilt auch für eine weitere bekannte Vorrichtung dieser Art (nach der DE-PS 23 29 900), bei der letztlich nur eine Überlastung der Türabhebevorrichtung durch komplizierte hydraulische und elektrische Regeleinrichtungen vermieden werden soll.
Weitere bekannte Verkokungsofentüren anderer Art (nach der DE-AS 23 29 900 und nach dem Koppers-Prospekt: »Elektromechanische Bedienung von Koksofentüren, Bauart Koppers« Nr. 185, 500 VII. 56 sowie nach der DE-PS 9 14 966) weisen gleiche oder ähnliche Nachteile auf.
Neben den vorstehend genannten Vorrichtungen zum Abnehmen einer Verkokungsofentür gibt es auch ältere Vorrichtungen anderer Art, die keinen Schwenkrahmen aufweisen (DE-PS 6 87 175 und DE-PS 6 90 005). Die darin offenbarten Türabhebevorrichtungen wurden lediglich mittels eines Wagens vorge'ahren und wieder zurückgefahren. Das führte dazu, daß die auf diese Weise abgerissene Verkokungsofentür mit erheblichen Mengen an Kondensat, Koks und dgl. behaftet war, was entsprechend umfangreiche Reinigungsarbeiten nach sich zog. Eine Abscherbewegung mittels des heute üblichen Schwenkrahmens fehlte gänzlich.
Bei den letztgenannten, vorbekannten Vorrichtungen ist an einem von einem Wagen getragenen Aufbau mittels eines Bolzens ein senkrechter Träger angelenkt. Dieser Träger verläuft parallel zur Batteriefront und umfaßt die Ofentür. Dabei ist der Bolzen in einem Winkeleisen gelagert, welches am Aufbau befestigt ist. Die Befestigung erfolgt mittels Hängebolzen, welche eine überstehende Platte des Aufbaues durchdringen und in den Winkeleisen eingeschraubt sind. Eine Querbefestigung ist mittels weiterer Schrauben durchgeführt, die in einem Flansch des Aufbaues befestigt sind. An dem Bolzen ist ein Rahmen pendelbeweglich gelagert. Dieser Rahmen orientiert sich mit seiner Pendelbewegung ausschließlich am Türrahmen. Falls sich die Verkokungsofentür aufgrund der Ausdehnung des Kammergutes verzogen oder eine geneigte Lage angenommen haben sollte, können auch bei dieser Vorrichtung die Klauenhebel nicht die Türtaschen untergreifen, da dann Federn dafür sorgen, daß die Hebelarme sich in einer im Uhrzeigersinn nach oben geschwenkten Lage befinden. Dies führt dazu, daß derjenige Hebelarm, der der jeweiligen Türtasche am nächsten kommt, gegen diese drückt und beim
Weitervorfahren des Wagens völlig verbogen wird, sobald ein Winkelarm seinen Schwenkarmanschlag erreicht
Hiervon unterscheidet sich der Gegenstand der letztgenannten Druckschrift lediglich dadurch, daß die Tür einen unter Wirkung einer Feder stehenden Schwenkarm trägt, dessen Nase durch die Federwirkung die Türriegel gegen die Türschlußhaken drückt, und der Türträger Verschiebekörper aufweist, die bei einer Verschiebung den Druck der Feder aufnehmen und durch den Schwenkarm die Türriegel anheben. Auch hisrbei ist eine Fehlbedienung der Türabhebevorrichtung bei verzogener Vei kokungsofentür nicht zu vermeiden, da auch der dort offenbarte Pendelrahmen sich ausschließlich am Türrahmen orientiert und mit diesem zusammenwirkt
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Abheben einer Verkokungsofentür der eingangs genannten Art zu schaffen, die unter Vermeidung der vorgenannten Nachteile auch größere Neigungsunterschiede der Verkokungsofentür mit ihren Türtaschen relati · zu dem Schwenkrahmen mit seinen Klauenhebeln und umgekehrt mit einfachen und preiswerten Elementen auszugleichen imstande ist und somit ein problemloses öffnen der Verkokungsofentür selbst unter extremen Neigungsbedingungen sicherstellt
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an dem Schwenkrahmen ein um eine horizontale Pendelachse beweglicher Pendelrahmen mit daran befestigten Klauenhebeln und Andrückstempeln angeordnet ist. Durch die Anbringung dieses Pendelrahmens an dem Schwenkrahmen können unter Beibehaltung des bisherigen Prinzips der Türbedienungseinrichtung des Schwenkrahmens im übrigen mit einer einfachen aber wirksamen Vorrichtung die Klauenhebel auch dann ohne Schwierigkeiten mit den Türtaschen in Eingriff gelangen, wenn die Verkokungsofentür zur Längsachse des Schwenkrahmens oder umgekehrt geneigt ist, d.\ der Pendelrahmen eine solche Neigung von z. B. 60 mm ohne Schwierigkeit und Zeitverzögerung automatisch ausgleicht
Oder mit anderen Worten: Der Pendelrahmen paßt sich mit den an ihm befestigten Klauenhebeln selbsttätig den jeweils vorhandenen relativen Neigungslagen an.
Nach einwr vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist nach einer ersten Alternative der Pendelrahmen an der der Verkokungsofentür zugewandten Seite des Schwenkrahmens angeordnet. In diesem Fall ist die Pendelachse auf zwei mit dem Schwenkrahmen festverbundenen Lagerblechen gelagert.
In einer ';ompakteren z-veiten Alternative ist der Pendelrahmen mit seiner Pendelachse innerhalb des Schwenkrahmens angeordnet
In einer dritten Alternative ist es auch möglich, wenngleich auch nicht so vorteilhaft, den Pendelrahmen durch Umkehrjng des Lagerbleches nach der ersten Alternative hinter der Drehachse des Schwenkrahmens anzuordnen.
An beiden Enden des Pendelrahmens sind bekannte Andrückstempel zum Lösen der Türverriegelung angebracht. Um ungewollte Pendelbewegungen des Pendelrahmens unter seiner Schwerkraft und/oder durch von außen auf ihn einwirkende Impulse auszuschließen, sind am Schwenkrahmen unter der Wirkung von Federn stehende, an sich bekannte Pufferstempel fluchtend zu den Andrückstempeln befestigt. Diese liegen am Pendelrahmen an und bilden auf diese Weise eine elastische Haltevorrichtung.
Vorteilhait besteht der Pendelrahmen aus zwei gegenüberliegenden, U-förmig profilierten Stahlträgern, die an ihren Enden durch Querriegel, /. B. aus Doppel-T-Profilen, starr miteinander verbunden sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, ihre Funktionsweise sowie vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale werden nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. Dabei zeigt
ίο Fig. 1 die Seitenansicht auf die Verkokungsofentür, den Pendelrahmen und den Schwenkrahmen unter Fortfall der Türbedienungseinrichtung im übrigen,
F i g. 2 die Ansicht in Richtung II von Fig. 1,
F i g. 3 die Ansicht von F i g. 1 mit einer Verkokungstür, die um ihre Unterkante zu einer vertikalen Ebene geneigt ist,
F i g. 4 die Ansicht von F i g. 3 mit den sich mit den Türtaschen in Eingriff befindlichen Klauenhebeln,
F i g. 5 die Schnittansicht in Richtung V/V von F i g. 1, F i g. 6 die Draufsicht in Richtung V'/VI von F i g. 1 auf den Schwenkrahmen und den Penor'rahmen,
Fig. 7 die Draufsicht von Fig. 1 mit einer vom Schwenkrahmen abgehobenen und um 90° geschwenkten Verkokungsofentür, und
Fig.8 die Teilansicht VIfI von Fig. 1 auf den Klauenhebel in vergrößerter Darstellung.
Die neue Vorrichtung besteht im wesentlichen aus dem Schwenkrahmen 1, dem Pendelrahmen 2, den Klauenhebeln 3 mit den Klauen 4 uiid den Andrückstempeln 6. Ein hydraulischer Druckzylinder 7 ist mit seinem Kolbenstangenende T am Hebelarm 3' des oberen Klauenhebels 3 und mit seinem Zylinderende 7" am Schwenkrahmen 1 angelenkt Der Schwenkrahmen 1 ist um die vertikale Drehachse 8 drehbeweglich.
Die Verkokungsofentür 9 ist an ihrer Außenseite mit zwei Verriegelungen 10 und zwei Türtaschen 11 sowie an ihrer Innenseite mit einer Türfütterung 22 versehen.
Die Klauenhebel 3 sind in Höhe und Abstand der Türtaschen 11 auf je einer den Pendelrahmen 2 durchgreifenden Achse 13 schwenkbeweglich angebracht und an ihren der Verkokungsofentür 9 zugewandten Hebelarmen 3" übe:· ein bekanntes Spannschloß 14 derart einstellbar zueinander ausgerichtet gehalten, daß die Klauenhebel 3, die mit dem Spannschloß 14 und dem Pendelral.men 2 ein Parallelkurbelgetriebe bilden, gleichzeitig von dem hydraulischen Hubzylinder mit ihren Klauen 4 abgesenkt bzw. zur Untergreifung der Türtaschen 11 angehoben werden können.
Wie insbesondere aus den Fig. 1, 3, 4 und 6 hervorgeht, sind am Schwenkrahmen 1 unter der Wirkung von nichtdargestellten Federn stehende Pufferstempel fluchtend zu den Andrückstempeln 6 belestigt, die mit ihren freien Enden 15' in Höhe der Andrückstempel 6 am Pendelrahmen 2 anliegen.
Wie am anschaulichsten aus den F i g. 2, 5 und 6 ersichtlich ist, besteht der Schwenkrahmen 1 an seinen Längsseiten aus zwei U-förmig profilierten Stahlträgern 16, die an beiden Enden durch Querriegel 17 aus Doppel-T-Profilen zu einem starren Rahmen 1 verbunden sind. Aus den gleichen vorgenannten Figuren geht hervor, daß der Pendelrahmen 2 aus zwei gegenüberliegenden, gleichfalls U-förmig profilierten Stahlträgern 18 hergestellt ist, die an ihren Enden durch Querriegel 19 starr miteinander verbunden sind. Die Pendelachse 20, die sich etwa mittig zwischen den Andrückstempeln 6 befindet, durchsetzte beide Stahlträger 18 des Pendelrahmens 2 und ist auf zv/ei mit dem Schwenkrah-
men 1 festverschweißten Lagerblechen 21 gelagert sowie durch Sicherungsbleche 22 (s. Fig.5) an einem Herausgleiten gehindert.
In den F i g. 1 und 3 bis 6 ist jeweils der Pendelrahmen 2 an der der Verkokungsofentür 9 zugewandten Seite des Schwenkrahmens 1 angeordnet. Es ist jedoch auch möglich, den Pendelfahmen 2 innerhalb des Schwenkrahmens 1 anzuordnen und die Pendelachse in den beiden Stahlträgern !6 des Schwenkrahmens 1 zu lagern, wodurch unter Fortfall der Lagerbleche 21 eine kompaktere Bauweise erzielt wird.
Wie aus der Ausschnittvergrößerung in Fig.8 hervorgeht, ist zumindest die Klaue 4 des unteren klauenhebels 3 mittels eines Längsschlitzes 23 und einer diesen durchgreifenden Schraube 24 über eine Stellvorrichtung 25 längsverschieblich am Klauenhebel 3 befestigt Dabei besteht die Stellvorrichtung 25 aus einer an der Klaue 4 angeschweißten Schraube 26, einem auf dem Klauenhebel 3 angeschweißten Lagerbock 27, zwei Schraubmuttern 28 und einer Kontermutter 29. Mit dieser Stellvorrichtung 25 ist es möglich, die untere Klaue 4 exakt zur oberen Klaue 4 auszurichten.
Die Funktionsweise der neuen Abhebevorrichtung sei nachfolgend anhand der F i g. 3,4 und 7 erläutert, wobei gleiche Teile in den vorbeschriebenen Figuren mit gleichen Bezugsziffern versehen sind. In den F i g. 3 und 4 ist strichpunktiert durch die Unterkante 9' der Verkokungsofentür 9 eine Achse 30 gezeichnet, die zur Drehachse 8 des Schwenkrahmens 1 parallel verläuft. Gegenüber senkrecht zur Zeichenebene durch die Achsen 30 und 8 verlaufenden Ebenen ist die Verkokungsofentür 9 ein wenig geneigt Dadurch entsteht an der Oberkante 9" der Verkokungsofentür 9 zur Achse 30 ein Versatz a, der bis zu 60 mm und mehr betragen kann. Wird nunmehr von der nichtdargestellten Türbedienungseinrichtung der Schwenkrahmen 1 mit dem Pendelrahmen 2 in Richtung auf die Verkokungsofentür vorgefahren, so gelangt zunächst der obere Andrückstempel 6 mit der oberen Türverriegelung 10 in Anlage, wohingegen der untere Andrückstempel 6 im Abstand a vor der unteren Türverriegelung 10 ruht. In dieser Arbeitsphase ist die KolbenstangeT des hydraulischen Druckzylinders 7 ausgefahren, wodurch die Klauenhebel 3 mit ihren Klauen 4 um ihre jeweilige Drehachse 13 zum Untergriff der Türtaschen 11 nach unten schwenken. Wird nunmehr der Pendelrahmen weiter in Richtung auf die Verkokungsofentür 9 Vofgefahren, so pendelt der Pendelfahmen 2 um die Pendelachse 20 im Uhrzeigersinn um den Abstand a von F i g. 3 soweit aus, bis auch der untere Andrückstempel 6 mit der unteren Türverriegelung 10 gemäß F i g.4 in Anlage gelangt. Nach Lösen der Verriegelungen 10 fährt die Kolbenstange T des hydraulischen Druckzylinders 7 ein, wodurch die Klauennebel 3 im Uhrzeigersinn um ihre Schwenkachsen 13 gedreht werden, die Klauen 4 die Türtaschen 11 untergreifen und bei der weiteren Drehbewegung der Klauenhebel 3 die Verkokungsofentür 9 in einer aufwärts gerichteten Schwenkbewegung von der Verkokungskammer 31 abreißen.
In dieser Phase befindet sich die Verkokungsofentür 9 in der in F i g. 7 strichpunktiert dargestellten Lage und wird sodann durch Ausfahren der Kolbenstange 32' eines weiteren hydraulischen Druckzylinders 32 im Gegenuhrzeigersinn in die in Fig. 7 dargestellte, durchgezogene Lage um ca. 90° geschwenkt, wodurch die Öffnung der Verkokungskammer 31 freigegeben wird.
Es versteht sich, daß die Erfindung ohne Verlassen ihres unmittelbaren Gegenstandes Abwandlungen zuläßt So soll der Ausdruck »Pendelrahmen« auch dahingehend verstanden werden, daß dieser im Gegensatz zu dem in den F i g. 1 bis 6 dargestellten, aus zwei Längsträgern 18 mit zwei an den Enden verbindenden Querriegeln 19 bestehenden »Pendelrahmen« 2 auch als »einteiliger Pendelrahmen« 2 ausgebildet sein kann. Dies kann z. B. mittels eines einzigen U-förmig — oder sonstwie geeignet — profilierten Stahlträgers 18 erfolgen, der mit seinen Schenkeln die Pendelachse 20 und die Achsen 13 für die Klauenhebel 3 aufnimmt, wohingegen der Steg zum Durchgriff des Helbelarmes 3' des oberen Klauenhebels 3 an der betreffenden Stelle ausgeklinkt ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Abheben einer Verkokungsofentür, bestehend aus einem um eine vertikale Drehachse beweglichen Schwenkrahmen und Klauenhebeln, die am der Außenseite angeordnete Türtaschen untergreifen und die Verkokungsofenilür abreißen, nachdem ihre Verriegelungshebel durch Andrückstempel gelöst sind, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schwenkrahmen (1) ein um eine horizontale F'endelachse (20) beweglicher Pendelrahmen (2) mit daran befestigten Klauenhebeln (3) und Andrückstempeln (6) angeordnet ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekeimzeichnet, daß der Pendelrahmen (2) an der der Verkokungsofentür (9) zugewandten Seite des Schwenkrahmens (1) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendelachse (20) auf zwei mit Jem Schwenkrahmen (1) festverbundenen Lagerblechen (211) gelagert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pendelrahmen (20) innerhalb des Schwenkrahmens (1) angeordnet ist
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Pendelrahmen (2) aus zwei gegenüberliegenden, U-förmig profilierten Stahlträgern (18) besiteht, die an ihren Enden durch Querriegel (19) starr 'miteinander verbunden sind.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Enden des Pendelrahmens (2) bekannte Andrückstempel i(6) zum Lösen der Türverriegelung (10) angebracht sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Wirkung von Federn stehende an sich bekannte Pufferstempel (15) fluchtend zu den Andrückstempeln (6) am Schwenkrahmen (1) befestigt sind und am Pendelrahmen 12) anliegen.
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DE2927236A1 (de) * 1979-07-05 1981-01-08 Hartung Kuhn & Co Maschf Abhebevorrichtung fuer die ofentuer eines horizontalkammer-verkokungsofens
EP0059320A3 (de) * 1981-02-26 1983-04-06 Hartung, Kuhn & Co. Maschinenfabrik Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Ausrichten der Koksofentüren von Verkokungsöfen
DE19855752C2 (de) * 1998-10-30 2002-05-23 Schalker Eisenhuette Maschf Koksofenbedienungseinrichtung

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