DE1073177B - Klemmvorrichtung für die Verbindung des Förderseils mit einer im Schacht angeordneten Tragbühne - Google Patents

Klemmvorrichtung für die Verbindung des Förderseils mit einer im Schacht angeordneten Tragbühne

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DE1073177B
DE1073177B DENDAT1073177D DE1073177DA DE1073177B DE 1073177 B DE1073177 B DE 1073177B DE NDAT1073177 D DENDAT1073177 D DE NDAT1073177D DE 1073177D A DE1073177D A DE 1073177DA DE 1073177 B DE1073177 B DE 1073177B
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Heuer-Hammer Schwerschmieden Bearbeitungswerkstätten, Grüne (Kr. Iserlohn)
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B19/00Mining-hoist operation
    • B66B19/02Installing or exchanging ropes or cables
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G11/00Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes
    • F16G11/04Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes with wedging action, e.g. friction clamps
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F16G11/00Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes
    • F16G11/10Quick-acting fastenings; Clamps holding in one direction only
    • F16G11/105Clamps holding in one direction only

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Klemmvorrichtung für die Verbindung des Förderseiles mit einer im Schacht angeordneten Tragbühne, wie sie insbesondere zum Festlegen des Förderseils beim Auflegen bzw. Auswechseln benötigt wird.
Zum Auswechseln eines Förderseiles sind die bei Schachtförderanlagen üblichen, unter der Bezeichnung »Klemmkauschen« bekannten Klemmvorrichtungen nicht verwendbar, weil bei diesen die Notwendigkeit besteht, das Seil von einem Ende her in die Klemmvorrichtung einzuführen, während es beim Auswechseln eines Förderseils darauf ankommt, sowohl das alte als auch das neue Förderseil — wenn es mit seiner ganzen Länge im Schacht hängt — im mittleren Längenbereich, nämlich zweckmäßig im Bereich der Rasenhängebank, mittels einer Tragbühne abzufangen. Da die Seilenden hierbei in der Regel nicht frei, sondern bei dem erforderlichen Festlegen an der Tragbühne noch mit den Förderkörben verbunden sind, steht ein freies Seilende, das in die Klemmvorrichtungen »eingefädelt« werden könnte, nicht zur Verfugung. Aus diesem Grunde verwendet man zu diesem Zweck eine größere Anzahl unmittelbar übereinander angeordneter, meist kreuzweise gegeneinander versetzter Seilklemmen, welche an das Förderseil angeklemmt werden, wobei sich die Klemmen auf einer über die Schachtöffnung gelegten Bühne abstützen, die im Regelfalle aus zwei parallel und in geringem Abstand nebeneinander angeordneten Balken oder Trägern besteht.
Diese Art des Abfangens eines ~ im Schacht hängenden Förderseiles weist erhebliche Nachteile auf. Da die Vorrichtung aus einer größeren Anzahl von Einzelklemmen besteht, die sämtlich auf umständliche Weise durch Schrauben angezogen werden müssen, ist der hiermit verbundene Arbeits- und Zeitaufwand erheblich. Andererseits bietet diese Vorrichtung keine völlige Sicherheit gegen ein Durchrutschen des Seiles, da das Anziehen der Seilklemmen weitgehend dem Gefühl und der Sorgfalt der hiermit beauftragten Arbeitskräfte überlassen ist. Da bei einem neu aufgelegten Förderseil infolge der durch das Eigengewicht bedingten Längung des Seiles eine nicht unerhebliche Querschnittsverminderung eintritt, ist es notwendig, die Seilklemmen ständig nachzuspannen, was gleichbedeutend damit ist, daß bei neuaufgelegten Förderseilen die Klemmvorrichtung ständig beobachtet werden muß, um schwerwiegende Unglücksfälle und Betriebsstörungen, welche mit einem Abgehen des Seiles verbunden sind, zu verhindern.
Zur Vermeidung dieser Nachteile geht die Erfindung von solchen als Klemmkauschen bekannten Klemmvorrichtungen aus, bei welchen das Seil zwischen zwei keilförmigen, in einem Gehäuse im An-
Klemmvorrichtung
für die Verbindung des Förderseils
mit einer im Schacht angeordneten
Tragbühne
Anmelder:
Heuer-Hammer
Schwerschmieden
Bearbeitungswerkstätten,
Grüne (Kr. Is er lohn)
zugssinne verschieblich geführten Druckstücken eingespannt ist, welche mit ihren dem Seil abgekehrten, zur Seilachse geneigten Rückfiächen gegen mit gleicher Keilsteigung entsprechend gegensinnig geneigte Innenflächen des Gehäuses abgestützt sind, und kennzeichnet sich dadurch, daß das mit der Tragbühne lösbar gekuppelte Gehäuse in Seillängsrichtung geteilt ist und daß die beiden mit lösbaren Kupplungsmitteln ausgerüsteten Gehäusehälften um eine seitlich des Seiles angeordnete Achse aufklappbar miteinander verbunden sind. Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Klemmvorrichtung weist in bezug auf die Klemmsicherheit sämtliche Vorteile der bekannten Klemmkauschen auf, gestattet es darüber hinaus aber auf einfache Weise, das Seil an jeder beliebigen Stelle an einer im Schacht angeordneten Tragbühne od. dgl. festzulegen. Die Klemmvorrichtung ist im Gegensatz zu den bisher für diesen Zweck verwendeten Seilklemmen von der Sorgfalt der mit der Anbringung der Klemmvorrichtung beauftragten Arbeitskräfte unabhängig, da sich die in dem Gehäuse im Anzugssinne verschieblich geführten Druckstücke durch das Gewicht des festgelegten Seiles selbsttätig festziehen und sich hierbei auch etwaigen Querschnittsabnahmen des Seiles selbsttätig anpassen, die infolge der durch das Eigengewicht neu aufgelegter Seile bedingten Längung eintreten. Umgekehrt ist es mittels der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Klemmvorrichtung ebenfalls möglich, an einer beliebigen Stelle eines im Schacht hängenden Seiles eine Arbeitsbühne od. dgl. zu befestigen, wie es beispielsweise notwendig sein kann, um Reparaturarbeiten im Schacht ausführen zu können, wenn sonstige Schachteinbauten, wie es insbesondere bei Wetterschächten häufig der
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Fall ist, fehlen. Eine mittels dieser Klemmvorrichtung am Förderseil befestigte Arbeitsbühne läßt sich durch Bewegung des Seiles im Schacht auf und ab bewegen, so daß auch über einen größeren Teil der Schachtlänge sich erstreckende Reparaturarbeiten hiermit einfacher bewerkstelligt werden können.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform ist das Gehäuse in einer senkrecht zu der durch beide Druckstücke und die Seillängsachse gelegten Längsebene geteilt, wobei die Gehäusehälften auf einer Längsseite des Gehäuses durch ein Scharnier mit zum Seil achsparalleler Drehachse und auf der gegenüberliegenden Längsseite des Gehäuses durch eine lösbare Klemmvorrichtung miteinander verbunden sind. Hierbei können die Druckstücke in bei Seilklemmen an sich bekannter Weise durch eine nur eine senkrecht zur Seilachse gerichtete Relativverschiebung derselben zulassende Verzahnung miteinander gekuppelt sein.
Die Druckstücke sind innerhalb der Gehäusehälften vorteilhaft längs ihrer rückseitigen, sich auf den geneigten Innenflächen des Gehäuses abstützenden Keilflächen zwangsgeführt, zu welchem Zweck in den Seitenwandungen der Druckstücke parallel zu ihrer rückseitigen Keilfläche sowie zur Innenfläche der Gehäusehälften verlaufende Führungsausnehmungen vorgesehen sein können, welche mit Führungsansätzen des Gehäuses im Eingriff stehen. Um auch bei verhältnismäßig großen Keilwinkeln eine sichere Verklemmung des Seiles zwischen den Druckstücken zu gewährleisten, sind hierbei zwischen der rückseitigen Keilfläche der Druckstücke und den mit gleicher Keilsteigung gegensinnig geneigten Innenflächen der Gehäusehälften reibungsvermindernde Elemente, wie z. B. Wälzkörper, Rollen, Nadeln od. dgl., eingeschaltet.
In manchen Fällen kann sich die bei Seilklemmen an sich bekannte Anordnung empfehlen, wonach die Druckstücke durch entgegen dem Anzugssinne wirkende Federelemente gegen das Gehäuse abgestützt sind, wobei sie dann aber durch im Anzugssinne wirkende Feststellmittel gegen das Seil verspannbar sein müssen. Einerseits wird hierdurch erreicht, daß sich die Druckstücke bei Abbau der Seilspannung selbsttätig vom Förderseil lösen und im Gehäuse entgegen dem Anzugssinne nach oben bewegt werden. Durch die Feststellmittel wird andererseits beim Anbringen der Klemmvorrichtung zunächst die Wirkung der Federelemente ausgeschaltet und ein sicheres Einspannen des Seiles gewährleistet, bevor die Druckstücke anschließend durch die Belastung selbsttätig im Anzugssinne in das Gehäuse hineingezogen werden.
Die den Druckstücken zugeordnete Seilnut, die dem jeweiligen Seilquerschnitt angepaßt sein muß, besteht zweckmäßig aus einem elastisch verformbaren Werkstoff großer Verschleißfestigkeit und hohen Reibwertes.
Eine weitere Verbesserung ergibt sich schließlich dadurch, daß für die Verlagerung des Gehäuses auf der Tragbühne die bei Seilklemmen an sich bekannten, im Gehäuse in dessen durch die Seilachse hindurchgehenden Längsebene schwenkbar gelagerten doppelarmigen Hebel verwendet werden, deren einander zugekehrte innere Enden gegen die Druckstücke anpreßbar sind, wobei deren äußere freie Enden vorzugsweise mittelbar an der Tragbühne abgestützt werden. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß die nach außen gerichteten freien Enden der doppelarmigen Hebel mit an der Tragbühne lösbar befestigten Stützen schwenkbar verbunden sind, zwischen welchen das Gehäuse längsverschieblich geführt ist. Die Kupplung der einander zugekehrten inneren Enden der zweiarmigen Hebel mit den Druckstücken geschieht zweckmäßig dadurch, daß an beiden Längsseiten der Druckstücke quer zur Seilachse ver-5- schieblich geführte Kupplungsbacken vorgesehen sind, welche Gelenkpfannen besitzen, in die die einander zugekehrten freien Enden der doppelarmigen Hebel mittels Gelenknocken eingreifen.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt
Fig. 1 eine Klemmvorrichtung in der Seitenansicht, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie H-II der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie IH-III der Fig. 1 und Fig. 4 die Klemmvorrichtung in der Draufsicht im aufgeklappten Zustand unter Fortlassung der seitlichen Stützen.
Gemäß Fig. 1 und 2 besteht die Klemmvorrichtung aus einem Gehäuse, welches aus parallel zueinander angeordneten trapezförmigen Seitenschilden 2, 2a gebildet ist, die im Bereich ihrer Randabschnitte durch keilförmig zueinander geneigte Leisten 1 gegeneinander distanziert sind. Wie Fig. 2 zeigt, sind die Seitenschilde 2, 2 a und die Leisten 1 nach Art einer Nut- und Federverbindung 3 miteinander verzapft.
Seitenschilde 2 und Leisten 1 sind durch die Leisten durchsetzende Schrauben 4 miteinander verbunden.
Die Seitenschilde 2, 2 a sind in einer in Längsrichtung des Seiles verlaufenden Symmetrieebene geteilt. Die hierdurch entstehenden beiden Gehäusehälften sind auf einer Längsseite durch ein Scharnier 5 miteinander verbunden. Auf der gegenüberliegenden Längsseite des Gehäuses besitzen die Schilde 2, 2 a nach außen vorspringende leistenförmige Ansätze 6, auf welche Klammern 7 aufgeschoben werden können, die das Gehäuse verriegeln (vgl. Fig. 3). Nach Entfernen der Klammern 7 kann das Gehäuse um das Scharnier 5 zur Seite aufgeklappt werden.
In dem Gehäuse sind zwei symmetrisch ausgebildete keilförmige Druckstücke 8 angeordnet, welche — wie Fig. 2 und 4 zeigen — auf den einander zugekehrten Flächen mit dem Querschnitt des festzuklemmenden Seiles angepaßten nutenförmigen Ausnehmungen 9 versehen sind. Die Druckstücke 8 können im Bereich der nutenförmigen Ausnehmungen 9 mit einer Aus-
+5 fütterung aus einem Werkstoff großer Verschleißfestigkeit und hohen Reibwertes versehen sein. Hierzu eignen sich beispielsweise Aluminium, Polyvinylchlorid oder andere künstliche, insbesondere elastisch verformbare Werkstoffe. Die Ausfütterung ist mit den Druckstücken derart verbunden, daß eine Relativverschiebungzwischen Futter und Druckstück ausgeschlossen ist. Die Tiefe der nutenförmigen Ausnehmungen 9 ist so bemessen, daß bei festgeklemmtem Seil die einander zugekehrten Flächen der Druckstücke 8 sich nicht berühren, so daß bei einer etwaigen Querschnitts verminderung des Seiles ein weiteres Einziehen der Keile 8 möglich ist.
Die Rückseiten der Druckstücke 8 weisen eine der Neigung der Leisten 1 des Gehäuses entsprechende Keilsteigung auf. Zwischen Rückseite der Druckstücke 8 und keilförmig geneigten Leisten 1 sind reibungsvermindernde Elemente in Form von Wälzkörpern 10 vorgesehen. Die als Rollen oder Nadeln ausgebildeten Wälzkörper 10 sind zwischen zwei sich gegen die Rückseite der keilförmigen Druckstücke 8 und der Gehäuseleisten 1 abstützenden Leisten IQa und 10 & angeordnet. An Stelle der in Fig. 1 dargestellten Wälzkörper 10 können auch andere reibungsvermindernde Elemente vorgesehen werden. Es ist jedoch auch möglich, daß sich die Druckstücke 8 mit

Claims (11)

ihrer Rückseite direkt gegen die Gehäuseleisten 1 abstützen. Gemäß Fig. 1 ist am oberen Ende der Druckstücke 8 eine kammartig ineinandergreifende Verzapfung 11a vorgesehen. Hierdurch wird erreicht, daß S sich die Druckstücke 8 nur senkrecht zur Seilachse, jedoch nicht in Längsrichtung des Seiles relativ zueinander verschieben können. Die Druckstücke 8 besitzen seitliche, parallel zur Keilneigung der Gehäuseleisten 1 verlaufende Führungsausnehmungen 12., in welche an den Seitenschilden 2, 2 α des Gehäuses befestigte Führungsstifte 13 eingreifen. Durch diese Zwangsführung der Druckstücke 8 im Gehäuse 1, 2 wird erreicht, daß bei einer nach oben gerichteten Bewegung der Druckstücke 8 sich diese gleichzeitig im Sinne einer Aufweitung der Seilbettungsrille voneinander entfernen. Bei der in Fig. 1 und 3 dargestellten Ausführungsform sind die Seitenschilde 2 auch in waagerechter Richtung geteilt ausgebildet und bestehen aus zwei im Abstand zueinander angeordneten Teilen 2, 2 a. Die Gehäuseleisten 1 besitzen in ihrem mittleren, durch die Seitenschilde 2, 2 a nicht überdeckten Bereich nach außen vorspringende Zapfen 15. Auf den Zapfen 15 sind zwei doppelarmige Hebelpaare 14 drehbar gelagert. Die äußeren Hebelarme sind mittels eines Gelenkstückes 16 mit den Stützen 27 gelenkig verbunden. Die Stützen 27 bestehen bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform aus mehreren, durch Schweißen miteinander verbundenen Rohren. Die Stützen 27 sind mittels eines Fußstückes 16 a auf zwei parallel und im Abstand zueinander angeordneten, auf der Rasenhängebank fest gelagerten Doppel-T-Trägern 26 abgestützt. Das Fußstück 16 a ist mit Leisten 25 versehen, welche den Flansch der Träger 26 seitlich übergreifen und ein Abrutschen der Stützen 27 von den Trägern 26 verhindern. Aus Fig. 2 und 3 ist ersichtlich, daß die beiderseits der Klemmvorrichtung angeordneten Stützen 27 außerdem durch leicht lösbare Querleisten 16 b miteinander verbunden sind, welche ein Kippen der Stützen 27 verhindern. Die einwärts gerichteten Hebelarme der Hebel 14 besitzen nockenförmige Ansätze 17, welche in entsprechend geformte Gelenkpfannen von Kupplungsstücken 18 eingreifen. Die Kupplungsstücke 18 sind beiderseits der Druckstücke 8 angeordnet und durch an diesen befestigte, nach außen vorspringende, senkrecht zur Seillängsachse gerichtete Leisten 19 geführt. Die Kupplungsstücke 18 können sich somit gegenüber den Druckstücken 8 nur in waagerechter Richtung verschieben. Auf den einander zugekehrten Seiten besitzen die Kupplungsstücke 18 eine kammartig ineinandergreifende Verzahnung 11a. Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß an den Seitenschilden 2 des Gehäuses Zugfedern 20 befestigt sind, welche an den einwärts gerichteten Armen der doppelarmigen Hebel 14 angreifen. Diese Zugfedern 20 ziehen die inneren Arme der Hebel 14 und damit die Druckstücke 8 entgegen der Schwerkraft nach oben, so daß ein unerwünschtes, z. B. durch das Eigengewicht der Druckstücke bedingtes Eingreifen derselben vermieden wird. Die Zwangsführung der Druckstücke im Gehäuse bewirkt dabei gleichzeitig eine Vergrößerung ihres Abstandes und damit eine Öffnung der Seilbettungsrille. Die von den Federn 20 auf die Druckstücke 8 übertragene Federkraft ist einstellbar. Die Seitenschilde 2 besitzen an ihrem oberen Rand Ansätze 23, an welchen Traversenmuttern 22 befestigt sind. In den Traversenmuttern 22 sind Stellschrauben 21 drehbar gelagert, durch welche die Druckstücke 8 vorgespannt und an das Seil angeklemmt werden können. Hierdurch ist es möglich, nicht nur die Wirkung der Federn 20 auszuschalten, sondern auch ohne Übertragung des Stützdruckes über die Hebel 14 auf die Druckstücke 8 ein sicheres Einspannen des Seiles zwischen den Druckstücken 8 zu gewährleisten. Ein Vorspannen der Druckstücke ist vor allem wichtig, wenn mittels der Klemmvorrichtung eine Arbeitsbühne od. dgl. an dem im Schacht hängenden Seil befestigt werden soll. Wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, besitzen die Gehäuseleisten 1 an ihrem unteren Ende Führungs ans ätze a, welche in senkrecht angeordneten, im Querschnitt U-förmig ausgebildeten, mit den Stützen 27 fest verbundenen Führungsleisten 24 in senkrechter Richtung verschieblich geführt sind. Patent α ms i> Rüche:
1. Klemmvorrichtung für die Verbindung des Förderseils mit einer im Schacht angeordneten Tragbühne, insbesondere zum Festlegen des Förderseils beim Auswechseln, bei welcher das Seil zwischen zwei keilförmigen, in einem Gehäuse im Anzugssinne verschieblich geführten Druckstücken eingespannt ist, welche mit ihren dem Seil abgekehrten, zur Seilachse geneigten Rückflächen gegen mit gleicher Keilsteigung entsprechend gegensinnig geneigte Innenflächen des Gehäuses abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Tragbühne lösbar gekuppelte Gehäuse (1, 2, 2 a) in Seillängsrichtung geteilt ist und daß die beiden mit lösbaren Kupplungsmitteln (6, 7) ausgerüsteten Gehäusehälften um eine seitlich des Seiles angeordnete Achse aufklappbar miteinander verbunden sind.
2. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer senkrecht zu der durch beide Druckstücke (8) und die Seillängsachse gelegten Längsebene geteilten Gehäusehälften auf einer Längsseite des Gehäuses durch ein Scharnier (5) mit zum Seil achsparalleler Drehachse und auf der gegenüberliegenden Längsseite des Gehäuses durch eine lösbare Klemmvorrichtung (6, 7) miteinander verbunden sind.
3. Klemmvorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstücke (8) in an sich bekannter Weise durch eine nur eine senkrecht zur Seilachse gerichtete Relativverschiebung derselben zulassende Verzahnung (11 α) miteinander gekuppelt sind.
4. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstücke (8) innerhalb der Gehäusehälften längs ihrer rückseitigen, sich auf den geneigten Innenflächen, des Gehäuses abstützenden Keilflächen zwangsgeführt sind.
5. Klemmvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Seitenwandungen der Druckstücke (8) parallel zu ihrer rückseitigen Keilfläche sowie zur Innenfläche der Gehäusehälften verlaufende Führungsausnehmungen (12) vorgesehen sind, in welche Führungs ans ätze (13) des Gehäuses eingreifen.
6. Klemmvorrichtung nach Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstücke (8) in an sich bekannter Weise durch entgegen dem Anzugssinne wirkende Federelemente (20) gegen das Gehäuse abgestützt und durch im Anzugssinne wirkende Feststellmittel (21) gegen das Seil verspannbar sind.
7. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, deren Druckstücke eine dem Seilquerschnitt angepaßte Nut besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich der Seilnut (9) aus einem elastisch verformbaren Werkstoff großer Verschleißfestigkeit und hohen Reibwertes gebildet ist.
8. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der rückseitigen Keilfläche der Druckstücke (8) und den mit gleicher Keilsteigung gegensinnig geneigten Innenflächen der Gehäusehälften reibungsvermindernde Elemente, z. B. Wälzkörper (10), eingeschaltet sind.
9. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verlagerung des Gehäuses auf der Tragbühne (26) an sich bekannte, im Gehäuse in dessen durch die Seilachse hindurchgehenden Längsebene schwenkbar gelagerte doppelarmige Hebel (14) vorgesehen sind, deren innere Enden gegen die
Druckstücke (8) anpreßbar und deren äußere Enden auf der Tragbühne (26) — gegebenenfalls mittelbar — abgestützt sind.
10. Klemmvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Längsseiten der Druckstücke (8) quer zur Seilachse verschieblich geführte Kupplungsbacken (18) vorgesehen sind, welche Gelenkpfannen besitzen, in die die inneren freien Enden der doppelarmigen Hebel (14) mittels eines Nockens (17) eingreifen.
11. Klemmvorrichtung nach Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen gerichteten freien Enden der doppelarmigen Hebel (14) mit an der Tragbühne (26) lösbar befestigten Stützen (27) schwenkbar verbunden sind, zwischen welchen das Gehäuse längsverschieblich geführt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 165 866;
britische Patentschrift Nr. 482 984.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 709/131 1.60
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2544705A1 (fr) * 1983-04-23 1984-10-26 Eisenhuette Prinz Rudolph Ag Dispositif de blocage d'un cable d'extraction d'une installation de puits d'extraction
DE102010032004A1 (de) * 2010-07-22 2012-01-26 Olko-Maschinentechnik Gmbh Klemm- und Zugvorrichtung

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GB482984A (en) * 1937-03-19 1938-04-08 William Lindsay Hamilton Improvements in rope sockets or capels

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