DE2722477A1

DE2722477A1 - Farbfernseh-bildroehren

Info

Publication number: DE2722477A1
Application number: DE19772722477
Authority: DE
Inventors: Wolfram Dipl Ing Andre; Hans Mueller
Original assignee: Standard Elektrik Lorenz AG
Current assignee: Alcatel Lucent Deutschland AG
Priority date: 1977-05-18
Filing date: 1977-05-18
Publication date: 1978-11-23
Also published as: NL7805064A; US4189659A; JPS53143126A; BE867194A; FI781549A; FR2391555A1; GB1604169A; ES470008A1

Description

W.Andre-Η.Müller

PARBFERNSEH-BILDRÖHRE

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Inline Farbfernseh-Bildröhre, bei der die Einstellung der Farbreinheit und der Nord-/Süd-Rastersymmetrie sowie die statische Konverpens-Korrektur durch auf den Strahlengang einwirkende, durch Permanentmagneten erzeugte Magnetfelder erfolgt.

Solche mit Permanentmagneten versehene Einstell- und . Korrektureinrichtungen werden auf den Bildröhrenhals geschoben und hier fixiert. Sie bestehen aus drehbaren Magnetringpaaren, wobei durch Verdrehen der Ringe eines Paares gegeneinander die Feldstärke und durch Verdrehen des Paares die Feldrichtung verändert werden kann. In dem Datenblatt "VALVO-Ablenkteile: Mehrpoleinheit DT 10 81" von Dezember 1973 ist eine solche Einrichtung beschrieben. Die Verstellung erfolgt mittels Kunststoffzahnrädern und Ritzeln, wodurch sich, da insgesamt vier Magnetringpaare zu verstellen sind, ein verhältnismäßig aufwendiges Bauteil ergibt, dessen Verstellbarkeit praktisch nur bei einem Bildröhrenwechsel benötigt wird.

Die vorliegende Erfindung setzt sich zur Aufgabe, den auf das einzelne Farbbildrohr für diese Einstellungen und Korrekturen entfallenden Aufwand auf ein Minimum zu reduzieren und dabei möglichst komplizierte Einstell-

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geti'iebe und diesen zugeordneten Verriegelungen gegen ungewolltes Verstellen zu vermeiden. Die Lösung dieser Aufgabe ist dabei den Ansprüchen zu entnehmen. Der Vorteil ist darin zu sehen, daß die der Röhre bei der Herstellung zugeordneten und bei ihr verbleibenden Einstell- und Korrekturmittel aus 8 kleinen aufmagnetisierbaren hartmagnetischen Werkstückchen bestehen, die innerhalb des Röhrenhalses angeordnet sind. Der für ihre Aufmagnetisierung benötigte Aufwand wird nur für die während des Fertigungsganges der Bildröhre vorgenommene Einstellung und Korrektur benötigt und dieser spielt in Anbetracht der großen mit ihm abzugleichenden Stückzahl keine Rolle.

Die Erfindung soll nun an Hand der in den Figuren dargestellten Beispiele ausführlich beschrieben werden. Es zeigt dabei:

Fig.1 einen Schnitt durch den Hals einer Farbbildröhre oberhalb der Kathodenebene mit den erfindungsgemäßen Einstell- und Korrekturmagneten.

Fig.2 einen solchen Schnitt mit einer anderen Ausbildung der Magnete.

Fig.3a und b zeigt die notwendige permanente Erregung der Magneten für die horizontale Farbreinheitseinstellung.

Fig.^a und b zeigt die notwendige permanente Erregung der Magneten für die statische vertikale Konvergenzkorrektur.

Fig.5a und b zeigt die notwendige permanente Erregung der Magneten für die statische horizontale Rot-/Grün-Konvergenzkorrektur.

Fig.6a und b zeigt die notwendige permanente Erregung der

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Magneten für die statische vertikale Blau-/Grün-Konvergenzkorrektur.

Fig.7a und b zeigt die notwendige permanente Erregung der Magneten für die statische horizontale Blau-/Grün-Konvergenzkorrektur.

Fig.8a und b zeigt die notwendige permanente Erregung der Magneten für die Einstellung der Nord-/Süd-Rastersymmetrie.

Fig.9 zeigt einen Schnitt durch den Röhrenhals einer Farbbildröhre entsprechend Fig.3 mit auf den Röhrenhals aufgeschobenem Magnetisierungjoch zum Einstellen des permanenten Flusses in den Magneten.

In Fig.1 ist mit 9 das den Röhrenhals umschließende Glasrohr bezeichnet. Um die Durchbrüche b, g und r für die den blauen, grünen und roten Leuchtstoff des Bildschirmes erregenden Kathodenstrahlen in einer allen drei Elektronenkanonen gemeinsamen Elektrode sind permanente Magnete 1... 8 angebracht, deren Zuordnung zu den drei Elektronenstrahlen aus den Fig.3·..8 hervorgeht. Diese Magnete können z.B. aus hartmagnetischen Drahtstücken, bestehen, die mit dem Elektrodenblech z.B. durch Punktschweißen verbunden sind, oder es können hartmagnetische Ferritstücke sein.

In dem in Fig.2 dargestellten Schnitt durch den Röhrenhals einer Farbbildröhre sind innerhalb des umschließenden Glasrohres 9 drei einzelne Elektronenkanonen mit den Durchbrücken b bzw. g bzw. r für die den blauen bzw. grünen bzw. roten Leuchtstoff erregenden Elektronenstrahlen dargestellt. Auch hier sind die Magnete 1...8

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vorgesehen, deren Wirkung aus den Fig.3...8 hervorgeht und die formmäßig hier so ausgebildet sind, daß eine Veränderung des permanenten Flusses durch ummagnetisieren von außen möglich ist. Es können dazu die Magneten 1...8 als Ganzes die entsprechende Formgebung aufweisen, es können aber auch nur die in Fig.l dargestellten Stabmagneten 1...8 mit entsprechenden Polschuhen versehen sein. Die genaue Form richtet sich nach der Konstruktion der Bildröhre.

Die Figuren 3···8 zeigen nun, wie durch permanente Erregung einzelner der Magnete 1...8 die gewünschte statische Korrekturwirkung erzielt werden kann. Figur 3a und 3b zeigen dabei, wie durch permanente Erregung der Magnete 1...6 die horizontale Farbreinheitseinstellung erfolgt. Figur iJa und b gibt Hinweise für das Durchführen der statischen vertikalen Rot-/ Grün-Konvergenzkorrektur mittels der permanenten Magnetisierung der Magnete 2, 5 und 8 während Figur 5a und b dieses für die statische horizontale Rot-/ Grün-Konvergenzkorrektur mittels der Magnete 3 und 6 tut. Die Figuren 6a und b bzw. 7a und b zeigen entsprechend das Durchführen der statischen vertikalen bzw. horizontalen Blau-/ Grün-Konvergenzkorrektur mittels der Magnete 2, 5 und 7 bzw. 1 und ¹J. Schließlich zeigt nun Figur 8a und b, wie mittels der Magnete 7 und die Nord- /Süd-Rastersymmetrie eingestellt werden kann.

Figur 9 zeigt schließlich ein auf den Bildröhrenhals aufschiebbares Magnetisierungsjoch 19, mittels dem der permanente Fluß in den Magneten 1...8 auf den gewünschten Wert eingestellt werden kann. Den dem Bildröhrenhals 9 zu-gewendeten Polen bzw. Polschuhen der Magneten 1...8 sind am Magnetisierungsjoch elektromagnetisch erregbare Pole 11...18 zugeordnet. Bei der Ausbildung dieses Magnetisierungsjoches muss darauf geachtet werden, daß der magnetische Widerstand des äußeren, alle Pole

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11...l8 miteinander verbindenden Ringes sehr klein ist gegenüber dem magnetischen Widerstand der Pole 11. .18 und der sonstigen Teile des magnetischen Kreises wie Magnete 1...8 und die dazwischenliegenden Luftspalte, damit keine Verkoppelung der Pole untereinander auftritt und dadurch auch andere Magnetstrecken ungewollt permanent erregt werden.

Für' die vorliegende Erfindung mag es dahingestellt bleiben, ob die permanente Erregung durch eine einmalige Erregung der zugeordneten Pole erfolgt oder durch Aufmagnetisieren in kleinen Einzelschritten, wie es bei einer Zähldrossel und meistens bei einem Transfluxor vorgenommen wird. Im ersten Fall kann ein langsames Hochfahren der Ströme in den Wicklungen um die Magnetisierungspole erfolgen, bis durch diesen fremderregten Fluß ein hinreichender Abgleich erreicht ist. Darauf wird der Strom kurzzeitig um einen vorgegebenen Wert erhöht, sodaß nach seinem Abschalten der Abgleichwert als permanenter Fluß zurückbleibt. Hingewiesen soll darauf werden, daß der Abgleich in Richtung Flußerhöhung erfolgen muß. In der Gegenrichtung muß vorher ein Löschen der bisher bereits bewirkten permanenten Magnetisierung und darauf eine Neueinstellung erfolgen. Vermeiden kann man dieses bei einer schrittweisen Einstellung. Hierfür sind mehrere Möglichkeiten bekannt. Einmal werden an die Einstellwicklung Impulse verhältnismäßig hoher Spannung aber nur kurzer Dauer angelegt, durch die,bedingt durch ihre kurze Dauer, nur jeweils ein geringes Weiteraufmagnetisieren des hartmagnetischen Kernes erfolgt. Es kann aber in die Einstellwicklung auch ein Strom eingeprägt werden und dieser sofort oder nach einer vorgegebenen Zeit unterbrochen werden, wenn eine

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Plußeinprägung beim Übergang vom reversiblen auf den irreversiblen Ast erfolgt. Pur diese Methoden können sinngemäß die Lehren der deutschen Patentschriften 1 109 735, 1 112 109, 1 125 ^83, 1 128 518, 1 168 959 und 1 2^8 7l8 verwendet werden. Vorteil der schrittweisen Einstellarten ist; dabei, daß auch eine Verminderung des eingeprägten permanenten Flusses ohne Löschen der Einstellung in gleichen kleinen Schritten vorgenommen werden kann.

tt Blatt Zeichnungen
2 Patentansprüche

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Claims

272247?

STANDARD ELEKTRIK LORENZ

AKTIENGESELLSCHAFT

STUTTGART

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Patentansprüche

In-line Farbfernseh-Bildröhre, bei der die Einstellung der Farbreinheit und der Nord-/Süd-Rastersymmetrie sowie die Korrektur der statischen Konvergenz durch auf den Strahlengang einwirkende, durch Permanentmagneten erzeugte Magnetfelder erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß Einstell- und Korrekturmagnete (Ml...M8) innerhalb des Röhrenhalses (12) angeordnet sind.

2. In-line Farbfernseh-Bildröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellen des benötigten permanenten Flusses in den einzelnen Einstell- und Korrekturmagneten (Ml...M8) dadurch erfolgt, daß auf den Bildröhrenhals (12) ein Magnetisierungsjoch (13) aufgeschoben wird, daß die auf den einzelnen Polschuhen (Pl...P8) dieses Magnetisierungsjoches (13) aufgebrachten Wicklungen (Wl... W8) in Bezug auf Polung und Erregungsstromstärke so erregt werden, daß in den einzelnen Einstell- und Korrekturmagneten (Ml...M8) der benötigte permanente Fluß verbleibt, daß darauf das Magnetisierungsjoch (13) wieder entfernt wird.

16.5.1977 -/-

CS/P-Dr.Le/Bre

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