DE1920941C3 - Vorrichtung zur Korrektur des Strahlenganges eines durch ein magnetisches Streufeld einer oder mehrerer magnetischer Linsen abgelenkten Elektronenstrahles - Google Patents
Vorrichtung zur Korrektur des Strahlenganges eines durch ein magnetisches Streufeld einer oder mehrerer magnetischer Linsen abgelenkten ElektronenstrahlesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Korrektur des Strahlenganges eines durch ein magnetisches
Streufeld einer oder mehrerer magnetischer linsen abgelenkten Elektronenstrahles mit einem ein korrigierendes
Magnetfeld erzeugenden elektromagnetischen Korrektunnagnetkreis, der mit einem zum Erreger-Strom
der magnetischen Linse proportionalen Erregerstrom gespeist wird.
Bei einer derartigen, aus der schweizerischen
Patentschrift 2 89 525 bekannten Vorrichtung ist der das korrigierende Magnetfeld erzeugende elektromagnetische
Korrektunnagnetkreis außerhalb der Eisenkapselung der magnetischen Linse in Form von Gegenamperewindungen
vorgesehen. Innerhalb der Eisenkapselung befindet sich die Hauptwicklung, welche zur
Erzeugung des Feldes in der Achse der magnetischen Linse dient Da der durch die Eisenkapselung gebildete
magnetische Kreis und die Spalte dieses magnetischen Kreises sowohl der Hauptwicklung als auch den den
Korrekturmagnetkreis bildenden Gegenamperewindungen gemeinsam sind, kann nur in Abhängigkeit von
der Stärke des Streufeldes eine ausreichende Korrekturwirkung des Korrekturmagnetkreises erzielt werden.
Aus der »Zeitschrift für Instrumentenkunde« 75. Jahrg. 1967, Heft 11. Seiten 341-451, insbesondere
Sehe 345, Bild 6, ist ein Streufeldkompensator bekannt,
der eine transversale Feldkomponente, die dem Objektivstreufeld proportional ist, erzeugt und durch
welche eine durch das Streufeld hervorgerufene Ablenkung kompensiert wird. Außerdem sind die
Polschuhe des Streufeldkompensators quer zur optischen
Achse verschiebbar. Da bei diesem Streufeldkompensator (iie Korrekturwirkung in Abhängigkeit vom
Streufeld erfolgt, ergibt sich eine Korrektur mx dann,
ία wenn das Streufeld an der Stelle, an der der
Kompensator angeordnet ist genügend stark ist Bleibt die Streufeldstärke unter einem bestimmten Wert, ist
der Kompensator nicht wirksam. Dieser Fall kann häufig auftreten, da der Kompensator zwangsläufig in
einem bestimmten Abstand von der Linse, welche das Streufeld hervorruft angeordnet ist und die Intensität
des Streufeldes mit dem Abstand von der Linse stark abnimmt Insofern läßt sich auch bei diesem bekannten
Streufeldkompensator unabhängig von der Stärke des Streufeldes keine ausreichende Korrekturwirkung
erzielen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zur Korrektur des Strahlenganges eines durch ein
magnetisches Streufeld einer oder mehrerer magnetischer Linsen abgelenkten Elektronenstrahles der
eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Korrektur des Stishlenganges unabhängig von der
Feldstärke des Streufeldes am Ort des Korrekturmagnetkreises erzielt wird.
Diese Aufgabe wird bei der Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst daß
das korrigierende Magnetfeld aus der magnetomotorischen Kraft zwischen zwei Punkten auf einem einen Teil
des Korrekturmagnetkreises darstellenden Joch gebildetisL
Der Korrekturmagnetkreis kann im Vergleich zum Magnetkreis der magnetischen Linse klein bemessen
sein und aus demselben oder einem ähnlichen Werkstoff wie dieser bestehen. Außerdem kaoadas korrigierende
Magnetfeld längs oder quer zur optischen Achse ausgerichtet sein. Ferner können zwei gegeneinander
verschiebbare Polstücke an die beiden Punkte des einen Teil des Korrekturmagnetkreises bildenden Joches
magnetisch angeschlossen sein. Schließlich kann der Korrekturmagnetkreis koaxial zur Magnetlinse ausgerichtet
sein und eine ferromagnetische Platte aufweisen, die mit einem Teilstück des einen Teil des Korrekturmagnetkreises
bildenden Joches in gleitender Verbindung steht und mit einem anderen Teilstück des Joches
so einen Spalt bilden, in welchem das korrigierende
Magnetfeld erscheint
Vorteilhaft ist abgesehen von den durch die Lösung der Aufgabe erzielten Vorteile, bei der Erfindung noch,
daß die Vorrichtung zur Korrektur des Strahlengangs zwischen der Objektivlinse und der Kondensorlinse in
der Objektkammer eines Elektronenmikroskops angeordnet werden kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend
anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 eine Schnittdarstellung eines Elektronenmikroskops
mit einer KöffektüfVöfrichtUfig,
F i g. 2 einen Querschnitt in vergrößerter Darstellung durch ein Ausführungsbeispiel,
F i g. 3 eine Schnittdarstellung der wichtigsten Teile
F i g. 3 eine Schnittdarstellung der wichtigsten Teile
e>3 des Ausführungsbeispiels gemäß F i g. 2,
Fig.4 die Magnetfeldverteilung in der Nähe der
Polstücke der Anordnung in F i g. 3,
F i g. 5 bis 8 weitere Ausführungsbeispiele.
F i g. 5 bis 8 weitere Ausführungsbeispiele.
Wie Fig, 1 zu entnehmen, ist in einer Säule t eine
Kammer 2 vorgesehen, in der efae EIektronenstrahlkanone
3 und eine Anode 4 angeordnet sind, Pie Säule 1 enthält femer ein Kondensorlinsensystem 5, eine
Objektkammer 6 mit einem Objekt 7, eine Objektivlinse 8, eine Zwischenlinse 9, eine Projektorlinse 10 und eine
Betrachtungskammer Il zusammen mit einem Fenster 12 zum Betrachten und einem fluoreszierenden Schirm
13, Ein Korrekturglied 14 ist innerhalb der Objektkammer 6 angeordnet und dient zur Korrektur eines
Elektronenstrahles 15, der durch die verschiedenen StrenflQsse innerhalb der Objektkammer 6 abgelenkt
wird.
F i g. 2 zeigt die Beziehung zwischen dem Elektronenstrahl,
dem Korrekturglied, der Objektivlinse — diese hat einen Einfluß auf die Korrektur des durch den
Streufluß abgelenkten FJektronenstrahles — und der
Elektror.enstrahlquelle. Die Objektivlinse 8 ist mit
einem oberen Polstück 16t einem unteren Polstück 17,
einem Joch 18 und einer Spule 19 versehen. Der die Linse 8 erregende Strom wird von einer elektrischen
Stromquelle 20 über einen Stromregelkreis 21 zugeführt,
wobei dieser Strom proportional dem das Korrekturglied 14 erregenden Strom ist Dies bedeutet,
daß der an das Korrekturgüed. 14 angelegte Erregerstrom
sich entsprechend den Änderungen des an die Objektivlinse angelegten Erregerstromes ändert
Nachfolgend sei angenommen, daß die magnetische Flußdichte B des Joches 18 der Darstellung in Fig.2
entspricht Jedes statische magnetische Potential von konzentrischen Kreisen KuK2, Ks... Kn die jeweils die
gleichen Abstände Kt, haben, ergibt sich aus der
nachstehenden vom Potential k\ gemessen werden.
B
B
0, K2 = — 2 ft, Kn = — (η - 1) h
In der vorstehenden Formel bezeichnet μ die Permeabilität des Joches.
Das magnetische Streufeld kann somit entsprechend der Verteilung der magnetischen Potentiale längs der
äußeren Oberfläche der Objektivlinse bestimmt werden. Im allgemeinen ist die magnetische Flußdichte B
proportional dem Lmseiterregerstrom /. Da aber
bekanntlich H=- ist und sich / mit B ändert, sind
Hystereseverluste im Hmbfick auf Bund /immer direkt
abhängig von H Dies bedeutet, daß unterschiedliche magnetische Feldstärken entern konstanten Wert B
entsprechen, d.h. die magnetische Feldstärke //ändert
sich entsprechend dem Werkstoff, der den magnetischen
Kreis bildet und/oder in Abhängigkeit von der Änderung der magnetischen Flußdtchte B, die proportional
mit dem Anstieg des Ltnsenerregerstromes wächst Die räumliche Verteilung der magnetischen
Feldstärke und die Anordnung der magnetischen Kraftlinien des magnetischen Streufeldes werden
einfach durch die magnetische Feldstärke bestimmt Dies bedeutet, daß die Intensität und Stärke des w
asymmetrischen Magnetfeldes, welches durch den Streufluß bewirkt wird, proportional der magnetischen
Feldstärke H ist Der Elektronenstrahl 15 wir deshalb proportional zu dieser magnetischen Feldstärke abgelenkt.
Bei der Darstellung in F i g. 2 sei angenommen, daß der Elektronenstrahl 15 gegenüber einer strichpunktierten
Linie 22 abgelenkt wird Der durch das magnetische Streufeld abgelenkte Strahl wird durch das Korrekturglied
14 korrigiert
Wie Fig,3 zu entnehmen, ist ein kleiner magnetischer
Kreis 14» vorgesehen, der verhältnismäßig klein — z, B. '/5 bis Vw — im Vergleich zu der Größe der
Objektivlinse ist Der Kreis 14s ist, wie in Fig,3 im
einzelnen dargestellt, innerhalb des Korrekturgliedes 14 angeordnet Wie Fig.3 ferner zu entnehmen, ist ein
Joch 23, ein Spalt 24 und eine Spule 25 vorgesehen. Das Joch 23 hat eine konstante magnetische Flußdichte B
und jeder der konzentrischen Kreise Q, C% C%.,. C„ hat
ein konstantes statisches magnetisches Potential. Es wird dafür gesorgt, daß ein diesem Kreis zugeführter
Erregerstrom sich entsprechend den Änderungen des Stromes, der der Objektivlinse zugeführt wird, ändert
Der kleine Magnetkreis ist aus einem Werkstoff hergestellt, der dem Werkstoff der Objektivlinse ähnlich
ist Der Magnetkreis der Objektivlinse -8 und der des Kreises 14a, der den Zustand vollständiger Entmagnetisierung
erhält, werden gleichzeitig durch die elektrische Stromquelle gemäß Fig.2 erregt !,Ui die magnetische
Feldstärke H, die der magnetischen Ffcßdichte B des
Objektivlinsenjoches entspricht, gleich der magnetischen
Feldstärke H des kleinen Magnetkreises zu machen, werden die magnetischen Flußdichten beider
Kreise entsprechend eingestellt Dies wird durch eine
Einsteilung des Proportionalitätsfaktors des Stromes und des Spaltes 24 des kleinen magnetischen Kreises
14a erreicht Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 wird eine Anordnung von magnetischen Kraftlinien mit
derselben Intensität wie der des von der Objektivlinse ausgehenden magnetischen Streufeldes erzeugt, und
zwar in der Nähe des kleinen magnetischen Kreises. Die magnetischen Potentialdifferenzen an jedem der Punkte
Q bis Ca auf der Oberfläche des kleinen magnetischen
Kreises ändern sich entsprechend der magnetischen Feldstärke //der Objektivlinse.
Wenn andererseits die den Magnetfluß leitenden Teile 26a und 266 mit den beiden Punkten Q ynd Cu
(siehe Fig.3) auf dem kleinen magnetischen Kreis 14a
und den magnetischen Polstücken 27a und 276 jeweils verbunden werden, so wird das statische magnetische
Potential zwischen C3 und CU an die oberen und unteren
Polstücke 27a und 276 angelegt Die Intensität des ablenkenden magnetischen Feldes zwischen den oberen
und unteren Polstücken ist deshalb der magnetischen Potentialdifferenz zwischen C3 und Ch proportional
Die vorgenannte magnetische Potentialdifferenz ist proportional der Stärke und Intensität des magnetischen
Streufeldes, welches von der Oberfläche des kleinen magnetischen Kreises ausgeht Die Intensität
des magnetischen Streufeldes koinzidiert mit der Intensität des magnetischen Streufeldes, welches von
der Oberfläche der Objektivlinse ausgeht Deshalb ist die Intensität des ablenkenden magnetischen Feldes
proportional der intensität des magnetischen Streufeldes, welches von der Oberfläche der Objektivlinse
ausgeht
Um das Autmaß der Exzentrizität zwischen defi oberen und unteren Polstücken 27a und 276 js nach
Bedarf zu ändern, ist das unter Polstück 276 mit dem Teil 266 beweglich verbunden.
Nachstehend wird die Beziehung zwischen der Polstückexzentrizität und der Ablenkungskomponente
des Magnetfeldes beschrieben.
Bei der Anordnung gemäß F i g. 4a ist die Verteilung des Magnetfeldes in bezug auf die zentrale Achse beider
Polstücke symmetrisch, d. h. die Polstücke sind konzen-
frisch. Es bildet sich deshalb ein Magnetfeld, das zu
vorgenannten Achse konzentrisch ist und eine einzige Komponente B1 besitzt und der in Achslängsrichtung
gerichtete Elektronenstrahl verläuft geradlinig. Im Gegensatz hierzu ist bei der Anordnung gemäß F i g. 4b
wegen der exzentrischen Anordnung der Polstücke eine Ablenkungskomponente Bp vorhanden, deren Kraft
durch das Ausmaß der Exzentrizität bestimmt ist sowie durch Einflüsse der Stärke des Magnetfeldes, der
Spaltgröße usw. Die Komponente Bo ist rechtwinkelig
zu der genannten Achse gerichtet, was eine asymmetrische Verteilung des Magnetfeldes und eine Ablenkung
des Elektronenstrahles zur Folge hat. Die Elektronenstrahlablenkung, die auf den Streufluß zurückzuführen
ist, der von den verschiedenen Linsen des Elektronenmikroskops ausgeht, wird ständig durch die ablenkende
Komponente Bp korrigiert.
Das Ausmaß yrui die Richtung der Exzentrizität
können derart eingestellt werden, daß der Elektronenstrahl genau auf den Mittelpunkt der Oberfläche des
Objektes gerichtet ist. Hierzu sind nicht dargestellt geeignete Vorrichtungen vorgesehen, die mit dem
unterten Polstück 27b verbunden sind. Es sei angenommen, daß diese Einstellung mit einem Versuch erzielt
werden kann. Bq ändert sich sodann proportional, denn
der dem kleinen Magnetkreis zugeführte Erregerstrom ist proportional der Änderung des Stromes der
Objektivlinse. Der Elektronenstrahl wird deshalb ständig durch die ablenkende Komponente Bd korrigiert
und ist somit ständig auf den Mittelpunkt der Objektfläche gerichtet.
In Fig.5 ist ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des kleinen magnetischen Kreises 14a dargestellt,
der sich in seiner Ausbildung von der Objektivlinse unterscheidet Hierbei sind zwei Spulen 29a, 29b um
ein Joch 28 mit einem Spalt 30 gewickelt, zwischen denen ein äußeres Magnetfeld hergestellt wird. Bei
diesem Ausführungsbeispiel sind der Werkstoff für das einen Magnetkreis bildendes Joch 28 und der an beide
Magnetkreise angelegte Erregerstrom dieselben wie bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel.
Durch eine geeignete Änderung des Spaltes 30 wird eine magnetomotorische Kraft entsprechend der Stärke
des magnetischen Streufeldes der Objektivlinse erzeugt, die ständig an den Spalt zwischen den oberen und
unteren Polstücken 27a und 27b angelegt werden kann. Es wird somit dasselbe Ergebnis erzielt wie bei dem
Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 3.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 6 wird ein Korrekturglied 14 (ein kleiner Magnetkreis in sich
selbst) in eine Objektivkammer 31 rechtwinkelig zur zentralen Achse eingesetzt Das Korrekturglied 14
besteht aus demselben oder einem ähnlichen Material wie die Objektivlinse und weist ein Joch 33 mit
aufgewickelter Erregerspule 32 sowie einen äußeren Zylinder 34 auf. Das loch 33 und der Zylinder 34 sind
relativ verschieblich und gleitend angeordnet Es ist somit möglich, den Abstand eines Spaltes 35 zwischen
der Oberseite des Joches 33 und dem Boden des äußeren Zylinders 34, d. h_ dem Korrekturglied 14, einzustellen.
Der äußere Zylinder 34 kann gegenüber der Objektkammer 31 verschoben werden bzw. in dieselbe
hineingeschoben werden. Die Intensität des ablenkenden magnetischen Feldes (kompensierende Komponente)
kann durch Änderung eines Abslandes 1 eingestellt werden, der durch die länge des in die Objektkammer 31
hineinragenden Teiles des Zylinders 34 bestimmt ist (siehe Fig.6). Somit dient das magnetische Streufeld
(ablenkendes magnetisches Feld), welches von dem Korrekturglied 14 ausgeht, zur Korrektur der Elektronenstrahlablenkung.
Damit die Stärke und Intensität des magnetischen Streufeldes, welches von der äußeren
-> Oberfläche des äußeren Zylinders 34 ausgeht, sich
proportional zur Magnetfeldstärke der Objektivlinse ändert, wird der Spalt 35 eingestellt und/oder es wir die
Dicke eines jeden Teiles, welches den äußeren Zylinder 34 bildet, entsprechend gewählt Zur Einstellung der
ίο Elektronenstrahlablenkung muß das Korrekturglied
(kleiner Magnetkreis) um die optische Achse drehbar sein. Wahlweise können jedoch auch mehrere Korrekturglieder
vorgesehen sein. In diesem Fall wird der abgelenkte Elektronenstrahl durch das resultierende
ι--, Magnetfeld korrigiert, welches durch die magnetischen
Streufelder, die von jedem Korrekturglied ausgehen, gebildet wird.
Ποβ in Pier 7 Harorpctplttf* KnrrpktiircrUpri Kt hptnn-
ders vorteilhaft und weist einen kleinen magnetischen
μ Kreis 14a auf, sowie ferner eine ferromagnetische Platte
36, ein nicht magnetisches Gehäuse 37 und Einstellstangen 38a und 3Sb. Der kleine magnetische Kreis 14a
weist ein Joch 39 mit aufgewickelter Spule 41 auf, sowie ein zylindrisches Joch 40, welches teilweise das Joch 30
j-, und die Spule umgibt Der kleine magnetische Kreis 14a
ist so ausgebildet, daß die in dem nichtmagnetischen. Gehäus' 37 angeordneten Teile über die Einstellstange
38a oder 38/> verschoben werden können, die gegen
einen Flansch 43 angedrückt wird Es ist somit möglich,
in die Achse der Öffnung des Joches 39 in beiden
Richtungen zu verschieben, so daß eine Exzentrizität zwischen dieser Achse und der Achse der Öffnung der
ferromagnetischen Platte 36 erzeugt wird. Da die magnetomotorische Kraft zwischen A und B an den
Spalt zwischen der ferromagnetischen Platte 36 und dem oberen Teil des Joches 44, welches den anderen
Magnetpol bildet, angelegt wird, wird das Korrekturglied
in der Objektkammer derart angeordnet, daß die Achse der ferromagnetischen Platte 36 imt der Achse
der Kondensor- oder Objektivlinse zusammenfällt
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiei
besteht der kleine magnetische Kreis aus demselben oder einem ähnlichen Werkstoff wie die
Objektivlinse. Die Platte zwischen A und B ist wesentlich dünner als der andere Teil des Joches 39.
Durch ein Verschieben des zylindrischen Joches 40 wird der Spalt 42 so eingestellt, daß die magnetischen
Flußdichten des kleinen Kreises und der Objektivlinse koinzidieren. Die magnetomotorische Kraft zwischen A
und B, die an den Spalt zwischen der fen-omagnet'.rchen
Platte 36 und dem oberen Teil (Magnetpol) des Joches 44 angelegt ist, ist immer konstant, denn die genannte
ferromagnetische Platte hat eine ausreichende Dicke. Um einen magnetischen Widerstand zu vermeiden, ist
der Flansch 43 fest mit der magnetischen Platte 36 verbunden. Die an den Spalt angelegte magnetomotorische
Kraft ist deshalb gleich der Stärke des magnetischen Streufeldes, welches von der Objektivlinsenoberfläche
ausgeht, und proportional zur Intensität des ablenkenden magnetischen Feldes in der Objektkammer.
Durch eine Betätigung der Einstellstangen 38a und 38i>
kann somit in gewünschter Weise der abgelenkte Elektronenstrahl korrigiert werden.
Fig.8 zeigt eine Doppelanordsnung des in Fig.7
Fig.8 zeigt eine Doppelanordsnung des in Fig.7
dargestellten AusfühningsbeispieL Hierbei besieht das
Korrekturglied aus zwei kleinen magnetischen Kreisen 14a und t4b mit zwei Jochen 39a und 39f>, zwei
zylindrischen Jochen 40a und 406 und zwei Spulen 41a
7 8
und 416, zwei ferromagnetischen Platten 36a und 366 ist. Bei einer Ablenkung des Elektronenstrahles durch
und vier Einstellstangen 38a, 386, 38c, 38c/ Die kleinen das magnetische Streufeld, welches von den verschiedemagnetischen
Kreise 14a und 146 können relativ nen Linsen ausgeht, ist es somit möglich, eine
zueinander gleitend verschoben werden. Eines der vollständige Korrektur zu erreichen, indem jedes
beiden Korrekturglieder ist der Objektivlinse zugeord- 5 Korrekturglied entsprechend gegenüber den ihnen
net, während das andere Ende der Kondensorlinse, der zugeordneten Linsen eingestellt wird.
Zwischenlinse und/oder der Projektorlinse zugeordnet
Zwischenlinse und/oder der Projektorlinse zugeordnet
Claims (5)
- Patentansprüche;U Vorrichtung zwr Korrektur des Strahlenganges eines durch ein magnetisches Streufeld einer oder mehrerer magnetischer Linsen abgelenkten Elektronenstrahles mit einem ein korrigierendes Magnetfeld erzeugenden elektromagnetischen Korrekturmagnetkreis, der mit einem zum Erregerstrom der magnetischen linse proportionalen Erregerstrom gespeist wird, dadurch gekennzeichnet, daß das korrigierende Magnetfeld aus der magnetomotorischen Kraft zwischen zwei Punkten auf einem einen Teil des Korrekturmagnetkreises (i4a) darstellenden Joch (23,28,33,39) gebildet ist
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Korrektunnagnetkreis (14aJ im Vergleich zum Magnetkreis der magnetischen linsen klein bemessen ist und aus demselben oder einem ähnlichen Werkstoff wie dieser besteht.
- 3. Vorrie&tung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das korrigierende Magnetfeld längs oder quer (Fig.6) zur optischen Achse ausgerichtet ist. — — _ .
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegeneinander verschiebbare Polstücke (27a, 27b) an die beiden Punkte des einen Teil des Korrekturmagnetkreises (Ma^ bildenden Joches (23, 28) magnetisch angeschlossen sind (F ig. 3,5).
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Korrektunnagnetkreis (14J koaxial zur Magnetlinse ausgerichtet ist und eine ferromagnetische Platte (36) aufweist; die mit einem Teilstück des einen Teil des Kocrdcturmagnetkreises bildenden Joches (39) in gleitender Verbindung steht und mit einem anderen Teilstück (44) des Joches (39) einen Spalt bildet, in welchem das korrigierende Magnetfeld erscheint (F i g. 7,8).
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