DE2719959C3 - Biopsiegerät - Google Patents
BiopsiegerätInfo
- Publication number
- DE2719959C3 DE2719959C3 DE2719959A DE2719959A DE2719959C3 DE 2719959 C3 DE2719959 C3 DE 2719959C3 DE 2719959 A DE2719959 A DE 2719959A DE 2719959 A DE2719959 A DE 2719959A DE 2719959 C3 DE2719959 C3 DE 2719959C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- obturator
- handle part
- cannula
- sliding surface
- tissue
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B10/00—Other methods or instruments for diagnosis, e.g. instruments for taking a cell sample, for biopsy, for vaccination diagnosis; Sex determination; Ovulation-period determination; Throat striking implements
- A61B10/02—Instruments for taking cell samples or for biopsy
- A61B10/0233—Pointed or sharp biopsy instruments
- A61B10/0266—Pointed or sharp biopsy instruments means for severing sample
- A61B10/0275—Pointed or sharp biopsy instruments means for severing sample with sample notch, e.g. on the side of inner stylet
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Medical Informatics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Pathology (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Surgery (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Sampling And Sample Adjustment (AREA)
- Surgical Instruments (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Biopsiegerät zur Entnahme von histologischen Gewebeproben aus dem menschlichen
und tierischen Körper durch perkutane Punktion des zur Biopsie vorgesehenen Organs und anschließendes
Heraustrennen eines zusammenhängenden Gewebeverbandes mitten aus der Gewebemasse des Organs
heraus, bestehend aus einem axial verschiebbar angeordneten, vorne angeschliffenen Obturator zum
Aufnehmen des zu entnehmenden Gewebes und einer vorne schneidenden Kanüle zum Abtrennen der
Gewebeprobe.
Bei einem bekannten Instrument dieser Art (FR-PS 12 67 960) muß der Obturator nach der Punktion um
180° axial gedreht werden, bevor der Schneidvorgang durchgeführt werden kann. Das Verschieben der Kanüle
auf dem Obturator kann um willkürliche Strecken erfolgen. Da das Verschieben der Schneidkanüle zum
Obturator hierbei nicht konstruktiv begrenzt ist, besteht die Gefaiir versehentlicher Punktionen von Nachbarorganen
mit dem Obturator. Versehentliche Bla&enpunktionen mit ihren Folgen führen häufig zu Komplikationen
bei der Prostatabiopsie.
Bei einem weiteren bekannten Biopsiegerät (DE-PS
18 i 7 555) weisen der Obturator und die Schneidkanüle an ihren hinteren Enden Führungsteile auf, die
zusammen eine Handhabe ergeben, die den Weg der Schneidkanüle beim Biopsievorgang nach vorne und
hinten durch in die Handhabe integrierte Anschläge begrenzt Bei diesem Biopsiegerät mit konstruktiv
begrenzter Verschiebestrecke wird der Anwender besonders leicht dazu verleitet, den Obturator in
unerwünschte Bezirke vorzutreiben, wann er eigentlich die Schneidkanüle um eine gewisse Strecke zurückziehen
will, um anschließend die Biopsie vorzunehmen.
Die beiden erwähnten Biopsiegeräte haben im praktischen Gebrauch außerdem den Nachteil, daß ihre Bedienung beide Hände erfordert, während es erwünscht wäre, wem>mit der zweiten Hand die Lage des Biopsiegerätes im Körper während der Biopsie ständig kontrolliert werden könnte. Das bei diesen Biopsiegeräten nötige Unterbrechen der Punktion zum Tasten verlängert bei der teilweise komplizierten Handhabung der Geräte selbst die Biopsiedauer ganz wesentlich, wodurch Gefahren für den Patienten entstehen und die Biopsie häufiger in unerwünschten Bezirken durchgeführt wird.
Die beiden erwähnten Biopsiegeräte haben im praktischen Gebrauch außerdem den Nachteil, daß ihre Bedienung beide Hände erfordert, während es erwünscht wäre, wem>mit der zweiten Hand die Lage des Biopsiegerätes im Körper während der Biopsie ständig kontrolliert werden könnte. Das bei diesen Biopsiegeräten nötige Unterbrechen der Punktion zum Tasten verlängert bei der teilweise komplizierten Handhabung der Geräte selbst die Biopsiedauer ganz wesentlich, wodurch Gefahren für den Patienten entstehen und die Biopsie häufiger in unerwünschten Bezirken durchgeführt wird.
Ferner ist ein Probenehmer für diagnostische Zwecke bekannt (CH-PS 4 68 194), mit dem Sekret und vom
lebenden Gewebe abgestoßene Substanzen und abgestorbene Zellen aus dem Gebärmuiterhals entnommen
werden, die man einer zytologischen Beurteilung unterzieht. Der Probenehmer entspricht in Funktion
und Gestalt etwa einer Saug- und Injektionsspritze zur einhändigen Bedienung. An dem einen Ende eines
äußeren Rohres sind zwei einander gegenüberliegende Griffringe befestigt. Ein dritter Griffring ist an einer in
dem Rohr axial verschiebbaren Kolbenstange angebracht, die am anderen Ende einen Kolben trägt, an den
eine Sonde angesetzt ist Bei diesem Gerät wird durch Daumenbewegung die Kolbenstange betätigt, und das
von Zeige- und Mittelfinger getragene Rohr wird in bezug auf die Hand ruhig gehalten. Diese Konstruktion
ist für ein Biopsiegerät, mit dem nach perkutaner Punktion des zur Biopsie vorgesehenen lebenden
Organs aus diesem ein Zellverband zur histologischen Beurteilung schneidend herausgetrennt werden muß,
vollkommen ungeeignet
Auch eine Biopsiesonde mit Motorantrieb (DE-OS
Auch eine Biopsiesonde mit Motorantrieb (DE-OS
19 03 417) wird den an ein Gerät zur Entnahme von histologischen Gewebeproben aus dem Körper durch
Punktion und anschließende Biopsie eines Organs zu stellenden Anforderungen nicht gerecht. Diese Biopsiesonde
dient ausschließlich der Endo- und Myokardbiopsie, und sie kann nicht durch Punktion zum Ort der
Biopsie gebracht werden, sondern wird durch eine vorher geschaffene Öffnung in einem Hohlorgan
vorgeschoben. Zu diesem Zweck ist sowohl eine ein Schneidmesser tragende Welle oder Seele als auch der
das Messer und die Seele aufnehmende Schlauch
flexibel ausgebildet. Die Sünde arbeitet in der Weise,
daß aus dem in einem Endoskop untergebrachten flexiblen Schlauch das Messer ausgefahren wird, das
durch Rotation Gewebe von der Oberfläche eines Organs abschneidet
Ausgehend von dem erläuterten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
Biopsiegerät zur Entnahme von histologischen Gewebeproben durch perkutane Punktion des zur Biopsie
vorgesehenen Organs und anschließendes Heraustrennen eines zusammenhängenden Gewebeverbandes aus
der Gewebemasse des Organs so auszubilden, daß es in allen Phasen des Eingriffes mit nur einer Hand
bedienbar ist, und zwar derart, daß die Schneidkanüle
auf dem Obturator mittels des Daumens verschoben '5 wird, während bei der Beweg\ing der Schneidkanüle
zwei Finger derselben Hand den Obturator stillhalten.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches angegebenen Merkmale
gelöst Durch das Zusammenwirken der beanspruchten Merkmale wird erreicht, daß das Biopsiegerät mit nur
einer Hand ohne Umgreifen auf einfachste Weise bei der Punktion des Organs und der Entnahme einer
Gewebeprobe bedient wird. Daher steht bei der Punktion dem Anwender die andere Hand ununterbrochen
zur Verfügung, um beispielsweise bei der Prostatabiopsie, die Lage des Gerätes im Körper
tastend zu kontrollieren oder beispielsweise bei der Mammabiopsie einen zur Biopsie vorgesehenen Gewebebezirk
zu fixieren. Der Anwender kann ohne die Hilfe eines Assistenten die bioptische Punktion treffsicher
durchführen.
Zeige- und Mittelfinger einer Hand werden durch die beiden Ringe am (Obturator-)Griffteil hindi'rchgesteckt,
während der Daumen derselben Hand durch einen Griffring am rückwärtigen Ende des (Kanülen-)Griffteiles
greift Die aneinanderliegenden Gleitflächen der
beiden Griffteile bewirken dabei, daß die gewünschte Ausrichtung der Ringe zueinander sowie der Schliffe
von Obturator und Schneidkanüle zueinander im Sinne *o
einer Verdrehsicherung aufrechterhalten wird. Die Biopsie wird durch das Biopsiegerät insofern einfach
und sicher als es nach Aufsuchen des verdächtigen Gewebebezirkes ohne weitere Manipulationen bereit
zur Biopsie ist und es lediglich einer Zurück- und +5
Vorbewegung des Daumens bedarf, um eine Probe aus dem Gewebe abzuschneiden. Fehler sind dadurch
ausgeschlossen, daß Rückwärts- und Vorwärtsbewegungen durch entsprechende Anschläge am Gerät auf das
richtige Maß begrenzt sind. Anschläge am Gerät auf das richtige Maß begrenzt sind. Der hintere Anschlag läßt
sich durch Niederdrücken der elastischen zungenartigen Platte aus dem Verschiebeweg des (Obturator-)Griffteiles
wegschwenken. Hierdurch ist auf einfache Weise mit nur einer Punktion die Entnahme mehrerer Proben aus
dem verdächtigen Gewebebezirk möglich, indem nach dem Abschneiden einer Probe jeweils der Obturator mit
der aufgenommenen Probe nach hinten aus der liegenbleibenden Schneidkanüle herausgezogen und zur
nächsten Probenentnahme wieder in sie eingeführt wird. «>
Beim Hinübergleiten des (Obturator-)Griffteiles über die elastische zungenartige Platte des hinteren Anschlages
wird diese weggedrückt, und sie schnellt in ihre hochgebogene Arretierstellung zurück, sobald der
(Obturator-)Griffteil sie freigibt.
Hervorzuheben ist noch, daß nach den bisher vorliegenden Erfahrungen die Bedienungsweise des
Biopsiegerätes bereits bei der ersten Betrachtung erkannt wird, so daß es ohne eingehende Unterweisung
verstanden und ohne vorherige Übung beherrscht wird.
Die Erfindung wird durch die folgende Beschreibung anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf den Obturator mit seinem Griffteil,
Fig.2 eine Draufsicht auf die Schneidkanüle mit ihrem Griffteil,
Fig.3 einen Querschnitt durch den (Obturator-)-Griffteil,
F i g. 4 eine Draufsicht auf das komplette funktionsfähige Biopsiegerät in Punktionsstellung,
F i g. 5 eine Draufsicht des kompletten Biopsiegerätes in Biopsiestellung,
Fig.6 die Enden des in ein Organ eingeführten
Obturators und der Schneidkanüle in Biopsiestellung in Seitenansicht und
Fig.7 das komplette Biopsiegerät nach beendeter Biopsie, wobei der Obturator zusammen mit der nicht
dargestellten Probe nach hinten aus der Schneidkanüle herausgezogen wird.
Das Biopsiegerät besteht aus einem Obturator 4, mit dem ein (Obturator-)Griffteil 18 fest verbunden ist. Der
Obturator 4 ist ein drehrunder Metallvollstab mit einem zum Eindringen in das>
Gewebe geeigneten Anschliff 6 an seinem vorderen Ende sowie einer sog. Probenkerbe
5, die aus einer hälftigen Material-Ausnehmung über eine Strecke von etwa 2 cm bis etwa zur halben Stärke
des Obturators besteht Der (Obturator-)Griffteil 18 ist
am hinteren Ende des Obturators 4 angeordnet und besteht aus einer Verbindungsplatte 2 zwischen zwei
Ringen 1. Die beiden Ringe 1 sind seitlich vom Obturator 4 in Größe und Abstand zueinander so
angeordnet daß bei bequemer Handhabung Zeige- und Mittelfinger hindurchgesieckt werden können. Die
Verbindungsplatte 2 zwischen den beiden Ringen 1 trägt auf ihrer Oberseite eine halbrunde Erhebung 3 zur
Aufnahme des stumpfen Endes des Obturate rs 4 und ist auf ihrer Unterseite mit einer Gleitfläche 7 versehen. Zu
beiden Seiten der Gleitfläche 7 sind die in F i g. 3 im Querschnitt gezeigten Nuten 8 angeordnet, die ein
Abheben der ersten Gleitfläche 7 von einer weiteren Gleitfläche 12 verhindern. Obturator 4 und (Obturator-)Griffteil
18 bilden ein untrennbares Ganzes.
Ebenfalls ein untrennbares Ganzes bilden eine Schneidkante 14 und der (Kanülen-)Griffteil 19
(Fig.2). Die Schneidkanüle 14 ist ein innen hohles, zylindrisches Rohr, dessen innendurchmesser dem
Außendurchmesser des Obturators 4 mit geringer Spielzugabe entspricht. An ihrem vorderen Ende weist
sie einen messerscharfen Schliff 15 zum Abtrennen eines Gewebestückes auf. An ihrem hinteren Ende ist sie in
einer Halterung 13 oefestigt, die gleichzeitig als «Orw.rnr Anschlag für die Erhebung 3 des (Obturaior-)GriffteiIes
18 dient. Der hintere Anschlag besteht aus einer aus der Ebene der Gleitfläche 12 des
(Kanülen-)Griffteiles 19 hochgebogenen, bei Bedarf in diese Ebene niederdrückbaren rechteckigen zungenartigen
Platte 11, di~ mit dem Körper 10 des (Kanülen-) Griffteiles 19 nur an ihrer Basis 16 fest verbunden ist,
während die drei übrigen Kanten durch einen Durchbruch 17 vom Körper 10 getrennt ?inci. Die obere
Fläche des Körpers 10 ist zwischen der Platte 11 und der
Halterung 13 mit der Gleitfläche 7 des (Obturator-) Griffteiles 18 als korrespondierende Gleitfläche 12
ausgebildet. Die Länge der Gleitfläche 12 ist die Summe der Länge der ersten Gleitfläche 7 (Fig.3) und der
gewünschten Verschiebe-Strecke für die Schneidkanüle
14 am Vorderende des Biopsiegerätes. An dem der Halterung 13 entgegengesetzten Ende trägt der Körper
10 des (Kanülen-)Griffteiles 19 einen Griffring 9, der etwas quer oval ausgebildet ist und in Abmessungen und
Abstand zu den Griffringen 1 einer günstigen Handstellung unter Berücksichtigung der möglichen
Verschiebe-Strecke entspricht. Durch den Griffring 9 wird der Daumen hindurchgesteckt.
F i g. 3 ist ein Querschnitt durch den (Obturator-)-Griffteil 18 sowie den (Kanülen-)Griffteil 19 und zeigt
die Führung dieser Teile aufeinander mittels der Gleitfläche 7 des (Obturator-JGriffteiles 18 und der
Gleitfläche 12 des (Kanülen-)Griffteiles 19. Ein Auseinanderweichen der Gleitflächen 7 und 12 wird durch die
Nuten 8, die den (Kanülen-)Griffteil 19 an den Seiten und unten umgreifen, verhindert. Ferner treffen sich in
Fig. 3 der Obturator 4, die Erhebung 3. in der der
Obturator befestigt ist, und die Griffringe I des (Obturator-)Griffteiles 18.
Fig.4 zeigt das funktionsfertige Biopsiegerät. bei
dem die Probenkerbe 5 durch die Schneidkanüle 14 verschlossen ist und der Griffring 9 sich in kurzer
Entfernung von den Ringen 1 befindet.
In dieser Stellung wird das Biopsiegerät durch Punktion in den Körper eingeführt, wobei der im
Griffring 9 befindliche Daumen den notwendigen Druck auf das Biopsiegerät ausübt und die in den Ringen 1
befindlichen Zeige- und Mittelfinger die Stichrichtung sicher kontrollieren. Ist die Gerätespitze im zu
biopsierenden Gewebe angelangt, wird durch Pronatior des Daumens bei unveränderter Handstellung dei
Griffring 9 zurückgezogen, bis die mit ihm durch der Körper 10 des (Kanülen-)Griffteiles 19 verbunden«
' Halterung 13 an der halbrunden Erhebung 3 anstößt Damit wird gleichzeitig die Schneidkanüle 14 so weil
zurückgezogen, daß die Probenkerbe 5 des Obturators A nunmehr frei im umgebenden Gewebe liegt. F i g. 5 zeigi
das Biopsiegerät in dieser Stellung. Die Stellung de;
ίο Obturators 4 blieb während dieser Manipulator
unverändert, fixiert durch Zeige- und Mittelfinger in der Ringen 1 des Obturators 4.
Die freiliegende Probenkerbc 5 füllt sich nunmehr mil dem vorher verdrängten umgebenden Gewebe, wie
π F i g. 6 schematisch zeigt. Durch Supination de;
Daumens wird die Schneidkanüle 14 nach vorn bewegi und trennt dabei die in der Probenkerbe 5 eingebettete
Gewebeportion ab. Ein zu weites Vorschieben wird hierbei durch die Platte 11 verhindert. Damit ist der
Vorgang der Punktion und Biopsie abgeschlossen.
Das Biopsiegerät kann nun insgesamt mit der Probe aus dem Körper entfernt werden, oder, falls weitere
Biopsien an demselben Ort erforderlich <.ind, kann die
Platte Il niedergedrückt und der Obturator 4 nach
2j hinten aus der Schneidkanüle 14 herausgezogen werden,
wobei er die Probe mitnimmt (F i g. 7). Nach Wiedereinführen des Obturators 4 kann die nächste Biopsie
durchgeführt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Bicpsiegerät zur Entnahme von histologischen Gewebeproben aus dem menschlichen und tierischen Körper durch perkutane Punktion des zur Biopsie vorgesehenen Organs und anschließendes Heraustrennen eines zusammenhängenden Gewebeverbandes mitten aus der Gewebemasse des Organs heraus, bestehend aus einem axial verschiebbar angeordneten, vorne angeschliffenen Obturator zum Aufnehmen des zu entnehmenden Gewebes und einer vorne schneidenden Kanüle zum Abtrennen der Gewebeprobe, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale:a) eines Obturators (4), der an seinem hinteren Ende fest verbunden ist mit einem (Obturator-)Griffteil (18), bestehend aus einer Verbindungsplatte (2) zwischen zwei Ringen (1), die eine halbrunde Erhebung (3) aufweist, in welcher der Obturator (4) mit seinem stumpfen Ende befestigt ist, und deren Unterseite mit einer Gleitfläche (7) versehen ist, an deren beiden Seiten je eine Nut (8) angeordnet ist, um ein Abheben einer weiteren Gleitfläche (12) von der ersten Gleitfläche (7) zu verhindern,b) eines weiteren (Kanülen-JGriffteils (19) mit einer Halterung (13), in der die Schneidkanüle (14) befestigt ist, derer. Innendurchmesser dem Außendurchmesser des Obturators (4) mit Spielzngabe entspricht und die als vorderer Anschlag für den (Obturator-)Griffteil (18) dient, dessen hinterer Anschlag aus einer aus der Ebene einer Gleitfläche (12) des (Kanülen-)Griffteiles (19) hochg oogenen und niederdrückbaren rechteckigen elastischen zungenartigen Platte (11) besteht, die federnd aus dem Körper (10) des (Kanülen-)Griffteiles (19) herausragt,c) der Gleitfläche (12) zwischen der zungenartigen Platte (11) und der Halterung (13), die korrespondierend mit der Gleitfläche (7) des (Obturator-JGriffteiles (18) auf der oberen Fläche des Griffteil-Körpers (10) des (Kanülen-)Griffteiles (19) ausgebildet ist, wobei die Länge dieser Gleitfläche (12) die Summe der Länge der anderen Gleitfläche (7) und der gewünschten Verschiebe-Strecke für die Schneidkanüle (14) am Vorderende des Gerätes ist,d) eines Griffringes (9) am rückwärtigen Ende des (Kanülen-)Griffteiles (19) zum Durchstecken des Daumens.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2719959A DE2719959C3 (de) | 1977-05-04 | 1977-05-04 | Biopsiegerät |
SE7805094A SE426354B (sv) | 1977-05-04 | 1978-05-03 | Biopsi-instrument |
FR7813237A FR2389365A1 (de) | 1977-05-04 | 1978-05-03 | |
JP5365478A JPS53137588A (en) | 1977-05-04 | 1978-05-04 | Instrument for inspecting living tissue |
GB17714/78A GB1597792A (en) | 1977-05-04 | 1978-05-04 | Biopsy instrument |
JP1983069769U JPS59104U (ja) | 1977-05-04 | 1983-05-09 | 生体組織検査用器具 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2719959A DE2719959C3 (de) | 1977-05-04 | 1977-05-04 | Biopsiegerät |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2719959A1 DE2719959A1 (de) | 1978-11-09 |
DE2719959B2 DE2719959B2 (de) | 1980-04-24 |
DE2719959C3 true DE2719959C3 (de) | 1980-12-18 |
Family
ID=6008017
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2719959A Expired DE2719959C3 (de) | 1977-05-04 | 1977-05-04 | Biopsiegerät |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
JP (2) | JPS53137588A (de) |
DE (1) | DE2719959C3 (de) |
FR (1) | FR2389365A1 (de) |
GB (1) | GB1597792A (de) |
SE (1) | SE426354B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6436054B1 (en) | 1998-11-25 | 2002-08-20 | United States Surgical Corporation | Biopsy system |
US6488636B2 (en) | 1997-09-19 | 2002-12-03 | United States Surgical Corporation | Biopsy apparatus |
US6554779B2 (en) | 1998-02-20 | 2003-04-29 | United States Surgical Corporation | Biopsy instrument driver apparatus |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS54141089A (en) * | 1978-04-25 | 1979-11-01 | Top Kk | Living body tissue pickup |
EP0010321A1 (de) * | 1978-10-19 | 1980-04-30 | Renzo Dr. Brun Del Re | Vorrichtung zur einhändigen Bedienung eines Biopsiegerätes |
EP0019104A3 (de) * | 1979-05-19 | 1980-12-10 | Intermedicat GmbH | Biopsiekanüle zur Entnahme histologischer Gewebeproben |
JPS6324894Y2 (de) * | 1980-01-31 | 1988-07-07 | ||
US4702261A (en) * | 1985-07-03 | 1987-10-27 | Sherwood Medical Company | Biopsy device and method |
GB8709021D0 (en) * | 1987-04-15 | 1987-05-20 | Taylor J | Soft tissue biopsy device |
DE3909575C1 (en) * | 1989-03-23 | 1990-08-09 | Feinwerkbau Westinger & Altenburger Gmbh & Co Kg, 7238 Oberndorf, De | Biopsy device for one-handed operation |
FR2654609B1 (fr) * | 1989-11-22 | 1992-04-10 | Landos Applic Orthopediques Fs | Guide-support pour aiguille a biopsie. |
CN113855099A (zh) * | 2021-10-26 | 2021-12-31 | 江苏盛玛特新材料科技有限公司 | 一种超细超韧穿刺针及其生产方法 |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2505358A (en) * | 1949-04-20 | 1950-04-25 | Sklar Mfg Co Inc J | Double-cutting biopsy bistoury |
FR1267960A (fr) * | 1960-06-17 | 1961-07-28 | Collin | Instrument pour la biopsie des viscères pleins |
NL131602C (de) * | 1966-01-27 | |||
GB1255330A (en) * | 1968-12-27 | 1971-12-01 | Baxter Laboratories Inc | Biopsy instrument |
JPS4925193U (de) * | 1972-06-04 | 1974-03-04 | ||
US3995619A (en) * | 1975-10-14 | 1976-12-07 | Glatzer Stephen G | Combination subcutaneous suture remover, biopsy sampler and syringe |
-
1977
- 1977-05-04 DE DE2719959A patent/DE2719959C3/de not_active Expired
-
1978
- 1978-05-03 SE SE7805094A patent/SE426354B/sv unknown
- 1978-05-03 FR FR7813237A patent/FR2389365A1/fr not_active Withdrawn
- 1978-05-04 JP JP5365478A patent/JPS53137588A/ja active Pending
- 1978-05-04 GB GB17714/78A patent/GB1597792A/en not_active Expired
-
1983
- 1983-05-09 JP JP1983069769U patent/JPS59104U/ja active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6488636B2 (en) | 1997-09-19 | 2002-12-03 | United States Surgical Corporation | Biopsy apparatus |
US6554779B2 (en) | 1998-02-20 | 2003-04-29 | United States Surgical Corporation | Biopsy instrument driver apparatus |
US6436054B1 (en) | 1998-11-25 | 2002-08-20 | United States Surgical Corporation | Biopsy system |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS53137588A (en) | 1978-12-01 |
SE426354B (sv) | 1983-01-17 |
DE2719959B2 (de) | 1980-04-24 |
SE7805094L (sv) | 1978-11-05 |
DE2719959A1 (de) | 1978-11-09 |
JPS59104U (ja) | 1984-01-05 |
FR2389365A1 (de) | 1978-12-01 |
GB1597792A (en) | 1981-09-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2128395C3 (de) | Vorrichtung zur Venenpunktion | |
DE2719959C3 (de) | Biopsiegerät | |
DE2109608C3 (de) | Vorrichtung zur Einführung eines Katheters | |
DE849592C (de) | Bisturi | |
DE4306277C2 (de) | Operationsmarkierungswerkzeug | |
DE69635686T2 (de) | Gerät für Biopsie | |
DE60133297T2 (de) | Biopsiesystem | |
DE602006000798T2 (de) | Vorrichtung zum Schützen eines spitzen Endes einer Kanüle und Verfahren zur Benutzung derselbigen Vorrichtung | |
EP0010321A1 (de) | Vorrichtung zur einhändigen Bedienung eines Biopsiegerätes | |
EP0444305A1 (de) | Vorrichtung zur Probeentnahme mittels Biopsie | |
DE1938871B2 (de) | Vorrichtung zur perkutanen und digitalen blutentnahme | |
DE2053969A1 (de) | Biopsienadel | |
DE1160980B (de) | Chirurgisches Instrument | |
DE1951270A1 (de) | Ansaugvorrichtung zur Entnahme von Blut | |
EP0221007B1 (de) | Feinnadel-Biopsiekanüle mit Mandrin | |
EP0019104A3 (de) | Biopsiekanüle zur Entnahme histologischer Gewebeproben | |
DE3526434C1 (de) | Vorrichtung zum Steuern einer eine Ummantelung aufweisenden Sonde eines Endoskopiegeraets | |
DE1117258B (de) | Probeexcisionsgeraet | |
DE2716774C2 (de) | Punktionsbesteck mit einem Zweiwegehahn | |
DE4004921A1 (de) | Aerztliches instrument, insbesondere fuer die kosmetische chirurgie | |
DE1904590U (de) | Chirurgisches geraet zum entnehmen von organproben. | |
DE102014101658A1 (de) | Skalpellhalter | |
WO1989010091A1 (en) | Device for taking specimens, in particular for histological examination of human organs | |
EP0154282A2 (de) | Vorrichtung zur Entnahnme von Materialproben | |
CH712350A2 (de) | Trokarset, insbesondere für die Augenhinterabschnittschirurgie, und Schutzkappe dafür. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |