DE2053969A1 - Biopsienadel - Google Patents

Biopsienadel

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DE2053969A1 DE19702053969 DE2053969A DE2053969A1 DE 2053969 A1 DE2053969 A1 DE 2053969A1 DE 19702053969 DE19702053969 DE 19702053969 DE 2053969 A DE2053969 A DE 2053969A DE 2053969 A1 DE2053969 A1 DE 2053969A1
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Description

Dr. Ing. E. BERKENFELD · D i pl-l ng. H. B ERK E N FE LD, Patentanwälte, Köln Anlage Aktenzeichen
zur Eingabe vom 31» Oktober 1970 VA. Name d. Anm. ISMET HALLAC
Biopsienadel
Die Erfindung betrifft eine Biopsienadel und insbesondere eine zusammengesetzte Wegwerf-Biopsienadel zur Entnahme von Proben aus dem menschlichen Gewebe,
In den vergangenen Jahren sind viele medizinische Geräte entwickelt worden, mit denen man ohne einen chirurgischen Eingriff üblicher Art Proben von lebendem Körpergewebe von aui3erhalb des Körpers entnehmen kann. Geräte dieser Art weisen oft scharfkantige Schneiden auf, mit denen das Gewebe abgetrennt wird, und Hüllglieder, die zur Aufnahme der Biopsieproben gegenüber den Schneiden axial verschiebbar sind. Häufig werden die Schneiden vor dem Abtrennvorgang in dem Gewebe auseinanderbewegt, so daß die Fläche des durchdrungenen menschlichen Gewebes in Seitenrichtung größer als notwendig ist. Viele dieser Geräte dringen auch in Flächen ein, die außerhalb des zu untersuchenden Gewebebereiches liegen, so daß benachbarte Gewebeflächen durchdrungen werden. Bei vielen dieser Ge- ™ rate und insbesondere bei denjenigen, bei denen die Schneidkanten oder -spitzen anfangs gespreizt werden, wird häufig ein Hauptblutgefäß unabsichtlich erfaßt und durchtrennt. Dies führt zu übermäßigem und gefährlichem Blutverlust des Patienten. Nach einem solchen Vorfall sträuben sich die Ärzte häufig für eine gewisse Zelt vor weiteren Biopsien, so daß sie chirurgische Eingriffe oder andere ärztliche Arbeit verrichten, ohne sich zuvor eine Biopsie nutzbar zu machen.
Andere bekannte Biopsiegeräte enthalten eine ganze Anzahl von etwas komplizierten, beweglichen Teilen, die zu ihrem Zusam-
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menbau und zur Anwendung beträchtliche Zeit erfordern. Nach einer Anwendung müssen die Teile auseinandergenommen, einzeln gereinigt, sterilisiert und zur Weiterverwendung wieder zusammengesetzt werden.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung einer verbesserten Wegwerf-Biopsienadel, die in ihrem Aufbau einfach und unaufwendig ist, die in ihrer Anwendung sicher ist, die im Gebrauch praktisch und zuverlässig ist und die nach Gebrauch weggeworfen werden kann.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine Biopsienadel dieser Art mit verbesserten Einrichtungen zu versehen, um Proben praktisch an der Eindringtiefe ohne Beschädigung benachbarten Gewebes entnehmen zu können.
Die wegwerfbare Biopsienadel gemäß der vorliegenden Erfindung ist gekennzeichnet durch innere und äußere Nadelglieder, die unter Bildung einer zusammengesetzten Biopsienadel an ihrem vom Ausgangspunkt entfernten Ende miteinander verbunden sind. Diese Enden weisen weiter sich in gleicher Richtung erstreckende Zinken auf, die zur Erleichterung des Eindringens in und des Durchstoßens des menschlichen Gewebes in Spitzen enden. Das von seinem Ausgangspunkt abgelegene Ende des inneren Nadelgliedes ist über einem geschwächten Wandabschnitt mit dem Körper des Nadelgliedes verbunden, wobei dieser Körper aus mehreren schmalen Stäben besteht, die in Umfangsrichtung durch Schlitze oder öffnungen voneinander getrennt sind, die in dem geschwächten Wandabschnitt eingeschnitten sind. Dieser geschwächte Wandabschnitt fällt daher bei einer Relativdrehung zwischen den inneren und den äißeren Nadelgliedern zusammen, wodurch die Biopsieproben abgetrennt und aufgefangen werden.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird die in der Zeichnung gezeigte Ausführungsform im folgenden beschrieben. Dabei istj
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Pig. 1 eine Seitenansicht einer zusammengesetzten Biopsienadel gemäß der vorliegenden Erfindung mit einer eingepaßten Senknadel,
Fig. 2 eine Endansicht auf die in Fig. 1 gezeigte Nadel in Blickrichtung der Pfeile 2 - 2 in Fig. 1,
Fig. 3 eine Teil-Seitenansicht auf die Außennadel der zusammengesetzten Biopsienadel,
Fig. 4 eine Teil-Seitenansicht auf die Innennadel der zusammengesetzten Biopsienadel,
Fig. 5 ein Teil-Längsschnitt im vergrößerten Maßstab durch die in Fig. 1 gezeigte Nadel unter besonderer Darstellung des geschwächten Wandabschnittes der Innennadel,
Fig. 6 eine Ansicht ähnlich Fig. 5 unter Darstellung des geschwächten Wandabschnittes im zusammengefallenen Zustand,
Fig. 7 eine Ansicht ähnlich Fig. 6, wobei der geschwächte Wandabschnitt bereits durchtrennt ist, und
Fig. 8 eine Teil-Seitenansicht auf eine abgeänderte Ausführungsform der Innennadel.
Fig. 1 zeigt die zusammengesetzte, wegwerfbare und gemäß der Erfindung ausgebildete Biopsienadel 10. Diese weist ein äußeres rohrförmiges Glied bzw. eine Nadel 16 mit einem geeigneten Griff 18 an einem Ende auf. Die Innennadel 16 liegt koaxial in einer Außennadel 12. Die beiden Nadeln 12 und 16 bestehen vorzugsweise aus einem dünnwandigen, chirurgischen Rohr aus rostfreiem Stahl. Obwohl die Abmessungen zwecks Anpassung an verschiedene Umstände und Zwecke weit schwanken können, beträgt der Außendurchmesser der Außennadel 12 zum Beispiel etwa 1,2 mm. Die Handgriffe 14 und 18 können beide aus irgendeinem geeigneten Werkstoff bestehen, der mit den Außenflächen der Na-
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dein 12 und 16 verbunden oder auf andere Weise mit diesen fest vereinigt ist.
Das Bezugszeichen 20 bezeichnet eine eingepaßte Senknadel oder ein Stilett, das während des Eindringens in das Gewebe im Innenraum der Innennadel 16 liegt. Die Senknadel 20 besteht aus massivem Material und hat einen Durchmesser, der mit enger Passung an der Innennadel 16 anliegt. An ihrem einen Ende weist die Senknadel 20 eine Spitze 22 auf, die über die Enden der Innen- bzw. Außennadel 16 und 12 übersteht. Am anderen Ende ist die Senknadel 20 mit einem Handgriff mit einer Nabe 26 ausgerüstet, die in einen Hohlraum im Handgriff 18 eingepaßt ist.
Bei in die Innennadel 16 eingepaßter Senknadel 20 liegt die Nabe 26 mit enger Passung in dem Hohlraum 28, so daß das massive Material der Nadel 20 die Wände der zusammengesetzten Biopsienadel 10 verstärkt. Zur Vermeidung einer Relativdrehung zwischen der Senknadel 20 und der Innennadel 16 sind geeignete Einrichtungen vorgesehen. Eine solche Einrichtung wird zum Beispiel durch einen Ansatz 30 gebildet, der an der Innenseite des Handgriffes 24 befestigt ist'und in eine Aussparung 32 in einem Flansch 34 des Handgriffes 18 hineinragt. Bei einer ähnlichen Konstruktion sitzt ein Ansatz 36 auf der Innenseite des Handgriffes 18 und liegt in einer Ausnehmung 38, die in einem Flansch 40 des Handgriffes 14 vorgesehen ist. Damit wird eine zufällige oder unabsichtliche Relativdrehung zwischen der Innen- und der Außennadel 16 bzw. 12. vermieden, bevor diese in das Gewebe eindringen bzw. während dieses Ehdringvorganges.
Die Außennadel 12 (Fig. 3) hat Zylinderform und ist mit einem Hauptabschnitt versehen, der in gleichen Abständen auseinanderliegende, mit Messerkanten versehene Vorsprünge oder Zinken 42 aufweist, die an dem vom Handgriff 14 abgelegenen Ende der Nadel 12 axial nach auswärts ragen. Die Zinken 42 sind im allgemeinen V-förmig und haben Spitzen 44, die in das menschliche Körpergewebe eindringen und dieses durchdringen. Obwohl vier in gleichen Abständen auseinanderliegende Zinken gezeigt wer-
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den, kann doch jede beliebige Anzahl von Zinken in jedem beliebigen Muster verwendet werden. Die Spitzen 44 können ebenso in einer gemeinsamen transaxialen Ebene liegen, die rechtwinklig zur Achse der Nadel 12 liegt, wie Fig. 3 zeigt, oder in einer transaxialen Ebene, die zur Achse der Nadel 12 geneigt ist.
Die Innennadel 16 hat Zylinderform und weist einen Hauptabschnitt mit einem Durchmesser auf, der etwas unter dem Durchmesser der Außennadel 12 liegt, so daß sie teleskopartig in diese eingeschoben werden kann. Das freie Ende der Nadel 16 weist auch Zinken 46 auf, die in bezug auf Zahl und Form den Zinken 42 der Nadel 12 ähnlich sind und die in Spitzen 48 auslaufen. I
Die Innennadel 16 ist nahe ihrem freien Ende geschwächt. Diese Schwächung erfolgt durch Herausschneiden von Material, wobei vier lange verhältnismäßig schmale Verbindungsstäbe 50 zwisiien dem freien Ende der Nadel 16 und deren Hauptabschnitt (Fig. 5) stehen bleiben. Die Stäbe 15 begrenzen allgemein rechteckförmige Schlitze oder Öffnungen 52. Diese Öffnungen werden durch Bohren oder ein anderes geeignetes spanabhebendes Verfahren ausgebildet. Selbstverständlich kann jede erforderliche oder beliebige Anzahl von Stäben 50 vorgesehen werden.
Eine andere Konstruktion wird in Fig. 8 gezeigt. Der geschwächte Abschnitt ä wird hier dadurch gebildet, daß die Innennadel f 16 unter einem rechten Winkel angeschliffen wird, so daß elliptische Öffnungen 54 und diese begrenzende Stäbe 56 gebildet werden. Diese Stäbe» haben gekrümmte Kontur. In ihrer Mitte weisen sie Abschnitte 58 geringer Breite und an ihren Enden Abschnitte 60 größerer Breite auf, die sich verbreitern und in das freie Ende und den Hauptabschnitt der Nadel übergehen. Durch diesen Schleifvorgang werden die Kanten der Stäbe 56 rasiermesserscharf angeschnitten und erleichtern damit das Abtrennen des Gewebes, wie dies noch erläutert wird. Eine andere Möglichkeit läge in der Ausbildung von kreisförmigen öffnungen in der Nadel 16, wozu man diese unter rechten Winkeln überkreuz
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bohren würde, so daß auch ein geschwächter Wandabschnitt entsteht.
Beim Zusammensetzen der erfindungsgemäßen Biopsienadel wird die Innennadel 16 dicht in die Außennadel 12 eingepaßt, wobei die Zinken 46 mit den Zinken 42 zusammenfallen, so daß auch die Spitzen übereinander liegen. Die freien Enden der Nadeln 12 und 16 werden durch ein geeignetes Lötmittel miteinander verbunden, das durch eine in der Außennadel 12 vorgesehene Öffnung 62 (Fig. 5) eingeführt wird, oder die Nadeln werden auf andere Weise miteinander verbunden, wie dies bei Position 64 in den Figuren 5 und 6 gezeigt wird.
Die erfindungsgemäße Biopsienadel wird dann in einen geeigneten Schutzbehälter oder Schutzbeutel gelegt. Dies erfolgt mit oder ohne Senknadel 20. Die Biopsienadel wird zuvor sterilisiert und ist dann fertig zum Gebrauch.
Bei ihrer Anwendung, wobei die Senknadel 20 in die Biopsienadel 10 eingepaßt ist und mit ihrer Spitze» 22 nach außen zeigt, wird zuerst die Haut des Patienten bis zum Auftreffen auf das Gewebe durchstoßen, bis das freie Ende der Nadel an diejenige Stelle angelangt ist, von der die Gewebeprobe entnommen werden soll. Darauf wird die Senknadel 20 von der Biopsienadel 10 gelöst, die weiter in das Gewebe eindringt, bis sich dieses am freien Ende der Innennadel 16 innerhalb der Stäbe 50 befindet. Die Handgriffe 14 und 18 werden dann etwas in Axialrichtung auseinanderbewegt, so daß sich der Ansatz 36 aus seinem Einschnitt 38 löst. Die Nadeln 12 und 16 werden dann gegeneinander verdreht, so daß die Stäbe 50 gemäß der Darstellung in Fig. 6 verdrillt werden und der geschwächte Wandabschnitt der Innennadel 16 zusammenfällt. Die Nadeln 12 und 16 werden dann weiter verdreht, bis die Stäbe 50 voneinander getrennt sind, wie dies Fig. 7 zeigt. Dabei wird eine Gewebeprobe abgetrennt und im Innenraum der Innennadel 16 eingeschlossen. Das freie Ende der Innennadel 16 ragt um eine Strecke von etwa 2 mm über die eingeschlossene Gewebeprobe nach vorne, so daß die Biopsienadel
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10 im wesentlichen "bis zu derjenigen Tiefe eingedrungen ist, an der die Gewebeprobe erhalten wird. Auf diese Weise wird die Eindringtiefe bis auf diejenige Fläche beschränkt, an der die Gewebeproben erhalten werden. Auch die durchstoßene Fläche ist auf das von der Außennadel 12 umschlossene Gebiet begrenzt. Die zusammengesetzte Biopsienadel 10 wird dann vom Patienten abgezogen, wobei die Biopsieprobe in Form eines glatt geschnittenen kreisförmigen Kernes in der Innennadel 16 eingeschlossen ist. Zur Untersuchung wird die Biopsieprobe dann herausgenommen und die Biopsienadel kann weggeworfen werden.
Es erhellt aus dem vorstehenden, daß die vorliegende Erfindung die gestellten Aufgaben vollständig löst und eine verbesserte a Wegwerf-Biopsienadel bietet, die nach Gebrauch weggeworfen werden kann, so daß die aufwendigen Vorgänge der Reinigung, der Sterilisation und des Zusammensetzens wegfallen. Durch die Schaffung eines geschwächten Wandabschnittes am freien Ende der Nadel wird die Biopsieprobe praktisch an der Eindringtiefe der Nadel aufgenommen. Dies steht im Gegensatz zu vielen üblichen Nadeln, bei denen die Nadel bis über die Stelle, an der die Probe entnommen wird, in das Gewebe eingeschoben werden muß. Die Durchdringung des Gewebes wird weiter auf eine axiale Zone lokalisiert, ohne daß seitlich benachbarte Gewebeflächen gereizt oder beeinflußt werden, oder daß man wesentlich über das Gebiet hinaus eindringen muß, an dem die Probe entnommen wird. Die Probe hat weiter die Form eines unbeschädigten Kernes f in Zylinderform,der sich einfach analysieren läßt
Patentansprüche
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Claims (10)

Dr. Ing. E. BERKENFELD · Dipl.-I ng. H. BERKEN FE LD, Patentanwälte, Köln Anlage Aktenzeichen zur Emeobe *w» 31. Oktober 1970 VA. Nomed.Anm. ISMET HALLAC PATENTANSPRÜCHE
1.J Wegwerf-Biopsienadel, gekennzeichnet durch eine hohle Außennadel, eine teleskopartig in der Außennadel aufgenomme hohle Innennadel, wobei die Außennadel einen Hauptabschnitt und ein freies Ende aufweist, das mit in Spitzen auslaufenden Zinken versehen ist, die Innennadel einen Hauptabschnitt aufweist, ein freies Ende und neben diesem freien Ende vorgesehene Einrichtungen, die bei einer Relativdrehung zwischen Innen- und Außennadel zusammenfallen, zur Aufnahme einer Biopsieprobe in der Innennadel.
2. Nadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung durch einen geschwächten Wandabschnitt dargestellt wird.
3. Nadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Innennadel mit der Außennadel verbunden ist.
4. Nadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Innennadel in Spitzen auslaufende Zinken aufweist, die praktisch mit den Spitzen und Zinken der Außennadel zusammenfallen.
5. Nadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung mehrere zwischen dem Hauptabschnitt und dem freien Ende liegende Stäbe aufweist.
6. Nadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innen- und die Außennadel Handgriffe aufweisen zwecks Erleich-
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terung der Drehbewegung zwischen den beiden Nadeln.
7. Nadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innen- und die Außennadel aus dünnwandigem Stahlrohr bestehen.
8. Nadel nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe schmale, dünne, das freie Ende mit dem Hauptabschnitt verbindende Streifen sind.
9. Nadel nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (56) schmale Mittelabschnitte (58) aufweisen und sich allmählich erweiternde kurvenförmige Abschnitte (60), die von den Mittelabschnitten (58) in beiden Richtungen in Richtung I auf den Hauptabschnitt und das freie Ende verlaufen.
10. Nadel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe(56) scharfe Schneidkanten aufweisen.
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