DE2719223B1

DE2719223B1 - Anordnung zum Umsetzen von Alarmsignalen zwischen einem digitalen Nachrichtenuebertragungssystem und einer zentralen Betriebsueberwachung

Info

Publication number: DE2719223B1
Application number: DE19772719223
Authority: DE
Inventors: Ruediger Ing Bechtner; Karl Ing Lang
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1977-04-29
Filing date: 1977-04-29
Publication date: 1978-10-05
Also published as: DE2719223C2

Description

F i g. 1 zeigt ein Blockschaltbild der ertindungsgeml-Ben Anordnung, F i g. 2 zeigt ein detailliertes Schaltbild dieser Anordnung und F i g. 3 zeigt einen schematischen Pulsplan zur Erläuterung der Wirkungsweise der Anordnung nach Fig. 2.
F i g. 1 zeigt die erfindungsgemäße Anordnung zwischen dem digitalen Nachrichtenübertragungssystem 1 und der zentralen Betriebsüberwachung 6 mit einem ersten Eingang 7 und einem zweiten Eingang 8.
Die Anordnung enthält einen Eingang 2, einen Zeitentscheider 3, einen gesteuerten Schalter 4 und einen Impulsgenerator 5. Die Wirkungsweise der Anordnung wird anhand der F i g. 2 und 3 erläutert.
Die Fig. 2 zeigt detailliert die erfindungsgemäße Anordnung nach F i g. 1. Der Zeitentscheider 3 enthält einen Transistor 9, Widerstände 10 bis 12 und einen Kondensator 13. Der steuerbare Schalter 4 enthält einen Komparator 14, Widerstände 16 bis 18 und einen Transistor 19 und der Impulsgenerator 5 enthält einen Kopmparator 20, Widerstände 23 bis 18 und einem Transistor 19 und der Impulsgenerator 5 enthält einen Komparator 20, Widerstände 23 bis 25, ein RC-Glied 22, 26 und einen Transistor 27. Der steuerbare Schalter 4 und der Impulsgenerator 5 haben einen gemeinsamen Spannungsteiler 15, 21.
Der erste Eingang 7 der zentralen Betriebsüberwachung 6 ist über einen Lastwiderstand 29 und der zweite Eingang 8 der zentralen Betriebsüberwachung 6 ist über einen Lastwiderstand 28 mit der negativen Signalspannungsquelle verbunden.
An den Eingang 2 wird ein Alarmsignal a angelegt.
Dieses enthält über der Zeit einen kurzen Impuls leinen Prellimpuls II und einen langen Impuls III. Mit Hilfe des Transistors 9 wird jeweils das erste RC-Glied 11, 12, 13 auf- oder entladen. Bei dem kurzen Impuls I und bei dem Prellimpuls II wird die durch den Spannungsteiler 15, 21 gegebene Ansprechschwelle des Komparators 14 nicht erreicht. Anders beim langen Impuls. Beim Erreichen der Ansprechschwelle geht der Ausgang des Komparators 14 gemäß Fig. 3c vom Zustand »1« in den Zustand »O« über, was am ersten Eingang 7 der zentralen Betriebsüberwachung 6 ein Alarm-Zustands-Signal AZ auslöst (F i g. 3d). Die Zustandsänderung am Ausgang des Komparators 14, entsprechend F i g. 3c, wird über das zweite RC-Glied 22,26 dem zweiten Komparator 20 zugeführt, an dessen nicht invertierendem Eingang ein Spannungssprung gemäß F i g. 3e auftritt, der nach einer eFunktion wieder abnimmt, wobei er die Schwellspannung überschreitet. Am Ausgang des Komparators 20 tritt gemäß F i g. 3f beim Spannungssprung ein Ausgangsimpuls auf, der bei Rückgang des Spannungssprunges am nicht invertierenden Eingang des Komparators 20 beendet wird. F i g. 3g zeigt den invertierenden Alarmimpuls A.
Sollen beide Alarmarten erzeugt werden, so ist eine weitere erfindungsgemäße Anordnung erforderlich, die an die Eingänge 30 und 31 der zentralen Betriebsüberwachung 6 angeschlossen werden muß.

Claims

Patentansprüche: 1. Anordnung zum Umsetzen von Alarmsignalen eines digitalen Nachrichtenübertragungsystems in dringende oder nicht dringende Alarm-Zustands-Signale und dringende oder nicht dringende Alarm-Impulse für eine zentrale Betriebsüberwachung, dadurch gekennzeichnet, daß eingangsseitig ein Zeitentscheider (3) vorgesehen ist, daß ein vom Zeitentscheider (3) gesteuerter Schalter (4) vorgesehen ist, der Erdpotential auf den ersten der Aufnahme dringender oder nicht dringender Alarm-Zustands-Signale dienenden Eingang (7) der zentralen Betriebsüberwachung (6) geben kann, und daß ein Impulsgenerator (5) vorgesehen ist, dessen Eingang mit dem ersten Eingang (7) und dessen Ausgang mit einem zweiten der Aufnahme dringender oder nicht dringender Alarm-lmpulse dienenden Eingang (8) der zentralen Betriebsüberwachung (6) verbunden ist 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Zeitendscheider (3) ein erster Transistor (9) in Emitterschaltung, dessen Basis mit dem Eingang (2) für Alarmsignale verbunden ist, und ein erstes RC-Glied (11, 12, 13) zwischen dem Kollektor des ersten Transistors (9) und dem Steuereingang des gesteuerten Schalters (4) vorgesehen sind.

3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im gesteuerten Schalter (4) ein erster Komparator (14), dessen invertierender Eingang mit dem ersten RC-Glied (11, 12, 13) und dessen nicht invertierender Eingang mit einem Spannungsteiler (15, 21) zur Erzeugung einer Schwellenspannung verbunden sind, und ein zweiter Transistor (19) vorgesehen sind, dessen Basis mit dem Ausgang des ersten Komparators (4), dessen Emitter mit Erdpotential und dessen Kollektor mit dem ersten Eingang (7) der zentralen Betriebsüberwachung (6) verbunden sind.

4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß im Impulsgenerator (5) ein zweiter Komparator (20X dessen invertierender Eingang mit dem Spannungsteiler (15, 21) und dessen nicht invertierender Eingang über ein zweites RC-Glied (22, 26) mit dem Ausgang des ersten Komparators (14) verbunden ist, und ein dritter Transistor (n) vorgesehen sind, dessen Basis mit dem Ausgang des zweiten Komparators (20), dessen Emitter mit Erdpotential und dessen Kollektor mit dem zweiten Eingang (8) der zentralen Betriebsüberwachung (6) verbunden sind.

5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Komparatoren mit Mitkopplungswiderständen (16, 23) versehen sind.

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Umsetzen von Alarmsignalen eines digitalen Nachrichtenübertragungssystems in dringende oder nicht dringende Alarm-Zustands-Signale und dringende oder nicht dringende Alarm-lmpulse für eine zentrale Betriebsüberwachung.

Eine derartige Anordnung ist erforderlich, weil die zentrale Betriebsüberwachung beispielsweise der Deutschen Bundespost für andere Alarmsignale ausgelegt ist als digitale Nachrichtenübertragungssysteme intern verarbeiten.

In Zeitmultiplexgeraten werden zahlreiche Funktionen dauernd überwacht Auftretende Störungen werden beispielsweise von Leuchtdioden angezeigt, wobei die Art der Störung durch die Anzeige meist gut erkennbar gemacht ist Die Einzelalarme werden zu zwei Alarmsignalpaaren zusammengefaßt Es wird unterschieden zwischen »dringendem« (A-)Alarm und »nicht dringendem« (B-)Alarm. Beide Alarm-Arten werden fllr weitere Auswertung als Alarm-Zustands-Signal (AZ-und BZ-Signal) und als Alarm-lmpulse (A- und BSignal) benötigt Die Signale müssen den jeweiligen Pflichtenheft-Forderungen bezüglich Stromergiebigkeit, Restspannung, Anstiegszeit und Amplitude, Halbwertsbreite und Verzögerung bzw. »Entprellung« genügen Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine leicht anpaßbare Schaltung anzugeben, mit der die gestellten Anforderungen gut erfüllbar sind Ausgehend von einer Anordnung der einleitend geschilderten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eingangsseitig ein Zeitendscheider vorgesehen ist, daß ein vom Zeitentscheider gesteuerter Schalter vorgesehen ist, der Erdpotential auf den ersten der Aufnahme dringender oder nicht dringender Alarm-Zustands-Signale dienenden Eingang der zentralen Betriebsüberwachung geben kann, und daß ein Impulsgenerator vorgesehen ist, dessen Eingang mit dem ersten Eingang und dessen Ausgang mit einem zweiten der Aufnahme dringender oder nicht dringender Alarm-Impulse dienenden Eingang der zentralen Betriebsüberwachung verbunden ist Vorteilhaft ist es, wenn im Zeitendscheider ein erster Transistor in Emitterschaltung, dessen Basis mit dem Eingang für Alarmsignale verbunden ist, und ein erstes RC-Glied zwischen dem Kollektor des ersten Transistors und dem Steuereingang des gesteuerten Schalters vorgesehen sind.

Vorteilhaft ist es weiter, wenn im gesteuerten Schalter ein erster Komparator, dessen invertierender Eingang mit dem ersten RC-Glied und dessen nicht invertierender Eingang mit einem Spannungsteiler zur Erzeugung einer Schwellenspannung verbunden sind, und ein zweiter Transistor vorgesehen sind, dessen Basis mit dem Ausgang des ersten Komparators. dessen Emitter mit Erdpotential und dessen Kollektor mit dem ersten Eingang der zentralen Betriebsüberwachung verbunden sind.

Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn im Impulsgenerator ein zweiter Komparator, dessen invertierender Eingang mit dem Spannungsteiler und dessen nicht invertieren der Eingang über ein zweites RC-Glied mit dem Ausgang des ersten Komparators verbunden ist, und ein dritter Transistor vorgesehen sind, dessen Basis mit dem Ausgang des zweiten Komparators, dessen Emitter mit Erdpotential und dessen Kollektor mit dem zweiten Eingang der zentralen Betriebsüberwachung verbunden sind Vorteilhaft ist es schließlich, wenn die Komparator ren mit Mitkopplungswiderstinden versehen sind.

Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung nachstehend näher beschrieben.