DE2718136B2 - Einrichtung zur halbautomatischen fortlaufenden Zubereitung eines mehrschichtigen Nahrungsmittels - Google Patents
Einrichtung zur halbautomatischen fortlaufenden Zubereitung eines mehrschichtigen NahrungsmittelsInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J37/00—Baking; Roasting; Grilling; Frying
- A47J37/04—Roasting apparatus with movably-mounted food supports or with movable heating implements; Spits
- A47J37/046—Roasting apparatus with movably-mounted food supports or with movable heating implements; Spits with horizontal turntables
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur halbautomatischen, fortlaufenden Zubereitung eines mehrschichtigen
Nahrungsmittels aus flüssiger Backmasse gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer solchen bekannten, in der DE-OS 24 23 434 offenbarten Backeinrichtung bestehen die Bratstellen
aus üblichen runden Bratpfannen od. dgl., denen die Backmasse, beispielsweise zur Zubereitung von Omelettes,
oder Fleischstücke zum Braten von Steaks aus einer an einer Umfangsstelle der drehbaren Unterlage mittig
über einer Bratpfanne befindlichen Abgabeeinrichtung zugeführt wird bzw. werden. Die halbautomatische
Zubereitung von Nahrungsmitteln ist bei der bekannten Einrichtung somit an jeweils einen Back- oder
Bratvorgang gebunden, wonach die Bratpfannen von den zugeordneten Heizplatten vorgenommen werden
können.
Durch das DE-GM 18 11 169 ist bereits ein Bratgerät
aus zwei, über ein Gelenk miteinander verbundenen Pfannenelementen bekannt, die wie bei einem üblichen
Waffeleisen gegeneinander in eine Schließstellung und aus derselben wieder auseinander geschwenkt werden
können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Gattung so
weiterzubilden, daß sie für die Zubereitung eines mehrschichtigen Nahrungsmittels, beispielsweise eines
mehrschichtigen Omelettes, geeignet ist
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs
aufgeführten Merkmale gelöst.
Eine solche Ausbildung der Back- oder Brateinrichtung ermöglicht in einfacher Weise die Zubereitung
mehrschichtiger Nahrungsmittel, wobei die Backmasse jeweils gezielt einem Pfannenelement zugeführt und
nach dem Anbraten in das andere Pfannenelement überführt werden kann, so daß wahlweise zwei-, drei-
und mehrschichtige Nahrungsmittel hergestellt werden können.
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung ist in der Zeichnung dargestellt und
wird im folgenden näher beschrieben; im einzelnen zeigt
F i g. 1 in schematischer Darstellung einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Brateinrichtung;
F i g. 2 eine Draufsicht von oben auf die Brateinrichtung nach F i g. 1;
F i g. 3 in schematischer Darstellung die Maßnahmen zum Antrieb der Brateinrichtung nach F i g. 1:
j Fig.4 in einer vergrößerten Schnittdarstellung die Pumpe zur Zuführung der Nahrungsmittel;
j Fig.4 in einer vergrößerten Schnittdarstellung die Pumpe zur Zuführung der Nahrungsmittel;
F i g. 5 die Zuführungseinrichtung für die Nahrungsmittel von oben betrachtet;
Fig.6 eine Draufsicht auf das diskontinuierlich ίο antreibende Getriebe zum Antrieb der Unterlage;
F i g. 7 eine Draufsicht auf eine Bratpfanne;
Fig.8 eine perspektivische Darstellung der Heizquelle;
Fig.9 eine Draufsicht von oben auf eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Brateinrichtung;
Fig. 10 in schematischer Darstellung einen Schnitt
durch die Brateinrichtung nach F i g. 9; und
F i g. 11 ein Schema zur Wirkungsweise der Brateinrichtung
nach F i g. 9.
Zu der Einrichtung gehört eine scheibenförmige
Unterlage 1 mit einer Anzahl von Bratpfannen 2. Die Unterlage 1 ist drehbar angeordnet und über eine
Halterung 4 mit einem Unterbau 3 verbunden. In dem Unterbau 3 ist ein Antriebsmotor 5 untergebracht, um
die Unterlage 1 konstant zu drehen; neben dem Antriebsmotor 5 sind ein Getriebe 6 und eine
Untersetzung 7 angebracht. Die Heizquelle besteht aus einem Gasbrenner 8, der jeweils unterhalb von den
Bratpfannen 2 in der Unterlage 1 angebracht ist; die Anzahl der Heizquellen 8 stimmt mit der Anzahl der
Bratpfannen 2 überein, wobei die Heizquellen 8 zusammen mit der Unterlage 1 gedreht werden und
dabei ihre Anordnung gegenüber den Bratpfannen 2 beibehalten. Die Zuführung von Gas zu den Heizquellen
8 erfolgt über ein bekanntes Rotationsventil.
Die Bratpfannen 2 bestehen jeweils aus zwei Pfannenelementen 9 und 10; zu jedem Pfannenelement
9 und 10 gehört ein Bodenteil; weiterhin sind die Pfannenelemente 9 und 10 über die Achse 12
gelenkartig miteinander verbunden; hierzu ist die Achse 12 durch Bohrungen in den Ansätzen 11 an jedem
Pfanneneäement 9 und 10 hindurchgeführt; schließlich ist an jedem Pfannenelement 9 und 10 ein Handgriff 13
angebracht.
Mittels einer Zuführeinrichtung 15 wird das Nahrungsmittel aus einem Vorratsgefäß 16 den Bratpfannen
2 zugeführt; zu der Zuführung 15 gehört das Vorratsgefäß 16, eine Pumpe 17, ein Zuführteil 18, an
dem beweglich eine Ausgabe 22 mit den Ausgabeöffnungen 23 angebracht ist, sowie Streben 20 zur
Halterung der Ausgabe 22 und ein Druckluftzylinder 21 zur Verschiebung der Ausgabe 22. Die Bewegung der
Ausgabe 22 ist mit der Bewegung der Unterlage 1 gekoppelt.
Wie mit F i g. 5 dargestellt, ist an dem Unterbau 3 ein Haltearm 19 befestigt; an dem Haltearm 19 sind die
Streben 20 angebracht, von denen verschieblich die Ausgabe 22 gehalten wird; die Ausgabe 22 kann in
6" Richtung des Pfeiles »A« verschoben werden; hierzu ist
der Druckluftzylinder 21 an einem Ende der Streben 20 angebracht. Aus der Ausgabe 22 führen Ausgabeöffnungen
23 heraus, die auf die entsprechend angeordnete Bratpfanne zu gerichtet sind. Von der Ausgabe 22 führt
ein Schlauch zur Pumpe 17; weiterhin führt ein Schlauch von dem Vorratstank 16 zum Einlaß der Pumpe 17. Zum
Antrieb der Unterlage 1 und der Pumpe 17 dienen letztlich der Antriebsmotor 5, das Getriebe 6 und die
Untersetzung 7. Den Ausgang der Untersetzung 7 bildet eine angetriebene Welle 25, an der ein Antriebselement
26 und darüber ein Zahnrad 27 befestigt sind; das Antriebselement 26 greift in ein Getriebeteil 29 für
schrittweise Bewegung ein, das wiederum an einer Achse 28 der Unterlage 1 befestigt ist; das Zahnrad 27
greift in einen entsprechenden Zahnabschnitt an einer Stange 30 ein, die zum Antrieb der Pumpe 17 dient
Das Antriebselement 26 besteht im wesentlichen aus einer Scheibe mit zwei segmentförmigen Aussparungen
zu beiden Seiten eines Steges, von dessen Endpunkt ein Stift 32 absteht; der Stift 32 greift in Aussparungen 33
am Getriebeteil 29 ein, so daß bei einer vollen Umdrehung des Antriebselementes 26 das Getriebeteil
lediglich um '/β einer vollen Umdrehung gedreht wird,
da bei der betrachteten Ausführungsform 6 Aussparungen 33 vorgesehen sind; als Folge davon wird bei einer
vollen Umdrehung des Antriebselementes 26 die Plattform 1 lediglich um 60° gedreht Bei einer
Ausführungsform, wo die Unterlage i bei einer Umdrehung des Antriebselementes um 60° verschoben
wird, sind auf der Unterlage 1 sechs Bratpfannen 2 vorgesehen.
Wie mit F i g. 4 dargestellt, greift die vom Zahnrad 27
angetriebene, drehbar gelagerte Antriebsstange 30 in eine Kurbel 35, 36 ein, welche zum Antrieb der
Kolbenstange 34 am Kolben 40 zum Betrieb der Pumpe 17 dient Als Folge einer vollen Umdrehung des
Antriebselementes 26 führt der Kolben 40 eine Hin- und Herbewegung aus, während die Plattform 1 gleichzeitig
um 60° verschoben wird Durch diese Hin- und Herbewegung des Kolbens 40 in der Pumpe 17 wird das
der Pumpe 17 zugeführte Nahrungsmittel von der Pumpe 17 zu dem Zuführteil 18 befördert Das Ausmaß
des Kolbenhubes des Kolbens 40 ist anpaßbar an die Nahrungszuführung und den Bedarf an zugeführtem
Nahrungsmittel.
Unter der Unterlage 1 ist ein Schalter 41 angebracht, der an einen ortsfesten Anschlag 42 unterhalb der
Unterlage 1 ansiößt; damit wird ein Signal geschaffen, das einer vollen Umdrehung der Plattform 1 entspricht.
Dieses Signal des Schalters 41 dient zur Steuerung der Betätigung des Druckluftzylinders 21, mit dem Ziel, die
Ausgabe 22 jeweils in die vorgesehene Stellung zu bringen, so daß das Nahrungsmittel lediglich einem
ausgewählten Pfannenelement zugeführt wird.
Zum Betrieb der Brateinrichtung werden die Heizquellen angezündet, der Antriebsmotor 5 in Drehung
versetzt, wodurch die Unteilage i. über die Untersetzung 7 in Drehung versetzt wird; weiterhin wird die
Pumpe 17 in Betrieb gesetzt, wodurch das Nahrungsmittel den Bratpfannen 2 auf der Unterlage 1 zugeführt
wird.
Bei der wiederholten Durchführung der einzelner Arbfeitsschritte wird eine Vielzahl von gerösteten Eiern
hergestellt, wobei lediglich eine Arbeitskraft zum öffnen und Schließen der Pfannenelemente erforderlich
ist.
Bei dieser Ausführungsform ist somit vorgesehen, die
Unterlage, an der die Bratpfannen und die Heizquellen fest angebracht sind, diskontinuierlich zu bewegen; im
Ergebnis werden somit die Heizquellen und die Bratpfannen gemeinsam mit der Unterlage gedreht Es
ist jedoch auch möglich, die Unterlage kontinuierlich zu drehen und davon getrennt die Heizquellen und
Bratpfannen unabhängig zu verschieben, so daß im Ergebnis wiederum der gleiche Effekt erzielt wird.
Mit den F i g. 9 bis 11 ist eine zweite Ausführungsform
und deren Wirkungsweise dargestellt
Hierbei ist eine Anzahl von Bratpfannen T drehbar
auf der Plattform 1 angebracht; die Drehung erfolgt in Richtung des Pfeiles »B«. Vorzugsweise ist eine
ungerade Anzahl von Bratpfannen vorgesehen; bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind 13 Bratpfannen
vorgesehen. Der Antrieb und die Ausführung der Plattform 1, sowie der Zuführung sind entsprechend zu
der oben beschriebenen Ausführungsform ausgebildet
Beim Betrieb der zweiten Ausführungsform wird im Verlauf einer ersten Drehung das Nahrungsmittel, ζ. Β.
flüssiges Ei, den ungeradzahligen Bratpfannen 1,3,5,7,
9, 11 und 13 zugeführt; im Verlauf der zweiten Umdrehung wird das Nahrungsmittel den geradzahligen Bratpfannen 2, 4, 6, 8, 10 und 12 zugeführt; im
Ergebnis wird dadurch eine einlagige Schicht aus geröstetem Ei in jeder Bratpfanne 1 bis 13 erhalten.
Anschließend wird diese Schicht aus geröstetem Ei aus den ungeradzahligen Bratpfannen in die geradzahligen
Bratpfannen befördert, so daß dort eine doppe'dagige
Schicht aus geröstetem Ei in jeder geradzahligen Bratpfanne erhalten wird. Daraufhin wird im Verlauf
der dritten Umdrehung der Plattform 1 flüssiges Ei in die nunmehr leeren ungeradzahligen Bratpfannen
eingegossen. Durch die wiederholte Anwendung dieser Maßnahmen ist es möglich, geröstetes Ei in Form
zahlreicher übereinanderliegender Schichten zu erhalten.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Einrichtung zur halbautomatischen, fortlaufenden Zubereitung eines mehrschichtigen Nahrungsmittels
aus flüssiger Backmasse mit einer drehbaren Unterlage, an der mehrere Bratpfannen und diesen
jeweils zugeordnete Heizquellen befestigt sind, mit einem Antrieb für die schrittweise Drehung der
Unterlage und mit einer ortsfesten Abgabeeinrichtung, welche die flüssige Backmasse den Bratpfannen
synchron mit der Drehung der Unterlage aus einer Ausgabeeinrichtung zuführt, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Bratpfanne (9, 10; 2') mittels eines Gelenks über eine benachbarte Bratpfanne schwenkbar befestigt ist und die
Ausgabeeinrichtung (22) oberhalb der Bratpfannen verschiebbar angeordnet ist
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine ungerade Anzahl von Bratpfannen (2') vorgesehen ist
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