DE2717416A1 - Bremsfederkupplung fuer stellgetriebe, insbesondere von sitzstellvorrichtungen, vorzugsweise in kraftfahrzeugen - Google Patents

Bremsfederkupplung fuer stellgetriebe, insbesondere von sitzstellvorrichtungen, vorzugsweise in kraftfahrzeugen

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DE2717416A1
DE2717416A1 DE19772717416 DE2717416A DE2717416A1 DE 2717416 A1 DE2717416 A1 DE 2717416A1 DE 19772717416 DE19772717416 DE 19772717416 DE 2717416 A DE2717416 A DE 2717416A DE 2717416 A1 DE2717416 A1 DE 2717416A1
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Adolf Reinmoeller
Heinz Werner
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Keiper Automobiltechnik GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
    • B60N2/04Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the whole seat being movable
    • B60N2/045Longitudinal adjustment by means of articulated rods supporting the seat, e.g. parallelogram mechanisms

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Description

  • Kennwort: "Schlingfederbremsmitnehmer"
  • Firma Keiper Automobiltechnik GmbH & Co. KG, Büchelstr. 54-58 5630 Remscheid 14 Bremsfederkupplung für Stellgetriebe, insbesondere von Sitzstellvorrichtungen, vorzugsweise in Kraftfahrzeugen.
  • Die Erfindung betrifft eine Bremsfederkupplung für Stellgetriebe, insbesondere von Sitzstellvorrichtungen, vorzugsweise in Kraftfahrzeugen, mit einer am Lagerkörper der Drehachse festgelegten Bremstrommel,die eine einwärts gebogene Hakenenden aufweisende Schraubendrehfeder umfaßt und mit zwei in den Innenraum der Bremstrommel unterhalb der Schraubendrehfeder deren Hakenenden mit Umfangsabschnitten erfassenden Kupplungsgliedern, von denen das eine Kupplungsglied drehfest mit einem auf der Drehachse frei drehbaren Stellglied verbunden ist, während das andere Kupplungsglied in drehfester Verbindung mit der Drehachse steht.
  • Bei einem bekannten Kraftfahrzeugsitz ist der Sitzrahmen mit Schwenkstützen auf einem Untergestell gehalten und gegenüber diesem durch ein auf die Schwenkstützen einwirkbares Stellgetriebe höhenverstellbar. Auf beiden Seiten des Sitzes wirkt ein als Einsatzgetriebeglied fungierendes Zahnrad, welches drehfest mit einer im Untergestell angeordneten Drehachse verbunden ist. Diese Drehachse ragt auf einer Seite des Sitz-Untergestelles aus diesem heraus und trägt eine das Stellgetriebe sowohl betätigende als auch sperrende Bremsfederkupplung der eingangs genannten Art. Auf die Schwenkstützen wirkt eine wenigstens einen Teil des Gewichtes von Schwenkrahmen und Sitzbenutzer kompensierende Ausgleichsfeder ein. Durch diese Ausgleichs feder wird bei unbenutztem Sitz eine Seitenfläche des Umfangsabschnittes des mit der Drehachse dreh fest verbundenen Kupplungsgliedes derart in Anlage an einem Hakenende der Schraubendrehfeder gehalten, daß diese im Klemmsinne am Innenmantel der Bremstrommel angedrückt ist. Bei Belastung des Sitzes schwenkt der Umfangsabschnitt des mit der Lagerachse fest verbundenen Kupplungsgliedes infolge des zur Lösung der Schraubendrehfeder erforderlichen Spieles zwischen den Hakenenden der Schraubendrehfeder und den Umfangs abschnitten durch Überwindung der Federkraft der Ausgleichsfeder zurück, so daß die andere Seitenfläche des Umfangsabschnittes des mit der Drehachse fest verbundenen Kupplungsgliedes am anderen Hakenende der Schraubendrehfeder diese ebenfalls im Sperrsinne beaufschlagend zur Anlage kommt. Abgesehen davon, daß sich dabei der Sitz bedingt durch das oben genannte Spiel geringfügig nach unten absenkt, entsteht ein Schlag, dessen Geräusch den Sitzbenutzer zum einen an einen entstandenen Schaden glauben läßt und der zum anderen bei häufiger Be- und Entlastung des Sitzes zum erhöhten Verschleiß der Umfangsabschnitte des Kupplungsgliedes und der Hakenenden der Schraubendrehfeder führt.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Bremsfederkupplung der vorgenannten Art zu schaffen, bei der das funktionsbedingte Spiel zwischen den Hakenenden der Schraubendrehfeder und dem drehfest mit der Lagerachse verbundenen Kupplungsglied kompensiert ist und Schläge des Kupplungsgliedes auf die Hakenenden der Schraubendrehfeder sicher vermieden werden.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dem mit der Drehachse verbundenen Kupplungsglied ein dieses an den zugeordneten Hakenenden der Schraubendrehfeder in Anlage haltendes, federelastisches Zwischenglied zugeordnet ist. Dadurch bleiben die Anschlagflächen des mit der Drehachse drehfest verbundenen Kupplungsgliedes ständig in Anlage an beiden Hakenenden der Schraubendrehfeder, so daß ein Spielraum zwischen den Hakenenden und dem Kupplungsglied ständig überbrückt ist, und ein schlagartiges Anlegen des Kupplungsgliedes an die Hakenenden bei Umkehr der Drehachsendrehrichtung nicht wirksam werden kann.
  • Obschon die Hakenenden der Schraubendrehfeder durch das federelastische Zwischenglied des mit der Drehachse fest verbundenen Kupplungsgliedes ständig in einer die Anpresskraft der Schraubendrehfeder an der Bremstrommel erhöhenden Lage gehalten werden, so ist es doch möglich, durch die auf der anderen Seite der Hakenenden angreifenden Umfangs abschnitte des Stellgliedes diese Hakenenden gegen die Federkraft des elastischen Zwischengliedes derart zu verschieben, daß die Schraubendrehfeder von dem Innenmantel der Bremstrommel gelöst wird, so daß über das mit der Drehachse fest verbundene Kupplungsglied die Drehachse mit dem darauf drehfest angeordneten Ritzel zur Betätigung des Stellgetriebes verdreht werden kann. Dabei kann das mit der Drehachse verbundene Kupplungsglied aus wenigstens einem auf der Drehachse drehbeweglich gelagerten Mitnehmer und einem mit der Drehachse fest verbundenen, das federelastische Zwischenglied aufweisende und den Mitnehmer elastisch abstützenden Übertragungsglied bestehen.
  • Um jedoch die Anlage des Kupplungsgliedes auch dann an beiden Hakenenden der Schraubendrehfeder aufrecht zu erhalten, wenn aus einer Belastung des Stellgetriebes das mit der Drehachse verbundene Kupplungsglied derart verdreht wird, daß ein Hakenende der Schraubendrehfeder entlastet wird, ist nach einem bevorzugten Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung, der Mitnehmer des Kupplungsgliedes aus zwei drehbeweglich auf der Drehachse gelagerten Sperrsegmenten gebildet, zwischen deren Mitnehmerarme das elastische Zwischenglied des Obertragungsgliedes greift, welches seinerseits drehfest auf der Drehachse angeordnet ist.
  • Zur Bildung von die Lagerhaltung erleichternden Baugruppen und zur Erleichterung der Montage sind nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung die Sperrsegmente gemeinsam auf einer die Drehachse drehgelenkig umfassenden Buchse angeordnet, wobei das eine Sperrsegment drehfest auf der Buchse festgelegt ist, während das andere Sperrsegment drehbar auf der Buchse gelagert ist. Als elastisches Zwischenglied des vorteilhaft scheibenförmigen,mit einer unrunden Bohrung auf der Drehachse abgestützten Übertragungsgliedes findet vorzugsweise ein von einem ringförmigen Puffer umfaßter Stütznocken Verwendung.
  • Bei einem Kupplungsglied, das im wesentlichen aus zwei Sperrsegmenten gebildet ist, von denen eines die Drehachse drehgelenkig umfaßt, während das andere Sperrsegment in drehfester Verbindung mit der Drehachse steht, ist das federelastische Zwischenglied vorzugsweise als zwischen den Mitnehmerarmen der Sperrsegmente angeordneter Druckspeicher ausgebildet.
  • Damit eine die Betätigung des Stellgetriebes ermöglichende Lösung der Schraubendrehfeder von der Bremstrommel eingeleitet werden kann, ist nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung das Stellglied als die Bremstrommel übergreifende, auf der Drehachse drehbar gelagerte Topfscheibe mit einer Handhabe ausgebildet, mit deren Boden zwei einander gegenüberliegende, das zweite Kupplungsglied bildende, auf die Hakenenden der Schraubendrehfeder einwirkbare Umfangsabschnitte fest verbunden sind. Dabei ist die Handhabe zur Bildung einer kleinen kompakten Baueinheit bei gleichzeitiger Möglichkeit hohe Stellkräfte in das Stellgetriebe einzuleiten, vorzugsweise als teleskopierbarer, tangential am Außenumfang der Topfscheibe austretender Handhebel ausgebildet.
  • Um nach dem Stellvorgang das Stellglied in seiner Ruhelage zu haltern, weist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Topfscheibe oberhalb der Bremstrommel einen Haltearm auf, an dem ein sich am Außenmantel der Bremstrommel abstützendes Bremsglied festgelegt ist. Dieses Bremsglied ist vorzugsweise als an der Bremstrommel unter Vorspannung angliegende Blattfeder ausgebildet.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und wird anhand dieses Beispieles nachfolgend näher erläutert. Es zeigen: Fig.1 eine erfindungsgemäße Bremsfederkupplung in einem Längsschnitt, die an beispielsweise eine mit einer Längsseite eines Kraftfahrzeugsitzes verbindbare Sitzhöhenverstellvorrichtung angeschlossen ist, Fig.2 die Bremsfederkupplung in einem Schnitt nach der Linie II-II von Fig. 1, Fig.3 Die Bremsfederkupplung in einem Teillängsschnitt nach der Linie III-III von Fig.2, Fig.4 eine wie in Fig. 2 im Querschnitt dargestellte Bremsfederkupplung, bei der jedoch eines der beiden Sperrsegmente drehfest mit der Lagerachse verbunden ist, während zwischen den Mitnehmerarmen der Sperrsegmente ein als federelastisches Zwischenglied fungierender Druckspeicher angeordnet ist, Fig.5 als Einsatzbeispiel für eine Bremsfederkupplung eine Sitzhöhenverstellvorrichtung in einer Ansicht und Fig.6 die gleiche auf einer Längsseite des Kraftfahrzeugsitzes angeordnete Sitzhöhenverstellvorrichtung zusammen mit der daran angeflanschten Bremsfederkupplung in einer Draufsicht.
  • Die in den Figuren 1 bis 3 dargestellte Ausführungsform einer Bremsfederkupplung 10 weist als drehfest mit der Drehachse 11 verbundenes Kupplungsglied 12 zwei als Mitnehmer 13 fungierende Sperrsegmente 14 und 14', zwischen deren Mitnehmerarme 15 ein Übertragungsglied 16 mit einem als federelastisches Zwischenglied 17 ausgebildeten Stütznocken 18 greift. Dieser Stütznocken 18 ist fest mit einem scheibenförmigen Flachstück 19 verbunden, welches mit einer unrunden Bohrung 20 einen unrunden Achsabschnitt 21 der Drehachse 11 übergreift und mit dieser beispielsweise vernietet ist. Der Stütznocken 18 bildet zusammen mit dem scheibenartigen Flachstück 19 das drehfest mit der Drehachse 11 verbundene Übertragungsglied 16.
  • Das aus den Sperrsegmenten 14, 14' und dem Übertragungsglied 16 gebildete, drehfest auf der Drehachse 11 angeordnete Kupplungsglied 12 ist im Innenraum einer Bremstrommel 22 angeordnet. Diese Bremstrommel 22 ist drehfest mit dem am Sitzunterteil 23 befestigten Tragholm 24 verbunden. An der inneren Umfangsfläche der Bremstrommel 22 liegt eine an sich bekannte, mehrere Windungen umfassende, vorgespannte Schraubendrehfeder 25 an, die nach innen abgebogene Hakenenden 26 aufweist, an denen die Mitnehmerarme 15 der Sperrsegmente 14, 14' derart anliegen, daß die Schraubendrehfeder 25 durch das federelastische Zwischenglied 17 im Sperrsinne zusätzlich zur Wirkung ihrer Vorspannung auseinander gedrückt wird.
  • Bei dem aus den Figuren 1 und 2 ersichtlichen Ausführungsbeispiel wird das federelastische Zwischenglied 17 durch einen den Stütznocken 18 umfassenden ringförmigen Puffer 27 gebildet. Dieser ringförmige Puffer 27 kann aus einem elastischen Werkstoff wie Kunststoff, Gummi od. dgl. bestehen. Dabei weist der den einen im wesentlichen dreieckigen Querschnitt aufweisenden Stütznocken 18 umfassende ringförmige Puffer 27 an seinen den Anlageflächen der Sperrsegmente 14, 14' zugekehrten Seiten eine einen größeren Federweg erlaubende Verdickung 28 auf. Die beiderseits des Stütznockens 18 an den Verdickungen 28 anliegenden Sperrsegmente 14, 14' sind beide auf der Drehachse 11 drehbeweglich angeordnet. Um jedoch die beiden Sperrsegmente 14, 14' zu einer Baueinheit zusammenfassen zu können, ist das eine Sperrsegment 14 drehfest mit einer die Drehachse 11 drehgelenkig umfassenden Buchse 29 verbunden, während das andere Sperrsegment 14' drehgelenkig auf der Buchse 29 angeordnet ist. Die einerseits an den Hakenenden 26 der Schraubendrehfeder schließend anliegenden Mitnehmerarme 15 der Sperrsegmente 14 und 14' stützen sich andererseits an dem das federelastische Zwischenglied 17 bildenden Stütznocken 18 des Übertragungsgliedes 16 ab, das seinerseits drehfest mit der Drehachse 11 verbunden ist. Dadurch ist nach Überwindung des eine Lösung der Schraubendrehfeder 25 vom Innenmantel der Bremstrommel 22 ermöglichenden Federweges auf jeder Seite des Stütznockens 18 die Übertragung einer Drehbewegung von einem der jeweiligen Hakenenden 26 her auf die Drehachse 11 möglich.
  • Bei dem aus Fig. 4 ersichtlichen Ausführungsbeispiel einer Bremsfederkupplung dient als federelastisches Zwischenglied ein zwischen den Mitnehmerarmen 30 der Sperrsegmente 31 und 31' angeordneter Druckspeicher 32. Dieser Druckspeicher 32 ist bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel als Druckfeder ausgebildet, obschon auch hier Federelemente beliebiger Art, wie Gummi-, Kunststoffpuffer, Luftfedern od. dgl. eingesetzt werden könnten.
  • Zur Betätigung der Drehachse 11 dient ein Stellglied 33, welches eine Topfscheibe 34 aufweist, die mit einer zentrischen Nabe 35 versehen, sich auf der Lagerachse 11 drehbeweglich abstützt. Der Boden 36 der Topfscheibe 34 weist zwei in deren Innenraum vorspringende Umfangsabschnitte 37 auf, welche einander gegenüberliegend angeordnet, die Schraubendrehfeder 25 untergreifen und deren Hakenenden 26 bei Drehung der Topfscheibe 34 beaufschlagen können. Während das eine drehfest mit der Drehachse 11 verbundene Kupplungsglied 12 durch die Mitnehmer 13 und das Übertragungsglied 16 (Fig. 1 bis 3) beziehungsweise durch die Sperrsegmente 31, 31' und den Druckspeicher 32 gebildet ist (Fig.4), besteht das andere Kupplungsglied 38 aus der das Stellglied 33 bildenden Topfscheibe 34 mit deren Umfangsabschnitten 37. Zur Betätigung dieses Stellgliedes 33 weist die Topfscheibe 34 eine Handhabe 39 auf, welche als teleskopierbarer, tangential am Außenumfang der Topfscheibe 34 austretender Handhebel ausgebildet ist.
  • Zur Sicherung des Stellgliedes 33 in seiner eingestellten Lage weist die Topfscheibe 34 oberhalb der Bremstrommel 22 einen Haltearm 40 auf, an welchem ein Bremsglied 41 festgelegt ist.
  • Dieses Bremsglied 41 besteht bei den dargestellten Ausführungsbeispielen aus einer Blattfeder, welche unter Vorspannung am Außenmantel der Bremstrommel 22 anliegt. Somit ist das Stellglied 33 durch Reibschluß an der Bremstrommel 22 festgelegt.
  • Bei Betätigung des Stellgliedes 33 im einen oder anderen Drehsinn legt sich die Stirnkante eines der beiden Umfangs abschnitte 37 des Stellgliedes 33 an einem der beiden Hakenenden 26 der Schraubendrehfeder 25 an und drückt zunächst über das Hakenende 26 und den Mitnehmerarm 15 die Verdickung 28 des Puffers 27 soweit zusammen, daß die Schraubendrehfeder 25 von der inneren Umfangsfläche der Bremstrommel 22 soweit frei kommt, daß bei Weiterdrehung des Stellgliedes 33 über den Mitnehmerarm 15 auch der Stütznocken 18 und damit das Übertragungsglied 16 verdreht wird. Das Übertragungsglied 16 gibt die Drehbewegung an die Drehachse 11 weiter, die ihrerseits ebenfalls verschwenkt. Bei dem aus den Fig. 5 und 6 ersichtlichen Anwendungsfall der Bremsfederkupplung 10 sitzt auf dem hinteren Ende der im Tragholm 24 gelagerten Drehachse 11 ein das Eingangsglied des Stellgetriebes bildendes Zahnritzel 42. Dieses Zahnritzel 42 kämmt mit dem Zahnsegment 43 einer Schwenkstütze 44, die einerseits um einen Bolzen 45 im Tragholm 24 schwenkbar gelagert ist und andererseits über einen Zapfen 46 mit dem Untergestell 47 des in Fig.
  • 5 strichpunktiert dargestellten Sitzunterteiles 23 drehgelenkig verbunden ist. Wird nun das Ritzel über die vorbeschriebenen Bauteile der Bremsfederkupplung 10 im Uhrzeigersinn betätigt, so wälzt sich das Zahnsegment 43 am Ritzel 42 entgegen dem Uhrzeigersinn ab, wodurch die Schwenkstütze 44 um den im Untergestell 47 ortsfest angeordneten Zapfen 46 hochschwenkt.
  • Dabei ist das hintere Ende des Tragholmes 24 zu dessen Parallelhub in bezug auf das Untergestell 47 mit diesem durch weitere Schwenkstützen 48 drehgelenkig verbunden. Beim Loslassen der Handhabe 39 legt sich die Schraubendrehfeder 25 infolge ihrer Vor spannung unverzüglich wieder am Innenmantel der Bremstrommel 22 an und hält den Tragholm 24 in der eingestellten Lage fest.
  • Wie bereits erwähnt, stellen die dargestellten Ausführungen lediglich beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung dar und diese ist keinesfalls darauf beschränkt; vielmehr sind noch mancherlei Anderungen und Abwandlungen möglich. So ist es beispielsweise denkbar, auch ein einteiliges fest mit der Drehachse 11 verbundenes Kupplungsglied 12 einzusetzen, wenn die Randbereiche seines Umfangsabschnittes sich an den Hakenenden 26 der Schraubendrehfeder 25 abstützende Federelemente aufweisen. Ebenfalls lassen sich statt des vorgeschriebenen ringförmigen Puffers 27 an den Anlageflächen des Stütznockens 18 Federelemente anbringen, die als Blattfedern, Druckfedern, federelastische Kunststoffkörper od. dgl. ausgebildet sein können.

Claims (10)

  1. Kennwort: "Schlingfederbremsmitnehmer" Ansprüche: 1. Bremsfederkupplung für Stellgetriebe, insbesondere von Sitzstellvorrichtungen, vorzugsweise in Kraftfahrzeugen, mit einer am Lagerkörper der Drehachse festgelegten Bremstrommel, die eine einwärts gebogene Hakenenden aufweisende Schraubendrehfeder umfaßt und mit zwei in den Innenraum der Bremstrommel unterhalb der Schraubendrehfeder deren Hakenenden mit Umfangs abschnitten erfassenden Kupplungsgliedern, von denen das eine Kupplungsglied drehfest mit einem auf der Drehachse frei drehbaren Stellglied verbunden ist, während das andere Kupplungsglied in drehfester Verbindung mit der Drehachse steht, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß dem mit der Drehachse (11) verbundenen Kupplungsglied (12) ein dieses an den zugeordneten Hakenenden (26) der Schraubendrehfeder (25) in Anlage haltendes, federelastisches Zwischenglied (17) zugeordnet ist.
  2. 2. Bremsfederkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Drehachse (11) verbundene Kupplungsglied (12) aus wenigstens einem auf der Drehachse (11) drehbeweglich gelagerten Mitnehmer (13) und einem mit der Drehachse (11) fest verbundenen, das federelastische Zwischenglied (17) aufweisende und den Mitnehmer (13) elastisch abstützenden Übertragungsglied (16) besteht.
  3. 3. Bremsfederkupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (13) des Kupplungsgliedes (12) aus zwei drehbeweglich auf der Drehachse(11) gelagerten Sperrsegmenten (14, 14') gebildet ist, zwischen deren Mitnehmerarme (15) das elastische Zwischenglied (17) des Übertragungsgliedes (16) greift, welches seinerseits drehfest auf der Drehachse (11) angeordnet ist.
  4. 4. Bremsfederkupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrsegmente (14, 14') gemeinsam auf einer die Drehachse (11) drehgelenkig umfassenden Buchse (29) angeordnet sind, wobei das eine Sperrsegment (14) drehfest auf der Buchse (29) festgelegt ist, während das andere Sperrsegment (14') drehbar auf der Buchse (29) gelagert ist.
  5. 5. Bremsfederkupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Zwischenglied (17) des scheibenförmigen, mit einer unrunden Bohrung (20) auf der Drehachse (11) abgestützten Übertragungsgliedes (16) aus einem von einem ringförmigen Puffer (27) umfaßten Stütznocken (18) gebildet ist.
  6. 6. Bremsfederkupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das federelastische Zwischenglied als Druckspeicher (32) ausgebildet ist, der zwischen den Mitnehmerarmen (30) des einen mit der Drehachse (11) drehfest verbundenen Sperrsegments (31') und des anderen die Drehachse (11) drehgelenkig umfassenden Sperrsegmentes (31) angeordnet ist.
  7. 7. Bremsfederkupplung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (33) als die Bremstrommel (22) übergreifende, auf der Drehachse (11) drehbar gelagerte Topfscheibe (34) mit einer Handhabe (39) ausgebildet ist, mit deren Boden (36) zwei einander gegenüberliegende, das zweite Kupplungsglied (38) bildende, auf die Hakenenden (26) der Schraubendrehfeder (25) einwirkbare Umfangsabschnitte (37) fest verbunden sind.
  8. 8. Bremsfederkupplung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (39) als teleskopierbarer, tangential am Außenumfang der Topfscheibe (34) austretende Handhebel ausgebildet ist.
  9. 9. Bremsfederkupplung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Topfscheibe (34) oberhalb der Bremstrommel (22) einen Haltearm (40) aufweist, an dem ein sich am Außenmantel der Bremstrommel (22) abstützendes Bremsglied (41) festgelegt ist.
  10. 10. Bremsfederkupplung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsglied (41) als an der Bremstrommel (22) unter Vorspannung anliegende Blattfeder ausgebildet ist.
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