DE2717136C2 - - Google Patents

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DE2717136C2
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    • H01H1/24Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting with resilient mounting
    • H01H1/26Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting with resilient mounting with spring blade support
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H15/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for actuation in opposite directions, e.g. slide switch
    • H01H15/02Details
    • H01H15/06Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H15/10Operating parts
    • H01H15/102Operating parts comprising cam devices

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  • Push-Button Switches (AREA)
  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schalter gemäß dem Ober­ begriff des Patentanspruchs 1. Ein derartiger Schalter ist aus der US-PS 31 44 524 bekannt.
Ein wichtiges Teil jedes Telefonapparates ist ein Schalter, welcher beim Abheben bzw. Auflegen des Telefonhörers von bzw. auf den Handapparat ausgelöst wird (US-PS 30 27 432). Die Aus­ lösung des Schalters dient in erster Linie dazu, um beim Abheben des Telefonhörers den Telefonapparat mit einer zugeordneten Fernsprechleitung zu verbinden und beim Auflegen des Telefon­ hörers den Telefonapparat von der zugehörigen Fernsprechleitung zu trennen. Einen derartigen Schalter bezeichnet man daher viel­ fach als Leitungsschalter. Nahezu sämtliche Leitungsschalter besitzen indessen noch weitere Zusatzfunktionen. Aus diesem Grund sind generell vier bis sechs Kontaktpaare bei den Leitungs­ schaltern vorgesehen, welche in spezieller Reihenfolge in Betrieb gesetzt werden.
Die zur Betätigung des Leitungsschalters erforderliche Kraft wird durch das Gewicht des Telefonhörers erzeugt, das jedoch immer mehr verringert wurde. Ferner ist es zur universellen Verwendung des Schalters in einer großen Anzahl von verschiedenen, den Fernsprech­ teilnehmern angebotenen Geschäftstelefonapparaten erforderlich, daß die Reihenfolge, in welcher die Kontaktpaare betätigt werden, leicht geändert werden kann. Diese Forderungen erfüllt der bekannte Leitungsschalter nach der US-PS 31 44 524. Dort erfolgt die Betätigung der Kontaktzungen über einzelne, in Schächte geführte Nockenstößel durch eine auswechselbare, codierte Lochplatte. Wegen der Punkt­ berührung zwischen den einzelnen Löchern der Lochplatte und den Nockenstößeln muß die Lochplatte äußerst exakt geführt werden, um die gewünschte Funktion des bekannten Schalters zu gewährleisten. Indessen führen die beträchtliche Reibung und die Gefahr eines Verkantens der Nockenstößel in dem jeweiligen Führungsschacht in Verbindung mit der Gefahr von Schmutzeintritt in die Führungs­ schächte zu einer Veränderung der Betätigungskräfte des bekannten Schalters im Lauf seines Betriebs. Ferner müssen die Kontakt­ stößel, die als gesondertes Einzelbauteil herzustellen sind, entsprechend einzeln montiert werden, was einen hohen Montage­ aufwand bedeutet, der zu hohen Herstellungskosten für den bekannten Schalter führt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, einen Schalter der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welcher eine einfachere, kostengünstigere Montage erlaubt und bei dem gleich­ zeitig eine Änderung der Betätigungskräfte während seines Betriebs ausgeschlossen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen des Schalters nach Patentanspruch 1 ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine auseinandergezogene, perspektivische Darstellung eines Schalters;
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine einstückige Halterung des Schalters nach Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt durch den Halter nach Fig. 2 längs der Schnittlinie 3-3;
Fig. 4 eine Vorderansicht des Halters nach Fig. 2;
Fig. 5 eine teilweise aufgeschnittene Draufsicht auf die Zungenkontaktanordnung des Schalters nach Fig. 1 nach erfolgter Befestigung der Zungenkontaktanord­ nung an dem Halter;
Fig. 6 eine auseinandergezogene, perspektivische Darstel­ lung des Schalters nach Fig. 1 im umgedrehten Zu­ stand, wobei mit Ausnahme des Auslösers und des Deckels sämtliche Schalterteile montiert sind, und
Fig. 7 eine Seitenansicht des zusammengebauten Schalters ohne Deckel.
Wie aus den Fig. 1 bis 4 hervorgeht, besitzt der Schalter einen einstückig gegossenen, dielektrischen Hal­ ter 100, der einen Sockel 110, ein Paar Kragarme 130 und eine Anzahl von Nockenstößeln 150 aufweist. Der Sockel 110 besitzt eine obere Be­ festigungsfläche 111 und eine untere, zurückgesetzte Befestigungsfläche 112, wobei beide Flächen 111 und 112 in parallelen Ebenen lie­ gen. Der Sockel 110 besitzt ferner drei beabstandete Öffnungen 114, welche zwischen den Befestigungsflächen 111 und 112 verlaufen.
Die Kragarme 130 erstrecken sich von dem Sockel 110 hinweg und sind spiegelbildlich zueinander im Ab­ stand angeordnet. Wie aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht, um­ faßt jeder Kragarm 130 zwei beabstandete, end­ seitige Armabschnitte 134 mit gekröpftem Endabschnitt 133 sowie einem dazwischenliegenden Verbindungsabschnitt 132. Die Abschnitte 132, 133, 134 umgrenzen zusammen mit entsprechenden Abschnitten des anderen Kragarms einen Kanal 135 (Fig. 4), der im wesentlichen parallel und unterhalb der Befestigungsflächen 111 und 112 des Sockels 110 ver­ läuft. Der Verbindungsabschnitt 132 jedes Kragarms 130 weist an seiner Innenseite eine Ausnehmung 136 auf (Fig. 3), deren unteres Ende offen und deren oberes Ende geschlossen ist, um einen Anschlag 137 zu bilden, welcher in der Ebene der unteren Befestigungs­ fläche 112 liegt. Die Außenfläche jedes Kragarms 130 besitzt eine Zunge 138, die im wesentlichen parallel zu den Be­ festigungsflächen 111 und 112 verläuft und deren vorderes Ende angeschrägt ist.
Die Nockenstößel 150 liegen zwischen den Krag­ armen 130 und sind hammerförmig ausgebildet, wodurch sie zum einen einen Stielteil 15 besitzen, der einstückig an dem Sockel­ abschnitt 110 angelenkt ist und sich im wesentlichen parallel zu den Befestigungsflächen 111 und 112 erstreckt, und zum anderen einen Kopfteil 154 besitzen, der sich am freien Ende des Stielteils 152 befindet und sich quer zu diesem erstreckt. Wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist, verläuft das obere Ende jedes Kopf­ teils 154 oberhalb der Ebene der oberen Befestigungsfläche 111 und besitzt vorteilhafterweise eine stumpfwinklige Form. Das untere Ende jedes Kopfteils 154 verläuft dagegen in enger Nach­ barschaft zu dem Kanal 135 und besitzt vorteilhafterweise eine angeschrägte Form.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist an der oberen Befestigungsfläche 111 des Sockels 110 ein Kontaktfederstapel montiert. Der Stapel umfaßt einen ortsfesten Kontaktfedersatz 200, einen dielektrischen Abstandshalter 300, einen beweglichen Kontaktfeder­ satz 400, einen dielektrischen Abstandshalter 500 und eine obere Klemmplatte 600. Die Teile des Kontaktfederstapels be­ sitzen Befestigungsöffnungen 214, 314, 414, 514 und 614, welche bei der Montage in fluchtende Lage mit den Öffnungen 114 in dem Sockel 110 gebracht werden und den gleichen oder einen größeren Durchmesser als die Öffnungen 114 aufweisen.
Der ortsfeste und der bewegliche Kontaktfedersatz 200 bzw. 400 bestehen vorzugsweise aus Blechmaterial solcher Stärke, daß der ortsfeste Kontaktfedersatz 200 verhältnismäßig steif und der bewegliche Kontaktfedersatz 400 verhältnismäßig biegsam ist. Ferner sind der ortsfeste und der bewegliche Kon­ taktfedersatz 200 bzw. 400 vorteilhafterweise an der Rück­ seite mit Stegen 215 bzw. 415 versehen, wobei zusätzlich der bewegliche Kontaktfedersatz 400 auch an der Vorderseite einen Steg 416 aufweist. Die erwähnten Stege gestatten eine Montage jedes Kontaktfedersatzes 200 bzw. 400 an dem Halter 100 als geschlossene Einheit. Des weiteren sind die Stege 215, 415 und 416 vorteilhafterweise mit einer oder mehreren Befesti­ gungslöchern 218 bzw. 418 versehen, welche zusammen mit geeig­ neten Befestigungen die richtige Ausrichtung der Kontaktfeder­ sätze 200, 400 sowohl zueinander als auch gegenüber dem Hal­ ter 100 gewährleisten. Aus Vorstehendem ist ohne wei­ teres ersichtlich, daß die Stege 215, 415 und 416 den Montage­ vorgang erleichtern und damit dessen Kosten verringern, wobei die Stege nach erfolgter Montage an dem Halter 100 auf einfache Weise längs der Linien A-A gemäß Fig. 5 wegge­ schnitten werden können.
Nach erfolgtem Abschneiden der Stege bildet der ortsfeste Kon­ taktfedersatz 200 eine Vielzahl koplanarer Kon­ taktzungen 250, deren Anzahl gleich der Anzahl der Nockenstößel 150 des Halters 100 ist. Jede ortsfeste Kontaktzunge 250 besitzt am vorderen Ende eine nach oben stehende Kontaktstelle 252 und am hinteren Ende eine Anschlußstelle 254. In ähnlicher Weise umfaßt der beweg­ liche Kontaktfedersatz 400 eine gleiche Anzahl koplanarer Kontaktzungen 400, die jedoch jeweils am vorderen Ab­ schnitt gegabelt sind, wobei die Gabelungen nach unten weisende Kontaktstellen 452 besitzen. Die vorderen Abschnitte sowohl der ortsfesten als auch der beweglichen Kontaktzungen 250 bzw. 450 sind so geformt, daß ihre vorderen Enden den gleichen Abstand wie die Nockenstößel 150 besitzen, wo­ bei die Kontaktstellen 452 so angebracht sind, daß sie mit den Kontaktstellen 252 fluchten.
Die beweglichen Kontaktzungen 450 sind länger bemessen als die ortsfesten Kontaktzungen 250, wodurch die vorde­ ren Enden der beweglichen Kontaktzungen 450 um ein Stück über die vorderen Enden 252 der ortsfesten Kontaktzungen 250 überstehen. Der vordere Abschnitt der beweglichen Kontakt­ zungen 450 ist ferner mit einer Dauervorspannung ver­ sehen, so daß sich die vorderen Abschnitte gegen die ortsfesten Kontaktzungen 250 krümmen. Diese Dauervorspannung bewirkt eine bestimmte Kontaktkraft, sobald die Kontakte montiert sind. Die hinteren Enden der beweglichen Kontaktzungen 400 sind mit einer Kröpfung versehen, um den Abstand der dortigen Anschlußstellen 454 von den Anschlußstellen 254 der ortsfesten Kontaktzungen 250 zu vergrößern.
Der ortsfeste Kontaktfedersatz 200, der Abstandshalter 300, der bewegliche Kontaktfedersatz 400, der Abstandshalter 500 und die obere Klemmplatte 600 sind an dem Halter 100 mittels zweier Befestigungselemente 650 befestigt, von denen nur ein Befestigungselement 650 veranschaulicht ist. Die Köpfe der Befestigungselemente 600 berühren die obere Klemmplatte 600, während die Bolzen der Befestigungselemente 650 durch die beiden äußeren Löcher 614, 514, 414, 314, 214 und 114 der zu­ geordneten Bauteile verlaufen und in entsprechend große Senk­ bohrungen 714 in der unteren Klemmplatte 700 eingeschraubt sind, welche gegen die untere Befestigungsfläche 112 des Sockel­ abschnitts 110 anliegt. Die Befestigungselemente 600 ziehen die obere und untere Klemmplatte 600 bzw. 700 gegeneinander an und verklemmen dabei den ortsfesten und beweglichen Kontakt­ federsatz 200 bzw. 400 mit der Umgebung. Die mittleren Löcher in den genannten Bauteilen dienen zum Hindurchstecken eines Befestigungselementes, welches den Schalter mit einem geeigneten Befestigungsarm verbindet.
Die untere Klemmplatte 700 besitzt einen nach vorwärts ver­ laufenden Abschnitt 750 mit seitlich verlaufenden Fortsätzen 752, welche, wie am besten aus Fig. 6 ersichtlich ist, in die Ausnehmungen 136 der Kragarme 130 des Halters 100 eingreifen. Die Fortsätze 752 berühren die von den geschlossenen Enden der Ausnehmungen 136 gebildeten Anschläge 137 (Fig. 3), welche zur Verhinderung einer Auslenkung der Kragarme 130 in Gegenuhrzeigerrichtung bezüglich des Sockels 110 dienen (Fig. 6).
Eine Erhöhung der Steifigkeit der Kragarme 130 wird durch einen Deckel bzw. eine durchsichtige Schutzhaube 800 erzielt, welche unter Ausbildung eines Schnappverschlusses auf dem Halter 100 befestigt ist. Die Haube 800 besitzt einen Stirnabschnitt 810, einen oberen Abschnitt 820 und zwei Seitenabschnitte 830. Die Seitenabschnitte 830 weisen kurze Innenwände 832 und lange Außenwände 834 auf (Fig. 6), wobei die Wände 832 und 834 so ausgebildet sind, daß sie die vorderen Enden der Kragarme 130 umgreifen und damit eine seitliche Auslenkung der Kragarme 130 bei aufgesetzter Haube 800 verhin­ dern.
Die Haube wird mit Hilfe von Nuten 838 in den Außenwänden 834 gesichert, wobei die Nuten in die Zungen 138 der Kragarme 130 einrasten. Der Abstand der Außenwände 834 ist so gewählt, daß bei einer Rückwärtsbewegung der Haube 800 mit ihren Nuten 838 innerhalb der Ebene der Zungen 138 die Außen­ wände von den Zungen weggespreizt werden. Bei der weiteren Rückwärtsbewegung der Haube 800 gelangen die Nuten 838 in Ein­ griff mit den Zungen 138, wobei gleichzeitig die Außenwände 834 in ihre Normallage zurückkehren und die Zungen 138 inner­ halb der Nuten 838 festhalten. Die Haube 800 wird vorteilhaf­ terweise auf dem Halter 100 unmittelbar nach Abtrennung der Stege 215, 415 und 615 von den ortsfesten und der bewegli­ chen Kontaktfedersätzen 200 bzw. 400 montiert. Die Kontakt­ zungen sind dann durch die vorderen und oberen Abschnitte 810 und 820 der Haube 800 gegen Beschädigung bei der anschließen­ den Handhabung des Schalters geschützt.
Wie aus den Fig. 6 und 7 hervorgeht, verlaufen nach erfolg­ ter Montage des Kontaktfederstapels an dem Halter 100 die frei beweglichen Enden der beweglichen Kontaktzungen 450 senkrecht zu den stumpfen Enden der Kopfteile 154 der Nockenstößel 150. Ferner sind die Abmessungen des Abstandshalters 300, der Kontaktstellen 252 und 452 der ortsfesten und der beweglichen Kontaktzungen 250 bzw. 450 sowie der Nockenstößel 150 so gewählt, daß bei geschlossenen Kontaktstellen die frei beweglichen Enden der beweglichen Kontaktzungen unmittelbar neben den stumpfen Enden der Kopfteile 154 liegen und die angeschrägten Enden der Kopfteile 154 unmittelbar neben dem Kanal 135 liegen. Auf­ grund dieser Lagebeziehungen können die beiden Kontakt­ zungen 250 und 450 durch einen Auslöser 900 betätigt werden, der so groß ist, daß er innerhalb des Kanals 135 gleitend ver­ schiebbar ist.
Wie aus Fig. 1 am besten hervorgeht, besitzt der Auslöser 900 eine Vielzahl von Nocken 950, von denen jede so ausgebildet ist, daß sie ein angeschrägtes Ende des Kopfteils 154 eines zugeordneten Nockenstößels 150 während eines Abschnitts der Bewegungsbahn des Auslösers 900 berührt. Jede Nocke 950 ragt über den Kanal 135 um ein Stück hervor, so daß dann, wenn die betreffende Nocke 950 den zugeordneten Kopfteil 154 berührt, der Kopfteil und damit die mit dem Kopfteil in Berührung stehende, bewegliche Kontakt­ zunge 450 ausgelenkt wird und die Kontaktstellen 452 auf der beweglichen Kontaktzunge von der Kontaktstelle 252 auf der zugeordneten ortsfesten Kontaktzunge 250 ge­ trennt werden. Wenn andererseits einer der Kopfteile 154 von der zugeordneten Nocke 950 abhebt, legen sich die Kontaktstellen 452 auf der dem Kopfteil zugeordneten beweg­ lichen Kontaktzunge 450 gegen die Kontaktstelle 252 auf der zugeordneten ortsfesten Kontaktzunge 250.
Bei einer Staffelung der Nocken 950 entsprechend der Darstellung nach Fig. 1 werden die beweglichen Kontakt­ zungen 450 nacheinander betätigt, wobei nur eine sehr geringe Kraft zur Verschiebung des Auslösers 900 erforderlich ist. Diese ohnehin schon geringe Kraft wird noch weiter ver­ ringert, wenn die Werkstoffe zur Herstellung des Halters 100 und des Auslösers 900 so gewählt werden, daß sie den geringstmöglichen Reibungskoeffizienten in bezug zueinan­ der haben. Da der Auslöser 900 ein verhältnismäßig billiges Gußteil ist, kann die Reihenfolge der Kontaktbetätigung durch einfaches Austauschen des einen Auslösers gegen einen anderen Auslöser mit entsprechend geänderter Form geändert werden. Die Schenkel 960, welche sich auf der den Nocken 950 gegenüberliegenden Oberfläche des Auslösers 900 befin­ den, dienen zum Verschieben des Auslösers 900, während die seitlich verlaufenden Fortsätze 970 an dem einen Ende des Aus­ lösers einen bekannten Ausgangspunkt für die Verschiebung bil­ den (Fig. 6 und 7).

Claims (4)

1. Schalter, insbesondere Leitungsschalter in Fernsprechapparaten, mit einem Sockel aus elektrisch isolierendem Material, wenigstens zwei im Abstand angeordneten und gegeneinander elek­ trisch isolierten Kontaktfedersätzen, einer Anzahl von Nocken­ stößeln zum Bewegen von Kontaktzungen des einen Kontaktfeder­ satzes gegen Kontaktzungen des anderen Kontaktfedersatzes, und mit einem eine Anzahl von Betätigungselementen aufweisenden, am Sockel verschieblich geführten Auslöser zum Bewegen ausge­ wählter Nockenstößel entsprechend einer gewünschten Schaltfolge, wobei der Auslöser aus einer Vielzahl von Auslösern mit gleichen Außenabmessungen, jedoch unterschiedlicher Anordnung der Betätigungs­ elemente ausgewählt ist, und wobei die Kontaktfedersätze, die Nockenstößel sowie der Auslöser übereinander geschichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungs­ elemente als Nocken (950) ausgebildet sind und daß die Nocken­ stößel (150) hammerförmig ausgebildet sind und jeweils einen an dem Sockel (110) einstückig angeformten, auslenkbaren Stielteil (152) sowie einen am freien Ende des Stielteils (152) befindlichen Kopfteil (154) aufweisen, wobei die Stielteile (152) in einer Ebene liegen, welche im wesentlichen parallel zu dem Auslöser (900) und den Kontaktfedersätzen (200, 400) verläuft.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöser (900) durch gekröpfte Endabschnitte (133) zweier die Stielteile (152) seitlich umgreifender und an dem Sockel (110) einstückig angeformter Kragarme (130) gehaltert ist.
3. Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Kontaktzungen (450) zusammenwirkenden Flächen der Kopf­ teile (154) der Nockenstößel (150) stumpfwinklig sind.
4. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Betätigungselementen bzw. Nocken (950) zusammen­ wirkenden Flächen der Kopfteile (154) der Nockenstößel (150) angeschrägt sind.
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