DE2716384A1 - Induktiv beheizbarer strahlungsheizkoerper - Google Patents

Induktiv beheizbarer strahlungsheizkoerper

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DE2716384A1
DE2716384A1 DE19772716384 DE2716384A DE2716384A1 DE 2716384 A1 DE2716384 A1 DE 2716384A1 DE 19772716384 DE19772716384 DE 19772716384 DE 2716384 A DE2716384 A DE 2716384A DE 2716384 A1 DE2716384 A1 DE 2716384A1
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radiant heater
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radiant
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Siegfried Baumann
Freimuth Karcheter
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/10Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications
    • H05B6/105Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications using a susceptor

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  • Electromagnetism (AREA)
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  • General Induction Heating (AREA)
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Description

ALKEM GMBH Unser Zeichen
% VPA 77 P 8508 BRD
Induktiv beheizbarer Strahlungsheizkörper
Die vorliegende Erfindung betrifft einen induktiv beheizbaren Strahlungsheizkörper, insbesondere in Hochtemperaturöfen für Laboruntersuchungen. Solche Strahlungsheizkörper werden benötigt, wenn die zu erwärmenden Körper für die Induktionserwärmung nicht ausreichend elektrisch leitend sind. Solche können z.B. aus oxidkeramischen Materialien, wie z.B. Aluminiumoxid, Porzellan oder Kernbrennstofftabletten bestehen. Die Erhitzung solcher Körper hat z.B. die Aufgabe, Gasreste oder Feuchtigkeit auszutreiben oder auch physikalische Zustandsänderungen herbeizuführen. Die für solche Aufgaben benötigten Temperaturen liegen dabei oftmals weit über 10000C, für Kernbrennstoff tabletten z.B. bei 17000C.
Die für die Erwärmung solcher Körper auf derart hohe Temperaturen benötigten Strahlungsheizkörper müssen selbst wiederum aus hochtemperaturfesten Materialien bestehen, solche sind z.B. Grafit, Tantal, Molybdän. Da im allgemeinen solche Aufheizvorgänge nur unter einem inerten Schutzgas durchgeführt werden können und dürfen, sind Strahlungsheizkörper und aufzuheizendes Werkstück, z.B. in einem schutzgaserfüllten Quarzrohr untergebracht. Dieses wiederum durchsetzt eine Induktionsspule, die zur Aufheizung des Strahlungsheizkörpers an einen Hochfrequenzgenerator angeschlossen ist. Es hat sich dabei herausgestellt,
Mü 2 Ant / 5.4.1977
809842/0285
VPA 77 P 8508 BRD
daß infolge der dadurch bedingten relativ großen Abstände von Strahlungsheizkörper und Induktionsspulen keine günstigen Anpassungsverhältnisse zwischen Widerstand des Strahlungsheizkörpers und Innenwiderstand des Generators hergestellt werden können, so daß bei gegebener Generatorleistung die erwünschten Temperaturen nicht erreicht werden können.
Es stellte sich daher die Aufgabe, diese Anpassungsverhältnisse zu verbessern, ohne an den gegebenen geometrischen Verhältnissen zwischen Strahlungsheizkörper und Induktorspule etwas zu ändern.
Diese Aufgabe wurde erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Strahlungsheizkörper aus Kohlenstoffilz oder Grafitfilz gefertigt ist und innerhalb einer Inertgasatmosphäre angeordnet ist. Diese Verhältnisse seien nun anhand der Fig. 1-3 näher erläutert. Fig. 1 zeigt die übliche Anordnung einer Induktionserwärmungsanlage. Mit 1 ist der Hochfrequenzgenerator bezeichnet, an diesen ist die Induktionsspule 2 angeschlossen und umgibt mit möglichst enger Kopplung das zu erhitzende Werkstück 3. Letztes besteht normalerweise aus einem elektrisch mehr oder weniger gut leitendem Material. Sollte dieses Material 3 Jedoch elektrisch so schlecht leitend sein, daß es sich auf direktem Wege nicht mehr induktiv erwärmen läßt, ist eine indirekte Erwärmung desselben notwendig. Eine solche Anordnung ist in Fig. 2 ge zeigt. Der zu erwärmende Körper 4, der aus einem Material besteht, das sich induktiv nicht erwärmen läßt, ist von einem Strahlungsheizkörper 5 umgeben, der seinerseits wieder über den Induktor induktiv erwärmt wird. Die zu erwärmende Anordnung befindet sich dabei innerhalb eines Quarzgefäßes 6, das mit einem inerten
Schutzgas gefüllt ist. Das Schutzgas selbst wird über die
Leitung 7 zugeführt und evtl. zusammen mit ausgetriebenen Stoffen über die Leitung 8 abgeführt sowie evtl. zu einer nichtdargesteilten Untersuchungseinrichtung geleitet. Der Strahlungsheizkörper 5 besteht entsprechend der vorliegenden Erfindung nicht aus massivem Grafit oder einem hochschmelzenden Metall, wie z.B.
809842/0265
VPA 77 P 8508 BRD
Molybdän oder Tantal, sondern aus einem Kohlenstoffilz oder einem Grafitfilz. Beide sind hochtemperaturbeständig, unterscheiden sich jedoch durch ihren elektrischen Widerstand, der beim Kohlenstoffilz etwa doppelt so groß ist wie beim Grafitfilz. In beiden Fällen ist der elektrische Widerstand aber höher als bei den bekannten Materialien Grafit oder Tantal oder Molybdän. Infolgedessen ist der transformatorisch an den Schwingungskreis des Hochfrequenzgenerators übertragene Widerstand des Strahlungsheizkörpers höher als bei diesen bekannten Materialien, so daß damit die Anpassungsverhältnisse des Außenwiderstandes an den Innenwiderstand des Generators beeinflußt werden können. Bei den vorgeschlagenen Materialien Kohlenstofffilz oder Grafitfilz ist diese unterschiedliche Anpassungsmöglichkeit durch die erwähnten Unterschiede des jeweiligen elektrischen Widerstandes einstellbar.
Der praktische Aufbau eines solchen Strahlungsheizkörpers ist in Fig. 3 dargestellt. Hier hat der Strahlungsheizkörper 5 tiegelförmige Gestalt und ist aus Scheiben a, b, c, d und e aus Kohlenstoff- bzw. Grafitfilz aufgebaut. Die einzelnen Scheiben liegen dabei lose aufeinander. Selbstverständlich wäre auch ein einteiliger Aufbau eines derartigen Heizkörpers 5 möglich. Wesentlich ist in allen Fällen die neue Verwendung des an sich bekannten Materials, das aufgrund seines strukturellen Aufbaues auf besonders einfache Art die Energieauskopplung von HF-Generatoren zu beeinflussen erlaubt.
Zur besseren Veranschaulichung der Wirkung der Anpassungsänderung an den Hochfrequenzgenerator seien die bei gleicher Einstellung des Hochfrequenzgenerators erreichten Temperaturen der Strahlungsheizkörper erwähnt: bei Molybdän und Tantal ließen sich 12500C erreichen, bei Grafit 15200C, bei Grafitfilz dagegen über 18000C. Aus diesen Daten geht auch hervor, wie die unterschiedliche Struktur des Grafits, auf der einen Seite Massivgrafit, auf der anderen Seite Grafitfilz, die Anpassung des Hochfrequenzgenerators und damit seine Leistungsabgabe beeinflußt.
80984 2/0266
VPA 77 P 8508 BRD Diese Verbesserungsmöglichkeit der Anpassung eines Strahlungsheizkörpers an den Hochfrequenzgenerator ist selbstverständlich nicht auf die Verwendung in Laboröfen beschränkt, vielmehr sind auch noch andere Anwendungen dieser indirekten Heiztechnik denkbar. Dabei sei außerdem noch darauf hingewiesen, daß sich weitere Temperaturerhöhungen durch das zusätzliche Anbringen an sich bekannter Wärmereflektoren und Wärmeisolationsmaterialien erzielen lassen.
3 Patentansprüche 3 Figuren
809fU2/0265
L e e r s e i f e

Claims (3)

  1. 77 p 8508 BRD
    Patentansprüche
    A* Induktiv erhitzter Strahlungsheizkörper, insbesondere in Hochtemperaturöfen für Laboruntersuchungen, d a d u r ch gekennzeichnet , daß er aus Kohlenstoffilz oder Grafitfilz besteht und innerhalb einer Inertgasatmosphäre angeordnet ist.
  2. 2. Strahlungsheizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Heizkörper tiegelförmige Gestalt hat und zum Ausheizen von oxidkeramischen bzw. für die induktive Erwärmung nicht ausreichend elektrisch leitenden Körpern dient.
  3. 3. Strahlungsheizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsanpassung des Strahlungsheizkörpers an den Innenwiderstand des Hochfrequenzgenerators außer durch die an sich bekannten geometrischen Kopplungsverhältnisse zum Induktor über die Werkstoffwahl - Kohlenstoffoder Grafitfilz - erfolgt.
    809842/0265
DE19772716384 1977-04-13 1977-04-13 Induktiv beheizbarer strahlungsheizkoerper Withdrawn DE2716384A1 (de)

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JP4259778A JPS53129336A (en) 1977-04-13 1978-04-11 Radiation heating unit capable of induction heating
BE186704A BE865869A (fr) 1977-04-13 1978-04-11 Element de chauffage par rayonnement pouvant etre chauffe par induction
FR7810824A FR2387564A1 (fr) 1977-04-13 1978-04-12 Element de chauffage par rayonnement pouvant etre chauffe par induction
ES468767A ES468767A1 (es) 1977-04-13 1978-04-13 Perfeccionamientos en cuerpos calentadores por induccion.

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ES468767A1 (es) 1978-11-16
JPS53129336A (en) 1978-11-11
FR2387564A1 (fr) 1978-11-10
FR2387564B1 (de) 1981-08-07
BE865869A (fr) 1978-07-31

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