DE7333691U - Induktiver Kochherd - Google Patents

Induktiver Kochherd

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DE7333691U
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Germany
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winding
short
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cooking stove
working
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Westinghouse Electric Corp
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Description

WESTINGHOÜSE ELECTRIC CORPORATION Pittsburgh, Pa./V. St. A.
Induktiver Kochherd
Die Erfindung betrifft einen induktiven Kochherd mit mindestens einer, unter einer feuerfesten Herdplatte angeordneten, flachen Arbeitswicklung.
Bei derartigen Kochherden werden die beispielsweise unter einer Herdplatte aus Glas-Keramik angeordneten Arbeitswicklungen mit einer passenden Spannung beaufschlagt, so daß sie ein magnetisches Wechselfeld erzeugen, das die Herdplatte durchsetzt. Wenn ein Kochtopf aus Metall unmittelbar über einer Arbeitswicklung auf die Herdplatte gesetzt wird, induziert das von der Arbeitswicklung ausgehende magnetische Wechselfeld Wirbelströme im Boden
• · ■
des Kochtopfes, wodurch dieser aufgeheizt wird.
Wenn über der Arbeitswicklung ein Kochtopf aus gut meignetisierbarem Werkstoff steht, herrscht im allgemeinen im Raum oberhalb der Herdplatte kein besonders starkes magnetisches Streufeld. Solent Streufelder können aber bei den bekannten Kochherden dieser Art auftreten, wenn die Arbeitsspule bereits eingeschaltet ist, während noch kein Kochtopf darauf steht. Solche magnetischen Streufelder können zu unerwünschten Effekten führen; z. B. kann ein auf einem Finger getragener Ring, der in das Streufeld gerät,aufgeheizt werden oder es kann der Betrieb eines Herzschrittmachers gestört werden, der von einer sich über die Herdplatte beugenden Person getragen wird.
Der in Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, solche störenden magnetischen Streufelder zu unterdrücken, und zwar unabhängig vom Vorhandensein oder Nicht-» Vorhandensein eines Kochtopfes auf der Herdplatte.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch e:ne die Arbeitswicklung umschließende Kurzschlußwindung aus elektrisch leitendem Werkstoff.
Eine solche Kurzschlußwindung verringert nicht nur die magnetischen Streufelder soweit, daß schädliche Einflüsse nicht mehr befürchtet werden müssen, sondern es wird auch die Feldstärke iir äußeren Bereich der Arbeitswicklung erhöht und dadurch die Temperaturverteilung im Kochtopf verbessert.
Jede Kurzschlußwindung ist beispielsweise als Ring aus Aluminium oder Kupfer od^^ dergl. ausgeführt. Die Kurzschlußwindungen können aber auch dadurch gebildet sein, daß den einzelnen Arbeitswicklungen entsprechende Aussparungen in einer auf der Unterseite der Herdplatte angeordneten Metallplatte vorgesehen sind.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung beschrieben. Hierin zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht eines induktiven Kochherdes mit weggebrochenen Teilen,
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Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-TI in Fig. 1 in größerem Maßstab,
Fig. 3 einen Ausschnitt der Draufsicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung mit weggebrochenen Tailen und
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3 in größerem Maßstab.
Der in Fig. 1 dargestellte induktuve Kochherd besitzt einen Rahmen 10, in den eine Herdplatte 12 aus Glas-Keramik oder anderem wärmefesten und gegen Temperaturschock widerstandsfähigem Material eingesetzt ist. Die Herdplatte 12 ist mit Marken 14 zum Hinweis auf die Kochflächen versehen, unter denen sich jeweils eine flache, pfannkuchenartig ausgebildete Arbeitswicklung 16 befindet. Die gewünschte Kochstufe kann an einem Regler 18 für jede einzelne Platte eingestellt werden (vgl. US-PS 3 711 672).
Jeder Arbeitswicklung 16 ist eine sie umschließende Kurz-
schlußwindung zugeordnet. Jr der Ausführungsform nach
Fig. 1 und 2 besteht diese Kurzschlußwindung aus einer
verhältnismäßig dünnen Platte 20 aus elektrisch gut
leitendem, unmagnetischem Werkstoff wie Aluminium oder
Kupferu Die Metallplatte 20 liegt von unten an der
Glas-Keramikplatte 12 auf und besitzt einen kreisförmigen Ausschnitt 17 für die Arbeitswicklung 16. Bei einer Arbeitsspule 16 mit einer Dicke von etwa 10 mm hat sich eine Platte 20 bewährt, die aus einem Aluminiumblech
von 1,6 mm Dicke ausgestanzt war. Wie Fig. 2 zeigt, ist die Arbeitswicklung 16 an der Unterseite der Herdplatte 12 mittels einer Unterlage 22 befestigt, die z.B. aus
Asbest besteht und so gleichzeitig eine Wärmeisolierung ergibt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 4 ist statt der Metallplatte 20 für jede Arbeitswicklung 16 ein
Rin S 24 aus elektrisch gut leitendem unmagnetischen Werkstoff (z.B. Kupfer oder Aluminium) vorgesehen. Der Ring ist so befestigt, daß er den Umfang der Arbeitswicklung umschließt. Bei einer Arbeitswicklung, die wieder eine
Dicke von 10 mm hatte, hat sich ein Ring 24 bewährt,
der aus einem Kupferblechstreifen von etwa 0,5 mm
Dicke gebogen war und eine Höhe von etwa
19 mm hatte, sowie einen etwa 25 mm größeren Durchmesser als die Arbeitsspule aufwies.
Es wurde festgestellt, daß mit Hilfe der geschilderten Kurzschlußwindung die magnetischen Streufelder oberhalb der Kochplatte nicht nur bei aufgesetztem Kochtopf, sondern auch ohne einen solchen Kochtopf erheblich verringert sind. So wurde gefunden, daß die relative Feldstärke in etwa 2oo mm Abstand von der Mitte einer Arbeitsspule mit 200 mm Durchmesser auf folgende Werte gegenüber der Feldstärke ohne Kurzschlußwindung reduziert wurde: etwa 2/3 in Höhe der Oberseite der Herdplatte; etwa 1/2 unter einem Winkel von 45° gegen die Oberseite der Kochplatte; etwa 1/3 unmittelbar oberhalb der Mitte der Arbeitsspule. Wenn ein Kochtopf aufgesetzt ist, mißt man eine noch stärkere Verringerung( obwohl diese Feldstärkenwerte mit aufgesetztem Kochtopf, aber ohne Kurzschlußwindung an den betreffenden Stellen wesentlich geringer als mit Kurzschlußwindung, aber ohne aufgesetzten Kochtopf sind.
Es wurde gefunden, daß die Maximaltemperatur, die in den beschriebenen Kurzschlußwindungen nach 30 Betriebsminuten ohne
• · • · • ·
einen aufgesetzten Kochtopf auftritt, etwa 800C beträgt; dieser Temperaturbereich erscheint ohne weiteres zulässig,

Claims (5)

5 6.We!nlmu«ii: München, den 17. Sep. 1973 München ag WUenmayer.traß· 4« W 596*~ Dr.Hk/bgr TeL 29 si as WESTINGHOUSE ELECTRIC CORPORATION Pittsburgh, Pa./V. St. A Ansprüche
1.' Induktiver Kochherd mit mindestens einer, unter einer feuerfesten Herdplatte angeordneten, flachen Arbeitswicklung, gekennzeichnet durch eine die Arbeitswicklung (16) umschließende Kurzschlußwindung (20,24) aus elektrisch leitendem Werkstoff.
2. Kochherd nach Anspruch 1 ,dadurch gekennzeichnet, daß die Kurzschlußwindung aus einem Metallring (24) besteht.
3. Kochherd nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kurzschlußwindung aus einer Platte (20)" mit einer Aussparung (1?) für die Arbeitswicklung (16) besteht.
_, A _i
4. Kochherd nach Anspruch 3.dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Platte (20) geringer als die Dicke der Arbeitswicklung (16) ist.
5. Kochherd nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurzschlußwindung aus
Kupfer oder Aluminium besteht.
DE7333691U 1972-09-18 Induktiver Kochherd Expired DE7333691U (de)

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US29004872 1972-09-18

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DE7333691U true DE7333691U (de) 1974-03-14

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DE7333691U Expired DE7333691U (de) 1972-09-18 Induktiver Kochherd

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DE (1) DE7333691U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4040281A1 (de) * 1990-12-17 1992-07-02 Thomson Brandt Gmbh Induktives kochgeraet
DE4208250A1 (de) * 1992-03-14 1993-09-16 Ego Elektro Blanc & Fischer Induktive kochstellenbeheizung

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4040281A1 (de) * 1990-12-17 1992-07-02 Thomson Brandt Gmbh Induktives kochgeraet
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