DE2715564A1

DE2715564A1 - Mitnahmeeinrichtung fuer selbsttaetige backenklemmgesperre

Info

Publication number: DE2715564A1
Application number: DE19772715564
Authority: DE
Inventors: Andre Desplats
Original assignee: Tractel SAS
Current assignee: Tractel SAS
Priority date: 1976-04-13
Filing date: 1977-04-07
Publication date: 1977-10-27
Also published as: GB1574238A; FR2348405A1; FR2348405B1; JPS52124658A

Description

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TRACTEL S.A., 85-87, rue Jean Lolive, Ρ-93170 Bagnolet (Prankreich)

Mitnahmeeinrichtung für selbsttätige Backenklemmgesperre

üie Erfindung bezieht sich auf eine Mitnahmeeinrichtung für selbsttätige Backenklemmgesperre.

Es sind selbsttätige Sperrsysteme oder Backenklemmgesperre bekannt, die zum Passen eines Seiles mittels zweier Backen eingerichtet sind und eine Vorspannfeder oder ein gleichwertiges Element enthalten, das mit dem Backenklemmorgan zusammenwirkt und im Verlauf des Klemmbetriebes den Reibungsschluß zwischen den Backen und dem Seil dauernd aufrechterhält. Bei gewiesen Ausbildungen solcher Systeme sind, wie in den Fig. 1 und 2 schematisch dargestellt, zwei Nocken 2, 3 (Flg.1 und 2) in einem Gehäuse oder Rahmen in bezug auf die Achse des Seiles 1 symmetrisch derart um feste Achsen k, 5 schwenkbar angeordnet, daß sie entweder direkt an dem Seil 1 (Fig. i) oder an je einem von zwei zum klemmenden Angriff an dem Seil 1 bestimmten Backen 6, 7 (Fig. 2) angreifen. Diese Backen 6, 7 haben den Vorteil, daß sie mit einer geradlinigen Nut ausgestattet sind, die ein besseres Fassen ermöglicht (eine größere Angriffsfläche darbietet als die entsprechenden gekrümmten Nuten der Nocken. Die in den einzelnen Figuren eingezeichneten Pfeile geben den Richtungssinn der einem

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Selbstklemmeffekt der Vorrichtung entsprechenden Verschiebungen an.

Diese selbsttätigen Klemmsysteme oder Backenklemmgesperre können dazu verwendet werden, eine Last mit einem Seil oder einer Stange zu verbinden (Seilschloß), oder sie können in eine Sicherheitsvorrichtung eingebaut werden, die eine Last an einem Seil oder einer Stange auffängt, wenn das Hubmittel versagt, (Bremsfangvorrichtung), oder es können zwei solche Gesperre in einem Hebeltrieb, mechanischen, hydraulischen oder sonstigen Trieb derart angeordnet sein, daß zwischen den beiden Gesperren eine hin- und hergehende Relativbewegung erzeugt werden kann, die ein schrittweises Einholen oder Freigeben eines Seiles oder einer Stange ermöglicht.

Die in Fig. 2 dargestellte einfachste Ausführungsform derartiger Vorrichtungen hat den Nachteil, daß die Mitnahme der Backen durch die zugeordneten Nocken nicht formschlüssig erfolgt. Bei einer anderen Ausbildung, die in Fig. 3 perspektivisch dargestellt ist, ist eine formschlilssige Mitnahme durch den Eingriff von Verzahnungen zwischen je einem Backen und dem zugeordneten Nocken vorgesehen. In dieser Figur sind auch das Seil 1 und die mit Verzahnungen versehenen Nocken 8, 9 dargestellt und die Klemmbacken mit ihren Verzahnungen 12, 13 angedeutet, die mit den entsprechenden Verzahnungen der zugeordneten Nocken 8, 9 im Eingriff stehen. Ein solcher Zahntrieb hat den Nachteil, daß die im Eingriff stehenden Zähne erheblichen Druckbeanepruchungen ausgesetzt sind, die von der Last herrühren und über die Klemmbacken übertragen werden. Diese Druckbeanspruchungen führen bei Überschreiten einer gewissen Grenze zum Bruch der im Eingriff befindlichen Zähne.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Systeme durch Einführung einer formschlüssigen und gesteuerten ⁺ bei 10,11

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Mitnahme derart zu verbessern, daß die Übertragung von Druckbeanspruchungen zwischen Nocken und Klemmbacken unter erheblich verbesserten Bedingungen unter der Verwendung einfacher und bequem herstellbarer Teile ermöglicht wird.

Dies wird dadurch erzielt, daß die Wälzflächen des Nockens und des Backens glatt sind und die Berührung zwischen den Backen und Nocken dauernd durch Andruckfedern gesichert ist, die in der Gegend jedes Endes der gegenüberliegenden Klemmbacken in Widerlager eingesetzt sind und deren Achsen zu den Valzflachen der Backen unter rechtem Winkel stehen.

Bei dem in Flg. k dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung geht das beil 1 zwischen den unter der Wirkung der Nocken 2, 3 stehenden Klemmbacken 6, 7, wie im Fall der Fig. 2, hindurch, und bei 14, 15 sind die obengenannten Andruckfedern dargestellt, die die Klemmbacken mit den Nocken in Berührung halten. Die bei diesem Beispiel dargestellte Vorspann vorrichtung besteht aus einer hydraulischen Winde (einem Kolbenzylinderaggregat) 16, deren (dessen) Wirkrichtung zur Seilachse parallel ist, so daß eine Längsverschiebung der Backen durch das Zusammenwirken der Nocken mit den Backen in eine Gegeneinanderbewegung der Backen gegen das Seil umgesetzt wird und das Seil klemmend gefaßt wird. Die Vorspannvorrichtung könnte anstatt dessen eine Feder oder jede beliebige Vorrichtung sein, die auf die Klemmbacken im Sinne der Mitnahme der Nocken in Kleinmrichtung wirkt.

antriebsübertragende Die dauernde/Berührung zwischen den Klemmbacken und den Nocken wird durch die Andruckfedern i4, 15 gewährleistet, die ein wichtiges Merkmal der Erfindung sind.

Zur weiteren Verbesserung der Mitnahme und zur Vermeidung eines relativen Gleitens zwischen den Wälzflächen der einzelnen Backen und Nocken ist ein formschlüssiger Eingriff

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vorgesehen, indem in die tfälzflache jedes Backens Zapfen mit halbkugeligen Kopien 17 eingesetzt sind, die in der in Fig. 5 schematisch dargestellten Weise gestaffelt angeordnet sind. Die Figur zeigt zwei Nocken 18, 19, deren jeder mit einem von zwei Backen 20, 21 zusammenwirkt, während Fig. 6 eine Draufsicht auf einen der Klemmbacken in Anlage an dem Seil ohne Darstellung des zugeordneten Nockens zeigt.

Die Köpfe der Zapfen 17 greifen in Vertiefungen 22 ein, die, wie dargestellt, in den Walzflachen der Nocken 18, 19 vorgesehen sind.

Die gestaffelte Anordnung ist ein wichtiges Merkmal der Erfindung, denn durch sie wird eine durchgehende Schwächungszone in den betreffenden Bauteilen vermieden.

Unter der Wirkung der auf die Berührungserzeugende des Nockens ausgeübten erheblichen Üruckbeanspruchung erfährt der Nocken eine errechenbare elastische Verformung, eine sogenannte Hertz-sche Verformung, die eine bedeutend günstigere Anlagefläche für die Aufnahme der Druckbeanspruchung erzeugt als die Zähne einer Verzahnung. In diesem Fall erfanren die Zapfen 17 keinerlei mechanische Beanspruchung hinsichtlich des Klemmdruckes, und sie können daher ihre Funktion der formschlüssigen Mitnahme ohne Bruchgefahr erfüllen.

In der obigen Beschreibung wurde nur von je einem Nocken je Klemmbacken, also je einem Nockenpaar für jedes Klemmbackenpaar gesprochen. Die Erfindung deckt aber natürlich auch Ausführungsformen, bei denen*mehrere Nocken koaxial oder, wie dies die Schemazeichnung der Fig. 7 zeigt, hintereinander angeordnet sind. In Fig. 7 wurden die gleichen Bezugszeichen verwendet wie in Fig. 5, und die hintereinander angeordneten, auf einen gemeinsamen Klemmbacken einwirkenden Nocken tragen daher das gleiche Bezugszeichen. Auch könnten natürlich, statt wie dargestellt, die Mitnehmerzapfen 17 an den Exzenternocken t8 und die Vertiefungen 22 an den Backen 17t '8 vorgesehen sein.

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Le e rs e i t e

Claims

Patentan a ρ r U c h e

1. Mitnahmeeinrichtung für die Antriebsübertragung zwischen -_. ■" einem Nocken und einem durch dessen Bewegung im Sinne des Klemmens angetriebenen Backens eines Backenklemmgesperres Tür das Fassen eines Seiles oder einer starren Stange, gekennzeichnet durch einen Satz von in die Wälzfläche des Klemmbackens (oder des Nockens) eingesetzten Mitnehmern, die durch Eingriff mit entsprechenden Vertiefungen in der Gegenwalzflache des Nockens (bzw. des Backens) zusammenwirken.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer und Vertiefungen entlang zur Drehachse des Nockens unter rechtem Winkel stehender Linien gestaffelt angeordnet sind.

3· Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur dauernden Aufrechterhaltung der Berührung zwischen den Klemmbacken und den Nocken Federn vorgesehen sind, die in nahe den Enden jedes Klemmbackens angeordneten Widerlagern abgestützt sind.

k» Einrichtung nach Anspruch 3? gekennzeichnet, durch eine Vorspanneinrichtung zur Sicherung der Berührung zwischen den Klemmbacken und einem Seil oder einer Stange zur Erzielung eines besonders wirksamen Backenklemmgesperres flir schwere Lasten.

5* Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Kombination mit einem Mechanismus zur Feststellung eines Tragseilrisses oder einer übermäuigen Durchtrittsgeschwindigkeit des Seiles durch das Gesperre eine Fangvorrichtung bildet, die die Last im Falle des Versagens

mit zu dessen Välzfläche rechtwinkliger Achse

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ORIGINAL INSPECTED

des Hubinittels übernimmt.

6. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch einen Gestängetrieb mit einer zweiten gleichen Einrichtung verbunden ist und mit ihr ein System zum Einholen bzw. Freigeben eines Seiles oder eines starren Stabes bildet.

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