DE2715473A1 - Ablenkjoch fuer farbfernsehempfaenger - Google Patents

Ablenkjoch fuer farbfernsehempfaenger

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DE2715473A1 DE19772715473 DE2715473A DE2715473A1 DE 2715473 A1 DE2715473 A1 DE 2715473A1 DE 19772715473 DE19772715473 DE 19772715473 DE 2715473 A DE2715473 A DE 2715473A DE 2715473 A1 DE2715473 A1 DE 2715473A1
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Description

Ablenkjoch für Farbfernsehempfänger
Die Erfindung betrifft ein Ablenkjoch für die Ablenkung von Elektronenstrahlen bei Farbbildröhren und insbesondere ein Ablenkjoch zur Verwendung bei Inline-Farbbildröhren.
Die herkömmliche Vorgehensweise wird anhand der Fig. 1 und 2 erläutert, wobei Fig. 1 schematisch Ablenk-Magnetfelder einer herkömmlichen Inline-Farbbildröhre mit
90°-Ablenkung und Fig. 2 schematisch eine Koma-Aberration
durch die Ablenkmagnetfelder gemäß Fig. 1 zeigen.
Wenn eine 90°-Inline-Farbbildröhre herkömmlicher Bauart mit einem Ablenkjoch kombiniert ist, das eine Magnetfeld-Verteilung besitzt, bei der, wie in Fig. 1 dargestellt, das Vertikalablenk-Magnetfeld die Form einer Tonne und das Horizontalablenk-Magnetfeld die eines Kissens annimmt,kann Konvergenz der seitlichen Slektronenstrahlen über die Gesamtheit des Bildschirms hergestellt werden, ohne Verwendung einer Korrekturschaltung für Vertikai-Kissenverzerrung.
In Fig. 1 sind dargestellt ein linksseitiger Elektronenstrahl 1 (blau oder B), ein mittlerer Elektronenstrahl 2 (grün oder G)
und ein rechtsseitiger elektronenstrahl 3 (rot oder R) bei Betrachtung des Elektronenstrahlerzeuger von der Leuchtschirtnträgerseite der Farbbildröhre.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ablenkmagnetfeld wird die Konvergenz jedoch nur für die seitlichen Elektronenstrahlen 1 und 3 bewirkt mit einem Fehler für den mittleren Elektronenstrahl 2, der mit den seitlichen Elektronenstrahlen 1, 3 zusammenlaufen soll, derart,daß eine Koma-Aberration hervorgerufen wird, wobei der mittlere Elektronenstrahl 3 innerhalb der seitlichen Elektronenstrahlen 1 und 3 auftritt, die miteinander konvergieren, wie das in Fig. 2 dargestellt ist, mit einem Rechteckmuster 4 entsprechend dem mittleren Elektronenstrahl 2 und einem Rechteckmuster 5 entsprechend den zusammenlaufenden seitlichen Elektronenstrahlen 1 und 3· Die Verschiebung oder Versetzung zwischen den konvergierenden seitlichen Elektronenstrahlen 1 und 3 und dem mittleren Elektronenstrahl 2 wird zum Rand des Bildschirms hin größer. Eine derartige Koma-Aberration ergibt sich daraus, daß der mittlere Elektronenstrahl 2 eine kleinere Ablenkempfindlichkeit gegenüber dem Magnetfeld besitzt als die seitlichen Elektronenstrahlen 1 und 3 insbesondere am Malsseitigen Teil oder Halsteil eines Ablenkjochs, das an einer Farbbildröhre befestigt ist. Am Halsteil des Ablenkjochs verlaufen der mittlere Elektronenstrahl 2 und die seitlichen Elektronenstrahlen und 3 in seitlich oder horizontal beabstandeter Beziehung und ein abgeschwächtes Vertikalablenk-Magnetfeld und ein abgeschwächtes Hörizontalablenk-Magnetfeld wirken auf den mittleren Elektronenstrahl 2 im Vergleich mit den seitlichen Elektronenstrahlen 1 und 3, was die in Fig. 2 dargestellte Koma-Aberration ergibt.
Weiter ist zu bemerken, daß mit größerem Abstand des Ablenk-Magnetfelds von der Mittelachse der Farbbildröhre das Ablenk-
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Magnetfeld stärker gekrümmt ist, wodurch eine Kissenverzeichnung oder-verformung erzeugt wird durch ein Ablenk-Magnetfeld auf der Trichterseite des Ablenkjochs, das an der Farbbildröhre befestigt ist, wobei jedoch eine vertikale Kissenverzerrung oder -Verzeichnung korrigiert wird, da das Horizontalablenk-Magnetfeld infolge der Horizontalablenk-Spule kissenförmig ist am trichterseitigen Teil der Horizontalablenk-Spule.
Bei einer 90°-Ablenk-Inline-Farbbildröhre haben die Erfinder bereits ein Ablenkjoch angegeben, das nicht nur die Konvergenz der seitlichen Elektronenstrahlen 1 und 5 erzeugt, sondern diese auch praktisch frei von der Vertikal-Kissenverzerrung macht, dadurch, daß das Horizontal-Magnetfeld der Horizontalablenk-Spule insgesamt (vom Trichterteil zum Halsteil) in einem solchen Ausmaß ein Kissen-Magnetfeld ist, wie es für die Konvergenz der seitlichen Elektronenstrahlen 1 und 3 notwendig ist, wobei gleichzeitig die Horizontal-Magnetfeldverteilung längs der Z-Achse (parallel zur Elektronenstrahl-Flugrichtung) so verändert wird, daß das Horizontal-Magnetfeld stark oder deutlich oder scharf kissenförmig ist am Trichterteil der Horizontalablenk-Spule, während es schwach kissenförmig ist am Halsteil. Dies hat seine Grundlage darin, daß wenn auch die Konvergenzeigenschaft durch die Magnetfeldverteilung des gesamten Ablenkjochs bestimmt ist, Verzerrungen am Bildschirm, wie eine Kissenverzerrung vielmehr durch das Magnetfeld
an dem Trichterteil erzeugt werden.
Auf diese Weise wurde ein Ablenkjoch zur Verwendung bei einer 90°-Inllne-Farbbildröhre erhalten, die eine vollständige Konvergenz der seitlichen Elektronenstrahlen 1 und J> erzeugt und keinerlei Vertikal-Kissenverzerrung am Bildschirm besitzt. Bei einer Farbbildröhre mit großem Ablenkwinkel
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wie ζ. B. eine 110°-Ablenkröhre/kann jedoch kein Ablenkjoch erhalten werden, das die Konvergenz der seitlichen Elektronenstrahlen 1 und 3 über den gesamten Bildschirm sowie die Beseitigung der Vertikal-Kissenverzerrung sicherstellt, da Koma-Aberration und Kissenverzerrung vor der Korrektur in großem Maße vorliegen. Es sei in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, daß das Ausmaß der Magnetfeldverteilung eines Ablenkjochs, das die Konvergenz der seitlichen Elektronenstrahlen 1 und j5 über den gesamten Bildschirm sowie die Beseitigung einer Vertikal-Kissenverzerrung bewirken kann»abhängig ist von dem Abstand zwischen den Stahlerzeugern, vom Ablenkwinkel, von der Bildschirmgröße einer Farbbildröhre, wobei jedoch bisher quantitative Beziehungen zwischen diesen Faktoren noch nicht erkannt sind.
Folglich bleibt, immer wenn eine Farbbildröhre mit großem Ablenkwinkel,wie eine 110°-Ablenk-Farbbildröhre.mit einem Ablenkjoch kombiniert wird, das ein tonnenförmiges Vertikalablenk-Magnetfeld und ein kissenförmiges Horizontalablenk-Magnetfeld besitzt, stets eine Vertikal-Kissenjverzerrung. Wenn weiter ein Ablenkjoch mit einem Magnetfeld in Form eines deutlichen Kissens am Trichterteil der Horizontalablenk-Spule bei einer Farbbildröhre mit großem Ablenkwinkel verwendet wird, kann die Vertikal-Kissenverzerrung einerseits korrigiert werden, jedoch andererseits wird eine Koma-Aberration erzeugt, bei der die seitlichen Elektronenstrahlen 1 und 3 daran gehindert werden,daß sie sowohl vertikal als auch horizontal konvergieren.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Ablenkjoch zu schaffen, das unter Vermeidung der geschilderten Nachteile .keine
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Korrekturschaltungen für dynamische Konvergenz und Vertikal-Kissenverzerrung benötigt,wenn sie bei einer Inline-Farbbildröhre mit großem Ablenkwinkel verwendet sind.
Gemäß einem wesentlichen Merkmal der Erfindung ist die Wicklungsverteilung der Gesamtheit einer Vertikalablenk-Spule so ausgebildet, daß ein tonnenförmiges Magnetfeld erzeugt wird und ist die Wicklungsverteilung der Gesamtheit einer Horizontalablenk-Spule so ausgebildet, daß ein kissenförmiges Magnetfeld erzeugt wird, um so die Konvergenz der seitlichen Elektronenstrahlen über ein Bildschirm insgesamt (d. h. vertikal und horizontal) zu erzeugen und ist die Magnetfeldverteilung der Horizontalablenk-Spule längs der Z-Achse so definiert, daß die Wicklungsverteilung am Trichterteil (an der Schirmträgerseite) ein scharf oder deutlich bestimmtes kissenförmiges Magnetfeld erzeugt und die Wicklungsverteilung am Halsteil (an der Seite der Strahlerzeugeranordnung) ein bestimmtes tonnenförmiges Magnetfeld erzeugt, das deutlich genug ist, damit der mittlere Elektronenstrahl am Bildschirm außerhalb der seitlichen Slektronenstrahlen auftrifft.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen ein Ablenkjoch mit einem Kern, eine Vertikalablenk-Spule und eine Horizontalablenk-Spule zusammen mit einer Inline-Farbbildröhre, wobei die Vertikalablenk-Spule eine Wicklungsverteilung zur Erzeugung eines tonnenförmigen Magnetfelds oder einer tonnenförmigen Magnetfeldverteilung besitzt und wobei die Horizontalablenk-Spule eine Gesamt-Wicklungsverteilung zur Erzeugung einer kissenförmigen Magnetfeldverteilung besitzt, die ausreicht zur Erzeugung der Konvergenz der seitlichen Elektronenstrahlen über den gesamten Bildschirm der Farbbildröhre und darüber hinaus eine erste Wicklungsverteilung am Trichterteil der Horizontalablenk-Spule besitzt,
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zur Erzeugung einer deutlichen kissenförmigen Magnetfeldverteilung und eine zweite Wicklungsverteilung am Halsteil der Horizontalablenk-Spule besitzt zur Erzeugung eines deutlichen tonnenförmigen Magnetfelds, das ausreicht, damit der mittlere Elektronenstrahl außerhalb der seitlichen Slektronenstrahlen auftrifft, die miteinander an ader rechten und der linken Seite des Bildschirms konvergieren. Bei zahlreichen Versuchen zur Verminderung der Vertikal-Kissenverzerrung bei einem selbstkonvergierenden System bei einer Farbbildröhre mit großem Ablenkwinkel und einem damit kombinierten Ablenkjoch konnten die Erfinder feststellen, daß es bei einer Farbbildröhre mit großem Ablenkwinkel nicht nur notwendig ist, ein Horizontalablenk-Magnetfeld an der Trichterseite der Horizontalablenk-Spule zu einem kissenförmigen Magnetfeld mit äußerst großen Abmessungen zu machen, sondern auch ein Horizontalablenk-Magnetfeld am Halsteil zu erzeugen,das ein tonnenförmiges Magnetfeld groß= r Abmessungen ist, was sich von den Ablenkjochen,die bisher erhältlich sind, unterscheidet. Die Abmessung oder Größe dieses tonnenförmigen Magnetfelds muß verändert werden abhängig von dem Abstand zwischen den Strahlerzeugern, vom Ablenkwinkel und von der Bildschirmgröße, wobei mit zunehmendem Ablenkwinkel das tonnenförmige Magnetfeld größer (d. h. tonnenförmiger) sein muß.
Eine Farbbildröhre mit großem Ablenkwinkel, wie eine 110°-Ablenk-Farbbildröhre unterliegt zunehmenden Kissenverzerrungen und folglich muß,um die Vertikal-Kissenverzerrung-Korrekturschaltung zu vermeiden, das Horizontalablenk-Magnetfeld ein gekrümmteres oder stärkeres kissenförmiges Magnetfeld sein gegenüber einer 90°-Ablenk-Farbbildröhre.
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Insbesondere ig-t das Horizontalablenk-Magnetfeld nahe der Trichterseite der Horizontalablenk-Spule kissenförmiger (vgl. Fig. 3), um dadurch die Vertikal-Kissenverzerrung wirksam zu korrigieren. Andererseits bewirkt das nahe der Trichterseite der Horizontalablenk-Spule verstärkte kissenförmige Magnetfeld eine überschüssige oder zu große Korrektur bezüglich der Konvergenz zwischen den seitlichen Elektronenstrahlen ( Uektronenstrahlen 1, 3)· Zur Unterdrückung der übermäßigen Korrektur und um eine normale Korrektur zu erreichen, ist ein Horizontalablenk-Magnetfeld nahe dem Halsteil der Horizontalablenk-Spule erzeugt, im Gegensatz zur Kissenform, das tonnenförmig ist (vgl. Fig.4).
Das Horizontal-Magnetfeld der Horizontalablenk-Spule einschließlich eines Magnetfelds großer oder starker Kissenform am Trichterteil und eines Magnetfelds großer oder starker Tonnenform am Halsteil stellt selbst bei einer
Farbbildröhre großen Ablenkwinkels wie einer 110 -Ablenk-Farbbildröhre, die Beseitigung einer Vertikal-Kissenverzerrung-Korrekturschaltung sowie die Konvergenz der seitlichen Elektronenstrahlen (Elektronenstrahlen 1 und 3) sicher.
Ein Ablenkjoch gemäß der Erfindung 1st wie im folgenden näher erläutert,ausgebildet. Das erfindungsgemäße Ablenkjoch weist einen Kern, eine Vertikalablenk-Spule mit einer Toroidspule, die um den Kern gewickelt ist, und eine Horizontalablenk-Spule in Form einer Tonne auf, wobei die Vertikalablenk-Spule wie eine herkömmliche gewickelt und ausgebildet ist und insgesamt eine tonnenförmige Magnetfeldverteilung erzeugt. Eine derartige Vertikalablenk-Spule ist mit einer Horizontal-Ablenkspule kombiniert, wie sie im folgenden ausführlich für die Zwecke der Erfindung näher erläutert ist.
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Die Erfindung gibt ein Ablenkjoch an, das vorzugsweise mit einer Inline-Parbbildröhre kombiniert ist, die horizontal ausgerichtete Strahlerzeuger besitzt. Die Verteilung der Mangetfelder ist in Horizontalrichtung so bestimmt,daß ein scharfes oder deutliches tonnenförmiges Magnetfeld an der Seite des Halsteils auftritt, während ein besonders scharfes oder deutliches kissenförmiges Magnetfeld an der
ein Seite des Trichterteils auftritt, wobei gleichzeitig/kräftiges und deutliches kissenförmiges Magnetfeld zwischen dem Trichterteil und dem Halsteil verteilt bzw. erzeugt ist. Der mittlere Elektronenstrahl wird stärker abgelenkt als ein seitlicher Elektronenstrahl, so daß er außerhalb der seitlichen Elektronenstrahlen auftrifft.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten AusfUhrungsbeispiels näher erläutert. Ss zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Ablenk-Magnet-
felder einer herkömmlichen 9O0-Ablenk-InIine-Farbbildröhre; ·
Fig. 2 schematisch die Koma-Aberration infolge der Ablenkmagnetfelder gemäß Fig. 1;
Fig. 3» ^ magnetische Verteilungen oder Magnetfeldverteilungen zur besseren Erläuterung des Ablenkjochs gemäß der Erfindung;
Fig. 5 schematisch in Seitenansicht eine Horizontalabienk-Spule des Ablenkjochs gemäß der Erfindung;
Fig. 6 den Schnitt A-A1 in Fig. 5; Fig. 7 den Schnitt B-B1 in Fig.5; Fig. 8 den Schnitt C-C in Fig. 5;
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Fig. 9 eine Darstellung der Magnetfeldverteilung längs
der Z-Achse einer Farbbildröhre für ein erfindungs gemäßes Ablenkjoch;
Fig.10 schematisch die Darstellung von Rechteck-Mustern gemäß der Erfindung.
Die in den Fig. 1 und 2..dargestellte herkömmliche Magnetfeldverteilung wurde bereits erläutert.
Wie in Fig. 5 im Schnitt dargestellt, enthält eine Horizontalablenk-Spule 6 eines erfindungsgemäßen Ablenkjochs ein Paar von Horizontal-Spulen 7, 7', die tonnenförmig ausgebildet sind. Die Horizontalablenk-Spulen 7, 71 erzeugen insgesamt ein kissenförmlges Magnetfeld, dessen Verteilung in Fig. 9 als Kurve 8 dargestellt ist,sowie gleichzeitig längs der Z-Achse ein tonnenförmiges Magnetfeld, das am Halsteil lokalisiert oder erzeugt ist,sowie ein kissenförmiges Magnetfeld äußerst großer oder deutlicher Abmessungen, das am Trichterteil lokalisiert oder erzeugt ist, wie das in Fig. 9 durch die Kurve 9 wiedergegeben ist.
Die Horizontalablenk-Spulen 7» 7' besitzen verschiedene WicklungsVerteilungen wie das im Schnitt in den Fig. 6,7,8 dargestellt ist. Insbesondere besitzen die Horizontalablenk-Spulen 7, 7' in Fig. 5 jeweils im Schnitt längs der Linie A-A' gemäß Fig. 6 eine Wicklungsverteilung mit einem Spulen-Wicklungsbreiten-Winkel O1, der einen Winkel von (80° - 7,5°) einschließt mit einem Neigungswinkel des Schwerpunkts A von 44°, im Schnitt längs der Linie B-B' in Fig. 7 eine Wieklungsverteilung, die einen Spulen-Wicklungsbreiten-Winkel Q2 besitzt, der einen Winkel von (50° - 5,5°) einschließt mit einem Winkel des Schwerpunkts B von 28°, und im Schnitt längs der Linie C-C' in Fig. 8 eine
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Wicklungsverteilung mit einem Spulen-Wicklungsbreiten-Winkel 9,, der einen Winkel von (20° - 0,b°) einschließt mit einem Winkel des Schwerpunkts C von 10°.
Ein wesentlicher Faktor für die Wicklungsverteilung der Horizontalablenk-Spulen 7, 7' ist der Winkel, dem die Schwerpunkte unterliegen, und abhängig von diesem Winkel ist die Magnetfeldverteilung so bestimmt, daß sie entweder kissenförmig oder tonnenförmig ist. Das heißt,daß bei einem Winkel für den Schwerpunkt von 30° ein im wesentlichen gleichförmiges Magnetfeld erzeugt wird, daß bei einem Winkel kleiner als 30° ein kis senförmiges Magnetfeld erzeugt wird, und daß bei einem Winkel von über 3>0° ein tonnenförmiges Magnetfeld erzeugt wird.
Auf diese Weise erzeugen die Horizontalablenk-Spulen 7» äußerst deutliche oder scharfe tonnenförmige Magnetfelder am Halsteil entsprechend dem Schnitt A-A' in Fig. 6, bei dem der Schwerpunkt A der Wicklungsverteilung unter einem Winkel von 44° ist, ein gleichförmiges Magnetfeld, das die Abwesenheit von tonnenförmigen und kissenförmigen Magnetfeldern anzeigt, im Mittelteil entsprechend dem Schnitt B-B' in Fig. 7, In dem der Schwerpunkt B der Wieklungsverteilung einen Winkel von 28° einnimmt, und ein sehr deutliches oder großes kissenförmiges Magnetfeld am Trichterteil entsprechend dem Schnitt C-C1 in Fig. 8, intern der Schwerpunkt C der Wicklungsverteilung einen Winkel von 10° einnimmt. Die Magnetfeldverteilung einer Vielzahl derartiger AusfUhrungsformen längs der Z-Achse ist in Fig. 9 dargestellt.
Wie erläutert ermöglicht, da beim erfindungsgemäßen Ablenkjoch die Vertikalablenk-Spule ein tonnenförmiges Magnetfeld erzeugt und die Wieklungsverteilung der Horizontal-Ablenkspule
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insgesamt ein kissenförmiges Magnetfeld erzeugt und längs der Z-Achse ein tonnenförmiges Magnetfeld am Halsteil und ein deutliches oder kräftiges kissenförmiges Magnetfeld am Trichterteil erzeugt, das mit der Farbbildröhre großen Ablenkwinkels, z. B. einem Ablenkwinkel von 110°, kombinierte Ablenkjoch ein Muster, bei dem die Konvergenz der seitlichen Elektronenstrahlen 1 und 5 sichergestellt ist und die Vertikal-Kissenverzerrung beseitigt 1st, wobei jedoch Korrekturschaltungen für die Vertikal-Kissenverzerrung vermieden sind.
Auf diese Weise stellt das Horizontalablenk-Magnetfeld, das ein deutlich ausgeprägtes kissenförmiges Magnetfeld am Trichterteil und ein deutlich ausgeprägtes tonnenförmiges Magnetfeld besitzt, auch bei einer Verwendung bei einer Farbbildröhre großen Ablenkwinkels die Beseitigung einer Korrekturschaltung für Vertikal-Kissenverzerrung sicher, wie das erwähnt ist, sowie die Konvergenz der seitlichen Elektronenstrahlen 1 und 3, wodurch eine Koma-Aberration entsteht, die sich von der gemäß Fig. 2 so unterscheidet, daß der mittlere Slektronenstrahl 2 außerhalb der seitlichen Elektronenstrahlen 1 und 3 auftrifft, wie das in Fig.10 dargestellt ist. Fig.10 zeigt Rechteckmuster gemäß der Erfindung, und zwar ein Rechteckmuster 41 infolge des mittleren Elektronenstrahls 2 und ein Rechteckmuster 42 infolge der konvergierenden oder zusammenlaufenden seitlichen Elektronenstrahlen 1, 3· Dabei ist das den mittleren Elektronenstrahl 2 anzeigende Rechteckmuster 41 außerhalb des Rechteckmusters 42 vorhanden, das die seitlichen Elektronenstrahlen 1 und 3 anzeigt, und zwar deshalb, weil das Horizontalablenk-Magnetfeld, das am HaIs-
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teil tonnenförmig ist, die größte Intensität im Mittelteil des Bildschirms besitzt und zum Umfang oder Rand der Bildröhre hin (in Horizontalrichtung) abnimmt derart, daß der mittlere Elektronenstrahl 2 stärker abgelenkt wird als die seitlichen Elektronenstrahlen 1 und 3.
Wenn das erfindungsgemäße Ablenkjoch mit der Horizontalablenk-Spule gemäß Fig.5 mit Wicklungsverteilungen gemäß den Fig. 6,7 und 8 auf einer Inline-Farbbildröhre mit 56 cm (22 Inch)-Bildschirm und 110° Ablenkung befestigt ist, (Abstand zwischen den Strahlerzeugern 6,6 mm; Typ 56O ALB der Hitachi Ltd.,Japan) betrug die Vertikal-Kissenverzerrung weniger als 1 % am Ober- und Unterrand des Bildschirms, waren die seitlichen Elektronenstrahlen 1,3 vollständig miteinander konvergiert an der rechten und der linken Seite des Bildschirms und war der mittlere Elektronenstrahl 2 mm außerhalb der konvergierten seitlichen Elektronenstrahlen vorhanden.
Schließlich kann die Konvergenz der drei Slektronenstrahlen an der rechten und der linken Seite des Bildschirms erzeugt werden durch Tauschen oder Andern der Ausbildung eines Magnetpolstücks zur Korrektur der Koma-Aberration (Feldregler oder -steller), das an einem Teil des Strahlerzeugers befestigt ist.
Wie erläutert, kann das erfindungsgemäße Ablenkjoch mit der neuartigen Feldverteilung mit der Inline-Farbbildröhre großen Ablenkwinkels kombiniert werden, um die sehr teuren Korrekturschaltungen zu vermeiden, um die Konvergenz der
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seitlichen ",lektronenstrahlen über den gesamten Bildschirm um
zu erzeugen, und/tiie Korrekturschaltung für Vertikal-Kissenverzerrung zu vermeiden, wodurch eine große Kostenverringerung bei Farbbildröhren möglich ist. Darüber hinaus ist das erfindungsgemäße Ablenkjoch, das derartige Korrekturschaltungen nicht mehr aufweist, die zwangsweise unstabilen Betrieb besitzen wegen der großen Zahl einzustellender Teile und geringe Zuverlässigkeit besitzen wegen der Anzahl der Sohaltungsbauteile, dagegen hochstabil und zuverlässig.
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Claims (1)

  1. Anspruch
    Ablenkjoch,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß ein Kern, eine Vertikalablenk-Spule und eine Horizontalablenk-Spule mit einer Inline-Parbbildröhre kombiniert sind,
    daß die Vertikalablenk-Spule eine Wicklungsverteilung zur Erzeugung einer tonnenförmigen Magnetfeldverteilung besitzt, und
    daß die Horizontelablenk-Spule (7, 71) aufweist
    eine Gesamt-Wicklungsverteilung zur Erzeugung einer kissenförmigen Magnetfeldverteilung, die ausreicht, um die Konvergenz der seitlichen Elektronenstrahlen (1, 3) über den gesamten Bildschirm der Farbbildröhre zu erzeugen,und
    eine erste Wicklungsverteilung am Trichterteil der Horizontal-Ablenkspule (7, 7') zur Erzeugung einer deutlich ausgeprägten kissenförmigen Magnetfeldverteilung sowie eine zweite Wicklungsverteilung am Halsteil der Horiζontalablenk-Spule (7, 71) zur Erzeugung eines deutlich ausgeprägten tonnenförmigen Magnetfeldes, das ausreicht, daß der mittlere Elektronenstrahl (2) außerhalb der miteinander konvergierenden seitlichen Elektronenstrahlen (1, 3) an der rechten und der linken Seite des Bildschirms auftrifft.
    ORIGINAL INSPECTED
DE2715473A 1976-04-09 1977-04-06 Ablenksystem für Farbfernsehempfänger Expired DE2715473C3 (de)

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