DE2714793A1

DE2714793A1 - Reflektor fuer fahrzeugleuchten

Info

Publication number: DE2714793A1
Application number: DE19772714793
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Roehling; Heinrich Schaefer
Original assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Current assignee: Hella GmbH and Co KGaA
Priority date: 1977-04-02
Filing date: 1977-04-02
Publication date: 1978-10-12
Also published as: ES233384Y; DE2714793C2; ES233384U

Description

Achs ρ (Ί) verlaufende kreisförmige Bereiche (1 I ) aufgeteilt ist und die Anzahl der Dachkan tpr ismeii (2) stell jeweils in dvn weiter außen liegenden Bereichen möglichst unter Beibehal tung dor Tciliiii"; (t) erhöht.

Die Erfindung betrifft einen üei'lektor für Fahrzeugl euch t <>ti, Ovr aus transparentem Material hergestellt ist und auf der Rückseite Totalreflexionsprismen aufweist, die das in di-n Reflel-torkörper eindringende Licht reflektieren.

Aus der UT-PS 1 093 <>^3 ist ein Reflektor für Fahrzeuglench ten bekannt, der aus lichtdurchlässigem Material besteht und auf dessen Rückseite Rückstrahlprismen angeordnet sind. Ui^sn Riickstrahlprismen haben wie die bekannten Ruckstrahlertripe1 die Form einer Raumecko. Das in den Rückstrahler tr i?>el eindringende Licht wird an allen drei Raumflächen reflektiert und tritt parallel zur Einf allrich tung wieder aus dein Hiic'n st rah I er tr inol aus. üei (\cr in <\nr I)T-PS t O 9 3 685 offenbarten Leuchte sind die Ruckstrahlprismen so angeordnet, daß sie in erster Linie das parallel zur optischen Achse einfallende Fremdlicht reflektieren. Das aus der Glühlampe ausfallende und schräg auf die Rückstrahlertripel auftreffende Licht wird nur in einem geringen Mafle reflektiert, da das Rückstrahlsystem auf diese Lichteinfallrichtung nicht ausgelegt ist. üie Rückstrahlverluste treten in erster Linie dadurch auf, daß nur das über zwei Flächen der Raumecke reflektierte Licht nutzbar ist. Im übrigen kann bei einem guten Reflexionsgrad für das Fremdlicht das aus der Glüh—

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lampe austretende Licht nicht ohne zusätzliche, komplizierte optische Hifslinittel in der Abschlußscheibe parallel verlaufend gerichtet werden. Diese optischen Hilfsmittel in der Streuscheibe würden jedoch wieder die? Wirkung des Rückstrahlers weitestgehend aufheben.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Reflektor der eingangs genannten Gattung zu schaffen, der so ausgeführt ist, daß möglichst alles von der Glühlampe auf den Reflektor auftroffende Licht in eine vorbestimnibare Richtung reflektiert wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Totnlreflexionsprismen als 90 - Dachkantprismen ausgebildet sind, deren Dachfirst radial zur optischen Achse gerichtet ist, und daß der Winkel zwischen Dachfirst und optischer Achse in Jedem Punkt des Dachfirstes durch die auf der Winkelhalbierenden des von dem im Reflektormaterial verlaufenden Ein- und Ausfallstrahls gebildeten Winkels stehenden Senkrechten bestimmt ist. Der Verlauf der radial auf die optische Achse gerichteten Dachfirste wird somit bestimmt durch den gewünschten Grad der Streuung dos aus dem Reflektor ausfallenden Lichts. Bei einer Leuchte, bei der das Licht parallel zur optischen Achse ausfallen soll, weisen die Dachfirste einen parabelförmigen Verlauf auf.

Vorteil des erfindungsgemäßen Reflektors gegenüber einem auf der Innenseite silberfarbig und hochglänzend aufgedampften Reflektor ist, daß er insbesondere in der Massenfertigung wesentlich einfacher und damit kostengünstiger herzustellen ist, ohne daß sich ein Nachteil in seiner Funktion bemerkbar macht. Dieses

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gilt sowohl für die Verwendung in Leuchten als auch in Scheinwerfern.

Bei einer vorteilhaften Weiterentwicklung des Erfindungsgedankens sind die einzelnen Dachkantprismen in ihrer Längsrichtung in mehrere Abschnitte aufgeteilt, die nach der Art einer Fresnel-Linse gegeneinander verschoben sind. Diese Ausführungsform ermöglicht eine sehr flache Bauart des Reflektors.

Um bei großen Reflektoren die einzelnen Dachkantprismen nach außen hin nicht sehr groß werden zu lassen, ist eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Erfindungsgedankens so ausgeführt, daß die Reflexionsfläche in mehrere konzentrisch zur optischen Achse verlaufende kreisringförmige Bereiche aufgeteilt ist und die Anzahl der Dachkantprismen sich jeweils in den weiter außen liegenden Bereichen möglichst unter Beibehaltung der Teilung erhöht.

Die Zeichnung veranschaulicht ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigen
Fig. 1 einen senkrechten Vertikalschnitt durch den Reflektor nach der Linie A-A,

Fig. 2 eine Rückansicht des Reflektors und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie B-B, während Fig. 4 eine Einzelheit bei C mit dem Strahlenverlauf und Fig. 5 eine Teilansicht auf den Reflektor aus der Richtung X darstellen.

Der Reflektor 1 ist aus glasklarem Kunststoff hergestellt und zeigt auf der Rückseite Totalreflexionsprismen, die als 90°- Dachkantprismen 2 ausgeführt sind. Diese Dachkantprismen 2 sind

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so angeordnet, daß der First 3 radial zur optischen Achse 4 hin gerichtet ist. Der Verlauf des Dachfirstes 3 der Dachkantprismen in Relation zur optischen Achse 4 ist bestimmt durch die auf der Winkelhalbierenden 5 des Winkels ,λ stehenden Senkrechten 6. Der Winkel ,-χ wird gebildet durch den im Reflektormaterial verlaufenden Lichteinfallstrahl 7 und den Lichtausfallstrahl 8. Der Verlauf der aus dem Reflektor ausfallenden Strahlen 8a im Verhältnis zur optischen Achse 4 bestimmt somit unter Berücksichtigung der Lichtbrechungszahl des Materials den Kurvenverlauf des Dachkantfirstes 3-

Da das auf die Dachflächen 9 und das auf die Dachfläche 10 auftreffende Licht in die gleiche Richtung reflektiert wird, kann von einer nahezu vollkommenen Reflexion des auf den Reflektor auftreffenden Lichtes gesprochen werden. Einschränkungen müssen lediglich bezügl. der Dachkantfirste und der Stoßflächen zwischen zwei benachbarten Dachkantprismen gemacht werden.

Da die Dachkantprismen vom Scheitelpunkt des Reflektors her zum Außenrand hin gesehen sowohl breiter als auch höher werden und somit wegen der sich verstärkenden Materialansammlung bei gleichbleibender Genauigkeit nur schwer im Spritzgießverfahren herzustellen sind, ist es vorteilhaft, die Reflexionsfläche in mehrere kreisringförmige Flächen 11 aufzuteilen. Dadurch ist es möglich, dem jeweils weiter außen liegenden Kreisring eine höhere Anzahl von Dachkantprismen zu geben, so daß die Teilung zwischen den einzelnen Dachkantprismen und die Höhe aller Dachkantprismen in etwa gleich groß ausgebildet ist.

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Claims

27 Westfälische Metall Industrie KG Lippstadt, ilen Ι.Ί.1.977 PAT/Bg/Ma. Hueck & Co Nr. 2695, "Reflektor für Fahrzeuirleuchtnn" A 11 s ρ r ii c ii e

1. Reflektor für Fahrzeugleuchten, der aus transparentem Material hergestellt ist und auf der Rückseite Totalref lexionsprxsiiien aufweist, die das in den Reflektorkörper eindringende Licht reflektieren, dadurch gekennzeichnet, daß die Totalreflexionsprismen als 90 - üachkantprismen (2) ausgebildet sind, deren Dachfirst (3) radial zur optischen Achse (Ί) gerichtet ist und der Winkel zwischen dem Dachfirst (3) und der optischen Achse (h) in jedem Punkt des Dachfirstes durch die auf der Winkelhalbierenden (5) des von dem im Reflektormaterial verlaufenden Ein- (7) und Aus falls trahls (?i) gebildeten Winkels^ stehenden Senkrechten (f>) bestimmt ist.

2. Reflektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Dachkantprismen (2) in ihrer Längsrichtung in mehrere Abschnitte aufgeteilt und diese nach der Art einer Fresnel-Linse gegeneinander verschoben sind.

3. Reflektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflexionsfläche in mehrere konzentrisch -s.nr o:H isch<'ii

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