DE271453C - - Google Patents

Info

Publication number
DE271453C
DE271453C DENDAT271453D DE271453DA DE271453C DE 271453 C DE271453 C DE 271453C DE NDAT271453 D DENDAT271453 D DE NDAT271453D DE 271453D A DE271453D A DE 271453DA DE 271453 C DE271453 C DE 271453C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
window
windows
roofing
folded
bolt
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT271453D
Other languages
English (en)
Publication of DE271453C publication Critical patent/DE271453C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/20Forcing-frames; Lights, i.e. glass panels covering the forcing-frames

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Greenhouses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- JV* 271453 KLASSE 45/. GRUPPE
Bedachung durch lose aufgelegte Schiebefenster u. dgl.
Zusatz zum Patent 263134.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. April 1913 ab. Längste Dauer: 4. September 1927.
Gegenstand des Hauptpatentes bildet eine , Bedachung, besonders für Gewächshäuser, bei welchen sich die Schiebefenster beim Herabziehen mittels einer besonderen Vorrichtung an einem an der Dachkante vorgesehenen freien Drehlager einhängen und so an der Seite des Gebäudes hängend aufbewahrt werden können.
Um eine derartige Bedachung auch bei Frühbeeten anwenden zu können, müßte die Rückwand des Kastens etwa 75 cm hoch sein, wenn die Fenster die normale Länge von etwa 150 cm besitzen. Eine solche Höhe ist aber bei Frühbeeten nicht zulässig, weil die Pflanzen zu weit vom Glas entfernt sein und infolgedessen durch schwächeres Licht nicht so gedrungen, wie wünschenswert, wachsen würden.
Vorliegende Erfindung betrifft nun eine weitere Ausgestaltung der Bedachung, durch welche dieser Übelstand beseitigt wird; und welche ohne weiteres bei allen schon bestehenden Kästen mit 40 bis 50 cm Rückwandhöhe anwendbar ist.
In der Zeichnung ist eine solche verbesserte Frühbeetbedachung in Fig. 1 in Seitenansicht und in Fig. 2 in Draufsicht dargestellt, während in Fig. 3 bis 6 Einzelteile veranschaulicht sind.
Nach vorliegender Verbesserung werden die Fenster α so quer halbiert und die beiden Teile αΛ, a2 durch Scharniere so verbunden, 'daß der obere Teil a2 auf den unteren Teil ax heruntergeklappt werden kann; es entsteht dadurch eine Länge von 75 cm anstatt der 150 cm des ungeteilten Fensters. Die in dem Hauptpatent beschriebene Vorrichtung C1 wird nun etwa an der Mitte des Teiles ax angeordnet, derart, daß das zusammengeklappte Fenster, wie in Fig. 1 dargestellt, mittels der Haken C1 am Drehlagerzapfen c2 senkrecht aufgedreht werden kann. Die Vorrichtung kann also schon bei Kästen angewendet werden, deren Rückwand nur etwa 38 cm hoch ist. Die eine Hälfte des Flügelpaares reicht dann bis an den Boden, während die andere 37,5 cm über den Rand der Kastenrückwand in die Höhe ragt, wie in Fig. 1 rechts dargestellt. d ist ein in den Rahmen des unteren Fensterflügels eingelassenes Laufrädchen, welches auf dem Seitenteil des Kastens behufs leichterer Beweglichkeit läuft. An der oberen Kante des Rahmens a2 ist zweckmäßig eine Öse e vorgesehen, in welche man mit einem an einer etwa 1 m langer Stange (Fig. 6) befestigten Haken q hineinfährt und damit das Fensterpaar, das sich leicht balanziert, wieder in die geneigte Lage herunterzieht. Die Rollrädchen d berühren dann wieder die Seitenteile des Kastens, und die Fenster werden so 60'
weit herabgezogen, bis der untere Flügel gegen die Hemmvorrichtung f ansteht; in dieser Lage versenkt sich das Rädchen d in eine schwache Vertiefung, so daß der untere Fensterflügel nun flach aufliegt. Nun hebt man mit dem Stangenhaken, der sich noch immer in der Öse e befindet, den oberen Flügel in die Höhe und legt ihn nach hinten um, womit nun das ganze Doppelfenster flach aufliegt und der Kasten geschlossen ist. Damit das Flügelpaar bei der senkrechten Stellung (Fig. ι rechts) nicht auseinanderklappt, wird es durch einen Reiber oder durch eine Einschnappvorrichtung oder durch einen Riegel versichert.
In Fig. 4 und 5 ist ein solcher Riegel in Seitenansicht und im Schnitt dargestellt, wobei an der Öse β ζ. B. ein Riegel s angeschmiedet ist, welcher in einer Nut des Querholzes t (Fig. 5) gelagert ist. Am Riegel sind seitlich zwei· Aussparungen angeordnet, in welche Stifte u eingreifen, so daß der Riegel nur bis zu einer gewissen Länge herausgezogen werden kann.
Dieses Herausziehen des Riegels, der die beiden Fensterflügel zusammengekuppelt hält (Fig. 5) vollzieht sich ohne weiteres Dazutun von selbst, wenn das senkrecht stehende Fensterpaar mittels des Stangenhakens (Fig. 6) bei der öse e auf die Schrägung des Kastens herunter- und weiter bis an die Hemmvorrichtung f (Fig. 1) herabgezogen wird. Indem nun damit gleichzeitig der Kamm ν des Riegels s aus seiner Nut w herausgezogen wird, so kommt das Fensterpaar, ohne daß dieserhalb etwas dazu getan wurde, bereits entkuppelt bei der Hemmvorrichtung an, und der obere Flügel kann (wie schon oben beschrieben) sofort mit dem noch in der Öse e befindlichen Stangenhaken gehoben und behufs Schließung des Fensters nach hinten zurückgeklappt werden. Wenn das Fenster geöffnet werden soll, so vollzieht sich die Verriegelung der beiden Fensterflügel ebenfalls wieder als Nebenwirkung ohne weiteres Dazutun von selbst. Wenn nämlich der obere, geschlossene Fensterflügel beim Herabholen mittels des Stangenhakens an der öse e bis zu der Stellung eines spitzen Winkels herübergeklappt ist, so zieht sich der Riegel s mit seinem Kamm ν ohne weiteres Dazutun so weit heraus, daß letzterer beim darauffolgenden völligen Niederlegen des oberen Flügels die Kante des unteren Flügels frei passiert. Sobald man nun- einsetzt, das Fensterpaar die Schrägung des Kastens hinan nach hinten zu schieben, so schiebt sich als Nebenwirkung auch der Riegel mit hinein, sein Kamm υ dringt dabei in die Nut w des unteren Flügels ein, und die beiden Hälften sind damit, ohne daß eine besondere Handlung diescrhalb geschehen war, wieder verkuppelt, so daß der obere Flügel beim Aufrichten in die senkrechte Stellung nicht nach hinten hinüber wegfallen kann. Das Aufrichten selbst erfolgt durch leichte Hebung mit dem Stangenhaken, sobald sich das Fensterpaar bei der Vorrichtung C1 und c2 in Fig. 1 an der Kante der Kastenrückwand eingehängt hat.
In dem Hauptpatent handelt es sich um die Schiebefenster einer Gewächshausbedachung, wobei die Fenster nach vorn herabgezogen werden und sich an der vorderen (niederen) Dachkante einhängen, um dort senkrecht aufgeklappt zu werden. Es ist deshalb die Aufhängevorrichtung dort so angeordnet, daß die Haken mit ihrer öffnung nach vorn gerichtet, und die Zapfen, an denen sich die Haken einhängen sollen, an der vorderen (niederen) Dachkante angeordnet sind. In dem Zusatzpatent handelt es sich dagegen um niedere». Frühbeetkasten, bei denen nur die rückwärtige (höhere) Kastenwand verwendbar ist, um die Schiebefenster senkrecht aufklappen zu können; es wird deshalb hier das Fenster nicht herabgezogen, sondern nach hinten hinaufgeschoben. Daraus folgt, daß hier die Aufhängevorrichtung in umgekehrter Weise angeordnet sein muß, daß nämlich die Haken (wie in Fig. 1, C1, dargestellt) mit ihrer Öffnung nach rückwärts gerichtet angeordnet, und die Zapfen, an welche sich die Haken einhängen sollen, an der Kante der rückwärtigen (höheren) Kastenwand angebracht sein müssen (Fig. i, C2). _
Um richtig verstanden zu werden, wird es dienlich sein, zu erwähnen, daß der ganze Vorgang des öffnens und Schließens mittels des Stangenhakens von der vorderen (niederen) Seite des Kastens aus (also über diesen hinweg betrieben wird.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Bedachung durch lose aufgelegte Schiebefenster u. dgl. nach Patent 263134, besonders für Frühbeete, dadurch gekennzeichnet, daß die Fenster auf halbe Länge zusammengeklappt werden und an der unteren Hälfte mit nach hinten offenen Haken (c2, Fig. 1) versehen sind, die sich an Zapfen (c3, Fig. 1) in der Kante der rückwärtigen Kastenwand einhängen, wenn das Fenster nach dieser Richtung hin verschoben wird. -
2. Bedachung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Dachteile durch einen Riegel (β, s, v, Fig. 5) gekuppelt und entkuppelt werden, welcher ohne
weiteres Dazutun in Tätigkeit tritt, im ersteren Falle,- wenn das gefaltete Fenster hochgeschoben, im letzteren Falle, wenn dasselbe herabgezogen wird.
3. Bedachung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Querleiste (g) des oberen Fensterteiles so über der Querleiste (h) des unteren Fensterteiles angeordnet ist, und letztere erstere so überragt, daß das außen und innen vom oberen Fenster ablaufende Wasser auf das untere Fenster gelangt (Fig. 3).
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT271453D Active DE271453C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE271453C true DE271453C (de)

Family

ID=528103

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT271453D Active DE271453C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE271453C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE271453C (de)
DE573594C (de) Doppelkastenfenster mit inneren und aeusseren gemeinsam betaetigten Baskuelverschluessen
DE183351C (de)
DE498632C (de) Oberlichtverschluss, bei dem das OEffnen des Fensters durch einen durch Schnurzug bewegten, am Gewaende drehbar gelagerten Hebel erfolgt
DE64639C (de) Aufklappbares Fenster bezw. aufklappbare Thür
DE1029261B (de) Tuerverriegelung
DE284961C (de)
DE434175C (de) Oberlichtfensterverschluss mit einer verschiebbaren Riegelstange
DE255419C (de)
AT138282B (de) Fenster.
DE950352C (de) Vorrichtung zum Festsetzen von um eine horizontale Achse schwenkbaren Lueftungsfluegeln
AT266640B (de) Kippriegellager eines Kipp-Schwenkflügelbeschlages
DE1780141U (de) Vorrichtung zum feststellen von rollaeden fuer fenster, tueren u. dgl.
AT133864B (de) Vorrichtung zum Feststellen eines Fensterflügels u. dgl. in teilweise geöffneter Lage.
DE19153C (de) Schiebefenster
DE1276886B (de) Einrichtung zum Ausstellen von OEffnungsabschluessen, wie Rollaeden od. dgl.
DE66249C (de) Fenster mit um eine senkrechte und um eine waagerechte Axe drehbaren Flügeln
DE805559C (de) Laden-Verschliessvorrichtung fuer Fenster
DE59609C (de) Rechts und links zu öffnende Thür
DE247434C (de)
DE427131C (de) Beschlag fuer mehrfluegelige, in der Mitte durch Haspen verbundene Fenster
DE366947C (de) Tuerschloss fuer verschwenkbare Tuerfluegel
DE6921881U (de) Schwingfluegel- und wendefenster
DE1925724U (de) Entriegelbares kipplager fuer drehkippfluegel von fenstern, tueren od. dgl.
CH185075A (de) Schiebefenster.