DE2712944A1 - Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen schneiden von endlosen synthesefasern - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen schneiden von endlosen synthesefasern

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DE2712944A1
DE2712944A1 DE19772712944 DE2712944A DE2712944A1 DE 2712944 A1 DE2712944 A1 DE 2712944A1 DE 19772712944 DE19772712944 DE 19772712944 DE 2712944 A DE2712944 A DE 2712944A DE 2712944 A1 DE2712944 A1 DE 2712944A1
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cutting
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DE19772712944
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Vepa AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G1/00Severing continuous filaments or long fibres, e.g. stapling
    • D01G1/02Severing continuous filaments or long fibres, e.g. stapling to form staple fibres not delivered in strand form
    • D01G1/04Severing continuous filaments or long fibres, e.g. stapling to form staple fibres not delivered in strand form by cutting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • ''Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Schneiden von
  • endlosen Synthesefasern." Die Erfindung bezieht sich zunächst auf ein Verfahren zum kontinui erlichen Schneiden von im Kabel gelieferten, endlosen Synthesefasern unter Verwendung eines kreisrunden, drehbar gelagerten, auf dem Umfang mit Messern versehenen Messerkorbes, wobei die nit Abstand voneinander angeordnete, in ihrer Länge axial ausgerichtete Vielzahl von Messern mit ihren Schneiden radial nach innen gerichtet sind und das Faserkabel auf diesen Schneiden anliegend von innen spiralförmig aufgewickelt wird.
  • Es ist bekannt, ein Kabel aus Chemiefasern auf einen Messerkorb spiralförmig aufzuwickeln, dessen Messer radial nach außen gericlitet sind. Durch eine mit konstantem Abstand zum sich drehenden Messerkorh angeordnete Anpreßrolle entsteht an dem sich nnunterbrochen auf den Messerkorb aufwickelnden Faserkabel ein Schneiddruck, der die jeweils innerste Lage der Fasern an den Messerschneiden zerdrückt. Die Stapeln werden zwischen die Messer gedrückt und im Innern des Messerkorbes abgeführt. t)erartiqe Stanze 1 faserschneidmaschinen sind für normale Geschwinndigkeiten sehr vorteilhaft. Sie arbeiten mit hohen Standzeiten, da die Messer nur einem geringen Verschleiß ausgesetzt sind. Prohlematisch ist jedoch der Abtransport der geschnittenen Fasern. TCiperseits hesteht dieses Problem darin, daß der Abstand der Messer voneinander radial einwärts abnimmt und bei geringen Stapellingen die Messer sehr dicht zueinander angeordnet sein müssen. Dae rclist cr Abtransport der Stapel durch den Raum zwischen den Messern beschwerlich. Andererseits bildet sich irn Zentr-um des Messerkorbes ein Zopf, der durch die herabfallenden Stapeln bei sici drehendem Messerkorb stetig gebildet wird.
  • Durch die DT-OS 23 43 690 ist eine Vorrichtung bekannt geworden, bei der die auf dem Umfang des Messerkorbes angeordneten Messer mit ihren Schneiden radial
    nach innen gerichtet
    sind. Das zu schneidende Faserkabel wird auf einen im Zentrum des Messerkorbes angeordneten Rollenkäfig spiralförmig aufgewickelt, der konzentrisch und mit konstantem Abstand zu den Messerschneiden anc>eorcinet ist. Durch den zwischen den vielen Rollen und den Messerschneiden entstehenden Druck wird die jeweils äußerste lcavelschicht geschnitten. Die Stapeln können durch den sich nach außen erweiternden Spalt zwischen den Messerschneiden nunmehr leichter entfernt werden, was bei stillstehendem Rollenkäfig, also bei sich drehendem Messerkorb, durch die auf die Stapelfasern einwirkende Zentrifugalkraft erleichtert wird.
  • ei dieser umgekehrten Anordnung der Messerschneiden ist die Anlage der spiralförmig aufgewickelten Fasern an dem Messerkorb zu lösen. Die genannte Patentanmeldung schlägt dazu den Rollenkäfig vor, der mit einem kleineren Durchmesser konzentrisch zum Messerkorb angeordnet ist. Ahgesehen davon, daß solch ein Rollenkäfig einen erheblichen konstruktiven Aufwand bedingt, ist dieser bei höheren Arbeitsgeschwindigkeiten und auch zur Erzeugung des notwendigen Schneiddruckes nur bedingt brauchbar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren an einer Schneidmaschine mit radial nach innen ausgerichteten Messerschneiden zu entwickeln, das verblüffend einfach arbeitet, insbesondere bei hohen Kabelliefergeschwindigkeiten anwendbar ist, und dessen Vorrichtung gleichfalls einfach ausgebildet ist.
  • Ausgehend von dem Verfahren anfangs genannter Art sieht die Erfindung zur Lösung der gestellten Aufgabe vor, daß bei hohen Umdrehungsgeschwindigkeiten des Messerkorbs, also bei Liefergeschwindigkeiten des Faserkabels um mehr als 4000 m/min, die Fasern im wesentlichen nur durch die auf die Fasern einwirkende Zentrifugalkraft an den der Kraft entgegenstehenden Schneiden des 14esserkorbes geschnitten werden.
  • Die Vorrichtung mit einem drehbar gelagerten Messerkorb mit am Umfang angeordneten, radial nach innen mit den Schneiden ausgerichteten Messern, denen radial einwärts ein Umlenkorgan für das Faserkabel zugeordnet ist, ist nach der Erfindung in einfacher eise dadurch vorteilhaft ausgebildet, daß dieses Umlenkorgan als Andrückrolle ausgebildet ist, indem sie mit einem geringen, konstanten Abstand zum Radius der Messerschneiden angeordnet ist.
  • Diese Andrückrolle ist im Prinzip durch die Stapelfaserschneidmaschine mit radial nach außen gerichteten Messerschneiden bekannt, jedoch dient sie hier im wesentlichen zur Erzeugung der Anlage der Fasern an die kreisförmig angeordneten Messer. Zusätzlich wird durch die konstante Anordnung der Andrückrolle gegenüber den Schneiden ein Schneiddruck erzeugt. Durch diese Andrück- bzw. Umlenkrolle werden die beim Stand der Technik notwendigen zusätzlichen Umlenkorgane zum Zuführen des Faserkabels in den Rollenkäfig vermieden, was insbesondere bei hohen Liefergeschwindigkeiten von wesentlicher Bedeutung ist.
  • Besonders einfach ist die Vorrichtung, wenn - wie die Erfindung in Ausgestaltung weiterhin vorsieht - der Messerkorb mit seiner Drehachse schräg zur Lieferrichtung des Faserkabels angeordnet ist, woraufhin das vom Abzugswerk des Faserkabels in Richtung des Messerkorbs schnellende Kabel ohne Berührung mit weiteren Richtorganen gleich von der Andrückrolle erfaßt und an die Messer des Messerkorbs gelegt wird. Durch die hohe Umdrehungsgeschwindigkeit des Messerkorbes erfolgt eine kontinuierliche Kreislage des Kabels mit darauf einwirkender Zentrifugalkraft, die dann das Zerdrücken des Kabels an den Schneiden des Messerkorbs bewirkt.
  • In der Zeichnung ist schematisch eine Vorrichtung nach der Erfindung beispielhaft dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt quer durch den Messerkorb und Fig. 2 eine Draufsicht auf den Messerkorb nach Fig. 1.
  • Die Schneidevorrichtung besteht im wesentlichen aus einem um die Achse 1 drehbar gelagerten Messerkorb 2, dessen Achswelle 3 an einer Lagerung 4 gehalten ist. Der Antrieb erfolgt über das an der Stirnseite der Achswelle 3 angebrachte Antriebsrad 5, das durch einen nicht dargestellten Motor mit hoher Geschwindigkeit in Umdrehung gesetzt werden kann.
  • Der Messerkorb 2 trägt am Innenumfang radial nach innen gerichtete Messer 6, deren Schneiden konzentrisch auf dem Innenumfang dieser Messer angeordnet sind. Mit konstantem Abstand zu diesem Innendurchmesser ist radial einwärts eine Andrückrolle 7 vorgesehen, die nicht nur einen Anpreßdruck, sondern im wesentlichen die Umlenkung des Faserkabels 8 in die Kreisbahn der Messerschneiden 6 bewirken soll.
  • Der Messerkorb ist mit seiner Achse 1 schräg zur Lieferrichtung 9 des Faserkabels 8 angeordnet, so daß sich ein Winkel 4 <9o° zwischen der Drehachse 1 des Messerkorbes und dieser Lieferrichtiing 9 ergibt. Dadurch kann das gestreckt geführte Kabel 8 unmittelbar von dem Abzugswalzenpaar 10 kommend von der Anrückrolle 1 erfaßt und in die Kreiselbahn geführt werden.
  • Die äußerste, an der Messerschneide anliegende Faserschicht des spiralförmig aufgewickelten Kabels wird durch die auf die Fasern einwirkende Zentrifugalkraft gleichmäßig über den ganzen Umfang geschnitten und weiterhin durch die Zentrifugalkraft aus den Räumen zwischen den Messerschneiden in einem im einzelnen nicht dargestellten Auffangkorb geschleudert und abtransportiert.
  • Lee rwse i te

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum kontinuierlichen Schneiden von im Kabel gelieferten, endlosen Synthesefasern unter Verwendung eines kreisrunden, drehbar gelagerten, auf dem Umfang mit Messern versehenen Messerkorbes, wobei die mit Abstand voneinander angeordnete, in ihrer Länge axial ausgerichtete Vielzahl von Messern mit ihren Schneiden radial nach innen gerichtet sind und das Faserkabel auf diesen Schneiden anliegend von innen spiralförmig aufgewickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei hohen Umdrehungsgeschwindigkeiten des Messerkorbes, also bei Liefergeschwindigkeiten des Faserkabels mit mehr als 4000 m/min., die Fasern im wesentlichen nur durch die auf die Fasern wirkende Zentrifugalkraft an den der Kraft entgegenstehenden Schneiden des r/iesserkorhcs geschnitten werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem drehbar gelagerten Messerkorb mit am Umfang anveordneten, radial nach innen mit den Messerschneiden auscrichteten Messern, denen radial einwärts ein Umlenkorgan für das Faserkabel zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Umlenkorgan als Andrückrolle (7) ausgebildet ist, welche mit einem geringen konstanten Abstand zum Radius der Messerschneiden angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerkorb (2) mit seiner Drehachse (1) schräg zur Lieferrichtung (9) des Faserkabels (8) angeordnet ist.
DE19772712944 1977-03-24 1977-03-24 Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen schneiden von endlosen synthesefasern Withdrawn DE2712944A1 (de)

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DE (1) DE2712944A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3145537A1 (de) * 1980-11-19 1982-07-08 Lummus Industries, Inc., Columbus, Ga. Vorrichtung zum zerschneiden von band- oder strangfoermigem fasergut
EP0674040B2 (de) 1994-03-11 2005-10-26 E &amp; M LAMORT Verfahren zum de-inken von Papierzellstoff und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3145537A1 (de) * 1980-11-19 1982-07-08 Lummus Industries, Inc., Columbus, Ga. Vorrichtung zum zerschneiden von band- oder strangfoermigem fasergut
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