DE2712484A1

DE2712484A1 - Anbaustufenschalter fuer stufentransformatoren

Info

Publication number: DE2712484A1
Application number: DE19772712484
Authority: DE
Inventors: Alexander Bleibtreu; Karl Ing Grad Stenzel
Original assignee: Maschinenfabrik Reinhausen Gebrueder Scheubeck GmbH and Co KG
Current assignee: Scheubeck GmbH and Co
Priority date: 1977-03-22
Filing date: 1977-03-22
Publication date: 1978-09-28
Also published as: IN148169B; BE865155A; AU3423778A; CA1092693A; GB1576786A; SE7803151L; NL7802925A; JPS53117712A; AU515962B2; FR2385201B1; FR2385201A1; SE415810B

Description

Maschinenfabrik Reinhaueer Regsnsburg, den 18. März 1977 Gebrüder Scheubeck GmbH & Co KG 218Ma/Gl

Anbaustufenschalter für Stufentransformatoren

Die Erfindung bezieht sich auf einen dreiphasigen zylindrischen Anbaustufenschalter, wie er im Oberbegriff des zugehörigen Patentanspruches 1 näher bezeichnet ist. Derartige Stufenschalter sind bekannt: DT-AS 18 02 303.

Bei Anbaustufenschaltern herkömmlicher Art werden üblicherweise die ölräume von Transformator und Stufenschalter mittels einer Durchführungsplatte, die in der Flanschöffnung des Anbaustufenschalters sitzt, getrennt. Diese Durchführungsplatte trägt dann auch besondere Anschlußkontakte, an welche die Enden der Wicklungsteile der Stufenwicklung angeschlossen werden. Innerhalb des Anbauschalters sind gegebenenfalls weitere Verbindungsleitungen installiert, welche die Anschlußkontakte der Durchführungsplatte mit den eigentlichen Stufenkontakten des Anbaustufenschalters verbinden. An die beschriebene Durchführungsplatte müssen in zweierlei Hinsicht sehr hohe Anforderungen gestellt werden: sie muß mechanisch fest und öldicht sein, und sie muß eine hohe elektrische Sicherheit bieten, damit es zwischen den an ihr sitzenden Anschlußkontakten nicht zu elektrischen Überschlägen kommen kann. Deswegen wird die Durchführungsplatte meist noch mit Rippen oder anderen Erhöhungen versehen, die um die Anschlußkontakte verlaufen.

Insofern stellt der Anbaustufenschalter, von dem die Erfindung ausgeht, eine Verbesserung dar, indem dort eine derartige Durchführungsplatte nicht erforderlich und auch nicht vorhanden ist. Jedoch liegt bei diesem Stufenschalter eine Schwierigkeit in den vorgesehenen Anschlußmöglichkeiten der Wicklungsenden an die Stufenkontakte des Stufenschalters, die ja für jede Phase in einer Ebene um den Zylinder herum angeordnet sind. Der Anschluß der Leitungsenden an die Stufenkontakte ist deshalb nur mit großer Mühe vorzunehmen, und die Enden der Wicklungsteile müssen hierfür eine aus-

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reichende Länge aufweisen. ^J

Aufgabe der Erfindung ist es, einen einfach herzustellenden Anbaustufenschalter der eingangs genannten Art anzugeben, bei welchem die vom Transformator kommenden Enden der einzelnen Teile der Stufenwicklung auf einfache Weise bei guter Zugänglichkeit anschließbar sind. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Mittel gelöst.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen insbesondere darin, daß bei dem neuen Anbaustufenschalter die weit verbreiteten und bewährten zylindrischen Einbau-Lastwähler verwendet werden können, wobei besondere Vorkehrungen für die Trennung der ölvolumina von Transformator und Lastwähler nicht erforderlich sind, und auch darin, daß trotz des Fehlens einer Durchführungsplatte ein geordnetes und leichtes Anschließen der Enden der Wicklungsteile an den Anbaustufenschalter erfolgen kann. Die an den Latten aufgereihten Enden der Verbindungsleitungen zu den einzelnen Stufenkontakten liegen direkt in der Flanschöffnung des Anbaustufenschalters und sind somit gut zugänglich. Die einzelnen je einer Latte zugeordneten Phasen des dreiphasigen Anbaustufenschalters sind sauber getrennt und durch reine ölstrecken voneinander isoliert, so daß sich Kriechströme zwischen den Phasen nicht ausbilden können. Von besonderem Vorteil ist weiter, wenn die an den Latten festgelegten und bereits abisolierten Enden der Verbindungsleitungen mit einer Quetschhülse versehen werden, so daß die Verbindung mit den Enden der Wicklungsteile als Quetschverbindung ausgeführt werden kann.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematisierte Seitenansicht des neuen Anbaustufenschalters, zum Teil im Schnitt,

Fig. 2 eine Ansicht der Flanschöffnung des Anbaustufenschalters und

Fig. 3 einen Querschnitt durch den Anbaustufenschalter.

Wie aus den Figuren hervorgeht, besteht der neue Anbaustufenschalter im wesentlichen aus einem der Zylinderform angepaßten Gehäuse 1,

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welches mit einer seitlichen Flanschöffnung 2 versehen ist, aus einem darin angeordneten dreiphasigen zylindrischen Lastwähler 3, der von einem Stufenschalterkopf 4 gehalten in das Gehäuse 1 eingehängt ist, sowie aus einem Motorantrieb 5, der an dem Gehäuse 1 angeflanscht und über ein Kupplungsgestänge 6 mit dem im Stufenschalterkopf angeordneten und nicht näher dargestellten Getriebe des Anbaustufenschalters verbunden ist.

Die Flanschöffnung 2 des Anbaustufenschalters ist für den Anbau an eine gleich große Flanschöffnung 7 des Transformators bestimmt. In der Flanschöffnung 2 des Anbaustufenschalters ist ein Lattengerüst angeordnet, das im wesentlichen aus drei waagerechten Latten 8 besteht. Je eine Latte ist jeweils einer Phase des Lastwählers 3 zugeordnet und besitzt entsprechend der Anzahl der Stufenkontakte 9 einer Phase eine Vielzahl von Einkerbungen 10. In diese Einkerbungen 10 sind die Enden 11 von Verbindungsleitungen 12 eingelegt, die andererseits mit den am Zylinderumfang angeordneten Stufenkontakten 9 verbunden sind. Die über die Latten 8 hinausragenden Enden 11 der Verbindungsleitungen 12 sind abisoliert und mit je einer Quetschhülse 13 versehen, so daß die Verbindung mit den nicht dargestellten Leitungsenden der Wicklungsteile auf einfache Weise als Quetschverbindung ausgeführt werden kann.

Der Lastwähler 3 kann - wie es bei der Einbautechnik üblich ist allein von dem Stufenschalterkopf 4 getragen werden. Er kann aber auch in besonders zweckmäßiger Weise auf den Boden 14 des Gehäuses aufgesetzt werden, so daß in diesem Boden eine zusätzliche Wartungsöffnung 15 vorgesehen werden kann, die mit einem Deckel 16 verschlossen ist und die der Wartung des Lastwählers 3 dient. Es ist hierbei von besonderem Vorteil, daß der Lastwähler für seine Wartung von unten und oben gleichzeitig zugänglich ist.

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Claims

Patentansprüche 9 7 1 ? Λ ft A

Dreiphasiger zylindrischer Anbaustufenschalter für Stufentransformatoren, der in einem der Zylinderform angepaßten Gehäuse angeordnet ist, welches eine seitlich am Gehäuse angeordnete Flanschöffnung zum Anbau an eine entsprechende seitliche Flanschöffnung des Stufentransformators besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Anbaustufenschalter in an sich bekannter Weise als öldichter Lastwähler (3) ausgebildet ist, wobei der Zylinder des Lastwählers allein die Trennung des ölraumes des Transformators vom ölraum des Lastwählers übernimmt und weiter gekennzeichnet dadurch, daß in der Flanschöffnung (2) des Gehäuses (1) des Anbaustufenschalters ein Lattengerüst (8) vorhanden ist, an welchem die Enden (11) von Verbindungsleitungen (12) befestigt sind, die zu den Stufenkontakten (9) des Lastwählers führen.

Anbaustufenschalter nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß für jede Phase des Lastwählers (3) je eine waagerecht in der Flanschöffnung (2) sitzende Latte (8) vorhanden ist, wobei jede Latte Einkerbungen (10) zum Einlegen der Verbindungsleitungen (12) einer Phase besitzt.

Anbaustufenschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (11) der Verbindungsleitungen (14) abisoliert und mit je einer Quetschhülse (13) versehen sind.

Anbaustufenschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Lastwähler (3) am Boden (14) des Gehäuses (1) aufgesetzt ist und daß im Boden unterhalb des Lastwählers eine zusätzliche mit einem Deckel (16) verschlossene Wartungsöffnung (15) für den Lastwähler vorhanden ist.

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ORIGINAL INSPECTED