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Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von
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Tabakrauchfiltern Die Erfindung bezieht sich auf die verbesserte
Herstellung von Rauchfiltern, insbesondere von Filtern für Rauchwaren,und insbesondere,
aber nicht ausschließlich, von Tabakrauchfiltern für Zigaretten.
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Frühere Vorschläge hinsichtlich der Herstellung von Filtern aus Stangenmaterial
betrafen die Bearbeitung einer kontinuierlichen Stange oder einer Stange aus mehreren
Filterspitzenlängen, während dieselben gewöhnlich mit hoher Geschwindigkeit sich
in Richtung ihrer Längsachse bewegen. Dadurch entstehen hinsichtlich der Herstellung
Schwierigkeiten durch die Begrenzung der verfügbaren Zeit, die notwendig
ist,
um die Stangen auf geeignete Weise zu bearbeiten.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, das Verfahren
und die Vorrichtung zur Herstellung von Filtern derart zu verbessern, daß Bereiche
des stangenförmigen Materials für die Herstellung der Filter wesentlich verändert
werden können, um dadurch die Stange zur Erzielung einer gewünschten Rauchfilterung
zu verbessern. Weiterhin soll das Herstellungsverfahren vereinfacht werden.
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Die Erfindung löst diese Aufgabe durch ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Gestaltung einer Rauchfilterstange, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß eine
auszubildende Materialstange und eine erwärmte Formeinrichtung miteinander in Berührung
stehend relativ zueinander auf einem gekrümmten Behandlungsweg in eine Richtung
quer zur Längsachse der Stange bewegt werden, wodurch mittels der Formeinrichtung
in der Stange ein Eindruck hergestellt wird. Vorzugsweise wird die Stange für eine
Relativbewegung am Umfang eines trommelförmigen Innenrotors gestützt und gefördert.
Die Formeinrichtung weist ein erwärmtes, gekrümmtes Außenstatorelement oder -elemente
a if, die nach innen in Richtung auf den Rotor vorstehen. Solch ein Element kann
auf einfache Weise aus einer beheizten Leiste bestehen, welche ein Stangen-Berührungsprofil
aufweist, welches mit dem durch dieses in der Stange unter der Einwirkung von Hitze
und Druck herzustellenden Eindruck übereinstimmt. Die auszubildende Stange hat in
der Praxis im allgemeinen eine Länge, welche einem Vielfachen der Länge einer individuell
fertig bearbeiteten Kompenente, beispielsweise einer Filterspitze entspricht.
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Die Stange kann, muß aber nicht, während der Relativbewegung in Richtung
quer zu ihrer Achse um ihre eigene Achse gedreht werden. Für diesen Zweck kann die
Stange am Umfang des Rotors durch ein Paar Rollen abgestützt werden, die sich parallel
zur Längsachse der Stange erstrecken. Die Rollen drehen sich um ihre Achse, um die
Stange in eine Drehbewegung um ihre Längsachse zu versetzen.
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Durch das vorgenannte Verfahren können verschiedene Ausbildungen der
Eindrücke hergestellt werden, z.B. in einem einfachen Fall eine oder mehrere ringförmige
Nuten, die sich kontinuierlich um die Stange erstrecken. Im allgemeinen wird sich
der Eindruck nur über einen Teil der Länge der Stange erstrecken.
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Zur Herstellung einer schraubenförmig sich um die Stange erstreckenden
Nut kann das beheizte Statorelement in einem Winkel angeordnet sein, welcher von
einem rechten Winkel zur quer angeordneten Stange abweicht.
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Da während der Bewegung der Stange in eine Richtung quer zu ihrer
Längsachse eine Bearbeitung derselben erfolgt, steht für die Bearbeitung der Stange
mehr Zeit zur Verfügung. Es kann nicht nur auf einfache Weise und mit einfachen
Mitteln ein besserer Formvorgang erzielt werden, sondern es ist ebenso möglich,
eine große Palette von verschiedenen Filtern wirtschaftlich herzustellen, ohne komplizierte
und teuere Maschinen für das Abzwicken oder andere Vorgänge zu verwenden, welche
eine unterbrechende Bewegung für den Fall bedingen würde, wenn die Stäbe in Richtung
ihrer Längsachse bewegt würden.
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Die Filterstangen können aus verschiedenem Filtermaterial, wie thermoplastische
Polymere, z.B. Zelluloseacetat oder Polypropylen, hergestellt sein. Papierfilter
wären geeignet, wenn das Papier entweder befeuchtet wurde oder thermoplastisches
Material
enthielte oder mit einem wärmeaktivierten kleber beschichtet wurde. Das Stangenmaterial
kann Zusätze, wie Kohlenstoff, enthalten. Es kann aus konzentrischen Rohren, z.B.
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einem inneren aus Papier und einem äußeren aus Kunststoffmaterial
bestehen. Teile zumindest von zusammengesetzten oder Vielfach-Filterstangen können
so hergestellt werden, sogar wenn nicht alle Teile permanent deformierbar sind.
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Bevor das Filtermaterial oder die Stange geformt wird, kann ein Besprühen
oder eine anders geartete Behandlung mit einem Strömungsmittelzusatz, einschließlich
Wasser oder Dampf, erfolgen, um die Stange zu behandeln und das Beschädigungsrisiko
des Materials auf ein Minimum zu beschränken.
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Vorzugsweise wird die ausgebildete Stange in Hüllmaterial eingehüllt,
während die Stange in Richtung quer zu ihrer Längsachse bewegt wird. Dadurch kann
ein einfacher Hüllvorgang erfolgen. Vorteilhafterweise werden die vorgenannten Form-
und Einhüllvorgänge auf einer einzelnen Maschine oder Anordnung durchgeführt, vorzugsweise
in Kombination mit einer Einrichtung zum Verbinden bzw. Anbringen der Filterspitzen.
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Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den beigefügten Zeichnungen rein
schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigen: Fig. 1 eine allgemeine
Stirnansicht einer kompletten Maschine zur Herstellung von Filterstangen, einschließlich
den Form- und Einhülleinrichtungen,
Fig. 2 eine Ansicht der Formeinrichtung
im rechten Winkel zu Fig. 1 und im größeren Maßstab, Fig. 3 eine Stirnansicht der
Formeinrichtung wiederum im größeren Manstab mit Darstellung der die Stangen abstützenden
Rollen, Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Filterstangenausbildung, wie sie
durch die Einrichtung gemäß Fig. 2 hergestellt wurde, und Fig. 5 ein Blockschaltbild
mit der Darstellung der Verwendungsart der Maschine.
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Die in Fig. 1 dargestellte Maschine weist eine Aufnahmetrommel l auf,
welche in ihrer Umfangsfläche Längsnuten 2 aufweist, die von einem nicht dargestellten
Magazin durch einen Schacht 3 zugeführte glatte, zylindrische Stangen 4 aus Tabakrauchfiltermaterial,
z.B. Zelluloseacetat, aufnimmt. Die Aufnahmetrommel 1 leitet die mittels einer gekrümmten
Führungspiatte parallel zur Trommelachse in den Nuten gehaltenen Stangen zu einer
nachfolgend noch zu beschreibenden Stangenformeinrichtuna 6. Überführungseinrichtungen
in Form von drei Überführungstrommeln 7, 8 und 9 mit gekrümmten Führungsplatten
8' und 9' dienen der Überführung der in der Einrichtung 6 geformten Filterstangen
10 zu einer Einhülleinrichtung 11, wobei die Stangen ihre Querausrichtung während
des gesamten Überführungsvorganges beibehalten. Die Trommeln 7 und 8 sind mit länglichen
Stangenaufnahmenuten versehen, ähnlich wie die Trommel 1.
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Die Einrichtung 11 weist eine Verbindetrommel 12 und eine Einhülltrommel
13 auf, die wiederum längliche Stangenaufnahmenuten und Führungsplatten 12' und
13' aufweisen. Die Trommeln
12 und 13 werden auf bekannte Art unc
ise betrieben. Der Trommel 12 wird Hüllmaterial, beispielsweise Papier, in Form
eines kontinuierlichen Bandes 14 mit Unterstützung einer Walze 15 von einer nicht
dargestellten Haspel zugeführt. Diese Walze 15 wirkt mit einer Schneidwalze 16 zusammen,
welche eine Vielzahl radial abstehender Messer 17 aufweist, die in geeigneten Abständen
angeordnet sind, um das Band, dessen Breite gleich der Länge der Stangen 10 ist,
in voneinander getrennte Längenabschnitte zu trennen, die um die einzelnen Stangen
gewickelt werden. Die Längenabschnitte werden dann durch die Walze 15 zur Trommel
12 gefördert, wobei ein Längenelement dabei mit jeder Stange auf bekannte Weise
in Verbindung gebracht wird. Das Band 14 verläuft auf seinem Weg von der Haspel
zur Walze 15 an einer nicht dargestellten Auftrageinrichtung vorbei, welche auf
die Fläche des Bandes Klebstoff aufträgt, die mit der Stange in Berührung kommt.
Jedes Längenelement, welches eine Klebschicht trägt, wird mit einer Stange 10 in
Verbindung gebracht, die sich auf dem Umfang der Trommel 12 befindet. Die Stangen
10 gelangen zusammen mit den jeweiligen Längenelementen aus Hüllmaterial von der
Trommel 12 zur Trommel 13, wo in einer Position quer zu ihrer Achse jede Stange
ohne Längsbewegung um ihre Achse gedreht und in das jeweilige Längenelement eingewickelt
wird, wobei die miteinander in Verbindung gebrachten Längskanten durch den Klebstoff
miteinander verbunden werden. Von der Trommel 13 werden die umwickelten bzw. eingehüllten
Stangen 18 durch eine längsgenutete, eine Führungsplatte 20' aufweisende Überführungstrommel
zu einem Aufnahmeband 19 überführt.
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Im Betrieb der Maschine werden die Trommeln 1, 7-9, 12, 13 und 20,
die Walzen 15, 16 und das Förderband 19 von einer nicht dargestellten Kraftquelle
in Abstimmung miteinander und der nun zu beschreibenden Formeinrichtung angetrieben.
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Die Formeinrichtung 6 weist einen Rotor-und einen Statorteil auf.
Der Rotorteil besteht aus zwei kreisförmigen Endscheiben 21 (Fig. 2), in denen eine
kreisförmig angeordnete Reihe von kleinen Rollen 22 gelagert ist, die vorzugsweise
eine gerändelte Oberfläche aufweisen. Paare dieser benachbarten Rollen 22 dienen
zur Aufnahme der Stangen von der Trommel 1 und zur Abstützung derselben zwischen
Umfangsbereichen dieser Rollen, während die Stangen beim Drehen des Rotors durch
die Einrichtung getragen werden. Der Rotor wird durch eine Welle 23 auf geeignete
Weise mittels eines nicht dargestellten Elektromotors angetrieben. Eine schematisch
bei 24 angedeutete Kupplung kann zwischen den Endscheiben 21 zur Erleichterung der
axialen Einstellung der Einrichtung hinsichtlich der Anpassung verschiedener Längen
der zu bearbeitenden Stangen vorgesehen sein. Die Drehung der Rollen 22 um ihre
Achsen wird durch Planetenräder 25 bewirkt, welche auf den vorstehenden Lagerenden
der Rollen befestigt sind und mit einem Sonnenrad 26 kämmen. Das Sonnenrad 26 ist
drehfest auf einer Welle 27 befestigt, welche durch einen nicht dargestellten Motor
angetrieben wird. Wenn, wie dargestellt, die benachbarte Scheibe 21 sich mittels
eines Stutzens 28 in einem Lager 29 des Sonnenrades 26 und/oder der Welle 27 abstützt,
kann eine schematisch mit 30 bezeichnete Einrichtung für eine relative axiale Einstellung
vorgesehen sein. Die Motoren können solche mit steuerbarer Geschwindigkeit sein,
so daß die Drehgeschwindigkeit des Rotors und die Drehgeschwindigkeit der Rollen
um ihre Achsen entsprechend geeigneten Anforderungen ausgewählt werden kann, so
daß insbesondere die Zahl der Drehungen der Stangen während ihres Verlaufes durch
den Stator variiert oder gesteuert werden kann.Wenn'diese Vereinfachung nicht erforderlich
ist, können die Antriebe für die Drehung des Rotors und für die Drehung der Rollen
um ihre Achsen üblicher Art sein.
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Der Stator weist ein äußeres gekrümmtes Teil 31 mit radial nach innen
vorstehenden Formteilen 32 in Form von gebogenen Rippen auf. Das Teil 31 ist zumindest
in den vorstehenden Bereichen mit einer Heizeinrichtung versehen, die vorzugsweise
in Form von elektrischen Elementen besteht, die auf bekannte Art und Weise in die
vorstehenden Teile eingebettet sind.
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Die Zahl, die Form und die Anordnung der vorstehenden Formteile 32
entsprechen vollständig den gewünschten, in der Stange 10 ausgebildeten Eindrücken
33. Die Form der Stange entsprechend Fig. 4 ist als reines Anwendungsbeispiel anzusehen.
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Der Querschnitt des entsprechenden Stators ist in Fig. 2 dargestellt.
Die gekrümmten Führungsplatten 34 (Fig. 1) erstrecken sich von den Enden des Teiles
31 zu benachbarten Punkten der Trommeln 1 bzw. 7.
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Das Teil 31 und seine vorstehenden Formteile 32 verlaufen im allgemeinen
in einem konstanten radialen Abstand von der Achse des Rotors. Jedoch die Nähe dieser
Formteile 32zum Rotor kann in Drehrichtung zunehmen, so daß die Ausbildewirkung,
d. h.
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die Wirkung zur Herstellung der Eindrücke, zunimmt.
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Beim Betrieb der Formeinrichtung 6 werden die einzeln nacheinander
von der Trommel 1 zwischen ein Paar Rollen 22 abgesetzten Stangen 4 durch Drehung
des Rotors am Statorteil 31 vorbeigetragen, während sich die Stangen 4 durch die
Drehung der Rollen 22 um ihre Achsen drehen. Die sich drehenden Stangen 10 werden
dabei gegen die vorstehenden Statorteile, d. h. die Formteile 32, gedrückt, so daß
ringförmige Eindrücke oder im Abstand befindliche Zonen geringen Durchmessers 33
in den Stangen unter der Einwirkung von Hitze und Druck geformt werden.
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Bevorzugt gelangt eine Einrichtung zur Drehung der Stangen um ihre
Achsen mit positivem, d. h. direktem Antrieb der Rollen 22 zur Anwendung.
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Für einige Zwecke jedoch können sich die Stangen auch als Ergebnis
ihrer Kontaktwirkung mit dem Statorteil 31 drehen.
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Es kann eine Einrichtung zur Steuerung der Statorerwärmung vorgesehen
sein. Die erforderliche Temperatur der vorstehenden Formteile 32 hängt von den Materialeigenschaften
der Stangen und ihrer Verweilzeit im Stator ab. Sie sollte zwischen der Schmelztemperatur
und der Schmortemperatur des Materials liegen. Sie würde unterhalb der Schmortemperatur
von Papier liegen, wenn die Stange beim Formvorgang bereits von Papier umwickelt
wäre. Ein Vorteil der beschriebenen Anordnung besteht darin, daß die Verweilzeit
verlängert werden kann, wodurch geringere Temperaturen zur Anwendung kommen können
und die Verletzungsgefahr des Filtermaterials und jegliche Hülle vermieden werden
kann.
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Wenn es erforderlich ist, daß Teile der Oberfläche der Stange, ob
die äußere zylindrischen Flächen oder die Boden- und/oder Seitenflächen der Nuten
oder andere Eindrücke, teilweise oder vollständig gegen Eindringen von Rauchbestandteilen
in die Stange abgedichtet sein sollen, so kann dies dadurch erreicht werden, daß
die Statortemperatur in einem erforderlichen Bereich oder in solchen Bereichen genügend
hoch ist, um eine lokale oberflächliche Verschmelzung zu erzeugen, aus der eine
teilweise oder vollständige Abdichtung des Stangenmaterials resultiert.
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In der Praxis werden Stangen von der Länge eines einzelnen Filters
normalerweise nicht in einer Einrichtung 6 geformt, eher aber Stangen einer solchen
Länge, welche ein Vielfaches, z. B.
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ein Sechsfaches der Einzel länge der Filter entspricht. Solche Stangen
werden nachfolgend in einzelne Längen geschnitten.
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Eine Formeinrichtung der beschrieberen Art kann für die Herstellung
verschiedener Ausbildungsarten von Filterelementen oder Teilen derselben verwendet
werden. Ringnuten können einen rechtwinkeligen Querschnitt haben, wie dies in Fig.
4 dargestellt ist. Der Querschnitt kann aber auch abgerundet, V-förmig oder von
jeglicher anderen Form sein, kann aber auch in jeder erforderlichen Ausbildung,
Anordnung und Anzahl vorgesehen sein, mit konstanter oder sich ändernder Tiefe und/oder
Breite. Bei im wesentlichen zylindrischer Stange kann ein Körper mit nach außen
vorstehenden ringförmigen Rippen erzielt werden. Nicht ringförmige Ausbildungen,
z. B. eine schraubenförmige Nut oder schraubenförmige Nuten, können durch die Verwendung
eines Stators mit vorstehenden Teilen geschaffen werden, die sich in einer Ebene
befinden, welche in einem Winkel angeordnet ist, der vom rechten Winkel zur Querrichtung
abweicht, in der die Stangen bei der Förderung durch die Einrichtung 6 sich erstrecken,
wobei sich die Stangen langsam um ihre Achsen, aber ohne eine Axialbewegung, drehen.
Die Steigung der Schraubenlinie hängt dabei von dem erwähnten Winkel ab.
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Filterendausbildungen können z.B. als konische, ballige oder als schrägliegende
Enden oder gefaltete, gewellte oder gerippte Enden möglicherweise in Verbindung
mit zumindest einer TEildichtung solcher Enden hergestellt sein. Der Formvorgang
erfolgt direkt oder teilweise mit dem Ziel zur Erreichung einer verschiedenen Kompaktheit
oder eines verschiedenen Verdichtungsfaktors (die Bemessung des im Fall von faserigem
Filtermaterial eingenommenen Filterraumes). Zum Beispiel kann ein zylindrisches
Stangenteil neben einem verdichteten, schrägen oder konischen Teil liegen.
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Es können Formgestaltungen vorgesehen werden, welche sich nicht über
den gesamten Umfang erstrecken und welche über dem Umfang im Verhältnis zueinander
gestaffelt sein können. Es
können solche Eindrücke erzielt werden,
welche am Boden durch eine Gurtgrenze oder eine Profilgrenze begrenzt sind. Derartige
Ausbildungen können durch die Auswahl der Längen, der Formen und der Anordnungen
der vorstehenden Statorausbildungen hergestellt werden, aber auch durch die Auswahl
der Drehgeschwindigkeit des Rotors. Für einige Zwecke sollen sich die Stangen nicht
um ihre Achsen drehen können, wenn der Rotor dreht, wodurch lediglich auf einer
Seite der Stange ein Eindruck vorgesehen wird. Ein ähnlicher Eindruck kann auf der
gegenüberliegenden Seite hergestellt werden, indem die Stange umgedreht oder zu
einer zweiten Formeinrichtung 6 geführt wird.
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Derartige Ausbildungen können in Verbindung mit einer inneren Aushöhlung
und mit entweder einem geschlossenen oder offenen Ende hergestellt werden, indem
anfänglich ein hohles oder rohrförmiges Stangenmaterial verwendet wird.
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Längliche Ausbildungen können entweder allein oder in Verbindung mit
Umfangsausbildungen vorgesehen werden, indem vorstehende Statorteile verwendet werden,
die quer vom Stator abstehen. Eine Ausführung von länglichen Eindrücken, Aushöhlunqen
oder Perforationen, Rippen oder Zähnen, einschließlich gestaffelten Nuten kann auf
diese Weise in Kombination mit Umfangseindrücken hergestellt werden, sofern dies
erwünscht oder erforderlich ist.
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Für viele Zwecke können erforderliche Ausbildungen durch Verwendung
einer einzelnen Formeinrichtung, wie der Stangenformeinrichtung hergestellt werden.
Jedoch kann mehr als eine Formeinrichtung verwendet werden, um verschiedene Formvorgänge
durchzuführen oder um einen Vorgang in mehr als einer Stufe zu vervollständigen.
Teile eines Filterelementes können durch getrennte Formeinrichtungen bearbeitet
und mit einer bestimmten Form versehen und nachfolgend zusammengebracht werden.
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Zum Beispiel kann für Filter mit gerippten Körpern, die in einem hohlen
Zylinder eingeschlossen sind, der hohle Zylinder durch ein konisch endendes Verschlunteil
geschlossen sein, welches auf die zuvor beschriebene Weise hergestellt wurde.
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Zusammengesetzte Filter können z. B. an den Enden ein ebenes Acetat-Verschlußteil
und in der Mitte ein kohlenstoffangerei chertes Acetat-Teil aufweisen, wobei das
letztere Teil zusammengesetzt ist, um einen Ringraum bzw. einen Ringweg zu bilden,
durch welchen der Rauch am Kohlenstoff vorbeiströmen kann, anstatt durch diesen
zu strömen. Ein Hochleistungsfilter lt Zelluloseacetat-Filtereigenschaften kann
zwei massive zylindrische Körper mit konischen benachbarten Enden aufweisen, die
mit einem dazwischen befindlichen glatten, hohlen, zylindrischen Filterkörper geringeren
Durchmessers zusammengesetzt sind.
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Die Erfindung ermöglicht mit hoher Geschwindigkeit die Herstellung
einer Anzahl von Filtern, welche, wenn überhaupt, sonst nur mit großen Schwierigkeiten
und teueren Einrichtungen mit vergleichbar geringeren Geschwindigkeiten hergestellt
werden könnten. Die Erfindung erhöht die Vielseitigkeit der Maschine zum Herstellen
von Filterstangen, da ein Typ der Stangenformvorrichtung in derselben Basismaschine
leicht durch eine andere ersetzt werden kann.
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EineStangenform- und Wickel- bzw. Hüllmaschine, wie sie im Zusammenhang
mit den Fig. 1 bis 4 beschrieben wurde, kann auf verschiedene Art und Weise und
im engen Zusammenhang mit anderen Vorrichtungen verwendet werden.
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Entsprechend der Darstellung werden von einem Lager oder Magazin vorgeschnittene
Stangen 4 zugeführt. Die geformten und gewickelten Stangen 18 werden durch ein Förderband
19 wiederum
in ein Lager oder in ein Magazin abgegeben. Entsprechend
der schematischen Darstellung in Fig. 5 jedoch, kann die Stangenform- und Hüllmaschine
oder Einrichtung 35 mit einer bekannten Produktionsmaschine 36 kombiniert bzw. verbunden
werden.
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Beispielsweise ist dies eine Maschine, in die Filtermaterial, s.B.
Zelluloseacetat-Matten oder Tücher, bei 37 zugegeben und von der hergestellte und
geschnittene Stangen 4 bei 38 in die Maschine 35 übergeben werden. Für diesen Zweck
kann die üblicherweise in der bekannten Stangenherstellmaschine zum Auffangen und
Festlegen der Längsbewegung der Stangen und für deren Bewegung in einer Richtung
quer zu ihren Achsen verwendeten genuteten Trommeln einfach durch eine Einrichtung
zum Fördern der Stangen zum Rotor der Einrichtung 6 gemäß Fig. 1 ersetzt werden.
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Alternativ kann die Einrichtung 6 in der Nähe einer Aufnahmetrommel
angeordnet sein, wobei die Stangen von dieser Trommel zur Einrichtung gefördert
werden. Mit einer der vorgenannten Anordnungen können die Stangen 18 anstatt von
der Maschine 35 zum Lager oder Magazin bei 39 direkt zu einer Einrichtung 40 zur
Anbrinqung der Filterspitzen gefördert werden. Ebenfalls gelangen in die Einrichtung
40 eingewickelte Stangen 41 mit Zigarettentabak, wie dies bei 42 dargestellt ist,
von einem Magazin oder vorteilhafterweise direkt von einer Maschine 43 sur Herstellung
von Zigaretten. Die Maschine oder Einrichtung 40 ist so ausgelegt, daß unter Verwendung
der Stangenform-und Wickelmaschine der unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis 4 betriebenen
Art die Stangen 18 quer diese Maschine 40 durchlaufen. Die Tabakstangen 41 werden
in axialer Stellung, wie dies schematisch angedeutet ist, von der Maschine 43 zur
Einrichtung 40 gefördert, welche unter Bezugnahme auf die Einrichtung 35 seitlich
von der Maschine 43 angeordnet ist. Die Stangen 41 sind in einer geeigneten Stellung
für das koaxiale Aneinanderfügen
derselben mit den ausgeformten
P iterstangen 18 dargestellt. In der Einrichtung 40 können die Tabakstangen 41 und
die Filterstangen 18 auf bekannte Art und Weise und durch bekannte Einrichtungen
miteinander verbunden werden.
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Die Einrichtungen 35 und 40 können eine Anordnung bilden, die auf
einfache Art und Weise mit der Maschine 43 in Verbindung steht und in gemeinsamer
Abstimmung mit dieser angetrieben werden.
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Bei der Herstellung von Zweifach- oder Mehrfachfiltern können die
geformten Stangen 10 in einzelne unabhängige Längenabschnitte geschnitten werden,
bevor sie umwickelt werden. Dabei sind Einrichtungen vorgesehen zum Zwischenschalten
anderer abgeschnittener Filterteile, die von einer anderen Quelle zugeführt wurden.
Für jeden Filter werden ein jedes der Längen abschnitte und ein anderes Teil in
einer einzelnen Hülle aneinander gefügt.
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Ansprüche: